Träume

#1
Ich weiß nicht, ob es so einen Fred schon gibt, falls ja - liebe Mods, bitte verschieben ;-)

Also - ich träume nicht oft, aber in der letzten Zeit vermehrt und schon irgendwie komisch. Manche Dinge sind klar (Aufarbeitung und so), aber manche???

Was träumt ihr so und wie denkt ihr darüber?

Ich habe heute morgen geträumt, ich fahre ein ganz kleines Auto, was wahnsinnig langsam fährt und dem schnellen Verkehr überhaupt nicht gewachsen ist. Ich trete wie verrückt das Gaspedal - aber ich komme einfach nicht schnell genug voran - und bleibe immer mehr zurück (das Auto war übrigens Rosa!!!).
Und dann rollte ich irgendwie auf einmal an einen anderen vor mir stehenden Wagen heran und konnte nicht bremsen!!! Ich trat die Bremse wie wild - aber der Wagen reagierte total träge darauf (ich kenne das manchmal vom Rasenmäher - da setzt die Bremse auch manchmal zeitverzögert ein und ich krache wieder einmal gegen einen Baum, oder fahre in stachelige Sträucher oder Tannen).
Ich hatte einen Beifahrer - wäre er beim Bremsen ausgestiegen, hätte er das Auto mit seiner Kraft anhalten können (=> kleines Auto!!!!), aber der hat es einfach nicht geschnallt!!! Und ich hatte totalen Schiß, auf das vor mir stehende Auto aufzufahren und war total sauer, dass mein Beifahrer (ich glaube es war mein 'neuer' Freund) es einfach nicht geschnallt hat, mir zu helfen und das Auto festzuhalten.

Ich bin nicht sicher, aber ich glaube, ich bin nicht aufgefahren - der Traum löste sich dann auf.

Das langsam fahrende Auto - ich glaube das sind meine Ängste, mit meinem neuen Beruf nicht voran zu kommen. Ängste es alles nicht zu schaffen, bzw. eine Kontinuität hinein zu bekommen, die meine Existenz sichert.

Was nützt mir das?
Nichts!

*Hmpf! :?

P.S: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich immer wie eine bekloppte fahre - viel zu schnell, auf der Autobahn auch mal gerne 220. Und nun nicht mehr schnell fahren darf (auf keinen Fall!!!!!!!!!!), weil ich 17 :!: :!: :!: Punkte habe!!! Und schon alles gemacht habe, um Punkte abzubauen (sonst hätte ich nämlich schon mehr als 17), diese Aufbaukurse oder wie die heißen und auch schon eine verkehrspsychologische Beratung (bei der die 'Tante' wohl leicht überforder mit mir war ;-) ), was mich alles schon ein Schweinegeld gekostet hat!!
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

Re: Träume

#2
Hallo Flo,

es gab schon mal einen Traumthrea hier, der aber etwas verkommen ist, da eine gewisse Person immer ihre Träume in einem Satz hineingeschrieben hat und auch keiner auf den anderen eingegangen ist. Ich erinnere mich oft sehr detailiert an meine Träume. Einer steht in meinem Blog, wenn du's lesen magst (Di, 20.01.09). Leider habe ich vom Interpretieren von Träumen keine Ahnung.... kommt mir aber schon logisch vor, dein Gedanke dazu. Ich hab öfter mal geträumt, ich will ganz schnell weg rennen, aber ich komme nicht voran, es war wie laufen unter Wasser.... Da kam ich auch beruflich nicht voran.... wie auch immer. :?

lg

aire
Zuletzt geändert von aire am Fr Jan 30, 2009 12:44, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Träume

#3
Ja - das mit dem Rennen und nicht voran kommen, das kenne ich auch. Habe ich aber lange nicht mehr geträumt (zum Glück!).

Ich lese das gern in deinem Block... äh... wie geht denn das?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

Re: Träume

#5
Ein Traum-thread!! Ich hab ständig das Bedürfnis meine Träume jemandem mitzuteilen, weil die mich meistens so belasten :oops:

Ich hab vor ein paar Tagen geträumt, dass ich in ein Krankenhaus gegangen bin und eine Frau gesehen hab, deren Beine übel gebrochen und teils aufgerissen waren, ein kleines Stück des Schienenbeins hat auch gefehlt. Man hatte ihr so komische Schienen angeschraubt die das ganze noch zusammenhalten sollten und ich hab mich nur völlig schockiert gefragt wer ihr das angetan hat. Haufenweise Leute standen um sie rum, sie war anscheinend n spannender Fall.

Und dann bin ich plötzlich in ihren Körper gefahren, ich war plötzlich sie, bzw. sie ich oder so. ICH hatte plötzlich die gebrochenen Beine und spürte extreme Schmerzen. Ich wurde panisch.
Dann wurde ich "aufgestellt" und sollte das Krankenhaus verlassen. Aber ich konnte garnicht gehen und hatte voll die Schmerzen!! Ich hab mich dann irgendwie durchs Krankhaus geschleppt und hab überall nach Krücken gebetteltn, aber keiner hat mich verstanden, als hätte ich Chinesisch gesprochen. Auch meine Zeichensprache hat keiner kapiert. Keiner hat mir Krücken gegeben. Ich war verzweifelt.

Ich wusste auch nicht wohin ich gehen sollte, denn eigentlich war ich diese andere Frau -in deren Körper ich steckte- und nicht mehr ich und ich wusste nicht wer ich war. Ich wusste nur, dass ich diese übel zugerichteten Beine hatte und nicht mehr gehen konnte.
Und dann kamen zu allem Übel noch so bekloppte Typen die mir mit voller Wucht (!!) in die Schienen reingetreten haben! Ständig wurde mir gegen meine gebrochenen Beine getreten und ich hab nurnoch geweint und geschrien und wollte aus dem Krankenhaus rennen, aber das ging nicht, weil meine Beine irgendwie nicht zu gebrauchen waren. Und ich hatte totale Schmerzen.

Voll der Alptraum.

:roll:

Re: Träume

#7
Mensch Para....
Da merkst du mal, was so alles in dir los ist.
Und dann sagst du, dir macht das alles nichts aus....

Dein Unterbewusstsein (ver)arbeitet wie verrückt!
Das ist auch gut so! Hilf ihm ein bischen dabei ;-)
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

Re: Träume

#9
meine träume sind in letzter zeit ziemlich eindeutig ... ich träum fast jede nacht mal, dass ich zu dünn bin. und empfinde das als absolut negativ, sowohl im traum als auch in realität. na, jedenfalls verfolgt mich das thema bis in die träume :roll:

Re: Träume

#10
Interessant was ihr so träumt! Wenn auch ziemlich krass und komisch...

Ich hab immer so meine bestimmten Träume die Abwechseln od total belanglose! Letztens hab ich glaub ich von Spaghetti Bolognese geträumt! Keine Ahnung wie ich da drauf gekommen bin! Ich hab mir die Tonnenweise reingeschaufelt und hatte aber gleichzeitig totale Panik vor den Nudeln :lol: Obwohl ich die gern esse...

Ansonsten träum ich sehr oft, dass ich verfolgt werde od vor etwas fliehe (meistens sind es Männer) und fliegen kann! Leider hab ich immer das Gefühl ich fliege nicht hoch genug und ich zieh dann sogar im Schlaf meine Beine an, ich merk dann richtig wie mein Herzschlag schnell wird und ich verkrampfe weil ich versuche noch mitanzuschieben.

Bin auch sehr oft mit einer Gruppe von Menschen unterwegs und meist auf einem Schloß. Ich kenne die alle im Traum, alle sind jung, da passieren dann oft merkwürdige Dinge, Leute verschwinden od ich kämpfe gegen Drachen und Riesenspinnen (iiiiigit). Manchmal kann ich auch zaubern, und kann mich im kleinsten Spalt verstecken. Da fühl ich mich dann sicher, hab das Gefühl mich sieht keiner!

Wenn ich aber träume ist es IMMER so, dass ich total anders aussehe und immer schau ich aber auf mich herab. Ich seh nie was aus meinen Augen, sondern immer seh ich alles von oben, dass hab ich aber schon von Kind an.

Liebe Grüße
Wo ist bitte der Anfang vom Ende?

Re: Träume

#11
Ja, das mit dem sich selbst beobachten kenn ich auch. Früher haben sich meine Perspektiven auch ständig geändert. Mal hab ich mich gesehen, mal war ich ich. Mal war ich jemand anderes, oder ich hab jemand anderen beobachtet der ich sein sollte usw. :roll:

Ansonsten hab ich eigentlich immer nur von Katastrophen geträumt. Z.B. von Flutwellen, oder von Atombomben (die ich überlebt hab) oder von Entführungen... meistens aber von sehr gewalttätigem bei dem ich zusehen musste. Eben z.b. wie Leute auf brutalste Weise getötet werden oder gefoltert werden. Die meiste Zeit lang gabs nur Blut Blut Blut in meinen Träumen.

Aber als Kind hab ich bestimmt einige Monate nur von Schwärze geträumt. Da war nix außer Schwärze. Wie im Weltall. Sonst nix. Und ich hatte Panik und es kam mir alles "zu laut" vor, es hat gedröhnt, obwohl alles mucksmäuschen still war... die Stille hat gedröhnt irgendwie. Und die Schwärze hat mich aufgefressen. Immer als ich aufgewacht bin hab ich mich weinend und manchmal im Bett sitzend wiedergefunden. Ich frag mich heute noch was das immer war. Naja, meinen Bruder hat das gestresst, weil wir im selben Zimmer schlafen mussten und hat mich dann auch mal direkt im Anschluss vermöbelt :roll: Und danach hatte ich wieder den selben Alptraum.


Ansonsten träum ich auch manchmal, dass ich von Autos und Zügen überrollt werde. Dass ich auf Schienen stehe oder Züge entgleisen und auf mich zurollen und so.
Das liegt daran, dass ich oft an Selbstmord denke.

Re: Träume

#12
Früher hab ich auch oft geträumt, dass ich auf den Bahngleisen stehe und ein Zug kommt und ich nich weg kann. Gott sei dank is das vorbei..

Letzte oder vorletzte Nacht hab ich geträumt, dass ich etwa 50 bin und auf mein Leben zurückblicke..Und ich war traurig, weil ich meinen Mann betrogen hätte..Seltsam..

LG
All your cutting down to size. All my bringing you down.

Re: Träume

#13
Ich habe mal gelesen, dass die Dinge oder auch Menschen (oder Situationen) von denen man träumt auch für die Persönlichkeitsanteile in einem selbst stehen können.
Ich versuche immer so über meine Träume nachzudenken. Also im Sinne von: Für welchen Teil könnte das stehen und was könnte es bedeuten?

Ich habe mal vor langer Zeit (4 Jahre her oder so) von einem meiner geliebten Hunde geträumt. Ein weißer Labrador. Es gab zwei davon und einem wurde der Kopf abgeschlagen und das Blut spritze nur so durch die Gegend. Es war furchtbar!!!

Einige Zeit davor war ich bei einem Menschen, den ich eigentlich wegen meiner beruflichen Weiterentwicklung aufgesucht hatte. Ich erzählte ihm u. a. auch von meiner Bulimie. Er stellte mir Fragen mit systemischen Ansätzen (Familienaufstellung) und fragte mich, ob ich etwas davon wüsste, ob es in meiner Familie evt. eine Fehlgeburt o. ä. gegeben haben mag.

Ich fragte anschließend zu Hause nach und meine Mutter erzählte mir von einer solchen. Dieses Kind wäre vor mir geboren worden und es wäre ein Junge gewesen (ich habe noch zwei ältere Schwestern).

Irgendwie habe ich wohl mein Leben lang versucht seinen Platz einzunehmen (ohne es zu wissen!).

Jedenfalls erzählte ich diesem Menschen von meinem Traum und er sagte mir:
"Es scheint, als würde sich etwas ordnen im System. Du nimmst DEINEN Platz ein. Laß es ruhen und habe Geduld."

Ich konnte damals nicht so viel damit anfangen. Rückblickend glaube ich, dass da eine Menge dran war. (Es hat sich wahnsinnig viel verändert - eigentlich mein komplettes Leben, einschließlich der Bulimie).

Was ich damit sagen will: Ich glaube, wir verarbeiten im Traum unheimlich viel. Manchmal erinnern wir uns daran, was da verarbeitet wurde, verstehen es aber natürlich nicht. Müssen wir wohl auch gar nicht immer verstehen.

Naja - ich glaube halt, dass das was wir träumen immer für was anderes steht - selbst wenn die Dinge ziemlich direkt und konkret erscheinen.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

Re: Träume

#14
ich glaube halt, dass das was wir träumen immer für was anderes steht - selbst wenn die Dinge ziemlich direkt und konkret erscheinen.
Das glaube ich auch. Aber gerade dann ist es schwer zu interpretieren. Ich träume oft Sachen, die so hätten ablaufen können, oder vor denen ich buchstäblich Angst habe.

Was sollte uns eigentlich der Traum mit dem Labrador sagen in Bezug auf die Geschichte?

lg

aire

Re: Träume

#15
Naja Aire, so genau weiß ich es ja auch nicht. Ich denke es könnte bedeuten, dass ich mich endlich von dem Teil lösen konnte, der eigentlich gar nicht zu mir gehörte, den ich immer krampfhaft versucht habe zu leben.

Das es sich dann gleich in einer so schrecklichen Bildform darstellen muss...

Könnte aber auch bedeuten, dass das ziemlich schrecklich für mich gewesen sein muss. Etwas versuchen zu sein, was ich niemals hätte erfüllen können.

Oder so ähnlich.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)
cron