meine lieben
so, da bin ich wieder. berlin war sehr schön, aber auch anstrengend. und nachdem wir gestern 30 minuten auf den verspäteten zug gewartet haben, bin ich heute irgendwie auch leicht angeschlagen. aber wenigstens nehme ich mir meine vorsätze zu herzen. früher hätte ich einfach alles durchgezogen ohne rücksicht auf meinen körper und wahrscheinlich abends einen riesen-fa gehabt. aber ohne bulimie bin ich viel verwundbarer. ich habe heute morgen gleich gemerkt: es geht nicht, und alles abgesagt. yoga, meinen arzttermin (wegen der haut, wäre es der allgemeinarzt gewesen, wäre ich wahrscheinlich gegangen), meinen termin im verlag hab ich auf morgen verschoben. da geht es eh nur drum, meine weihnachtsgeschenke für die gute zusammenarbeit an die leute zu bringen...
jedenfalls haben mir eure worte echt viel mut gemacht. ich war einerseits echt froh, dass ich in berlin abgelenkt war und nicht so viel übers essen nachdenken konnte, aber andererseits habe ich germerkt, dass es trotz allem nicht besonders läuft und ich daheim, mit viel zeit und ganz alleine, bestimmt "eingebrochen" wäre in diesen ersten tagen. das hat mir angst gemacht. wir hatten volllpension, und ehrlich gesagt, bin ich nicht satt geworden. die portionen waren normal, aber ich bin es so gewohnt, mein essen mit unmengen an leeren kalorien (salat usw.) zu strecken, dass mein magen nicht zufrieden war mit einem teller mischkost. außerdem halte ich keine fünf stunden durch, nach spätestens zweieinhalb stunden hatte ich unterzucker, schüttelfrost usw. gut, es ging recht schnell weg, ein apfel hat dafür schon gereicht, aber den musste ich eben essen - im gegensatz zu den anderen, die das locker wegstecken. da hab ich wieder mal gesehen, wie angeschlagen mein körper ist.
zugenommen habe ich natürlich auch, von meinem gespür her ist viel wasser dabei, aber trotzdem. ich fühle mich gerade so fett und aufgebläht, das ist auch ein grund, warum ich heute nicht beim yoga war
im gesicht sehe ich wenigstens nicht mehr gar so fertig aus, paradoxerweise ist eine vier-tage-städtereise, bei der sich jeder beklagt, wie gestresst und fertig er ist, weniger stress für mich als eine vollzeit-bulimiekrankheit in meiner gewohnten umgebung.
die anderen leute waren eigentlich ganz in ordnung, viele ältere, ein paar jüngere. ein mädel in meinem alter hat gemeint, dass ihre eltern ihr nie erlauben würden, so ganz allein mit one-way-ticket nach bolivien zu fliegen. sie hätten bei so etwas viel zu viel angst um sie.
mein vater hat dagegen zu mir gemeint: "bleib nur orderntlich lang drüben, dann siehst du mal eine andere welt." ich hab das jetzt eher positiv verstanden, also nicht dass er mich loswerden will, sondern dass er mir was zutraut und möchte, dass ich meine erfahrungen mache. da merke ich manchmal, dass ich wohl doch nicht ganz so unfähig nach außen wirke wie ich mich fühle. das ist etwas beruhigend...
also nochmal zum essen: ich finde es absolut nicht leicht. mein magen ist überempfindlich, ich vertrage nichts kaltes, nichts scharfes, nichts heißes, und ich darf nicht mehr so viel trinken. meine verdauung tut sich echt extrem schwer, in mir schwimmt ja immer alles "wie in einem aquarium", wie florina mal so treffend an anderer stelle bemerkt hat. aber ich habe immer einen wahnsinnsdurst, echt extrem. ich könnte am tag zehn liter trinken. sogar zu einem apfel brauche ich noch ein glas wasser.
diabetes ist es nicht, das haben die ärzte auch erst vermutet, aber es scheint echt rein psychisch zu sein: ich hab mir das so antrainiert: trinken ist gut, a) gegen faltige haut und b) macht es schneller satt.
zeit, mir das endlich abzugewöhnen
im zug auf der heimfahrt hatte ich zum ersten mal so richtige rückfallgedanken. kennt ihr das auch, dass man im zug einfach nicht satt wird? irgendwie denkt man da ständig ans essen, man hat ja nix zu tun. rausschauen ging nicht, weil es schon dunkel war, die einzige zeitschrift, die ich auf die schnelle bekommen hatte, hatte ich sofort durch, weil sie nur aus bildern von prominenten bestand, und mein ipod war leer. also hab ich die ganze fahrt nur gedacht: darf ich noch was essen, und was, und wie viel war das heute schon... irgendwann war es dann definitiv ein belegtes brot zu viel, und das war eine halbe stunde vor dem ziel. da hab ich mir echt überlegt, am bahnhof jetzt nocht schnell bei mcdonalds und burger king vorbei, dann heim und es ist eh schon egal..
aber dann hab ich mir wieder klar gemacht, wo das hinführt. auf keinen fall wird es dieses eine brot ungeschehen machen, auch wenn ich mich dafür bestrafen will, und das wäre ja der auslöser gewesen.
ich bin dann mit meiner mutter heimgefahren, ohne ausreden und zwischenstopps. nachts hab ich auch wieder gegessen, aber irgendwie fühle ich mich total ausgehungert. es ist halt schwierig, den mittelweg zu finden. ich will nicht hungern und dadurch einen fa provozieren, aber ich weiß genau, dass es mir auch nicht hilft, so viel zu essen, dass ich gleich ein *kg zunehme, weil mich das dann genauso entmutigt.
das dauert halt einfach ein ewigkeit. im internet liest man immer von einem jahr. gott, ist das lang...
andererseits hat neulich ein freund zu mir gemeint: wenn du es damals im herbst 2003 durchgezogen hättest und nicht nach einem jahr eingeklappt wärst, dann würdest du jetzt über das läppische jahr lachen!
recht hat er, und das halte ich mir jetzt immer vor augen.
ich hab mir im kadewe einen ring als symbol gekauft, dass ich es diesmal wirklich schaffen werde. meine mama hat gleich die krise bekommen, so teuer war das ding. aber ich wollte was von "bleibendem wert", weil mein entschluss das ja auch ist. und so viel wie eine post-bulimie-zahnbehandlung hat er dann doch nicht gekostet
Ich drucke mir das aus!
das freut mich, liebe colourful. ich wünsche mir auch, dass wir alle es schaffen. positiv denken

ich hab mir auch schon viel ausgedruckt, was ich hier mitbekommen habe!
Mein Leben war/ist eine einzige Katastrophe.
liebe escape, da haben wir was gemeinsam. mein leben ist/war auch eine einzige katastrophe. einerseits frustriert es mich, dass es im moment nicht viel anders ist. essenstechnisch läuft es chaotischer als zu bulimie-zeiten (der mittags-salat und der abend-fa sind doch eine gewisse sicherheit gebende routine), und gefühlstechnisch geht es sowieso drunter und drüber. aber dann sage ich mir: wenn ich es von heute auf morgen schaffen würde, nicht mehr zu kotzen, dreimal am tag normal zu essen, in drei monaten mein wunschgewicht zu haben, ein ausgeglichener, sicherer mensch zu sein, der immer weiß, was er will, was ihn verletzt, was / wer ihm guttut usw., dann hätte ich das ja schon vor jahren getan. das was mich abgehalten hat, ist das, was ich jetzt durchmache. und wenn ich mich so lange gescheut habe, es durchzumachen, dann kann es ja gar nicht angenehm und wunderbar sein. wie konnte ich jemals so denken?
versuch, in deinem leben das zu sehen, was positiv ist, lass deine träume nicht sterben unter der bulimie!
All das was Du aufgeschrieben hast, hast Du das allein herausgefunden, oder war Dein Therapeut Dir da behilflich?
schwer zu sagen, liebe danii24. also zum einen habe ich ja psychologie studiert m,it schwerpunkt bulimie und binge eating. ich habe mir dementsprechend sehr viel angelesen. außerdem habe ich viel aufgeschrieben, was in selbsthilfebüchern empfohlen wurde. nicht vor allem bulimiebezogene. es gibt auch viele andere bücher für zeiten, wo man sein leben nicht klar sieht, nicht mehr weiterkommt usw. und diese anleitungen helfen wirklich. man muss sich nur echt hinhocken und die sachen aufschreiben, wieder und wieder. und sie noch mal durchlesen. für mich war beides schwer. erst mal die scheu, einen stift in die hand zu nehmen und mir nicht länger einzureden, dass es reicht, wenn ich drüber nachdenke. das tut es nicht. die gefühle und die klarheit kommen erst durch den länger dauernden vorgang des schreibens. und das nochmal durchlesen kann auch sehr schmerhaft sein. ich habe immer dazu geneigt, mich vor dem mit-mir-auseinandersetzen zu scheuen
ich habe eine kurze therapie gemacht, 2x 5 stunden in den letzten beiden jahren, bei einer systhemischen familientherapeutin. da ging es eigentlich nur um meine familie. die meiste zeit habe ich kuscheltiere aufgestellt, mich an die positionen gestellt, mit meinen imaginären eltern geredet, an deren stelle genantwortet und jede menge geheult. es hätte sehr kindisch ausgesehen, wenn man diese sitzungen aufgezeichnet hätte. die meiste zeit war ich in diesen situationen zwischen 3 und 6 jahren alt. aber es hat mir wahnsninnig viel gebracht, in bezug auf meine eltern, was ich fühle, warum ich so und so reagiere usw.
um mich ging es eher weniger. indirekt hat meine kinderzeit zwar schon einen einfluss darauf, dass ich denke, nur mit einer kleinen stupsnase wird man glücklich, und nur wenn ich einen gut bezahlten job habe, bin ich ein liebenswerter mensch. aber ich musste diese sachen trotzdem noch für mich alleine anschauen und hinterfragen, es wurde nicht automatisch anders, weil ich diese elternsachen aufgelöst habe. in der zwischenzeit bilden sich ja neue verhaltensmuster und der mensch ist ein gewohnheitstier.
für dieses ganze auseinandersetzen braucht man einfach eine menge eigener arschtritte, wie du, liebe mari, mal so treffend geschrieben hast.
eider habe ich es noch nicht so weit geschafft. Confused ich bin sogar eher abgerutscht.
liebe elfie, es tut mir immer leid zu lesen, wenn jemand abrutscht. aber verlier nicht die hoffnung! wie oft bin ich schon abgerutscht? mal ganz ehrlich, wenn ich meinen letzten langen thread lesen würde, und diese virginia wäre irgendjemand anders, den ich nicht kenne, dann hätte ich angesichts dieser riesigen masse an kranken einstellungen bestimmt gesagt: das hat bei der sowieso keinen sinn mehr, ich möchte nicht wissen, wo die in fünf jahren ist. und trotzdem kann ich alles ändern, wirklich. man muss nur den mut haben, es zu versuchen.
Ich weiß nicht wie viel Zeit du nun schon überstanden hast, aber wenn du es einen Monate aushältst, dann wirst du vermutlich fest davon überzeugt sein, dass ein Zurück zu alten Mustern gewiss nicht die Lösung deiner Probleme sein würde.
liebe pocketsizeme, respekt! du hast ja echt schon eine menge zeit geschafft! wow, 37 tage

ich bin gerade mal bei tag 6, wobei es im letzten jahr immerhin schon mal 2 zeiten gab, in denen ich meine gefühle langsam zurückkommen spürte: einmal waren es 23 tage, einmal 57.
warum ich damals wieder reingerutscht bin, nun das eine mal war eigentlich kein ernsthafter entschluss, sondern ein langer urlaub, in dem ich sämtliche probleme gut ausblenden konnte und viel zeit für mich hatte. aber im kopf hat sich nicht viel getan damals, zumindest was das langfristige nachdenken über mein leben anging. am ende der zweiten phase stand ein s*x**ll* übergriff, mit dem ich nicht anders klar gekommen bin. das hätte halt nicht sollen sein, hat mich damals total überfordert. ich hatte dadurch auch einen guten freund verloren
Ich habe, so wie du schreibst, natürlich kein ‚neues Leben’. Ich habe vielleicht sogar mehr Tiefs als vorher, aber irgendwie ist sogar das ein ‚Genuß’, sich selbst mal wieder zu erleben und zu erfahren, wer man denn eigentlich ist wenn man die Styroporhülle namens ES abschält.
ja, da muss ich dir recht geben. ich fange an, viel mehr wahrzunehmen. früher hab ich oft nicht mal gemerkt, ob jemand nett oder unfreundlich zu mir ist. das habe ich alles ausgeblendet. mittlerweile hat das leben schon viel mehr nuancen. und ich viel mehr stimmungsschwankungen. die werden sich hoffentlich noch einpendeln, heute hätte ich fast unserem hausmeister gesagt, was ich davon halte, wenn er mich mit "armes mädel" anredet. früher hätte ich nicht mal gemerkt, dass mich das verletzt, sondern nachher einfach einen fa gehabt. ich hab nur nichts gesagt, weil ich vor ihm nicht in tränen ausbrechen wollte.
wobei es ja eigentlich nicht schlimm ist. meine mama hat in berlin auch geheult, weil eine aus der gruppe was doofes zu ihr gesagt hat.
Allmählich stellt sich so etwas wie ein Sattheitsgefühl ein, wenn ich eine bestimmte Menge gegessen habe. Das kannte ich vorher nicht mehr, Erst wenn die Magenhaut zu platzen schien, ging ich mich übergeben, und hätte das den ganzen Abend so fortführen können.
auf dieses sattgefühl warte ich noch sehnsüchtig

und darauf, dass die ganzen vorgaben aus meinem kopf verschwinden: low fat, low carb, abends no carb, morgens kein obst, abends keine rohkost, nach 20 uhr kein obst, blah blah blah ... ich will einfach auf mich hören, sagt ja eh jeder ernährungswissenschaftler was anderes. dass ich nicht gerade dreimal am tag fast food esse, kriege ich allein auch hin
Und das mit dem Krank-Sein (also physischer Natur):…da ich meine psychische Krankheit nicht mehr ‚rauslasse’ und das Klo runterspüle, bin ich nun seit drei Wochen, trotz ausgewogener vegetarischer Ernährung und viel Vitamin C, dauernd erkältet und krank. Das nervt,… wie geht es dir damit?
ganz genauso. ich bin absolut nicht belastbar, weder körperlich noch psychisch. im moment frage ich mich echt, wie ich es nach drei fa am tag und abends einer halben flasche wein geschafft habe, am nächsten morgen eine stunde bei minusgraden zu joggen. im moment bekäme ich das auf keinen fall hin. winzige kleinigkeiten stressen mich. es überfordert mich, wenn ich an einem tag in zwei geschäfte muss und ein buch zurückgeben. dann lass ich eine sache bleiben und erledige nur zwei. früher habe ich oft zehn solche sachen erledigt, und dann bis mitternacht gearbeitet, um den verlorenen vormittag wieder reinzuholen.
ich hab mir auch vorgenommen, alles bewusster zu machen. wenn ich mit meinen freunden telefoniere, dann
telefoniere ich wirklich und wische nicht nebenher den boden oder putz meinen silberschmuck oder mach sonst was.
Ich bin überdies froh, dass du das mit der Nase geschrieben hast. Ich habe auch schon oft überlegt, ob ich nicht für ein paar Absaugungen am Hintern und den Hüften sparen soll…
das hat eine freundin von mir gemacht, bei einem sehr renommierten arzt. jetzt hat sie zwei unterschiedlich dicke oberschenkel. für mich war das ein glück, sonst hätte ich es auch schon längst getan
problemzonen hat wohl jeder. mir hilft es echt viel, dass ich mir sage: ich bin nicht allein, mehrere machen das durch. außerdem, wenn ich die nicht-essgestörten in meiner familie anschaue, dann sind die alle schlanker als ich. deshalb ist meine hoffnung, dass ich nach der bulimie, wenn ich irgendwann unsere "normale familienfigur" bekomme, auch wieder abnehme.
Und ich traue dir zu, dass du diese auch umsetzen kannst!!!
liebe petra1984, danke, dass du an mich glaubst! ich hoffe, es geht dir auch gut - und denk ganz fest an das, was du schon geschafft hast!
Also bitte gib nicht auf, ich glaub wir alle hier sind da um dich zu unterstützen.
liebe VB1981, diese unterstützung hier ist wirklich gold wert! wie lange hast du es schon geschafft, die bulimie hinter dir zu lassen? *auchwill*
Ich weiß, anfänglich ist es giftig und schwierig... und womit man schwer zu kämpfen hat ist eine Art Unzufriedenheit... die alles andere in den Schatten stellt.
Aber das geht vorbei!
Verlier wirklich nicht dein Ziel aus den Augen... so lässt es sich aushalten.
liebe mari, danke für deine worte, das werde ich mir wirklich vor augen halten. es kann ja eigentlich nur besser werden
nein, ich werde diese tür nicht mehr zuschlagen, die bleibt jetzt offen!
liebe frida,
danke für deine lieben worte! produktive wut trifft es sehr gut. immer wieder neigen wir dazu, sie gegen uns selbst zu richten.
ahrelang hab ich von der ES in der 3. Person gesprochen...einem Dämon, der mir einfach überlegen ist, weil ich ja ach so schwach bin. Aber das bin ich nicht...das sind WIR nicht, Virginia!!!
das stimmt wirklich. wenn ich so nachdenke, war die bulimie immer eine schreckliche bedrohung von außen für mich. der grundton war "die bulimie macht mein leben kaputt", und meine träume habe ich in eine ungewisse zukunft katapultiert mit dem satz: "wenn ich keine bulimie hätte, dann würde ich..."
dabei ist es vielmehr ein: "ich praktiziere bulimie, flüchte jeden tag vor meinen gefühlen und zerstöre mir schrittweise mein leben"
es ist ein fehlverhalten, das ich immer wiederhole, weil es irgendwann mal erleichterung bedeutet hat und weil es bequemer ist, stur weiterzumachen als endlich mal weiterzudenken. neue erkenntnisse sind fremd, können angst machen, dinge in frage stellen.
Die Probleme mit Freunden, Kollegen, Aufgaben des Alltags...das is alles zwar nicht sehr spassig, aber ich bitte dich... die wären im Null Komma Nix zumindest aufs Wesentliche reduziert, wenn wir nicht ständig diese Essspirale dazwischen schalten würden.
das stimmt. als ich gestern heimkam, habe ich plötzlich gemerkt, dass ich eigentlich so unruhig war, weil ich eine sache endlich klären musste, die seit zwei monaten in der luft hing (beruflich). dann hab ich in der nacht noch eine email geschrieben, und am nächsten tag noch eine an jemand anderen, und mittlerweile hat sich das problem erledigt. was mcdonalds vermutlich nicht geschafft hätte
nd nicht immer mit der schlussendlichen Folgerung ich bin halt depressiv und nicht in "meiner Mitte" und ach so gestört.
dazu gibt es einen sehr guten text, eine einführung in einem selbsthilfe-buch, an den ich gerade denken musste. wie die ES eigentlich immer alles verderben kann, beziehungen, gefühle, egal wie herum es ist, die ES kann entweder als für- oder gegenargument stehen, richtig ist man nie, solange man sie als entschldigung anführt. das ist da echt nett beschrieben, wie es aussieht, von beiden seiten im direkten vergleich. echt ein guter text, ich muss mal schauen, ob ich das noch finde.
Die körperlichen Probleme sind verdammt hart in der ersten Zeit, aber bitte verfluch deinen Körper nicht zu sehr. Er versucht gesund zu werden und du warst lange Genug wütend auf ihn.
ja, das war ich wirklich. und jetzt darf ich nicht gleich alles erwarten nach ein paar tagen. es wird schon werden
