Bitte nich böse sein, dass ich jetz erst antworte, aber ich krieg es einfach nicht wirklich gebacken öfter hier rein zu schauen, auch wenn ich´s mir vornehme. Also ich muss wirklich nochmal sagen, nach dem jetz,... mir fehlen einfach die Worte. Nach deinen erlebnissen... Also ich für mich wüsste niemand, dem man so etwas hätte anvertrauen können, und das man da soetwas in sich hinein frisst und nicht in der lage ist zu verarbeiten... Ich bin wirklich schockiert. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es eine Befreihung sein muss, so etwas nach all den Jahren ´endlich raus zu lassen zu können´. Denkst du da nicht oft an Rache? Ich könnte meinen alten ja schon manches mal wort wörtlich im affekt erwürgen, aber dann siegt im letzten moment die vernunft und ich denk mir, er kann auch nichts dafür, dass er so´n arschloch is, und er wird so oder so vor mir sterben. und das bei mir sind ja Kinkerlitzchen gegen Deine Erlebnisse.
Aber zu Deiner Frage,
Ich bin ein einziges mal in einer Selbsthilfe Gruppe gewesen, aber dieses ringelpiez mit anfassen, selbstmitleid und gegenseitiges rumgeheul und runter ziehen,war überhaupt nicht mein Ding. ausserdem war ich der einzige männliche Teilnehmer, und hab mich weder verstanden, noch integriert gefühlt. Und Aussenseiter in einer verdrängten minderheits randgruppe zu sein, konnt ich mir auch schenken.
ich beforzuge lieber die harte tour, und niemand kann so hart zu mir sein, wie ich selbst. Nur man muss es mit ganzem herzen für sich selber schaffen wollen, alles andere Funktioniert nicht. Und so komm ich auch zu deiner zweiten Frage. Ja, sie weiss davon, aber nicht von den Rückfällen, und dass muss auch so bleiben, da ich´s im moment super im Griff habe. (rede ich mir zumindest ein, wie jeder

Sie hat es natürlich gewusst, auch als es noch sehr schlimm war. Leider haben wir uns gegenseitig mit meiner Krankheit erpresst, und daran war unsere erste beziehung gescheitert. `Wenn du mich wirklich liebst, dann hörst du damit auf, sonst bin ich weg´. Ich liebe dich, ich mach es nich mehr, und wenn du´s mir noch einmal unterstellst, bin ich weg´. So war das thema absolut tabuisiert. Wir waren einfach noch zu jung, wie man so schön sagt, und zu hilflos. Wir konnten beide nicht mit der Situation umgehen. Das ist zum Glück jetz anders. Aber ich wwürde ihr nie sagen, dass ich noch ab und zu,(Vielleivht vier fünf mal auf´s jahr gerechnet) noch Rückfälle hab. sie würde sich viel zu grosse sorgen machen. Und da meine Speiseröhre wieder den umständen entsprechend top ist, besteht ja kein grund zur Sorge. Es ist ja nur wenn ich einsam bin und mich total schlecht fühle. Und auch dann kann ich es meistens noch abwenden. Therapie hab ich für mich nie in Betracht gezogen, weil ich a,einen psycho kenne, und der sollte sich lieber mal selber als erstes Therapieren.

Und b, eine gute Freundin von mir in einer war (stationär), und überhaupt nicht begeistert war. Mein Hausarzt weiss aber davon. stand mal kurz vor der Zwangseinweisung.
Alles Liebe Kleines, hoffe Du hast immernoch noch so viel positive Energie?! Ach Käse, Klar hast Du die! Auch wenn Du´s manchmal selber nicht mehr glaubst.