Hi
@Carusso
Danke für deine Worte. ich denke sie wird wieder mit mir offen Reden können und ich hoffe, dass wir zusammen das schaffen werden
@hedi
danke für deinen offenen Worte. Sie helfen mir immer sehr gut meine Frau zu verstehen. Denn du schreibst ganz offen und klar wie es dir als Angehöre ging/geht. So klar, dass ich dabei oft Gänsehaut bekomme.
Sie hat schlichtweg Angst. Angst, die einen panisch werden lässt.
Angst dich zu verlieren. An die Krankheit an den Friedhof an was weiß ich noch.
Sogar Angst, nicht helfen zu können. Angst selbst zu versagen.
Durch deinen Beitrag im anderen Thread ist mir das erst richtig bewusst geworden. Als ich es ihr am Samstag gesagt hatte, hat sie ähnliches von sich gegeben und ich habe meinen RF einfach runter gespielt, weil ich genau diese Angst bei mir selbst nicht betrachten wollte und gleichzeitig wollte ich nicht annehmen und ihr diese Angstgefühle eingestehen, so nach der Art „Wenn ich diese Angst nicht habe, wieso dann du?“
Wie ich ja schon geschrieben habe, ist dieser RF weniger wegen Abnehmen, sondern für pures SVV und genau dieses Spiel mit meinem Körper (so wie eine Mutprobe) war ja der Antrieb zurück zu kippen und deine beiden Beiträge (und ich muss sagen auch der von Larissa) haben mir die Augen geöffnet, wie schwachsinnig ich bin und ich denke mir einfach nur: Wie werde ich dieses kindische Verhalten los so nach dem Mooto: „He, jetzt bin ich schon 30 und spiele immer noch mit meinem Körper wie ein 13jähriger Bub, der Mutproben bestehen will.“ Irgendwie frag ich mich schon wie bescheuert muss ich denn sein? Wieso nur?
Dann kommt noch dazu, dass sie sich extreme Selbstvorwürfe macht.
Weil du hast ihr nicht gleich gesagt, was los ist. Sie hat also irgendetwas falsch gemacht, dass du nicht gleich vertrauen zu ihr gehabt hast.
Auch wenn es nicht so ist. Sie spürt das so.
Hmm…das sie sich Selbstvorwürfe macht war mir nicht bewusst. Ich dachte sie zweifelt daran, dass ich ihr nicht vertrauen kann. Ich habe ihr dann erklärt, dass ich es ihr nicht verheimlicht habe, weil ich ihr nicht vertraue, sondern weil ich selbst nicht realisieren wollte, dass ich einen RF habe, ich weiß nicht ob du verstehst, was ich damit meine?
Nachdem sie das bissl verdaut hat, ist sie sicher wieder aufnahmefähig für ein klärendes Gespräch.
Also erkläre ihr, warum du es nicht gleich sagen konntest.
Aber sage ihr bitte die Wahrheit. Schütze dich bitte nicht vor Vorwürfen.
Erstelle einen Plan, wie du dir nun das weitere Vorgehen vorstellst.
Sprich ihn mit ihr durch.
Und ziehe dich bitte nicht wieder zurück. Rede…rede…rede…..
Ich denke auch, dass sie mit mir darüber wieder offen reden können wird. Das mit dem Plan ist immer noch so mein Problem: Ich weiß nicht was ich will, irgendwie will ich es alleine schaffen, aber ich bin mir nicht sicher ob das gehen wird… Naja, einen Teil habe ich ihr eh shcon gesagt: Zur Ärztin werde ich sicher gehen, weil ich weiß das dies notwendig ist.
Tja, ich weiß, dass ich mich nicht zurück ziehen soll, aber ich hatte in letzter Zeit eben das Gefühl der stärkere Partner in unserer Beziehung sein zu müssen, weil es ihr nicht gut ging und hab alles runter geschluckt (bescheuert nicht?)
*drück dich*
Danke
lg
mart1