Ich habe mir nun erlaubt, mir meinen eigenen Thread über meine Therapie zu eröffnen, weil ich nicht nur in der Therapie an mir arbeiten möchte, sondern auch ausserhalb und ich denke, dass dies ganz gut sein könnte.
Ich hatte heute meine erste Gesprächstherapie und ich muss ehrlich gestehen, dass der Zeitpunkt nicht besser hätte kommen können, vorallem weil ich ja auch gerade mitten im Entzug stecke, und ich denke, dass es sehr hilfreich sein kann.
Als ich hörte, dass ich einen Therapeuten habe, war ich erst mal etwas skeptisch. Nicht weil er ein Mann ist, sondern eher, dass ich mich ihn vielleicht nicht öffnen könnte.
Ich war eine halbe Stunde zu früh dran, weil ich zuvor noch bei meiner Ärztin war und sass da im Warteraum. Ich wurde von Minute zu Minute immer nervöser. Malte mir aus, wie er sein würde, wie ich mit ihm zurecht kommen würde, ob ich mit ihm reden können würde oder wie er aussieht.
Er machte mir aber doch einen sehr sympatischen Eindruck und ich konnte ganz offen mit ihm reden auch über Dinge, die mir doch eigentlich sehr peinlich waren. Wenn ich genauer darübe nachdenke, kommt es mir sogar vor, dass ich mit ihm besser reden konnte, als mit meiner vorigen Therapeutin, oder es liegt daran, dass ich nun offener für die Therapie bin als ich es damals war, weil ich nun doch endlich mein Leben in den Griff bekommen möchte.
Nun ja, jeder, der bisher eine ambulante Therapie gemacht hat, wird vermutlich wissen wie die erste Stunde abläuft. Der Therapeut muss mich kennen lernen, also haben wir eigentlich heute nur so oberflächlich gesprochen. Über meine Eltern, Geschwister, Freunde, Ex-Freund, kurz über meine Schulzeit und auf meine Tablettensucht sind wir eigentlich ganz schnell gekommen, weil er wissen wollte, wie es mir im Moment mit der Bulimie ginge. Doch dadurch dass ich gerade mitten im Entzug stecke, muss ich mich ganz ehrlich zum Essen zwingen, weil es mir nicht gut geht.
Er wollte wissen wie ich dazu kam, wie es anfing, welche gefühle ich dabei hatte oder sagen wir, welchen hintergedanken dazu führten.
Er wollte wissen was ich mir erwarte, woran ich arbeiten möchte, was ich an mir verändern wollte.
Wie gesagt, es war das erste Gespräch, und wie jeder weiss, so ne Sitzung beträgt nun mal nur 50 Minuten.
Ich habe die Möglichkeit eine zweite Therapiesitzung pro Woche in Anspruch zu nehmen, nur müsste ich mir diese aus meiner eigenen Tasche bezahlen. Und ich werde es in Anspruch nehmen, weil ich denke, dass ich es nötig habe - überhaupt jetzt. Und der Preis ist auch akzeptabel und ganz ehrlich: Ich will raus!! Ich möchte wieder zu leben beginnen und da ist es mir das doch wert. Nein, ich bin es mir wert. Ich kralle mich zur Zeit ohnehin an alles, was mir helfen könnte mein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, es sinnvoller zu gestalten, mit mir klar zu kommen, auf alles zu verzichten, dass mir schadet. Brauch ich denn da noch mehr gründe???
Daher habe ich meine nächst Sitzung am Donnerstag und ich denke, dass mir das gut tun würde. Ich brauch das zur zeit und so tief wie ich jetzt unten bin, gibt es vermutlich sehr viel aufzuarbeiten. Und ich werde die Gelegenheit nutzen.
Bis dahin soll ich mir über meine Ziele im klaren werden. Was ich erreichen möchte. Wie ich mir das zusammenarbeiten vorstelle. Tja, einiges dazu wüsste ich schon nur über die zusammenarbeit muss ich mir noch gedanken dazu machen...
So, das war es mal fürs erste...
War ja im großen und ganzen nichts aufregendes, aber doch irgendwie total erleichtert. Irgendwie freue ich mich schon auf Donnerstag...
Und so wie ich es sehe, gibt es an mir eine Menge aufzuarbeiten, abzulegen und damit abzuschließen....
Re: Meine Therapie - wie ich sie erlebe und mit ihr/mir arbeite
#2Meine liebe JaneDoe,
das deine erste Therapie heute so gut war freut mich wirklich zu lesen.
Er scheint wirklich gut zu dir zu passen, wenn du heute schon so offen warst.
Du hast auch erkannt, das es ein harter langer Weg wird, aber ich bin mir immer sicherer das du das packen wirst. Du bist die ersten Schritte gegangen und das mit wirklich guten ERfolgen.
Auch das du das mit den Tabs schon angesprochen hast finde ich einfach eine super Sache.
Drück dich und bis bald
das deine erste Therapie heute so gut war freut mich wirklich zu lesen.
Er scheint wirklich gut zu dir zu passen, wenn du heute schon so offen warst.
Du hast auch erkannt, das es ein harter langer Weg wird, aber ich bin mir immer sicherer das du das packen wirst. Du bist die ersten Schritte gegangen und das mit wirklich guten ERfolgen.
Auch das du das mit den Tabs schon angesprochen hast finde ich einfach eine super Sache.
Drück dich und bis bald
Re: Meine Therapie - wie ich sie erlebe und mit ihr/mir arbeite
#3Huhu JaneDoe,
freut mich, dass du das Gefühl hast in Zukunft mit ihm zurecht zu kommen. Und ja, da kommt zwar was auf dich zu, aber es lohnt sich ja
Liebe Grüße
Filthy
freut mich, dass du das Gefühl hast in Zukunft mit ihm zurecht zu kommen. Und ja, da kommt zwar was auf dich zu, aber es lohnt sich ja

Liebe Grüße
Filthy
All your cutting down to size. All my bringing you down.
Re: Meine Therapie - wie ich sie erlebe und mit ihr/mir arbeite
#4Ja, ich bin auch total verwundert, aber ich denke, dass nun die Bereitschaft da ist, aus dem ganzen Mist raus zu kommen, dass ich dadurch mit ihm ganz offen reden konnte.
Ich habe ihn auch davon erzählt, von der Überdosis von Freitag und dass ich vermutlich (wenn ich nicht eingeschlafen wäre) ich so lange weiter gemacht hätte bis es vorbei gewesen wäre. Ich konnte ihm auch von den andern Drogen und den Mist erzählen.
Obwohl ich auf der einen Seite verwundert bin, dass ich so offen war, bin ich es auf der anderen doch nicht, weil ich ja raus möchte und da gehört nunmal eine mitarbeit dazu.
Und ich werde mich bemühen so gut es geht (und noch viel mehr) mitzuarbeiten. Weil es mir verdammt ernst ist damit.
Ich bin jetzt 29. und hab noch ein Leben vor mir, doch so wie ich es in letzter Zeit gelebt habe will ich es auf keinen Fall. Und ich denke, dass das was am Freitag geschehen ist mich aufwachen lies. Das dies der Entscheidente Punkt war um zu sagen: AUS SCHLUSS!! HÖR SOFORT AUF, SONST WIRST DU KEINE 30 MEHR!!
Auf jeden Fall habe ich wieder jede menge Motivation in mir, den Karren aus dem Dreck zu fahren...
Es wird hart, das ist mir bewusst, und es werde Dinge auf mich zukommen denen ich sicher gerne aus dem Weg gehen möchte, doch werde ich dies nicht tun, weil ich dies als "aufarbeiten" sehe und es sehr wichtig ist....
Ich weiss, dass ich im Moment noch nicht so weit bin, um schon darüber zu reden, doch ich hoffe auch, mit meinen Thread den einen oder anderen (der es noch nicht über sich gebracht hat) den Mut zu machen eine Therapie zu beginnen. Und das das Leben sehr wervoll ist. Vielleicht ist es noch zu früh für mich soetwas zu sagen, doch dadurch, dass ich voller Motivation bin, traue ich mich zu behaupten, dass ich es schaffen kann und werde....
Ich habe ihn auch davon erzählt, von der Überdosis von Freitag und dass ich vermutlich (wenn ich nicht eingeschlafen wäre) ich so lange weiter gemacht hätte bis es vorbei gewesen wäre. Ich konnte ihm auch von den andern Drogen und den Mist erzählen.
Obwohl ich auf der einen Seite verwundert bin, dass ich so offen war, bin ich es auf der anderen doch nicht, weil ich ja raus möchte und da gehört nunmal eine mitarbeit dazu.
Und ich werde mich bemühen so gut es geht (und noch viel mehr) mitzuarbeiten. Weil es mir verdammt ernst ist damit.
Ich bin jetzt 29. und hab noch ein Leben vor mir, doch so wie ich es in letzter Zeit gelebt habe will ich es auf keinen Fall. Und ich denke, dass das was am Freitag geschehen ist mich aufwachen lies. Das dies der Entscheidente Punkt war um zu sagen: AUS SCHLUSS!! HÖR SOFORT AUF, SONST WIRST DU KEINE 30 MEHR!!
Auf jeden Fall habe ich wieder jede menge Motivation in mir, den Karren aus dem Dreck zu fahren...
Es wird hart, das ist mir bewusst, und es werde Dinge auf mich zukommen denen ich sicher gerne aus dem Weg gehen möchte, doch werde ich dies nicht tun, weil ich dies als "aufarbeiten" sehe und es sehr wichtig ist....
Ich weiss, dass ich im Moment noch nicht so weit bin, um schon darüber zu reden, doch ich hoffe auch, mit meinen Thread den einen oder anderen (der es noch nicht über sich gebracht hat) den Mut zu machen eine Therapie zu beginnen. Und das das Leben sehr wervoll ist. Vielleicht ist es noch zu früh für mich soetwas zu sagen, doch dadurch, dass ich voller Motivation bin, traue ich mich zu behaupten, dass ich es schaffen kann und werde....
Zuletzt geändert von JaneDoe am Mi Nov 05, 2008 8:56, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Meine Therapie - wie ich sie erlebe und mit ihr/mir arbeite
#5Ich hatte heute meine zweite Therapiesitzung und muss sagen, dass ich noch immer davon profitiere. Ich konnte mir aus der heutigen Stunde eine menge Hausarbeit mitnehmen und denke auch sehr viel darüber nach.
Am Anfang haben wir über meine Ziele in entfernterer Zukunft gesprochen und ich muss ehrlich gestehen, dass mir dazu nicht sehr viel eingefallen ist, doch später, als ich mich zu Hause damit auseinander setzte, hatte ich schneller ne A4 seite voll als ich dachte, und mir fallen auch immer wieder neue Ziele dazu ein.
Ganz typisch für das was mir in der Therapie eingefallen sind waren
) Ein Leben ohne Drogen und Tabletten
) Ein Leben ohne Bulimie
) Meine Grenzen beim Alkohol kennen zu lernen (weil es mir schwer fällt nicht sturz betrunken nach Hause zu kommen wenn ich fort gehe und am nächsten Tag frei habe). Doch zur Zeit möchte ich ganz darauf verzichten wegen der Suchtverlagerung. Ich möchte erst dann wieder etwas trinken, wenn ich mich bereit dazu fühle und ich das nicht mit dem gedanken tu, mich betrinken zu wollen, denn wenn ich mit dem Auto fahre oder am nächsten Tag arbeiten muss, habe ich den Alkoholkonsum ganz gut ihm griff. Er war für mich zeitweise immer nur Mittel zum Zweck. In Kombination mit den Tabletten, oder wenn ich keine Tabletten oder etwas zum kiffen hatte um anders drauf zu sein. Doch würde ich nicht behaupten, dass ich damit ein Problem habe, doch hätte es zu einem werden können. Darum möchte ich in den nächsten Monaten total darauf verzichten. Nicht mal ein Spritzer bei ner SHG oder ein Glas Wein zum Essen oder ein Schnapserl zum verdauen.
) Ich möchte wieder meinen Hobbies nachgehen an denen ich immer sehr viel Spass hatte, es mir aber duch die Drogen und Tabletten schwer machte, mich dazu aufzuraffen, mich zu überwinden wieder etwas in diese Richtung zu tun. Ich bin Künstlerisch begabt (auch wenn sich das vielleicht eingebildet anhört ist es doch tatsache) und habe auch viel in diese Richtung getan. Gläser graviert, Bilder gemalt, Keramikmasken selber gegossen und bemalt, diverse Weihnachtsgestecke und Weihnachtsschmuck ect. Also ne ganz breit gefächerte Palette. Ich lese auch gerne und tat das früher sehr gerne. Doch wenn man auf etwas drauf ist, ist es schwer solchen Dingen nachzugehen
) Ich möchte wieder regelmässsig mit dem Sport beginnen (War auch etwas, was durch die Drogen und Tabletten immer wieder zu kurz kam) wobei ich doch liebend gerne Squash spiele, schwimmen gehe und Inlineskaten
) Ich möchte mit mir und meinem Körper zufrieden sein und mich so akzeptieren wie ich bin
) Mit dem Rauchen aufhören
) Eine Familie gründen (bin ja doch schon 29 und wenn ich so weiter mache wie bisher wird das wohl nichts werden, weil sich dies 1) nicht vereinbaren lässt 2) weil ich in so einen Zustand in dem ich war wohl kaum jemanden kennenlernen würde, und wenn doch die ganze Beziehung wohl auf eine Lüge aufgebaut wäre und 3) würde ich wohl nicht sehr alt werden wenn ich so weiter mache wie bisher
Und dies kam dann noch zu Hause dazu, nachdem ich mich intensiver damit beschäftigt hatte:
) Meine Unsicherheit und Selbszweifel verlieren und mehr Selbstvertrauen gewinnen
) Mich gesund und bewusst zu ernähren
) Selstständiger zu werden
) Soziale Kontakte nicht zu scheuen und/oder pflegen
) Meine Zeit nicht sinnlos zu vergeuden
) Berufliche Verändernung (vielleicht Selbstständigkeit im Kosmitikbereich und/oder Nageldesing) (kann sich aber immer wieder ändern aufgrund meiner Launen, wobei dann auch die nächsten beiden Punkte klar werden
) Meine Launen in den Griff zu bekommen und einzuhalten was ausgemacht wird (z.B. habe ich oft Freunde versetzt, weil ich gerade mal keine Lust hatte, was mir meine Freunde aber bisher nie übelnahmen, weil sie mich kennen. Doch das muss nicht sein, denn davon hat keiner was
) Wissen wollen was ich eigentlich möchte
) Mich nicht mehr von anderen Leuten abhängig zu machen
) Mehr auf meine eigenen Bedürfnisse zu hören
) Mich nicht ständig von der Meinung anderer beeinflussen lassen wie z.B. "das ist nichts für dich", "das schaffst du nicht" (worauf ich es dann beiben lasse und ich es nicht mal versuche) oder wie "der Pulli steht dir garnicht" - der daraufhin im Kleiderschrank verschwindet und nie wieder getragen wird, selbst wenn er mir ursprünglich gefallen hat und ich auch der Meinung war, dass er mir ganz gut stehen würde
) Selbst Entscheidungen treffen zu können bzw es zu lernen für MICH richtige Entscheidungen zu treffen und nicht für andere
) Nein sagen zu lernen (ich mache oft dinge für andere die ich eigentlich garnicht machen möchte, weil ich niemanden enttäuschen möchte und dadurch nicht nein sagen kann - egal wo ich dabei bleibe, oder es öfter vorkommt mir mit drei Personen fast Zeitgleich etwas zusage und dann ins hadern komme, weil ich genau weiss dass es sich Zeitlich nicht ausgehen kann)
) Meine Schulden los zu werden
) Meine Zähne reparieren zu lassen um mich wieder richtig lachen zu trauen oder auf einem Foto mit geöffneten Mund zu lächeln
) Mindestens einmal Irland und England zu sehen
Und wärend ich das geschrieben habe, sind mir noch ein paar Punkte eingefallen die ich gleich hinzugefügt habe.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich vielleicht nicht alle Ziele erreichen werde, doch habe ich wieder welche vor Augen. Und es sind alles durchaus realistische Ziele. Keines wo ich sagen könnte, dies wäre nicht zu schaffen. Klar, vielleicht ändert sich das eine oder ander Ziel. Zum Beispiel das ich eine Familie Gründe und mich nicht selbstständig mache, oder vielleicht umgekehrt, dass ich dann die Karriere vor die Familie stelle. Keine Ahnung. Doch so weit bin ich ohnehin noch lange nicht, denn bis dort hin wird es noch ein weiter weg. Es wird sich alles weisen wie es wird mit Familie und Job, doch muss ich zuerst an einigen wichtigeren Zielen arbeiten, denn diese zwei Ziele (Job und Familie) sind welche, die sich auf kurz oder lang schon von selber regeln werden wenn ich nur einige Dinge die ich oben genannt habe erreiche.
Also, hat mir die heutige Therapiestunde mal so weit geholfen mir mal darüber klar zu werden was ich mir im und vom Leben erwarte. Wie ich es weiter gestalten möchte. Auf welchen Rang ich mich stellen möchte und wie wichtig ich mir selber sein sollte um dies zu erreichen.
Das wärs mal fürs erste. Klar haben wir nicht nur über diese Ziele gesprochen, sondern auch über einige andere Dinge, doch die erwähne ich dann beim nächsten mal, denn ich kann ohnehin immer nur eines nach dem anderen Verkiefeln oder daran arbeiten.
Am Anfang haben wir über meine Ziele in entfernterer Zukunft gesprochen und ich muss ehrlich gestehen, dass mir dazu nicht sehr viel eingefallen ist, doch später, als ich mich zu Hause damit auseinander setzte, hatte ich schneller ne A4 seite voll als ich dachte, und mir fallen auch immer wieder neue Ziele dazu ein.
Ganz typisch für das was mir in der Therapie eingefallen sind waren
) Ein Leben ohne Drogen und Tabletten
) Ein Leben ohne Bulimie
) Meine Grenzen beim Alkohol kennen zu lernen (weil es mir schwer fällt nicht sturz betrunken nach Hause zu kommen wenn ich fort gehe und am nächsten Tag frei habe). Doch zur Zeit möchte ich ganz darauf verzichten wegen der Suchtverlagerung. Ich möchte erst dann wieder etwas trinken, wenn ich mich bereit dazu fühle und ich das nicht mit dem gedanken tu, mich betrinken zu wollen, denn wenn ich mit dem Auto fahre oder am nächsten Tag arbeiten muss, habe ich den Alkoholkonsum ganz gut ihm griff. Er war für mich zeitweise immer nur Mittel zum Zweck. In Kombination mit den Tabletten, oder wenn ich keine Tabletten oder etwas zum kiffen hatte um anders drauf zu sein. Doch würde ich nicht behaupten, dass ich damit ein Problem habe, doch hätte es zu einem werden können. Darum möchte ich in den nächsten Monaten total darauf verzichten. Nicht mal ein Spritzer bei ner SHG oder ein Glas Wein zum Essen oder ein Schnapserl zum verdauen.
) Ich möchte wieder meinen Hobbies nachgehen an denen ich immer sehr viel Spass hatte, es mir aber duch die Drogen und Tabletten schwer machte, mich dazu aufzuraffen, mich zu überwinden wieder etwas in diese Richtung zu tun. Ich bin Künstlerisch begabt (auch wenn sich das vielleicht eingebildet anhört ist es doch tatsache) und habe auch viel in diese Richtung getan. Gläser graviert, Bilder gemalt, Keramikmasken selber gegossen und bemalt, diverse Weihnachtsgestecke und Weihnachtsschmuck ect. Also ne ganz breit gefächerte Palette. Ich lese auch gerne und tat das früher sehr gerne. Doch wenn man auf etwas drauf ist, ist es schwer solchen Dingen nachzugehen
) Ich möchte wieder regelmässsig mit dem Sport beginnen (War auch etwas, was durch die Drogen und Tabletten immer wieder zu kurz kam) wobei ich doch liebend gerne Squash spiele, schwimmen gehe und Inlineskaten
) Ich möchte mit mir und meinem Körper zufrieden sein und mich so akzeptieren wie ich bin
) Mit dem Rauchen aufhören
) Eine Familie gründen (bin ja doch schon 29 und wenn ich so weiter mache wie bisher wird das wohl nichts werden, weil sich dies 1) nicht vereinbaren lässt 2) weil ich in so einen Zustand in dem ich war wohl kaum jemanden kennenlernen würde, und wenn doch die ganze Beziehung wohl auf eine Lüge aufgebaut wäre und 3) würde ich wohl nicht sehr alt werden wenn ich so weiter mache wie bisher
Und dies kam dann noch zu Hause dazu, nachdem ich mich intensiver damit beschäftigt hatte:
) Meine Unsicherheit und Selbszweifel verlieren und mehr Selbstvertrauen gewinnen
) Mich gesund und bewusst zu ernähren
) Selstständiger zu werden
) Soziale Kontakte nicht zu scheuen und/oder pflegen
) Meine Zeit nicht sinnlos zu vergeuden
) Berufliche Verändernung (vielleicht Selbstständigkeit im Kosmitikbereich und/oder Nageldesing) (kann sich aber immer wieder ändern aufgrund meiner Launen, wobei dann auch die nächsten beiden Punkte klar werden
) Meine Launen in den Griff zu bekommen und einzuhalten was ausgemacht wird (z.B. habe ich oft Freunde versetzt, weil ich gerade mal keine Lust hatte, was mir meine Freunde aber bisher nie übelnahmen, weil sie mich kennen. Doch das muss nicht sein, denn davon hat keiner was
) Wissen wollen was ich eigentlich möchte
) Mich nicht mehr von anderen Leuten abhängig zu machen
) Mehr auf meine eigenen Bedürfnisse zu hören
) Mich nicht ständig von der Meinung anderer beeinflussen lassen wie z.B. "das ist nichts für dich", "das schaffst du nicht" (worauf ich es dann beiben lasse und ich es nicht mal versuche) oder wie "der Pulli steht dir garnicht" - der daraufhin im Kleiderschrank verschwindet und nie wieder getragen wird, selbst wenn er mir ursprünglich gefallen hat und ich auch der Meinung war, dass er mir ganz gut stehen würde
) Selbst Entscheidungen treffen zu können bzw es zu lernen für MICH richtige Entscheidungen zu treffen und nicht für andere
) Nein sagen zu lernen (ich mache oft dinge für andere die ich eigentlich garnicht machen möchte, weil ich niemanden enttäuschen möchte und dadurch nicht nein sagen kann - egal wo ich dabei bleibe, oder es öfter vorkommt mir mit drei Personen fast Zeitgleich etwas zusage und dann ins hadern komme, weil ich genau weiss dass es sich Zeitlich nicht ausgehen kann)
) Meine Schulden los zu werden
) Meine Zähne reparieren zu lassen um mich wieder richtig lachen zu trauen oder auf einem Foto mit geöffneten Mund zu lächeln
) Mindestens einmal Irland und England zu sehen
Und wärend ich das geschrieben habe, sind mir noch ein paar Punkte eingefallen die ich gleich hinzugefügt habe.
Mir ist durchaus bewusst, dass ich vielleicht nicht alle Ziele erreichen werde, doch habe ich wieder welche vor Augen. Und es sind alles durchaus realistische Ziele. Keines wo ich sagen könnte, dies wäre nicht zu schaffen. Klar, vielleicht ändert sich das eine oder ander Ziel. Zum Beispiel das ich eine Familie Gründe und mich nicht selbstständig mache, oder vielleicht umgekehrt, dass ich dann die Karriere vor die Familie stelle. Keine Ahnung. Doch so weit bin ich ohnehin noch lange nicht, denn bis dort hin wird es noch ein weiter weg. Es wird sich alles weisen wie es wird mit Familie und Job, doch muss ich zuerst an einigen wichtigeren Zielen arbeiten, denn diese zwei Ziele (Job und Familie) sind welche, die sich auf kurz oder lang schon von selber regeln werden wenn ich nur einige Dinge die ich oben genannt habe erreiche.
Also, hat mir die heutige Therapiestunde mal so weit geholfen mir mal darüber klar zu werden was ich mir im und vom Leben erwarte. Wie ich es weiter gestalten möchte. Auf welchen Rang ich mich stellen möchte und wie wichtig ich mir selber sein sollte um dies zu erreichen.
Das wärs mal fürs erste. Klar haben wir nicht nur über diese Ziele gesprochen, sondern auch über einige andere Dinge, doch die erwähne ich dann beim nächsten mal, denn ich kann ohnehin immer nur eines nach dem anderen Verkiefeln oder daran arbeiten.
Re: Meine Therapie - wie ich sie erlebe und mit ihr/mir arbeite
#6Ich hatte heute wieder Therapie und es ist gut, dass sie heute war, denn ich konnte sie doch ganz gut gebrauchen nachdem was gestern geschehen ist. Ich war am Morgen schon ziemlich depremiert und die Nacht war auch nicht das was man als erholsam bezeichnen könnte. Doch hatte ich heute ein derartiges Erlebnis mit mienem Therapeuten, dass es mir zur Zeit Wunderprächtig geht und das ganze hat er in nur 50 Minuten hin bekommen. Ich dachte vorher, dass soetwas nicht möglich wäre, doch man entdeckt doch immer wieder Wunder in seinem Leben. Nun, die heutige Stunde war für mich so ein Wunder.
Durch die andauernden Kopfschmerzen von heute Morgen bis etwa gegen 14:30 ging es mir eigentlich nicht sonderlich gut. Ich war schlecht gelaunt, angespannt und depressiv.
Als ich zur Therapie gekommen bin, habe ich mal das gestrige Thema angesprochen und konnt so richtig gut über alles reden. Ich erzählte ihm einige Dinge die zwischen meinem Ex und mir in der Beziehung vorgefallen waren. Wie er mich im Auto versuchte zu v*rg*wa*ig* und dass zu dieser Zeit nicht mal der Selbstverteidigungskurs geholfen hatte, den ich damals gemacht habe. Ich erzählte ihm, dass ich nun schon seit längerer Zeit versuche ihn los zu werden, ich meine Nummer geändert hätte und er daraufhin zweimal bei mir aufgetaucht ist, und nachdem ich beim zweiten mald die Polizei angerufen habe, er es nun in der Arbeit versucht hätte. Er fragte mich ob ich denn innerlich auch schon mit der Beziehung abgeschlossen hätte und ích bejate es, denn das hatte ich - schon lange, auch als ich noch mit ihm zusammen war. Ich führte mit ihm eigentlich gegen Schluss nurmehr eine Beziehung um Ruhe von ihm zu haben, was sogesehen doch irgendwie komisch klingen mag. Doch wusste ich, dass eventuell soetwas raus kommen würde was ich zur Zeit mit/durch ihm erlebe.
Ich sagte meinen Therapeuten, dass ich Anfags so naiv war zu denken, dass wir doch tatsächlich eine freundschaftliche Beziehung führen könnten, doch der Ex ´sich dann ihm nachhein beschwerte, dass wir keinen Sex mehr hatten. Weil er dieses nicht unterscheiden konnte und ich gab ihm immer noch die Möglichkeit mich zu verletzen.
Ich erzählte mienen Therapeuten, dass ich schwierigkeiten damit habe NEIN zu sagen, dass es mir egal wäre wie es mir dabei ginge hauptsache dem gegenüber geht es gut, und er meinte, das wäre der nächste Teil den wir in der Therapie erabeiten würden.
Nachdem dieses Gespräch dann ziemlich belastend für mich wurde und er merkte, dass ich doch ziemlich angspannt war und kurz vorm heulen, schlug er mir eine Entspannugsübung vor. Und weil ich dies zur Zeit ganz gut gebrauchen konnte, willigte ich ein.
Und ich sag euch, diese Entspannungsübung hatte es in sich. Seither glaube ich an Wunder. Übrigens ist er Hypnose-Therapeut...
Ich musste mich locker hin setzten und mit meinen Augen einen Sichtbaren punkt an der Wand fixieren. Ich tat das auch wärend er weiter sprach. Erst als ich bemerkte, dass um mich herum alles weiss wurde wie wenn ich durch einen Nebel sehen würde, bekam ich es kurz mit der Angst zu tun, dass es mir schwer fiel mich fallen zu lassen, ich wollte nicht einfach wegtrieften und nichts mehr mit bekommen. ´Doch konnte ich meine Angst ein wenig überwinden und lies mich weiterhin darauf ein. Ich tat was er sagte und ich war am Ende so entspannt, dass ich garnicht mehr zurückkommen wollte. Ich war kurz vorm heulen weil ich wusste, dass ich jetzt wieder zurück musste, aus dieser sehr Angenehmen Umgebung. Ich konnte jeden Körperteil sprüren und spürte ein leichtes kribbeln in den Händen, konnte sprüren wie ich mich von Minute zu Minute mehr entspannte und immer lockerer wurde.
Dies war einfach ein wunderbares Erlebnis. Eines dass mich von ganz unten nach ganz oben gebracht habe. Ich bin raus aus der Stunde und konnte immer noch die Energie fühlen, die ich in mir hatte. Ich hätte Gott und die Welt niederreissen können. Und ich spüre noch immer diese Entspanntheit, diese Zufriedenheit...
Seit heute bin ich nurmher begeistert von meinem Therapeuten...
Doch war dies nur möglich, weil ich es zugelassen habe das zu tun was er wollte. Ich musste ihm vertrauen. Anfangs war es schwer, doch dann gelang es mir und es war gut, dass ich es konnte, sonst hätte ich vermutlich nicht dieses wunderschöne Erlebniss haben können.
Eines, das ich nicht mehr missen möchte und an das ich mich gerne wieder erinnere...
Fazit: Heutige Therapiestunde hat mich aufgebaut und ich konnte mich dadurch entspannt, beruhigt und ausgeglichen fühlen... und tu es noch immer
Anschliessend konnte ich sogar eine kleinigkeit essen und das ohne schlechtem Gewissen oder den Druck es wieder zu erbrechen und vorher hatte ich jeden Tag damit zu kämpfen, also wenn das nichts zu bedeuten hat, dann weiss ich es auch nicht.
Durch die andauernden Kopfschmerzen von heute Morgen bis etwa gegen 14:30 ging es mir eigentlich nicht sonderlich gut. Ich war schlecht gelaunt, angespannt und depressiv.
Als ich zur Therapie gekommen bin, habe ich mal das gestrige Thema angesprochen und konnt so richtig gut über alles reden. Ich erzählte ihm einige Dinge die zwischen meinem Ex und mir in der Beziehung vorgefallen waren. Wie er mich im Auto versuchte zu v*rg*wa*ig* und dass zu dieser Zeit nicht mal der Selbstverteidigungskurs geholfen hatte, den ich damals gemacht habe. Ich erzählte ihm, dass ich nun schon seit längerer Zeit versuche ihn los zu werden, ich meine Nummer geändert hätte und er daraufhin zweimal bei mir aufgetaucht ist, und nachdem ich beim zweiten mald die Polizei angerufen habe, er es nun in der Arbeit versucht hätte. Er fragte mich ob ich denn innerlich auch schon mit der Beziehung abgeschlossen hätte und ích bejate es, denn das hatte ich - schon lange, auch als ich noch mit ihm zusammen war. Ich führte mit ihm eigentlich gegen Schluss nurmehr eine Beziehung um Ruhe von ihm zu haben, was sogesehen doch irgendwie komisch klingen mag. Doch wusste ich, dass eventuell soetwas raus kommen würde was ich zur Zeit mit/durch ihm erlebe.
Ich sagte meinen Therapeuten, dass ich Anfags so naiv war zu denken, dass wir doch tatsächlich eine freundschaftliche Beziehung führen könnten, doch der Ex ´sich dann ihm nachhein beschwerte, dass wir keinen Sex mehr hatten. Weil er dieses nicht unterscheiden konnte und ich gab ihm immer noch die Möglichkeit mich zu verletzen.
Ich erzählte mienen Therapeuten, dass ich schwierigkeiten damit habe NEIN zu sagen, dass es mir egal wäre wie es mir dabei ginge hauptsache dem gegenüber geht es gut, und er meinte, das wäre der nächste Teil den wir in der Therapie erabeiten würden.
Nachdem dieses Gespräch dann ziemlich belastend für mich wurde und er merkte, dass ich doch ziemlich angspannt war und kurz vorm heulen, schlug er mir eine Entspannugsübung vor. Und weil ich dies zur Zeit ganz gut gebrauchen konnte, willigte ich ein.
Und ich sag euch, diese Entspannungsübung hatte es in sich. Seither glaube ich an Wunder. Übrigens ist er Hypnose-Therapeut...
Ich musste mich locker hin setzten und mit meinen Augen einen Sichtbaren punkt an der Wand fixieren. Ich tat das auch wärend er weiter sprach. Erst als ich bemerkte, dass um mich herum alles weiss wurde wie wenn ich durch einen Nebel sehen würde, bekam ich es kurz mit der Angst zu tun, dass es mir schwer fiel mich fallen zu lassen, ich wollte nicht einfach wegtrieften und nichts mehr mit bekommen. ´Doch konnte ich meine Angst ein wenig überwinden und lies mich weiterhin darauf ein. Ich tat was er sagte und ich war am Ende so entspannt, dass ich garnicht mehr zurückkommen wollte. Ich war kurz vorm heulen weil ich wusste, dass ich jetzt wieder zurück musste, aus dieser sehr Angenehmen Umgebung. Ich konnte jeden Körperteil sprüren und spürte ein leichtes kribbeln in den Händen, konnte sprüren wie ich mich von Minute zu Minute mehr entspannte und immer lockerer wurde.
Dies war einfach ein wunderbares Erlebnis. Eines dass mich von ganz unten nach ganz oben gebracht habe. Ich bin raus aus der Stunde und konnte immer noch die Energie fühlen, die ich in mir hatte. Ich hätte Gott und die Welt niederreissen können. Und ich spüre noch immer diese Entspanntheit, diese Zufriedenheit...
Seit heute bin ich nurmher begeistert von meinem Therapeuten...
Doch war dies nur möglich, weil ich es zugelassen habe das zu tun was er wollte. Ich musste ihm vertrauen. Anfangs war es schwer, doch dann gelang es mir und es war gut, dass ich es konnte, sonst hätte ich vermutlich nicht dieses wunderschöne Erlebniss haben können.
Eines, das ich nicht mehr missen möchte und an das ich mich gerne wieder erinnere...
Fazit: Heutige Therapiestunde hat mich aufgebaut und ich konnte mich dadurch entspannt, beruhigt und ausgeglichen fühlen... und tu es noch immer

Anschliessend konnte ich sogar eine kleinigkeit essen und das ohne schlechtem Gewissen oder den Druck es wieder zu erbrechen und vorher hatte ich jeden Tag damit zu kämpfen, also wenn das nichts zu bedeuten hat, dann weiss ich es auch nicht.