hihi, du bist hartnäckig...
ich hab ehrlich gesagt keine ahnung, was so ein test enthält, doch ich werde ihn nicht machen, weil es mir - selbst wenn es so wäre - gar nicht so wichtig wäre. es würde nichts in meinem leben ändern, weil ich - wie du ja schon bemerkt hast - klare ziele habe, die ich mit all meinen kräften erreichen möchte. und wenn ich diese ziele erreicht habe, werde ich mir neue ziele setzen. es gibt einen schönen spruch:
wer keinen mut zum träumen hat, hat keine kraft zum kämpfen.
ich glaube, es sind meine träume, die mich bisher schon vieles erreichen lassen haben. mein tiefer glaube daran, dass ich bestimmte dinge schaffen werde.
ich hätte vielmehr angst, dass mich so ein test demotivieren könnte, ja, ich hätte angst, dass ein unterdurchschnittliches ergebnis herauskommen könnte.
ich werde meine fähigkeiten nutzen, soweit ich kann. ob ich nun hochbegabt bin (was ich immer noch in keinster weise glaube) oder nicht, das ändert nichts daran, dass ich für die dinge, die mir wichtig sind, auch all meine kraft aufwenden werde.
aber ich möchte euch etwas erzählen, was bisher nur meine engsten vertrauten wissen. die, die mich hier persönlich kennen, bitte ich ausdrücklich, es auch für sich zu behalten und in diesem forum zu lassen. ich möchte nicht, dass zuviel in meinem umfeld davon geredet wird.
es ist eigentlich ein sehr krasses ereignis gewesen, doch ich fasse es kurz:
ich wurde vor etwa zwei monaten von einer dozentin, die mich sehr gut kennt und viel von mir hält, angesprochen. sie fragte mich zunächst erst vorsichtig, ob ich denn spass am schreiben hätte (sie hatte eine hausarbeit von mir korrigiert und auch sonst schon viel von mir gesehen, also referate, etc. ), weil man dies an meinen arbeiten merken würde. ich meinte daraufhin, dass schreiben (auch das wissenschaftliche

)eine große leidenschaft von mir ist. ich weiss, ich hab irgendwo einen schlag...

, aber es macht mir echt total spass, hausarbeiten zu schreiben.
nunja, um es kurz zu fassen: sie legte mir dringend nahe, zu promovieren. ich meinte dann, ich und den doktor machen, das geht ja mal gar nicht... naja, ich hab mich gewählter ausgedrückt, aber so in etwa meinte ich es, weil ich eben der überzeugung war, dies niemals schaffen zu können. wir hatten ein langes, tiefes gespräch, das damit endete:
an ihnen ginge etwas verloren, wenn sie keine doktorarbeit schreiben würden.
ich war und bin sehr verblüfft und perplex. SO ETWAS hätte ich niemals gedacht. das staatsexamen schaffen - DAS ist ja schon eine krasse sache und ich bin froh, wenn ich das packe.
aber irgendwie reizt mich der gedanke auch enorm. nicht um des titels willen, sondern weil ich tatsächlich sehr sehr gerne schreibe und mich eigentlich nie kurz fassen kann. ich glaube, es würde mich ziemlich ausfüllen, eine solche arbeit zu schreiben.
naja, ich weiss nicht, ob das jetzt hier rein passt. vielleicht ist das auch gar nichts besonderes. doch für MICH ist es das schon. ich habe mir alles, was ich habe, hart erkämpft. dieses angebot - sie würde sich sofort bereit erklären, dass ich die arbeit u.a. bei ihr schreiben kann - ist für mich einfach nur krass und wahnsinnig. und zugleich macht es mich ziemlich stolz. weiss nicht, ob ihr das verstehen könnt...
Lauf der Sonne entgegen, anstatt auf sie zu warten...