Der Mensch und Monogamie?

Ein Leben, ein Partner - klar geht das
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12 (50%)
Treue und Lebensabschnittspartner
Insgesamt abgegebene Stimmen: 11 (46%)
Offene Beziehung
Insgesamt abgegebene Stimmen: 1 (4%)
Soll doch jeder mit jedem ins Bett - der Mensch ist nicht für die Monogamie gemacht (Keine Stimmen)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#18
Ich bin eher Vertreterin des Lebensabschnittspartnermodells, eigentlich stresst mich eher die Vorstellung bis an mein Lebensende mit meinem Partner zusammen zu sein. Wobei ein Lebensabschnitt auch 20 Jahre dauern kann....

Wenn beide gewillt sind sich aufeinander einzulassen, sich miteinander weiterzuentwickeln, sich Krisen zu stellen und miteinander durchzustehen - ja vielleicht klappt's dann doch - ein Leben lang. Einige wenige schaffen das!

Puh Seitensprung, keine Ahnung wie ich damit umgehen würde, war zum Glück noch nie in der Situation. Könnte ich erst beantworten, wenn's konkret wär.

Ehe muss für mich nicht sein.

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#19
Komischerweise hätte ich, glaub ich, mit einem Seitensprung nicht so viele Probleme... Zumindest könnte ich es grundsätzlich verzeihen.
Kommt darauf an WARUM espassiert, wenns z. B. passiert, weil er mich nicht mehr attraktiv findet, DANN wärs für mich aus

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#20
Also, wenn ich mir meine Eltern so ansehe, dann glaube ich schon, dass es möglich ist, einen Partner für´s Leben zu haben. Sie hatten am 21. Oktober ihren 31. Hochzeitstag und sie kennen sich eigentlich schon ihr Leben lang. Sie wohnten in der gleichen Ortschaft und waren auch gemeinsam in der Schule. Zwar war meine Mutter mal ein Jahr mit einem anderen Mann verheiratet, doch die "Liebe" kann man dann wohl doch nicht leugnen.
Sicher hatten sie auch ihre Höhen und Tiefen (auch mit uns Kindern), doch sie haben immer zusammengehalten. Sie haben sich in schwierigen Situationen immer gegenseitig Kraft gegeben (auch wenn meine Mutter so gesehen die "stärkere" von beiden war, war sie es Hauptsächlich deswegen, damit sie meinem Vater die Kraft geben konnte, die er brauchte. Wenn es ihm gut geht, geht es ihr auch gut - und auch umgekehrt.

Ich dagegen kann nicht viel aus eigener Erfahrung berichten, aber um ehrlich zu sein, habe ich im Moment auch ganz andere Sorgen, als den "richtigen" Partner zu finden. Ausserdem wenn man sucht, findet man ihn sowieso nicht. Ich muss mich erstmal von meinen letzten Beziehungen erholen...
Doch um ehrlich zu sein, denke ich nicht, dass ich sowas finden werde, was zwischen meinen Eltern besteht. Ich glaube, ich bin auch garnicht der Typ Mensch dafür...

Ich bin auch kein "eifersüchtiger" Mensch. Wenn mein Ex zeitweise Nächte lang unterwegs war, hab ich ihm das geglaubt was er mir erzählt hat. Klar, er hätte auch bei einer anderen sein können (vielleicht war es ja auch mal so), aber prinzipiell habe ich ihm geglaubt. Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss...

Und wenn ich mir das jetzt nochmal durchlese... :roll:
Tja, eigentlich bin ich jetzt auf kein Ergebnis gekommen oder? War von überall ein bisschen was dabei.

Egal, ich lass das jetzt so stehen, und mach mir erst wieder gedanken darüber, wenn ich es wieder zulasse, jemanden kennen zu lernen... wenn ich wieder bereit bin für ne Beziehung oder sowas in der Art

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#21
liebe janedoe,
ich find deine einstellung toll - mach dir keinen stress bezüglich partnersuche. meiner meinung nach braucht es nach einer intensiven beziehung sowieso eine zeit, bis man wieder "bereit" ist - von einer beziehung in die nächste ist gar nicht optimal. versuch das alte abzuschließen, und hab spaß am leben.

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#22
Ich find eure Antworten ziemlich interessant, da ist ja ziemlich alles dabei.

Ich selbst kann mir nicht vorstellen DEN Richtigen zu finden. Vor allem da ich gerade schon wieder in einen verheirateten Mann verliebt bin, mit dem es einfach keine Zukunft gäbe (schlimm veliebt, seit langer Zeit) stelle ich mir diese Frage. Ich glaub ihm gehts ähnlich. Befürchte ich zumindest manchmal.... Ich find die Situation schwierig.

Na ja ehrlich gesagt fühl ich mich wie die letzte Schlampe, obwohl wir nichts miteinander haben, außer harmloserem Körperkontakt (also im Arm halten, etc...) Aber Schuldgefühle hab ich doch.

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#25
JaneDoe hat geschrieben:Also, wenn ich mir meine Eltern so ansehe, dann glaube ich schon, dass es möglich ist, einen Partner für´s Leben zu haben. Sie hatten am 21. Oktober ihren 31. Hochzeitstag und sie kennen sich eigentlich schon ihr Leben lang. Sie wohnten in der gleichen Ortschaft und waren auch gemeinsam in der Schule.
genau das meine ich so lief das früher meistens ab heute eher

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#26
also ich glaube schon das man DEN partner finden kann.. und ich hoffe es auch :wink: ich kenne auch gute beispiele und glaube das es auch in der heutigen zeit möglich ist.. vielleicht klingt es auch einfach nur naiv :roll:
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#27
Ich denke, wenn man den Partner "sucht" ist es selten der Richtige.
Das kommt von alleine...

Alleine wenn ich meine ältere Schwester ansehe. Sie wollte nie eine fixe Beziehung, keine Kinder und auf keinen Fall heiraten.
Dann hat sie jemanden kennen gelernt, hat nun zwei kinder und im Juni findet die Hochzeit statt. Und das war von ihr aus (früher) sicher nicht geplant.

Wenns kommt dann kommt es. Man darf sich darauf nicht versteifen was man "unbedingt" will - denke ich. Dann kann man nichts falsch machen.
Sicherlich ist das aber auch keine Garantie dafür, dass es dann auch ein Leben lang hält...

Re: Beziehungen, Ehe, Monogamie?

#29
exakt! wer sucht der findet nicht.
aber: wer nicht sucht und wartet bis einer an die tür klopft der kann auch lange warten.
faszit: es ist einfach kompliziert, nie läuft es wie geplant es ist einfach scicksal wenns passiert oder nicht.
genauso: es wäre auch sinnlos mit jemanden erst dann nur zusammen zu sein und zu lieben nur mit der bedigung dass es ewig hält.
ebenso: ich denke nicht an "morgen" wenn ich eine frau liebe dann riskier ich es eben selbst wenn ich fürchte dass es nicht halten könnte.
und: wenn überhaupt so ein gedanke kommt, dann stimmt was nicht, sollte man die beziehung bereits in frage stellen...
mein letztes wörtchen: erst wenn man alles mit der rosaroten brille sieht, blind, und sich "naiv" täuscht und an alles glauben will, der ist dann im wahrsten sinne des wortes verliebt.
antó
cron