Ausbildung Diätassistentin

#1
Hallo,

Wollte mal Fragen ob hier jemand eine Ausbildung als Diätassistentin macht, und wie es euch gefällt, die Praktika usw...
Frage mit Absicht bei den Ehemaligen, weil man so einen Beruf mit einer ES nicht ausüben kann/sollte wenn man noch drin steckt, denke ich ( möchte keinen Angreifen, aber denke das es sehr kontraproduktiv wäre;)))

War bei einem Bewerberauswahlverfahren und bekomme Ende nächster Woche Bescheid...bin ganz aufgeregt. Vorallem weil die auch nur alle 3 Jahre ausbilden..hoffe so das ich genommen werde.

Liebe Grüße

#2
Liebes Marzipancroissant (myam),

nein ich habe keine Erfahrung damit... warum ich trotzdem schreibe?
Ich glaube, dass es selbst als Ehemalige nicht sehr klug ist, so eine Ausbildung zu machen. Ich kann da natürlich nur für mich sprechen, aber ich glaube auch generell, dass einen das nicht gerade positiv beeinflusst.

Liebe Grüße!
Bild
Kotzen ist keine Alternative...
... denn das Leben ist zu kurz ♥

#3
hey,

ich hab zwar auch keine persönlichen erfahrungen, aber ich hab früher mit diätass zusammen gearbeitet.
meiner meinung nach spricht nichts dagegen, diesen beruf auszuüben, wenn man stabil ist. eine diätass beschäftigt sich ja nicht nur um gesundes abnehmen usw sondern zum großteil damit, wie ein ernährungsplan bei diversen krankheitsbildern aussehen muss, in der schwangerschaft und stillzeit, sowie nach ops usw... klar gehört auch gesundes abnehmen usw dazu... aba dann dürfte ich als bulimie kranke ja auch nicht im krankenschwestern, ärztebereich, als psychologin usw arbeiten oder?

na, das ist nur meine meinung.
ich wünsch dir alles gute für die aufnahme!!!
LG
*Do I even have the strength to try*

*Is it better to try and fail than fear?-Can I know?*

Bild

#4
Huhu,

Klug ist es deshalb nicht weil man sich dabei eben immer mit essen beschäftigen muss.

Aber auch schon lange vor der Bulimie (genauso wie danach) habe ich leidenschaflich gerne gekocht gbacken und essen zubereitet, eigentlich immer schon. Genauso wie ich selbst wegen einer Darmerkrankung ( lange vor der Bulimie) ein Jahr nur Reis und Flüssignahrung essen konnte, und einen langsamen Kostaufbau hatte..da wird man sehr kreativ mit wenigen Zutaten;))

Wollte mich eigentlich nur nach Infos erkundigen, wie die Ausbildung so ist..
Bekomme Ende dieser Woche Bescheid ob ich genommen wurde.
Zudem ist die Ausbildung ja nicht vergütert..in manchen Budenslaändern muss man sogar dafür bezahlen. Ich zum Glück dann nicht. Aber beim Studium bekommt man ja auch kein Geld, von daher..

Liebe Grüße

#5
hey marzipan,

du hörst dich ja total begeistert an von diesem beruf - deshalb drück ich dir die daumen, dass du genommen wirst und es auch wirklich das richtige für dich ist.
ist glaub ich sowieso von jeder person abhängig, ob ihr so ein beruf schadet oder hilft oder einfach nur ein beruf ist, den man gerne ausübt.

bezüglich ausbildung hab ich auch absolut keine infos, hast dus schon mal mit google versucht?

#6
Danke dir :D

Ja habe schon gegoogelt, aber da gibts eben nur allgemeine Infos, so richtige Leuete die gerade die Ausbildung machen hab ich leider nicht gefunden.

Liebe Grüße

Hey!

#7
Ich denke wenn du dich einigermaßen stabiel fühltst dich die ganze Zeit mit dem Essen oder bestimmten Diäten auseinander zu setzten spricht nichts dagegen. Du wirst natürlich die ganze Zeit mit deinem Problemthema und letzendlich mit dir selbst konfrontiert. Das ist bestimmt nich ganz einfach, kann aber auch von Vorteil für dich sein.
Ich selbst habe als Krankenschwester in der Psychiatrie gearbeitet. Auch nicht einfach wenn einer mit ähnlicher Problematik vor einem sitzt. Für die Beratung darfst du deine eigenen Erfahrungen nicht zur Sprache bringen, auch wenn du mitfühlen kannst. Dabei geht es nicht um Erfahrungsaustausch sondern um fachkompetente Beratung. Auch manchmal schwierig. Das heißt die Gedanken die dan aufkommen musst du mit nach hause nehmen und selbst darmit fertig werden.
Diätassistentin und Krankenschwester sind zwar ganz unterschiedliche Dinge, aber du musst dir gut überlegen ob du damit umgehen kannst. Essstörung ist sicherlich in einem algemeinen Krankenhaus nicht so sehr häufig aber in solche Situationen kommst du auch.
Ob die Entscheidung dafür richtig oder falsch ist kannst du nur für dich selbst entscheiden. Ich wünsch dir aber auf jedenfall viel Kraft und Freude in deinem Beruf und für dich selbst!
Dicke Grüße! Antje

#8
Ich denke, dass es nicht schlecht wäre, wenn du diese Ausbildung machst, ich denke sogar, dass es vorteilhaft für deine Bulimie wäre, da du dich ernst mit dem Thema Ernährung und vorallem gesunder Ernährung auseinandersetzen musst und so auch den wirklich richtigen Umgang mit dem Essen lernst.
:)
Kann doch nur von Vorteil sein, oder? :D
Hab ich mir jezz grade so gedacht, als ich des hier gelesen hab! 8)
Alles gute dir :)
Liebe liebe grüße LiTtLe... :)

#10
Chili hat geschrieben:littledevil,

meinst du nicht dass das bulimiker sowieso schon viel zu intensiv machen? ...
Nein, das machen wir nie. Wir kennen ja auch nicht alle Kalorien auswendig und haben uns noch nie mit dem Thema Ernährung beschäftigt, so geht das mir zumindest.
*ironieoff*

Ich persönlich finde es nicht so klug sich jeden Tag mit dem Thema, das für uns wieder etwas Selbstverständliches werden muss oder sollte, auseinanderzusetzen. Aber das ist meine persönliche Meinung, ich möchte das nicht machen müssen, aber jeder Mensch ist auch anders und reagiert anders.

Alles Liebe, Colourful
If defeat is for quitters, then the victory remains in the try.

#15
Marzipancroissant hat geschrieben:Klug ist es deshalb nicht weil man sich dabei eben immer mit essen beschäftigen muss.
muss man das nicht auch beim Einkaufen und Überlegungen machen, was man kocht, bzw beim Zubereiten? ;)
Bild
cron