Hallo zusammen,
hier mal eine Frage, ich glaube, ich hab noch nie Antworten dazu gelesen.
Geht an alle, die sich mal den Finger in den Hald gesteckt haben (oder anderes oder wie auch immer).
Warum habt ihr damit angefangen?
Mag aber nicht hören, dass zuhause alles blöd war, sondern eher, was ihr selbst gefühlt habt, warum ihr selbst das Verlangen hattet beim 1. Mal.
Ich denke, es mag helfen, sich selbst zu verstehen und gibt einen Ansatz, an seinem Verhalten zu arbeiten.
Ich war z.B. immer schon ein Mensch, der viel gegrübelt hat, was das und das für Konsequenzen hätte, wie es weiter gehen würde, was Vor- und Nachteile sind. Irgendwann lernte ich in einem Chat einige Leute kennen, ein bulimiekrankes Mädchen, wo ich von ihrem Freund erfuhr, dass sie in einer Klinik war irgendwann etc.
Ich erkundigte mich über Bulimie, suchte Informationen raus und wurde neugierig, war mir aber sicher, dass ich nicht so blöd wäre, damit nicht mehr aufhören zu können (man nenne es wohl pupertäre Dummheit oder so). Dann übergab ich mich das 1. Mal. Es klappte nicht, war schwer, aber ok, irgendwie ging es dann doch. Erst dachte ich, ich tue es und erzähl es dem einen Freund, um Aufmerksamkeit zu bekommen, die ich sonst nicht wirklich bekam. Naja, aber das gefühl war unbeschreiblich. Ich hatte mich direkt angefreundet und so war es ein wunderschöner Beginn einer jahrelangen Freundschaft, nachdem ich die Magersucht in den Wind schoss, weil sie mich schwach gemacht hatte (was die Bulimie über die Jahre leider noch stärker tat).
Wie war es bei euch?
Grüße
eure Lst
Wie habt ihr euch emotional beim Anfang zu kotzen gefühlt?
#1
Zuletzt geändert von Lebensseiltänzer am So Aug 24, 2008 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
