gehts auch ohne fremde Hilfe? | 2 Antworten

#1
Von teresa am 09.03.2002

hinter der bulemie steckt doch nur selten wirklich die absicht abzunehmen. (vorallem weiß ich, dass ich wenn ich speibe es eh nicht schaffe dünner zu werden - im gegenteil) das heißt doch aber auch, dass es nicht reicht "nur" das Kotzen einzustellen (wenn man das überhaupt schafft) - das problem dahinter ist doch immer noch da - oder? soll ich es erst alleine probieren (und wie - schließlich kotze ich schon seit 5 jahren) oder gleich eine Therapiestelle aufsuchen?

bisherige Antworten:


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Betreff: Re: gehts auch ohne fremde Hilfe?
Von K.J. am 10.03.2002


Hey du ich glaube das geht gar nicht ohne fremde Hilfe,den wie du bereits sagtest man nimmt nicht wirklich ab.Und ein Theraeut kann dir helfen die unbewussten Probleme zu klären die dich evtl. zu dieser Krankheit geführt haben!Ich bin davon fest überzeugt!Versuche gerade selber allen Mut aufzubringen und mir einen Termin bei einer Psychologin geben zu lassen!ES ist nicht einfach sich sowas einzugestehen!

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Betreff: Re: gehts auch ohne fremde Hilfe?
Von Jumper am 10.03.2002


Meine erste Anlaufstelle (vor nem Monat) war die evangelische Suchtberatung, wo man auch neben ner Selbsthilfegruppe mit Therapeuten dieser Einrichtung Beratungsgespräche haben kann. Habe es auch immer wieder alleine versucht, manchmal sogar nen Monat. Dann war ich immer der festen Überzeugung es endlich geschafft zu haben. Und ganz plötzlich hing ich schon wieder über´m Klo. Im November habe ich entschieden einen Versuch gebe ich mir noch, aber selbst wenn ich dann mit dem Kotzen aufhöre gehe ich trotzdem noch in Therapie. Naja, hatte es tatsächlich wieder seit Jahren geschafft nochmal nen Monat aufzuhören und dann doch wieder angefangen...

Ich kann nur sagen, dass ich auch eine riesige Angst vor dem ersten Gespräch hatte aber jetzt bin ich mir sicher, dass es das Richtigste war, was ich in den letzten Jahren gemacht hab und nur durch die wenigen Gespräche, die ich bisher hatte geht es mir schon viel besser.

Ich wünsche euch, dass es euch genauso geht, wenn ihr euch zu einer Therapie entscheiden solltet. Verlieren kann man auf jeden Fall nichts...viel Glück