Hm. Also bei uns war JEDERZEIT jemand erreichbar...
und ich find das auch richtig so...
#17
ja ist auch meine meinung!
ich denke, dass es dort so ist, dass dir diese station eine art geschützen rahmen bzw chance bietet, etwas zu verändern! du kannst das beste draus machen! dort merkt man sehr, dass es wirklich auf einen selbst am aller meisten ankommt! du wirst zu nichts gezwungen und somit liegt es ganz bei dir, ob du die chance ergreifst oder nicht!
es macht auch nciht viel sinn jemanden zu zwingen zb. seinen teller leer zu essen, oder?
was absolut nicht zu unterschätzen ist, sind die mitpatienten! bei mir wars so, dass ich mit einer im zimmer war, die ständig gekotzt hat, und ich hab versucht mein essen zu behalten, was zunehmend schwerer wurde bei dieser zimmerkollegin! leider!
ich denke, dass es dort so ist, dass dir diese station eine art geschützen rahmen bzw chance bietet, etwas zu verändern! du kannst das beste draus machen! dort merkt man sehr, dass es wirklich auf einen selbst am aller meisten ankommt! du wirst zu nichts gezwungen und somit liegt es ganz bei dir, ob du die chance ergreifst oder nicht!
es macht auch nciht viel sinn jemanden zu zwingen zb. seinen teller leer zu essen, oder?
was absolut nicht zu unterschätzen ist, sind die mitpatienten! bei mir wars so, dass ich mit einer im zimmer war, die ständig gekotzt hat, und ich hab versucht mein essen zu behalten, was zunehmend schwerer wurde bei dieser zimmerkollegin! leider!
#19
ich bin da auch nicht unschuldig gewesen! ich hab mir mit einer anderen patientin einen ziemlichen konkurrenzkampf geliefert!
#20
kriegt man eigentlich genau 3 mahlzeiten pro tag? oder kann man auch mal zwischendurch obst bekommen oder so? und wo und wie wird gegessen? speisesaal? zimmer? gemeinsam? allein?
wie ist das eigentlich bei der tagesklinik mit dem essen?
weiß das jemand? kriegt man da dann nur mittagessen, oder wie?
und wie sieht so ein typischer tag aus? vor wann bis wann hat man ca. freizeit/ausgang? wie sieht das therapieprogramm so ca. aus? habt ihr auch negative erfahrungen gemacht mit bestimmten therapeuten oder schwestern oder so?
kann man auch mal "fehlen" (z.b. erst zu spät vom ausgang zurückkommen, oder verschlafen oder sowas), oder sind sie da ganz streng? wie sieht es mit besuch von familie/freunden aus?
etc etc etc.... fragen über fragen...
wie ist das eigentlich bei der tagesklinik mit dem essen?
weiß das jemand? kriegt man da dann nur mittagessen, oder wie?
und wie sieht so ein typischer tag aus? vor wann bis wann hat man ca. freizeit/ausgang? wie sieht das therapieprogramm so ca. aus? habt ihr auch negative erfahrungen gemacht mit bestimmten therapeuten oder schwestern oder so?
kann man auch mal "fehlen" (z.b. erst zu spät vom ausgang zurückkommen, oder verschlafen oder sowas), oder sind sie da ganz streng? wie sieht es mit besuch von familie/freunden aus?
etc etc etc.... fragen über fragen...

#21
Stationäre achtwöchige Therapie
Seit Begründung der Psychosomatischen Abteilung im Jahr 1992 wird die stationäre Therapie in Form eines 8-wöchigen Turnus durchgeführt. Ein Bedarf an stationärer psychosomatischer Behandlung ist gegeben, wenn das Ausmaß der psychosozialen Belastungen die individuellen Ressourcen der Patientinnen und Patienten und der ihres sozialen Umfeldes übersteigen. Weiters ist die Indikation für eine stationäre Therapie gegeben, wenn auf Grund des Schweregrades der vorliegenden Symptomatik eine ausreichende medizinische Versorgung im ambulanten Setting nicht gewährleistet ist.
Die stationäre Therapie steht PatientInnen ab 18 Jahren zur Verfügung. Betroffene, die an einer akuten oder chronischen Psychose, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit leiden, sind von dieser Therapieform ausgeschlossen. Die Behandlung von latent oder akut suizidalen Patientinnen und Patienten ist an unserer Abteilung nicht möglich.
Die stationäre Therapie mit einer Dauer von acht Wochen wird in geschlossenen Gruppen zu maximal 10 Patientinnen und Patienten angeboten. Die Integration in eine Abteilung für Innere Medizin erlaubt auch die Behandlung von körperlich Schwerkranken. Es steht das gesamte diagnostische und therapeutische Repertoire einer Internen Abteilung mit einem gastroenterologischen Schwerpunkt, sowie ein breit gefächertes Psychotherapieprogramm von insgesamt 104 Stunden zur Verfügung.
Behandlungsangebot im Detail:
* Internistische Diagnostik und Therapie
* Psychiatrische Diagnostik und Therapie
* Tägliche internistisch-psychotherapeutische Visiten
* Intensives tiefenpsychologisch orientiertes Psychotherapieangebot:
* Gruppengesprächstherapie
* Einzelgesprächstherapie
* Konzentrative Bewegungstherapie
* Psychodrama
* Maltherapie
* Musiktherapie
Weitere individuelle Angebote:
* Spannungsregulation (verhaltens-/traumatherapeutisch orientiert)
* Gesundheitsgymnastik
* Ernährungsberatung
* Sozialarbeiterische Betreuung
Psychosomatische Tagesklinik
Das stationäre Behandlungskonzept wurde im April 2004 mit der Eröffnung der ersten psychosomatischen Tagesklinik in Wien um einen bedeutenden Schritt erweitert. In der psychosomatischen Tagesklinik können Patientinnen und patienten mit psychosomatischen Erkrankungen behandelt werden. Im Besonderen ermöglicht die tagesklinische Behandlungsform eine intensive Therapie unter Beibehaltung und besonderer Berücksichtigung des sozialen Bezugsfeldes.
Die psychosomatische Tagesklinik bietet eine intensive achtwöchige Behandlung, die als eigene Behandlungsform neben der achtwöchigen stationären Therapie wie auch im Anschluss an diese möglich ist. Die Behandlung erfolgt nach einem strukturierten Tagesablauf in einer geschlossenen Gruppe von ca. acht Patientinnen und Patienten. Der Behandlungszeitraum beträgt acht Wochen, in denen die Patientinnen und Patienten an insgesamt 80 Psychotherapiestunden teilnehmen. Das Therapieprogramm findet Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr statt.
Das Behandlungsangebot im Detail:
* Internistische Diagnostik und Therapie
* Psychiatrische Diagnostik und Therapie
* Zwei internistisch-psychotherapeutische Visiten pro Woche
* Intensives tiefenpsychologisch orientiertes Psychotherapieangebot
* Gruppengesprächstherapie
* Einzelgesprächstherapie
* Konzentrative Bewegungstherapie
* Maltherapie
* Musiktherapie
Angeleitete Kreativitätsförderung:
* Tagebuch
* Malen
Weitere Behandlungseinheiten:
* Spannungsregulation(verhaltens-/traumatherapeutischorientiert)
* Selbstkompetenztraining
* Gesundheitsgymnastik
* Ernährungsberatung
* Sozialarbeiterische Betreuung
------------------------------------------------------------------------------------
so und sonst:
beim 8 wochen turnus:
3 mahlzeiten, zwischen durch eigentlich keine jause, aber es gibt die möglichkeit, sich zb zum frühstück obst dazu zu nehmen und sich das aufzuheben. du kannst auch in der cateria obst kaufen!
gegessen wird in den zimmern mit den zimmerkollegen, du kannst dich aber auch irgednwo allein hinsetzen. es gibt aber keinen speisesaal!
bei der tagesklinik is es so, dass man gemeinsam zu mittag isst und dann ca. 14 heim geht...so wars damals, kann sich jetzt geändert haben!
man hat eigentlich um 7:40 frühstück und meistens um 8 die erste therapie gruppe, zb. maltherapie und dann kurz pause und die nächste therapie einheit, um 11:40 gibts mittagessen und meistens hast um kurz nach 12 schon wieder irgendwie therapie!
um 15 fängt der ausgang an bis um 18 uhr, glaub ich!
ich weiß leider nicht, wie es mitdem zu spät kommen aussieht!sorry!
es gibt eigene besuchszeiten, jeden tag am abend!
ich hab mit einer schwester einen ziemlichen krach gehabt, weil ich die station nicht verlassen durfte und da ich am wc war und sie dachte, dass ich abgehauen bin, hat sie mich voll angeschrien!
dort gibts echt solche und solche, manche sind ur lieb und manche voll unfreundlich!
Seit Begründung der Psychosomatischen Abteilung im Jahr 1992 wird die stationäre Therapie in Form eines 8-wöchigen Turnus durchgeführt. Ein Bedarf an stationärer psychosomatischer Behandlung ist gegeben, wenn das Ausmaß der psychosozialen Belastungen die individuellen Ressourcen der Patientinnen und Patienten und der ihres sozialen Umfeldes übersteigen. Weiters ist die Indikation für eine stationäre Therapie gegeben, wenn auf Grund des Schweregrades der vorliegenden Symptomatik eine ausreichende medizinische Versorgung im ambulanten Setting nicht gewährleistet ist.
Die stationäre Therapie steht PatientInnen ab 18 Jahren zur Verfügung. Betroffene, die an einer akuten oder chronischen Psychose, Alkohol- oder Drogenabhängigkeit leiden, sind von dieser Therapieform ausgeschlossen. Die Behandlung von latent oder akut suizidalen Patientinnen und Patienten ist an unserer Abteilung nicht möglich.
Die stationäre Therapie mit einer Dauer von acht Wochen wird in geschlossenen Gruppen zu maximal 10 Patientinnen und Patienten angeboten. Die Integration in eine Abteilung für Innere Medizin erlaubt auch die Behandlung von körperlich Schwerkranken. Es steht das gesamte diagnostische und therapeutische Repertoire einer Internen Abteilung mit einem gastroenterologischen Schwerpunkt, sowie ein breit gefächertes Psychotherapieprogramm von insgesamt 104 Stunden zur Verfügung.
Behandlungsangebot im Detail:
* Internistische Diagnostik und Therapie
* Psychiatrische Diagnostik und Therapie
* Tägliche internistisch-psychotherapeutische Visiten
* Intensives tiefenpsychologisch orientiertes Psychotherapieangebot:
* Gruppengesprächstherapie
* Einzelgesprächstherapie
* Konzentrative Bewegungstherapie
* Psychodrama
* Maltherapie
* Musiktherapie
Weitere individuelle Angebote:
* Spannungsregulation (verhaltens-/traumatherapeutisch orientiert)
* Gesundheitsgymnastik
* Ernährungsberatung
* Sozialarbeiterische Betreuung
Psychosomatische Tagesklinik
Das stationäre Behandlungskonzept wurde im April 2004 mit der Eröffnung der ersten psychosomatischen Tagesklinik in Wien um einen bedeutenden Schritt erweitert. In der psychosomatischen Tagesklinik können Patientinnen und patienten mit psychosomatischen Erkrankungen behandelt werden. Im Besonderen ermöglicht die tagesklinische Behandlungsform eine intensive Therapie unter Beibehaltung und besonderer Berücksichtigung des sozialen Bezugsfeldes.
Die psychosomatische Tagesklinik bietet eine intensive achtwöchige Behandlung, die als eigene Behandlungsform neben der achtwöchigen stationären Therapie wie auch im Anschluss an diese möglich ist. Die Behandlung erfolgt nach einem strukturierten Tagesablauf in einer geschlossenen Gruppe von ca. acht Patientinnen und Patienten. Der Behandlungszeitraum beträgt acht Wochen, in denen die Patientinnen und Patienten an insgesamt 80 Psychotherapiestunden teilnehmen. Das Therapieprogramm findet Montag bis Freitag in der Zeit von 8.00 bis 16.00 Uhr statt.
Das Behandlungsangebot im Detail:
* Internistische Diagnostik und Therapie
* Psychiatrische Diagnostik und Therapie
* Zwei internistisch-psychotherapeutische Visiten pro Woche
* Intensives tiefenpsychologisch orientiertes Psychotherapieangebot
* Gruppengesprächstherapie
* Einzelgesprächstherapie
* Konzentrative Bewegungstherapie
* Maltherapie
* Musiktherapie
Angeleitete Kreativitätsförderung:
* Tagebuch
* Malen
Weitere Behandlungseinheiten:
* Spannungsregulation(verhaltens-/traumatherapeutischorientiert)
* Selbstkompetenztraining
* Gesundheitsgymnastik
* Ernährungsberatung
* Sozialarbeiterische Betreuung
------------------------------------------------------------------------------------
so und sonst:
beim 8 wochen turnus:
3 mahlzeiten, zwischen durch eigentlich keine jause, aber es gibt die möglichkeit, sich zb zum frühstück obst dazu zu nehmen und sich das aufzuheben. du kannst auch in der cateria obst kaufen!
gegessen wird in den zimmern mit den zimmerkollegen, du kannst dich aber auch irgednwo allein hinsetzen. es gibt aber keinen speisesaal!
bei der tagesklinik is es so, dass man gemeinsam zu mittag isst und dann ca. 14 heim geht...so wars damals, kann sich jetzt geändert haben!
man hat eigentlich um 7:40 frühstück und meistens um 8 die erste therapie gruppe, zb. maltherapie und dann kurz pause und die nächste therapie einheit, um 11:40 gibts mittagessen und meistens hast um kurz nach 12 schon wieder irgendwie therapie!
um 15 fängt der ausgang an bis um 18 uhr, glaub ich!
ich weiß leider nicht, wie es mitdem zu spät kommen aussieht!sorry!
es gibt eigene besuchszeiten, jeden tag am abend!
ich hab mit einer schwester einen ziemlichen krach gehabt, weil ich die station nicht verlassen durfte und da ich am wc war und sie dachte, dass ich abgehauen bin, hat sie mich voll angeschrien!
dort gibts echt solche und solche, manche sind ur lieb und manche voll unfreundlich!
#22
hi!
danke erstmal für die infos, das hilft schon sehr!
wie sieht es eigentlich aus mit handy bzw. internet (mit eigenem laptop)? darf man das verwenden?
und gibts auch irgendein "freizeitangebot" dort? also z.b. ein schwimmbecken oder fitnessraum oder sowas ähnliches?
wieviele leute teilen sich ein zimmer?
wie sind die zimmer? sehen die aus wie so richtige krankenhauszimmer? oder schon irgendwie persönlicher/netter?
danke erstmal für die infos, das hilft schon sehr!

wie sieht es eigentlich aus mit handy bzw. internet (mit eigenem laptop)? darf man das verwenden?
und gibts auch irgendein "freizeitangebot" dort? also z.b. ein schwimmbecken oder fitnessraum oder sowas ähnliches?
wieviele leute teilen sich ein zimmer?
wie sind die zimmer? sehen die aus wie so richtige krankenhauszimmer? oder schon irgendwie persönlicher/netter?
#23
Hi
Handy darf man mitnehmen. In der Halle gibt es zwei PC mit Internet anschluss und da fürfen die Padienten immer hin. Es gibt vier Bett zimmer und zwei bis drei ZImmer Bett. Leider schaut es aus wie in Spital.
Es gibt natürlich auch einen Schwimmhalle und einen Fitnissraum, aber wenn man es benutzen möchte muss man erst den Oberarzt bescheidgeben. Und er sagt ja oder nein, das hängt allles ab vieviel man wiegt.
lg. Jasi
Handy darf man mitnehmen. In der Halle gibt es zwei PC mit Internet anschluss und da fürfen die Padienten immer hin. Es gibt vier Bett zimmer und zwei bis drei ZImmer Bett. Leider schaut es aus wie in Spital.
Es gibt natürlich auch einen Schwimmhalle und einen Fitnissraum, aber wenn man es benutzen möchte muss man erst den Oberarzt bescheidgeben. Und er sagt ja oder nein, das hängt allles ab vieviel man wiegt.
lg. Jasi
l.g. Jasmin
Papa, ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort, du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen, es ist so schwer , es zu verstehen, dass wir dich niemals wieder sehen.
Papa, ganz still und leise, ohne ein Wort, gingst du von deinen Lieben fort, du hast ein gutes Herz besessen, nun ruht es still, doch unvergessen, es ist so schwer , es zu verstehen, dass wir dich niemals wieder sehen.
#25
danke nochmal für die infos!
wann muss man denn abends quasi "zuhause" sein? also nach dem ausgang?
und wird das immer kontrolliert?
also geht da immer jemand durch, und schaut, dass alle da sind?
oder kann man sich auch mal irgendwo am krankenhausgelände einfach in einem stillen winckel verdrücken, wenn man einfach alleine sein will und in ruhe gelassen werden will?
und wie ist das am wochenende? da darf man ja die nacht von FR auf SA wegbleiben, oder? wann muss man am SA wieder zurück sein im KH?
wie sind sie bei den barmherzigen schwestern eigentlich bezüglich medikamente (antidepressiva und so) eingestellt? kriegt man sowas gleich irgendwie aufgeschwätzt, oder sind sie da sehr zurückhaltend?
hat man in den zimmern eigentlich schließfächer für wertgegenstände und sowas? oder was mach ich sonst mit meinem laptop, während ich in der therapiestunde sitze?
sorry für die vielen blöden fragen, aber ich hab sowas noch nie gemacht, und kann mir das noch nicht so ganz vorstellen...

wann muss man denn abends quasi "zuhause" sein? also nach dem ausgang?
und wird das immer kontrolliert?
also geht da immer jemand durch, und schaut, dass alle da sind?
oder kann man sich auch mal irgendwo am krankenhausgelände einfach in einem stillen winckel verdrücken, wenn man einfach alleine sein will und in ruhe gelassen werden will?
und wie ist das am wochenende? da darf man ja die nacht von FR auf SA wegbleiben, oder? wann muss man am SA wieder zurück sein im KH?
wie sind sie bei den barmherzigen schwestern eigentlich bezüglich medikamente (antidepressiva und so) eingestellt? kriegt man sowas gleich irgendwie aufgeschwätzt, oder sind sie da sehr zurückhaltend?
hat man in den zimmern eigentlich schließfächer für wertgegenstände und sowas? oder was mach ich sonst mit meinem laptop, während ich in der therapiestunde sitze?
sorry für die vielen blöden fragen, aber ich hab sowas noch nie gemacht, und kann mir das noch nicht so ganz vorstellen...
#26
hallo awan!
die ausgangszeiten waren im sommer: montag nur 2 stunden von 16-18 uhr, sonst immer 3-4 stunden. von freitag auf samstag kann man (muss aber natürlich nicht) woanders schlafen, bis samstag 18 uhr muss man wieder in der klinik sein. dann wieder ausgang von sonntag 8-20 uhr. strenge kontrollen gibt es nicht, es kommt schon vor, dass die schwester fragt, ob xy schon in der klinik ist, aber wenn ein mitpatient sagt, dass sie im garten oder sonst wo ist, wurde das bei uns zumindest nicht näher kontrolliert. ausserdem kannst auch ausserhalb der ausgangszeiten raus (solltest du der schwester halt nicht auf die nase binden
)
die psychiaterin spricht schon einige darauf an, ob sie unterstützung in form von medikamenten willst (antidepr. o.ä.), aber es ist deine entscheidung, ob du sie nehmen möchtest. sie hat mir gegenüber auch betont, dass die eigene einstellung den medikamenten gegenüber sehr wichtig ist und du damit einverstanden sein musst.
du kannst dich in der klinik -soweit es in einem krankenhaus möglich ist- zurückziehen. im sommer war das recht gut möglich (garten am abend, balkon im 6. stock..).
im zimmer hat jeder einen schrank, den er abschließen kann. so sind deine wertgegenstände gut aufbewahrt, während du in der thera oder auf ausgang bist.
glg, mela
die ausgangszeiten waren im sommer: montag nur 2 stunden von 16-18 uhr, sonst immer 3-4 stunden. von freitag auf samstag kann man (muss aber natürlich nicht) woanders schlafen, bis samstag 18 uhr muss man wieder in der klinik sein. dann wieder ausgang von sonntag 8-20 uhr. strenge kontrollen gibt es nicht, es kommt schon vor, dass die schwester fragt, ob xy schon in der klinik ist, aber wenn ein mitpatient sagt, dass sie im garten oder sonst wo ist, wurde das bei uns zumindest nicht näher kontrolliert. ausserdem kannst auch ausserhalb der ausgangszeiten raus (solltest du der schwester halt nicht auf die nase binden

die psychiaterin spricht schon einige darauf an, ob sie unterstützung in form von medikamenten willst (antidepr. o.ä.), aber es ist deine entscheidung, ob du sie nehmen möchtest. sie hat mir gegenüber auch betont, dass die eigene einstellung den medikamenten gegenüber sehr wichtig ist und du damit einverstanden sein musst.
du kannst dich in der klinik -soweit es in einem krankenhaus möglich ist- zurückziehen. im sommer war das recht gut möglich (garten am abend, balkon im 6. stock..).
im zimmer hat jeder einen schrank, den er abschließen kann. so sind deine wertgegenstände gut aufbewahrt, während du in der thera oder auf ausgang bist.
glg, mela
#27
danke nochmals!
könntet ihr mir vielleicht auch noch ein bisschen näher erklären wie ich mir die einzelnen therapie-angebote vorstellen kann/soll?
also was genau passiert bei musiktherapie? ich stell mir das jetzt mal irgendwie so vor, dass man klassische musik hört und versucht, sich dabei zu entspannen, quasi zu meditieren, und in sich geht... oder so... aber irgendwie stell ich mir das halt nicht sehr effektiv vor... ich bin nämlich nicht so der esoterische meditations-typ... aber vielleicht hab ich ja auch nur ne komplett falsche vorstellung davon?
oder was passiert bei maltherapie? versucht man seine gefühle in bildern auszudrücken oder so??? ich bin da etwas skeptisch, dass mir sowas was bringen würde...
und was genau ist psychodrama?
und wie laufen die gruppen-gespräche so ca ab?
erzählt da jeder aus der gruppe kurz, wie es ihr gerade geht oder so??
ach, sorry für meine vielen blöden fragen... :-S
wie sieht es eigentlich mit der ernährungsberatung aus? ist die gut?
ich glaube, ich hab sowas notwendig... auch wenn ich grundsätzlich natürlich weiß, wie man sich gesund ernähren könnte... :-S

könntet ihr mir vielleicht auch noch ein bisschen näher erklären wie ich mir die einzelnen therapie-angebote vorstellen kann/soll?
also was genau passiert bei musiktherapie? ich stell mir das jetzt mal irgendwie so vor, dass man klassische musik hört und versucht, sich dabei zu entspannen, quasi zu meditieren, und in sich geht... oder so... aber irgendwie stell ich mir das halt nicht sehr effektiv vor... ich bin nämlich nicht so der esoterische meditations-typ... aber vielleicht hab ich ja auch nur ne komplett falsche vorstellung davon?
oder was passiert bei maltherapie? versucht man seine gefühle in bildern auszudrücken oder so??? ich bin da etwas skeptisch, dass mir sowas was bringen würde...
und was genau ist psychodrama?
und wie laufen die gruppen-gespräche so ca ab?
erzählt da jeder aus der gruppe kurz, wie es ihr gerade geht oder so??
ach, sorry für meine vielen blöden fragen... :-S
wie sieht es eigentlich mit der ernährungsberatung aus? ist die gut?
ich glaube, ich hab sowas notwendig... auch wenn ich grundsätzlich natürlich weiß, wie man sich gesund ernähren könnte... :-S
#28
liebe awan!
musiktherapie: es gibt viele verschiedene instrumente; es kann sein, dass die therapeutin alle auffordert, sich ein instrument auszusuchen, das zur momentanen stimmung passt. manchmal spielen alle gemeinsam und danach stellt die therapeutin die frage, welche stimmung das bei jedem hervorgerufen hat.
maltherapie: es gibt immer ein thema und jeder malt, was ihm dazu einfällt. danach werden die bilder in der gruppe besprochen.
hast du dich schon für den stationären turnus entschieden?
ich weiß nicht, ob es dir möglich ist, aber versuche ein bißchen mehr vertrauen zu haben in das therapieprogramm. schau es dir an und finde für dich heraus, was dir hilft und was nicht. es kann sein, dass dir nicht jede einzelne stunde zusagt, aber du wirst sehen, dass du -wenn du dazu bereit bist- einiges findest, was dir helfen wird.
glg
musiktherapie: es gibt viele verschiedene instrumente; es kann sein, dass die therapeutin alle auffordert, sich ein instrument auszusuchen, das zur momentanen stimmung passt. manchmal spielen alle gemeinsam und danach stellt die therapeutin die frage, welche stimmung das bei jedem hervorgerufen hat.
maltherapie: es gibt immer ein thema und jeder malt, was ihm dazu einfällt. danach werden die bilder in der gruppe besprochen.
hast du dich schon für den stationären turnus entschieden?
ich weiß nicht, ob es dir möglich ist, aber versuche ein bißchen mehr vertrauen zu haben in das therapieprogramm. schau es dir an und finde für dich heraus, was dir hilft und was nicht. es kann sein, dass dir nicht jede einzelne stunde zusagt, aber du wirst sehen, dass du -wenn du dazu bereit bist- einiges findest, was dir helfen wird.
glg
#29
danke mal wieder!
könntest du vielleicht auch noch etwas zur gruppentherapie sagen? wie ich mir die so ca vorstellen kann? ich hab bisher nur einzeltherapie gemacht, und in etwas skeptisch, dass bei einer gruppe von 8-10 personen auch wirklich jeder genügend zeit bekommt, um über sich und seine probleme zu sprechen... ? hmm...
und psychodrama würde mich auch noch sehr interessieren... wie läuft das ab?
naja, also ich möchte auf jeden fall im jänner einen turnus mitmachen... so mies wie es mir derzeit geht, will ich nicht länger abwarten als unbedingt notwendig...
und nachdem ich bisher ja nur auf der warteliste stehe für die tagesklinik, sieht es danach aus, als würde ich wohl stationär gehen... und überhaupt tendiere ich im moment sowieso zu stationär... ich weiß nicht genau, was ich machen soll/werde, fall ich dann doch einen tagesklinik-platz bekommen würde... es hätte schon auch gewisse wichtige vorteile für mich... aber evtl. auch einige nachteile... ach, ich weiß nicht... aber naja, wer weiß ob ich die wahl überhaupt bekomme...
ach, und ich geh mit einem ganz starken willen, diese beschissene krankheit zu bekämpfen, in die klinik! und ich werde bestimmt jedes hilsangebot das ich bekomme so gut wie möglich zu nutzen versuchen!
ich kann mir eben nur im moment noch nicht sonderlich viel darunter vorstellen... daher danke ich euch für jede info dich ich kriegen kann!

könntest du vielleicht auch noch etwas zur gruppentherapie sagen? wie ich mir die so ca vorstellen kann? ich hab bisher nur einzeltherapie gemacht, und in etwas skeptisch, dass bei einer gruppe von 8-10 personen auch wirklich jeder genügend zeit bekommt, um über sich und seine probleme zu sprechen... ? hmm...
und psychodrama würde mich auch noch sehr interessieren... wie läuft das ab?
naja, also ich möchte auf jeden fall im jänner einen turnus mitmachen... so mies wie es mir derzeit geht, will ich nicht länger abwarten als unbedingt notwendig...
und nachdem ich bisher ja nur auf der warteliste stehe für die tagesklinik, sieht es danach aus, als würde ich wohl stationär gehen... und überhaupt tendiere ich im moment sowieso zu stationär... ich weiß nicht genau, was ich machen soll/werde, fall ich dann doch einen tagesklinik-platz bekommen würde... es hätte schon auch gewisse wichtige vorteile für mich... aber evtl. auch einige nachteile... ach, ich weiß nicht... aber naja, wer weiß ob ich die wahl überhaupt bekomme...
ach, und ich geh mit einem ganz starken willen, diese beschissene krankheit zu bekämpfen, in die klinik! und ich werde bestimmt jedes hilsangebot das ich bekomme so gut wie möglich zu nutzen versuchen!
ich kann mir eben nur im moment noch nicht sonderlich viel darunter vorstellen... daher danke ich euch für jede info dich ich kriegen kann!

#30
liebe awan!
ich drück dir fest die daumen, dass du die für dich beste entscheidung triffst...
gruppentherapie: es sind immer 2 therapeuten dabei (sowohl beim stationären turnus als auch in der tagesklinik). am anfang stellt sich jeder vor und erzählt den anderen, was ihn in die klinik geführt hat. es hängt sehr von der gruppe ab, wie die stunden verlaufen. oft ist es so, dass zu beginn der stunde niemand was sagt, in der angst, zuviel platz und zeit zu beanspruchen. es liegt an jedem selbst, sich den platz zu nehmen, den er braucht. wenn jemand länger nichts sagt, sprechen das die therapeuten auch an.
ich finde gruppentherapie recht gut, weil dadurch auch themen im raum stehen, die man selbst vielleicht nicht angesprochen hätte. auch wenn die leute unterschiedliche symptome haben (bei den barmherzigen schwestern sind ja nicht ausschließlich patienten mit essstörungen), sind die grundprobleme oft ähnlich. ich bin noch einmal in der woche dort in der nachbetreuungsgruppe.
psychodrama: darüber kann ich dir nicht so viel erzählen. ich mochte diese stunden gar nicht, aber lass dich dadurch bitte nicht beeinflussen. wir hatten da eine therapeutin, die mir als einzige im ganzen team richtig unsympathisch war. in einer stunde mussten wir z.b. als eine uns nahestehende person und selbst vorstellen. also wie würde die person mich beschreiben, was würde sie über mich sagen.
weißt du, wann du bescheid bekommst, ob du die wahl zwischen stationärem turnus oder tagesklinik hast?
alles liebe, mela
ich drück dir fest die daumen, dass du die für dich beste entscheidung triffst...
gruppentherapie: es sind immer 2 therapeuten dabei (sowohl beim stationären turnus als auch in der tagesklinik). am anfang stellt sich jeder vor und erzählt den anderen, was ihn in die klinik geführt hat. es hängt sehr von der gruppe ab, wie die stunden verlaufen. oft ist es so, dass zu beginn der stunde niemand was sagt, in der angst, zuviel platz und zeit zu beanspruchen. es liegt an jedem selbst, sich den platz zu nehmen, den er braucht. wenn jemand länger nichts sagt, sprechen das die therapeuten auch an.
ich finde gruppentherapie recht gut, weil dadurch auch themen im raum stehen, die man selbst vielleicht nicht angesprochen hätte. auch wenn die leute unterschiedliche symptome haben (bei den barmherzigen schwestern sind ja nicht ausschließlich patienten mit essstörungen), sind die grundprobleme oft ähnlich. ich bin noch einmal in der woche dort in der nachbetreuungsgruppe.
psychodrama: darüber kann ich dir nicht so viel erzählen. ich mochte diese stunden gar nicht, aber lass dich dadurch bitte nicht beeinflussen. wir hatten da eine therapeutin, die mir als einzige im ganzen team richtig unsympathisch war. in einer stunde mussten wir z.b. als eine uns nahestehende person und selbst vorstellen. also wie würde die person mich beschreiben, was würde sie über mich sagen.
weißt du, wann du bescheid bekommst, ob du die wahl zwischen stationärem turnus oder tagesklinik hast?
alles liebe, mela