Glaubst du an Gott?

Ja.
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Nein.
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Früher mal.
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10 (21%)
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

Glaubt ihr an Gott?

#1
Hey ihr!

Mich würde einfach mal interessieren,
ob ihr an Gott glaubt, oder nicht?

Ich will keine riesige religiöse Diskussion anzetteln oder so :wink:
Nee, ich würd mich über ein einfaches "Ja" oder "Nein" schon sehr freuen.
Könnt natürlich auch was dazu schreiben. :wink:

Also vielen vielen Dank schonmal,


LG
Spike

#2
Gut, dann fang ich mal mit einer Begründung an. ;-)

Ich glaube nicht an Gott. Das hat zum einen damit zu tun das ich absolut nicht religiös erzogen worden bin und auch später nie den Drang oder den Bedarf gespürt habe mich an irgend jemandem aufzurichten. Ich habe bisher auch nie die Bibel gelesen und würde bei Günter Jauch gnadenlos durchfallen wenn ich eine Frage aus dieser Richtung gestellt bekäme. Mittlerweile bin ich fast der Meinung von "Oomph!" in ihrem Lied "Gott ist ein Popstar" auch wenn das jetzt ein wenig befremdlich wirken mag. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Ich habe absolut nichts gegen Menschen die an Gott glauben, regelmäßig in Kirchen gehen, was auch immer. Jeder soll das machen hinter dem er steht und mit dem er glücklich ist. Warum auch nicht. Ich stehe Religionen auch grundsätzlich offen gegenüber.

lg,

Andre

PS: Ich halts da mit meinem Vor-Poster. Bitte keine religiöse Diskussion, das war nur meine Meinung ...
Wenn das Leben Dir nur Zitronen gibt, mach Limonade daraus.

http://www.youtube.com/watch?v=ES8AEK3YiGI

#3
doch. auf jeden fall glaube ich an gott oder göttin. allerdings bedauere ich zutiefst, was die institution "kirche" aus dem eigentlichen glaubensinhalt gemacht hat. damit kann ich wirklich nicht.

spannendes thema.

shiro

#4
Ich glaube wieder an Gott, weil meine Mutter schwer krank war.
Die Ärzte haben wir letztes Jahr nur noch ein paar Wochen zu Leben gegeben weil sie unheilbaren Bauchspeicheldrüsen-Kresbs diagnostiziert hatten....

Meine Mutter ging nicht mehr zum Arzt, sondern machte nur noch was ihr Spaß machte und betete sehr sehr viel!

Sie fuhr auch für 1 Woche zum Pilgerort Lourdes in Frankreich (dort ist einmal Maria, Mutter Gottes, erschienen) und betete.

Nach zwei Monaten war der Krebs weg! Nix mehr! Die Ärzte stehen bis heut vor nem Rätsel und meine Mutter lebt wieder gesund u. froh wie früher als ob nix gewesen wäre!

Daher: Ja, Gott gibt es und Gott hilft uns - auch wenn viele es nich wahrhaben wollen!
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#5
Hmmmmm. :evil:
Also ich hab ihn aus meiner Liste gestrichen.
Und um ihn komplett zu ignorieren, bin ich eine ""Mutter Maria" Anbeterin geworden.
Ohne Glauben gehts ja auch nicht :roll:

#6
ich glaube nicht an Gott....aber ich glaube es gibt da draussen etwas das auf uns aufpasst und für uns da ist....sowas wie Engel.....

#7
hm.

ich hab ma nein angeklickt, weil ich nicht an sowas glaube.
allerdings glaub ich das das für viele komplexer ist. meine ganze familie ist religös im weitesten sinne und sie haben versucht, es auch mir einzutrichtern Oo aber ich glaub, religion wurde von starken erfunden um den schwachen eine begründung geben zu können für die willkür ihrer herrschaft. opium füs volk wie man so schön sagt.

lg mxy

#9
*smile* blümchen - klar, wenns um das thema "göttin" geht ;) ;)

nein, hummelbuck-
ich glaube nicht an gott, nicht an die instiutionalisierte Größe die uns mittels eines missverständlichen fehlübersetzten und menschenrechtsverletzenden Handbuch namens Bibel näher gebracht wird - was mit dieser Schwarte an Schindluder getrieben wurde und wird und welches Potenzial dem INNewohnt - erschreckend, frustrierend und verachtenswürdig.
ich möchte niemandem seinen glauben nehmen oder vermiesen, aber wenn an schöpfungslehre und paradieschem gedanken etwas dran ist, wenn es diese unserem westeuropäischen kirchenglauben INNeliegende form von gott oder gottheit gibt - dann ist er sie oder es eine verdammt dumme kreatur, anders ist mir die schöpfung eines sich selbst zerstörenden Geschlechtes nicht erklärlich - und das auch noch "nach seinem bilde" -

macht mich richtig wurstig, dieses thema, verzeiht, ABER: ich halte das christentum (und nebenbei bemerkt auch etliche andere religiöse ströhmungen) für ein produkt aus unaufgeklärten erklärungsversuchen für entstehung und lauf der welt - die ja damals auch noch eine scheibe war und der einzige planet und um die sich die sonne drehte - nicht?


ich glaube an veränderung
ich glaube an wachstum und das was man das gute im menschen nennt- die möglichkeit gemeinsam werte zu definieren und diese zu schaffen - und ich glaube an eine basale form von schöpferischer energie die allem INNe liegt - jedem von uns und jedem stein und allem getier und und und - und ich glaube an die schwerkraft und magnetismus und dass es egal ist woher die welt kommt und wir uns lieber damit beschäftigen sollten wie wir sie gemeinsam schöner machen können.

lästerkatz
guten morgen alle
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.

#10
ich bin früher ganz oft in die kirche, hab als ich noch kleiner war jedes jahr am grippenspiel teilgenommen. wirklich über jahre hinweg. und dann...war ich in einer phase, wo ich eher das gegenteil beweisen wollte....nämlich, dass es ihn net gibt. ich habe meine eigenen theorien aufgestellt.
heute gedenke ich an die menschen, die gestorben sind....dabei bete ich aber nicht zu ner höheren kraft oder gehe dafür in die kirche. ich erinnere mich ganz oft an sie....so verschwinden sie nie aus meinem leben und aus dem gedächtnis der anderen....weil ich sie an die verstorbenen erinnere.

wenn es einen gott geben würde, wäre vieles anders gelaufen....ich weiß au net....mmh :roll:

#11
[...] dann ist er sie oder es eine verdammt dumme kreatur [...]
Na ja, da ist ja noch diese Sache mit dem freien Willen. Wir können nicht irgendwen oder igrendwas für den Mist, den unser kollektives Selbst verzapft, verantwortlich machen.
Das sind schon wir und unsere Nachbarn... hm, mehr die Nachbarn. :lol:

Und dann denke ich,... auch die Bibel wurde vom unperfekten, menschlichen Menschen interpretiert... der Fehler macht oder lieber seinen niederen Instinkten folgt, als über sich selbst hinauszuwachsen.

Da, wo wir heute stehen, das ist die Folge unserer Entwicklung und nicht Gottes Master Plan.

Wenn mir einer ein Ei auf den Kopf haut, kann ich auch nicht sagen "Scheiß Henne, wieso hat sie ein Ei gelegt."... Es ist ja dann eher: "Du Drecksack, wieso schmeißt du ein Ei nach mir."
Wenns um Religion geht, wird alles bei Gott gesucht, jede Antwort, jeder Fehler...
und dass alles seinen Widerpart braucht, davon fang ich erst gar nicht an.
Sonst tut es auch niemand.

Hm, weshalb ich eigentlich antworte:
Es war eigentlich eh nur um "freier Wille" zu schreiben. :) Und dass, egal, ob man an eine kosmische Kraft oder an einen personifizierten Gott glaubt.... irgendetwas hat dazu geführt, dass wir hier sind.
Und auch, wenn nicht jeder das Leben als Geschenk betrachten kann (und man auch gar nicht weiß, ob es das überhaupt sein soll)... man kann das Leben als Chance betrachten.
Und dafür können wir dann dankbar sein. Denn ohne das hätten wir nicht einmal gelacht, uns nicht einmal gefreut, nicht einmal unseren Verstand gebrauchen können.

LG!

#12
ICH GLAUBE AN GOTT

Der Glaube ist keinesfalls etwas für komplexler und Gott ist auch keine verdammt dumme kreatur - ganz im Gegenteil :wink:

Viele Leute fragen immer wieder warum Gott denn so viel schlechtes zulässt wenn er doch wirklich so gut und groß ist - na, ein bisschen Selbstverantwortung hat er uns Menschen schon gegeben - fand den Beitrag von Mari dazu toll!

Und weil immer alle auf der Bibel herumhacken - natürlich wurde früher viel unsinn damit getrieben, Menschen ausgenutzt und ausgenommen, genau das Gegenteil von dem was Gott damit eigentlich wollte - bin zwar sicher keiner der täglich nichts macht als die Bibel zu lesen - aber ich kenne sie - und wer sie kennt, daraus schon gelesen hat - kann die LIEBE darin spürn.

Ich sitze nicht den ganzen Tag da und bete - ich gehe auch nicht jeden Sonntag in die Kirche (jetzt wärs wieder mal höchste Zeit hinzugehn) - ich gehe gern auf Partys, bin gerne mit meinen Freunden unterwegs, an Gott glauben heißt nicht auf alles verzichten und keinen Spaß mehr haben zu dürfen - ganz im Gegenteil, unser Gott freut sich doch wenn wir glücklich sind.

Aber mein Leben wurde bereichert, ich empfinde viel mehr Liebe, bin glücklicher und zufriedener. Sehe alles mit anderen Augen, kann mich über Kleinigkeiten von Herzen freuen. Ich bin Selbstbewusst, habe keine Angst mehr vor Herausforderungen WEIL ICH WEIß DASS ICH NICHT ALLEINE BIN, dass ich von Gott mehr geliebt werde als das je ein Mensch machen könnte!!! Und er liebt auch euch - und wünscht sich nichts sehnlicher als dass er wenigstens ein bisschen dieser Liebe zurückbekommen würde.

Und ich bin (mehr oder weniger) von meiner Bulimie losgekommen - aus bequemlichkeit übergebe ich mich noch nach Familienfeiern oder so - wenns viel zu essen gibt - aber ich brauchs nicht mehr :D

Ich hoffe ich werd von euch jetzt nicht ausgelacht - oder mein Kommentar in irgendwelcher Weise niederemacht wird. Über Antworten würde ich mich allerdings freuen :D

Ps.: @Kimberly finde deinen Beitrag supi! Da sieht man wie toll und mächtig er ist!!! Freu mich für dich und deine ganze Familie!!!

#13
Ich glaube an etwas Höheres und bezeichne dieses gerne als "Gott".

Allerdings bin ich keine Kirchgängerin - absolut nicht - und ich kann nur müde den Kopf über die Leute schütteln, die allenfalls an Weihnachten und vielleicht noch an Ostern in die Kirche gehen und sich dann als ach so fromm bezeichnen.

Dass es irgendeine höhere Macht gibt, davon bin ich ziemlich überzeugt...aber mir ist das Katholische (so bin ich getauft) zu strikt, zu streng und einfach zu verbindlich...Glaube soll frei sein und nicht erzwungen, man soll sich nicht verpflichtet fühlen, x Rosenkränze zu beten und y mal die Woche in die Kirche zu sausen...

Aber versteht mich nicht falsch: WENN jemand den christlichen (und insbesondere den katholischen) Glauben lebt (wie meine verstorbene Oma) und darin völlig aufgeht und glücklich damit ist, ist das wunderbar.
Nur für mich ist es absolut nichts. :)
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#14
Ist das schlimm, wenn man nur an sich selbst glaubt ?

Ich meine das nicht im Sinne von Egoismus, sondern mehr in dem Sinn, dass es manche Dinge gibt, die ich beinflussen kann. Andere Dinge beinflussen mich, woher die kommen, wer sie "erschaffen" hat, ist mir egal. Weil mit diesen "Zufällen" oder "Schicksalen" muss ich mich ja wieder auseinander setzen und sie entweder verdauen, oder in eine Richtung lenken, dabei hilft mir niemand. Sicher ist es schön, sich einen "Verbündeten" zu suchen, der für die Herkunft dieser Unwägbarkeiten eine Verantwortung tragen soll, oder in dessen Begleitung ich mich damit leichter tue. Aber tun muss ich immer selber. Alleine.

Und bevor ich an etwas anderes glaube, eine "Macht", einen "Gott", egal welchen Namen es trägt, muss ich nicht zuallererst immer an mich glauben ? Wenn ich dann im Reinen mit mir bin, brauche ich dann überhaupt noch einen "Verbündeten" ?

*bin am rätseln und nachdenken*

Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....

#15
keine ahnung ob ich daran glaube aber:
Aber tun muss ich immer selber. Alleine
wenn man glaubt dann muss man ja nicht selber tun, alleine. weil man sich dann ja auch einen gott beziehen kann. laut bibel weil man sich dann auf gott und jesus verlassen kann und er das joch das eigentlich uns auferlegt wird für uns trägt.
Und bevor ich an etwas anderes glaube, eine "Macht", einen "Gott", egal welchen Namen es trägt, muss ich nicht zuallererst immer an mich glauben
nein,ich glaube laut bibel ist es eher so das du erst durch den glauben zu dir findest. weil wir ja grds. sünder sind. durch den glauben gerettet. und so finden wir zu gott unserem vater und damit zu uns.

ohne das bewerten zu wollen...