Hallo,
habe lange nicht mehr geschrieben aus bekannten Gründen und werd mich dazu nicht mehr äußern,aber ich wollte euch nur kurz sagen,dass ich ab dem 9.9. wieder in der Klinik am Korso sein werde für hoffentlich 3 monate.Ich habe eine scheiß Angst und ganz ehrlich-ich denke ich werde es nicht schaffen.Ich will zwar gesund werden und weiß was meine symptomatik ist etc,aber ich glaube ich kann ohne die Sucht niemals leben...
liebe Grüße,unframed

hallo unframed

warum so hoffnungslos? ich denke, jeder der sich in einer sucht befindet, hat genau dann auch das überzeugende Gefühl, niemals ohne sie sein zu können. Die Vorstellung niemals ohne die sucht leben zu können ist eine angstauslösende Phantasie, aber sicher keine Realität! Dass du angst hast ist völlig normal, denk ich.

Ich finde aber, man muss unterscheiden zwischen Ängsten, Befürchtungen, etc und destruktiven Prophezeihungen. Ich finde es nicht so förderlich, wenn du dir schon jetzt denkst, dass du es nicht schaffen wirst, weißt du. Versuch dich doch lieber zu motivieren!

LG

aber ich glaube ich kann ohne die Sucht niemals leben...

Du bist aber auf einem guten Weg dahin.
Dein Thread heißt „endlich“. Und ich verstehe es so, dass du dich freust, in die Klinik zu kommen um endlich Unterstützung in Richtung Genesung zu bekommen.
Und was noch viel wichtiger ist, ist dein Wille gesund zu werden.

Du wirst es schaffen, weil du ganz bestimmt mit Hilfe der Menschleins, die dich dort betreuen und auch der Menschleins, die du kämpfen siehst, selbst auch noch die Willens-KRAFT bekommst.

Ich wünsche dir alles erdenklich Gute.
Und vor allem viel Kraft.

*drück dich*
Hedi

liebe unframed!

ich freue mich ganz arg für dich, dass du bald gehen kannst. wir beide wissen ja schon, was jeder in dieser klinik schaffen kann!!
ich kann deine gefühle und ängste nachvollziehen, mir gings damals ähnlich. ich konnte mir nicht vorstellen ohne die b** zu sein obwohl ich nicht mehr wirklich lebte.

du wirst es schaffen einen anfang zu machen! erste schritte in ein neues leben.
ich fände es schön wenn du ab und an von dir hören lassen würdest, wie es dir so geht und was du so machst. aber ich weiß ja erst mal 14 tage kein kontakt.
weißt du schon in welche gruppe du kommen wirst?

lg

aber ich glaube ich kann ohne die Sucht niemals leben...

das konnten sich viele andere auch nicht vorstellen ..........
und trotzdem haben sie es geschafft.

Gib der Klinik und dem, was dort passiert einfach eine Chance. Sich nicht daran verbeissen, dass etwas passieren muss. Sondern Bereitschaft haben, Dinge dort anzunehmen, bzw. darüber nachzudenken.

alles Gute
Caruso

Liebe Unframed,

schließe mich dem Bären an.

Ich konnte mir drei Wochen ohne auch nicht vorstellen.

Und außerdem bist du an deinem Tiefpunkt, und wenn man den erreicht hat, kommt man bekanntlich raus. Denn du weißt ja, wo diese Sucht dich hingeführt hat, und weißt, dass Ehemalig werden so schlimm gar nicht sein kann, wie Bulimie es ist.

lg

aire

Das du gesund werden willst, ist schon eine starke Motivation und wenn du auch optimistisch bist, dann wirst du es bestimmt schaffen! Ich druecke dir die Daumen und gib nicht auf!

Hallo meine Lieben,
ich melde mich nach 9 Wochen mal wieder zu Wort hier.Ich war 7 Wochen in der Klinik am Korso udn ich muss sagen,dass es nciht den Effekt hatte,den ich mir erhofft hatte!!Meine ES ist zwar eeetwas besser geworden,aber ich habe immer bis zum ende hin erbrochen-nur keine FAS gehabt.In der Therapie bin ich an eine ganz bestimmt Grenze gestoßen.Ich habe gemerkt,dass die Mia nicht mein eigentliches und größtes Problem ist,sondern meine Persönlichkeitsstörung und das Trauma...In der Klinik habe ich erst gemerkt WIE Beziehungsgestört ich eigentlich bin.Ich kann nichts und niemanden an mich ranlassen.Wenn die anderen auf mcih eingeredet haben,dann habe ich das alles durch den Filter in meinem Kopf gedreht wo am ende rauskam,dass ich DOCH wertlos und dumm bin und scheiße und was weiß ich was ich mir da immer alles einrede.NAja...So habe ich die Thera frühzeitig beendet und schaue mich jetzt rgade nach einer anderen Therapieform um.Kennt jemand von euch die Medizinisch-psychosomatische Klinik in bad bramstedt??da dachte ich nämlcih dran.Die haben den Schwerpunkt auf Borderline und ES.Das wäre natürlich ideal.
Trotz allem bin ich seit ich wieder zu hause bin,anfallsfrei!!!Und vond em geld was ich sonst verkotzt hätte habe ich mir 2 piercings stechen lassen:)
liebe grüße soweit!
eure unframed

hallo
warscheinlich ist des ne dumme frage, aber wie sieht so eine therapie in der klinik aus und ab wann geht man in die klinik?
lg

Hey,naja nein ne dumme frage ist es nicht:)Ab wannn du da hingehst?wenn du eine Essstörung hast und sie loswerden willst und wie die Therapie aussieht...hmm is ne sehr komplexe Angelegenheit.Es gibt erstmal eine Gruppe ind ie du eingewiesen wirst.So 12 Leute sind da drin.Und deine ganze Therapie machst du mit denen zusammen.Körpertherapie,Gruppentherapie,Ernährungsthera und Gestaltungsthera.Naja du hast 2 Einheiten pro Tag bestehend aus 2 Stunden pro.Dann gemeinsames Essen OHNE Therapeuten.2ma die Woche wirste gewogen.Es gibts strenge regeln dort. die ersten 2 wochen haste Ausgangs und Kontaktverbot zur außenwelt.Lebensmittel sind dort auf den zimmern grundsätzlich verboten und auch nicht mehr als 0.7-1.4 l wasser.joa..so im groben wars das:)

lg

unframed hat geschrieben:Ich habe gemerkt,dass die Mia nicht mein eigentliches und größtes Problem ist,sondern meine Persönlichkeitsstörung und das Trauma...In der Klinik habe ich erst gemerkt WIE Beziehungsgestört ich eigentlich bin.Ich kann nichts und niemanden an mich ranlassen.Wenn die anderen auf mcih eingeredet haben,dann habe ich das alles durch den Filter in meinem Kopf gedreht wo am ende rauskam,dass ich DOCH wertlos und dumm bin und scheiße und was weiß ich was ich mir da immer alles einrede.

Hallo Unframed,

schön, dich wieder zu lesen.... oder nicht so schön, weil du fünf Wochen früher gegangen bist... Also, ich halte das, was du da geschrieben hast, für einen schönen Erfolg. Du weißt jetzt, dass du nicht wertlos bist, sondern, dass du diesen "Filter im Kopf" hast, bzw. dass es Teil deiner Krankheit ist. Was wiederum daher kommt, dass die Eltern es der kleinen Unframed als Kind (unbeabsichtigt) vermittelt haben. (Gegen diese Interpretation habe ich mich auch zuerst ggewehrt, aber wie meine Therapeutin sagt "So bist du ja nicht auf die Welt gekommen." [also, mit dem Gedanken im Kopf: 'Ich bin werlos'] Und dieses Wissen ist die Basis dafür, dass du dein Verhalten in Bezug auf andere und dich selber ändern kannst.

Ich kan mir schon vorstellen, dass es die Therapie sehr schwer macht, wenn du neimanden an dich ranlassen kannst, inklusive Therapeuten, vermute ich mal. Das ist aber - und ich wette Stein und Bein, in der Klinik haben sie dir das gleiche in Grün erzählt - kein Grund, gleich die Klinik wieder zu verlassen. Du bist jetzt jahrelang mit der "Ich bin wertlos" Vorstellung aufgewachsen und durchs Leben gegangen. Das hört nicht auf in sieben Wochen. Ob nun in der Klinik oder in Bad Bremstedt oder sonstwo... Hast du dich denn mal erkundigt, ob du so wechseln kannst? Bezahlt das die Krankenkasse? Es ist zwar schön, dass du nicht mehr FA's hattest (was hättest d auch fressen sollen -die Tapete in deinem Zimmer??) und jetzt zu Hause clean bist, aber wie du merkst, gesund bist du trotzdem noch nicht...

Hattest du eigentlich auch Einzeltherapie oder wart ihr immer in der Gruppe? Hattet ihr Doppel oder Einzelzimmer?

Und Elisabeth4830,

Ab wannn du da hingehst?wenn du eine Essstörung hast und sie loswerden willst

.... und eine ambulante Therapie nicht (mehr) ausreicht und die Krankenkass oder Rentenversicherung einen Antrag bewilligt haben.


lg

aire