Hi!

ich bin in der thera grad an einem punkt, wo ich merke, dass da irgendwas wichtiges in mir is---irgendein knackpunkt, den ich einerseits rausfinden will, den ich aber auch immer umkreise und nicht direkt ansprechen kann, weil cih eigentlich nicht weiß, was es ist. ich fühle nur, dass es was ganz ganz wichtiges ist, was mir vlt sehr weiterhelfen könnte...und dass ich mit meinen bisherigen "verhaltensmustern" nicht dahinter komme...das meint meine thera auch. sie hat auch das gefühl, dass wir gerade um ein wichtiges thema kreisen und uns soiralförmig annähern, das ganze aber wie ein doppelter boden ist. haben auch darüber gesprochen, dass ich vlt mal meine angst überwinden und mir die geduld und zeit nehmen sollte, mich mal auf m selbst zu konzentrieren (uni etc. mal in den semesterferien bzw. im sommer ausblenden) und einfach mal alle gedanken und dinge, die hochkommen zuzulassen...

denke, dass mir das gut tun würde und dass ich dadurch viel freiheit gewinnen kann...zugleich hab ich aber totale angst davor, eben weils was neues is und ich nicht weiß, was passieren wird und ob ich so geduldig sein kann...

hoffe, das is nicht alles zu verwirrend geschrieben!

aber hat vlt jd von euch ähnliche gefühle oder sowas schon durchgemacht?

alles liebe, Träumelinchen

Hallo Träumelinchen,

so kenne ich das eigentlich nur vom Üben, wenn ich das Gefühl habe, gleich fällt bei mir der Groschen und ich kann das Element.

Ich würde dir Freuds Methode empfehlen. Ich weiß, Freud hatte schon ein paar hirnrissige Ideen. Aber alles ist nicht nutzlos an seiner Theorie. Oder sagen wir, Theorien. Eine Sache fand ich aber ziemlich nachvolziehbar. Könnte mr vorstellen, dass das in einem Fall wei deinem funktioniert. Freud benutzte drei Methoden (wenn ich mich jetzt an alle erinnere) um an das Unbewusste dran zu kommen. Die erste war "freie Assoziation". Das heißt, er hat die Patienten erzählen lasne, was ihnen so gerade durch den Kopf geht ohne sich einzumischen. Hat nur "Mmh" gesagt und mitgeschrieben. Das zweite war Traumdeutung. Also würde ich dir empfehlen, deine Träume aufzuschreiben. Wenn man unmittelbar nach dem Aufwachen ohne weitere Verögerung seinen Trau aufschreibt, geht das auch. Schreibzeug dehalb auf den Nachttisch legen. Während man schreibt, kommen dann weitere Details in Erinnerung. Vielleicht entdeckst du in deinen Träumen einen mehr oder weniger offensichtlichen roten Faden, ein Thema,d as immer wieder auftaucht oder dich besonders bewegt? Nummer drei ist mir gerade entfallen. Wenn's dir sehr wichtig ist, gucke ich nach. Wenn der ganze Ansatz dir verquer und unpassend für dich vorkommt, spare ich mir die Arbeit.

lg

aire

Hi,aire!

wow...danke f den tip v.a. das mit der freien assoziation taugt mir...das könnt ich ja echt selbst machen, indem ich m mal in ruhe hinsetz und einfach alles aufschreib, was mir durch den kopf geht, oder?
das mit den träumen-aufschreiben hab ich schon mal probiert, allerdings is es mom echt so, dass ich m oft auch gleich in der früh nicht mehr an meine träume erinnern kann

wenn du mir wg der dritten art nachschauen könntest, wär das super!!! interessiert mich nämlich! aber musst dir deshalb echt keinen stress machen!

danke und glg, T.

Mmmh, ich glaube, ich erinnere mich auch so. Es waren die Freudschen Fehlleistungen. Also, er hat die Versprecher seiner Patienten/-innen wörtlich genommen. Wenn z.B. "etwas zum Vorschwein kommt" oder die Aufforderung ergeht, "auf das Wohl unseres Chefs aufzustoßen". Also, Versprecher auch noch mit notieren.... alles, wo man im Alltag gattbügelnd drüber hinweg gehen würde.

Hoffe, du findest den Knackpunkt. Vielleicht hat jemand anderes hier noch andere Ideen, wer weiß.... Es könnte in Arbeit ausarten.

lg

aire

@aire: wow!! ich bin begeistert!!!!

@ träumelinchen: das ist natürlich nicht so gut wie aires beitrag (geht auch nicht! ). Aber: hast du mal versucht tagebuch zu schreiben? vielleicht hilft dir das? also, wenn du schreibst wie es dir tagsüber ging, was dich gefreut hat was dir kopfschmerzen bereitet usw...

lg

Danke vielmals für eure tips *freu*
ich bin mom echt für alles offen, weil ich merke, dass das, was ich noch nicht weiß, in mir brodelt, mich unkonzentriert macht und mich behindert...ja, ich weiß, dass ich da mit mir selbst geduldig sein muss und mir auch die zeit geben und nehmen muss, das herauszufinden, und die muss und möchte ich mir jetzt echt mal nehmen!
und da kommen eure tips echt zur rechten zeit!

werd mal das mit den assoziationen und dem tagebuch versuchen...denke, das könnte mir ganz gut tun, weil ich eh immer das gefühl hab, dass mein kopf mit der diplomarbeit, dem jobben, der thera etc. so voll ist, dass ich irgendwas immer verdrängen muss...da ist wahrscheinl wirklich gut, wenn ich gefühle mal wieder aufschreib und quasi gedanklich "auslagere" aufs papier...werd mir heut abend gleich ein schönes gebundenes notizbuch kaufen, damit das auch vom äußeren gleich mehr freude macht und ansprechender ist

Alles liebe, euer Träumelinchen