Medikamentöse Behandlung von Bulimie

#1
hallo,

ich leide nun schon seit über 20 jahren an bulimie! nun bin ich endlich so weit etwas dagegen zu tun und habe mich zur therapie entschlossen! heute war ich das 2.x dort und der neurologe/psychiater meinte, neben der psychotherapie sei bei mir auch eine medikamentöse behandlung nowtendig, da sich bei mir aufgrund der langen zeit die bulime schon dermassen automatisiert hat und ich daher gar keine auslöser mehr brauche, für meine täglichen fa's! d.h. die bulimie an sich kann auch medikamentös durch bestimmte tabletten eingedämmt werden!!

wer hat bereits erfahrung mit diesen medikamenten gemacht? helfen die wirklich? wie sieht es mit der gefahr einer abhängigkeit aus?


lg,
andrea

#2
ich nehme seit ein paar monaten tresleen (zoloft) und efectin (trevilor). tresleen hatte zu beginn eine sehr erfreuliche wirkung, d.h. kaum verlangen nach essen. bei mir scheint nun aber die wirkung nachgelassen zu haben, ich traue mir aber eine genaue einschätzung nicht zu. von ssri (wie tresleen) wirst du nicht abhängig.
ohne diese medikamente würde es mir heute noch viel schlechter gehen. allerdings sollte man parallel zur medikamenteneinnahme eine psychotherapie angehen.

lg

#3
Hi Dredl,

ich habe ein halbes Jahr ein Medikament genommen da mir sehr gut half
meine FA's zu vermindern - verhindern konnte ich sie nicht, aber sie wurden
deutlich weniger. Ja, ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass man mit
medikamenten was macht, v.a. wenn man auch noch Thera macht, weil
oft viel hochgewirbelt wird, dass einen anfangs noch tiefer hineinsinken lässt.
Abnhängig wurde ich nicht - nahm aber ganz schön viel
Alles Liebe
- Deine Hope -