wie oft ambulante Sprechstunden?

#1
Hallo

Habe nun vor zu einer Psychologin zu gehen, nun meine Frage, wie oft muss man da hin im Monat oder Woche? Was wird da gemacht? Hilft das wirklich, weil ich mir halt immer so denke dort raus und Zuhause und es könnte ja weiter so gehen :?

#2
Hi littelis,

wie oft du gehst denk ich hängt von der Schwere deiner ES ab. Ich bin ganz am Anfang zweimal wöchentlich gegangen. jetzt momentan 1 mal pro Woche. Was aber (leider) eher damit zusammen hängt, dass ich es zeitlich nicht öfter schaffe wg. Arbeit u. Schule...

Außerdem ist meine Psychologin gut 25 km entfernt und letzte Woche konnt ich gar nicht fahren weil die Straßen total verschneit waren :(

Ob es hilft !?? Hm, ich würde sagen Ja wenn du es nur zulässt!
Du musst natürlich den Willen dazu haben und dich wirklich darauf einlassen. Wird harte Arbeit, aber ohne Fleiß kein Preis - so blöd es klingt.

Wünsch dir alles Liebe und Glückwunsch zu deiner Entscheidung! Ist auf jd. Fall ein Schritt in die richtige Richtung!

Grüße,
Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#3
ich dachte man geht da alle 2 wochen hin...

eine Frage brennt mir auf der Zunge, spricht man nur von Bulimie wenn FAs und k* zusammen vorkommt oder auch nur k* klingt doof ich weiß aber ich lese immer wieder FAs und bei mir ist das nicht so :?

#4
huhu...

ich geb auch mal meinen senf dazu ab...ich gehe zur zeit 1 mal pro woche und hatte schon mehrer therapeuten in meiner ambulanten phase...die chemie muss einfach stimmen, erst dann kannst du dich richtig öffnen und ich hatte bei meinen letzten therapeuten eher weniger glück aber jetzt hab ich das gefühl ich bin bei der richtigen...
wenn du stabiler bist werden sich die termine immer weniger werden...

dann noch zu deiner 2ten frage:
bei mir ist das auch so wie bei dir, ich war stationär und dort wurden keine tests durchgeführt (fragebogen etc) und es war gleich klar, sie kotzt also hat sie bulimie..meine jetzige therapeutin hat tests durchgeführt und ist zu dem entschluss gekommen ich habe eine anorektische bulimie, heißt soviel wie beides gemischt ohne fressanfälle, wird auch atypische essstörung genannt...

hoff ich konnt dir en bisschen weiterhelfen
liebe grüße
psychische Krankheiten sind der Krebs der Seele

#6
jop kann man so sagen..ist ne verkopplung aus mehreren esstörungen, aber wenn du eine gescheite therapie macht wird die therapeutin oder der therapeut das sagen können...
lg
psychische Krankheiten sind der Krebs der Seele

#7
Huhu,

Meine Informationen sind folgende:

Wenn die Krankenkasse die Therapie bezahlt,hast du erst mal ein gewisses Kontingent an Stunden (max ca 52, jedenfalls hier in Dtl). Normalerweise geht man ein mal die Woche hin. Das heißt, dass die Therapie ber 52 Wochen geht.

Gehst du öfter hin,also zwei oder drei mal, dann ist das Kontingent schneller aufgebraucht, also bei 2mal pro Woche nach 26 Wochen.

Es gibt verschiedene ambulante Therapien wie Verhaltenstherapie, tiefenpsychologische T., psychoanalyse, systemische T. usf. Nicht jede wird von der Kasse bezahlt.


Ich mach grad Verhaltenstherapie (meine erste T. überhaupt). Irgendetwas hindert mich aber noch dran meine schon ewig lang dauernde B. los zu lassen.


Suse

#8
Hab vergessen zu sagen, was wir machen in der verhaltensrherapie:

Ganz einfach gesagt: Wir haben uns ein Modell meiner Bulimie erarbeitet. und nun wird versucht, die aufrechterhaltenden Faktoren zu beseitigen.

Klinge einfach, ist es aber nicht.


Je nachdem,was für eine Therapie du machst. hast du unterschiedliche Ansätze. Aber alle beinhalten,dass du dich mit dir auseinander setzen musst und bereit bist an dir zu arbeiten.

Suse

#9
hi

ich bin 4 mal pro woche in therapie. psychoanalyse! also das gegenteil von der verhaltenstherapie!

ich denke, wie oft du hingehst, hängt nicht wirklich von der schwere der ES ab, sondern eher wie lange die therapie dauert vielleicht!

die unterschiedlichen therapiekonzepte und ansätze haben meist ohnehin fixe vorstellungen, wie oft der patient kommen soll. psychoanalyse geht zb. nicht unter 3x pro woche, aber verhaltenstherapie kann man auch 1x pro woche machen....

mir hilft es sehr! natürlich kannst du bei der therapeutin raus gehen und zu hause weiter kotzen, aber das ganze wird sich hoffentlich langsam aber doch verändern so, dass du dir über die ursachen deiner ES klar wirst und sie somit nicht mehr brauchst...

ich hoffe, ich konnte dir etwas weiter helfen!

welchen therapeutischen ansatz favorisierst du?

lg

#10
Hallo

Erstmal danke für die Antworten.

Wegen der Bezhalung, also wenn ich dieses selber tragen müsste könnte ich es nicht machen, da ich in der Ausbildung bin und somit kein Geld habe.

Was für eine Therapie ich favorisiere keine Ahnung, ich kenne die Psychologin nur von ner FReundin, sie hatte ihr mal von mir geschrieben. Nun hatte ich mich dann entschieden dort hinzugehen, ich weiß nicht was sie "anbietet" In der Praxis ist auch noch ein Psychiater und noch eine Psychologin. Ich habe dort erstmal meine Nummer hinterlassen und die melden sich dann.

Die Ambulanz ist gott sei dank nicht weit weg. Meine Angst ist das sie mir sagt eine statinäre wäre besser :shock: was garnicht ginge wegen Ausbildung und Kind. Meine Eltern und meine Schwiegas wo ich leider wohne wissen nichts von und dann wüssten sie es und es gebe Stress...

#11
Hey litellis,

ich hab auch das Problem, dass ich keine direkten FAs habe. Bei mir ist es so, dass ich ständig hunger ... eben MS ... und wenn ich dann normal (für eine Essgestörte normal) esse, dann kommt es mir oft wieder hoch u. ich erbreche...

Richtige FAs hab ich seltenst mehr ... meist ausschließlich in ganz schlimmen Stresssituationen mal. Aber das Hungern verbunden mit der Appettitlosigkeit is bei mir auch das größere Problem geworden ... :?

Fühl dich verstanden *dich drück*
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Eminem

#12
Welche Theraie für einen die beste ist, findet man oft erst hinterher raus. Die erhaltenstherapie sucht nicht nach den Ursachen. Jedenfalls nicht direkt. Sie ist laut Angaben meines Therapeuten für Menschen geeignet, die noch nicht lange von einer Sucht heimgesucht sind bzw leicht is mittel betroffen sind. Trifft gar nicht auf mich zu. Mir fällts auch schwer von der "alten Gewohnheit" zu lassen.

Icn bin am überlegen, ob ich eher wirklich nach den Ursachen mittels Tiefenpsychologie oder Psychoanalyse forschen sollte.


Liebe Grüße

Suse

#15
ich teile die meinung nicht, dass es drauf ankommt, wie schwer jemand betroffen ist! ich finde solche aussagen sind an sich schon sehr problematisch: leute nach dem schwere grad der ES einzustufen fördert, denk ich, sehr, dass man sich mit anderen vergleicht... also zb. x kotzt öfter als y und deshlab ist x der schwere fall.
ich glaub, das ist nicht sinn der sache.
jeder der krank ist und hilfe braucht, egal wie "schwer" die ES ist, soll sich unabhängig davon hilfe holen können!

bezüglich tiefenpsychologisch vs. verhaltenstherapie:
ich halte die tiefenpsychologische methode für empfehlenswerter, aber auch für viel anstrengender!

@ manorexic: hilft es dir?

lg