starke Depressionen...kann nicht mehr

#1
Hallo ihr,

momentan bin ich depressiv wie glaube ich noch nie zuvor in meinem Leben.
Jeder Tag der mich näher Richtung Klinik bringt senkt meine Laune imens!

Ich hab an nichts mehr Freude. Ich kann nicht mal mehr ohne Tabletten schlafen. Ständig grüble ich welche Erwartungen alle an mich haben und so hoffen dass ich nach der Klinik gesund bin...

Also wirklich, vier Wochen machen keine vier Jahre einfach so wett!
Alle denken ich nehm zu und bin wieder gesund...:roll:

ICh könnt den ganzen Tag nur heulen. Hab auf überhaupt nix Lust. Bin tod traurig, lustlos, frustriert, geistig abwesend, starre Löcher in die Luft u. hasse mich und meinen Körper. :cry:

Mit meinem Freund läuft es auch ständig besch*ssener u. ich kann nicht sagen wie kalt ich geworden bin.

Hab heut nur was mit ihm unternommen, in der Hoffnung dass ich eingeladen werde. Sonst erwartete ich nichts, ich freute mich nicht mal auf ihn und der Abend an sich war mehr als langweilig.

War richtig froh wieder daheim zu sein und dann schlafen zu können um nicht mehr grübeln u. mich schlecht fühlen zu müssen.

Was bin ich nur für ein Mensch geworden? Ich hasse mich.... :cry:

Liebe Grüße u. Gute Nacht,

eine verzweifelte Kim.... :cry: :cry:
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#2
Hi Kimbely!

Erst mal: du bist sicher kein schlechter Mensch!!!! ganz sicher nicht!

so schwer es auch umzusetzen ist (kenn das von mir) es ist DEIN Leben!!! weißt du ich denk mir, die anderen solln mir mal zeigen das sie das mit meinen problemen auch so weit schaffen!!! ich kenne diese leute die nur erwartungen haben und vielleicht noch fehler suchen: nur eins kann ich dir sicher sagen: diese menschen haben ein problem mit sich selbst und lenken sich deswegen mit anderen ab. sie sind nichts besser oder schlechter wie wir, sie sind menschen!
Auch wenn du mir das jetzt nicht glaubst, erst heut hatte ich den gedanken, dass ich eigentlich froh bin auch die andere seite kennen zu lernen, ich find wir haben viel mehr lebenserfahrung als irgendwelche "normalos"
Das einzige was wir lernen müssen ist das wir ok so sind wie wir sind! und für uns entscheidungen treffen, nicht für jemand anders. einfach zufrieden mit sich selbst sein... (klingt jetzt leicht gesagt... ich weiß, hoff aber du verstehst was ich mein)

du hast dich für die Klinik entschieden, find ich sehr gut!!!!!!!! dh du nimmst dein leben in griff, und das ist der gute Weg!!!! 4 wochen machen keine 4 jahre weg, aber sie sind ein anfang!!!! und das ist wichtig!!!! es wird klappen, wirst sehn!!!!!

wünsch dir ganz viel kraft!!!!!!!!!

lg ano

Genauso

#3
Liebe kim(berly),
deinen beitrag hätte ich auch verfassen können.denn ich empfinde genauso.bis auf die tatsache dass ich meinen klinikaufenthalt bereits hinter mir habe(feb07-mai07) -erfolglos.ich habe meine familie schon wieder enttäuscht.ich will dich nicht entmutigen.
aber man sagt, nur diejenigen werden geheilt die ihre krankheit nicht brauchen zum überleben, ich brauchte sie und brauche sie...
ich bin anderen gegenüber völlig kalt,gefühllos und merke es noch nicht einmal.momentan ist es so schlimm wie noch nie.
ich habe das gefühl mein gesamter lebenssaft fließt aus meinem körper und ich überlege wo die nächste toilette ist....
ich bin eine maske, starr, gefühllos, leblos und es wird nciht besser sondern schelchter.
ich kann dich leider nicht aufbauen, jedoch bist du nicht alleine.ich denke und empfinde(wow ich empfinde...) wie du....und es ist die hölle.
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

#4
Ehrlich gesagt glaub ich auch nicht, dass mir die Klinik auch nur irgendwas bringt.... :cry: So hart dies klingt, aber ich muss mich mit der Wahrheit abfinden....

Ich bin ein Schwächling in der Beziehung. Ansonsten so verbissen u. ehrgeizig, zieh ich diesmal den Schwanz ein vor der Klinik.

Ich habe solche Angst u. bin nur noch schlecht gelaunt, könnte ständig heulen u. bin total kalt/gefühllos.

Oft wünschte ich, ich wäre tot....Keiner hätte mehr ne Plage mit mir. Meine Eltern müssten sich nicht mehr sorgen, was sie derzeit ununterbrochen tun u. mein Freund bräuchte sich dieses Drama mit mir auch nicht mehr antun.... :cry:
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
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Eminem

j

#5
ja das denke ich mir auch oft.wärst du nicht mehr hier wäre alles so viel einfacher.für meine eltern und für mich natürlich.
stattdessen bedauere ich mich selbst und denke ich nur über das essen nach, wie schön es wäre den ganzen tag zu essen ohne zuzunehmen.
oder dass ich irgewndwann mal mein leben in den griff bekomme.morgen fange ich damit an oder nächste woche...wahrscheinlich nie.nie werde ich den teufelskreis durchbrechen.
jetzt bin ich 19! und ich benehme mich wie eine 11jährige.
ich bin lustlos.mich interessiert nichts.wozu also das ganze?
ich finde keine antwort.doch selbstmitleid ist meine antwort.
Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das, was wir dadurch werden.

#6
Liebe lonely,
deinen Beitrag könnte wirklich ich geschrieben haben. Meine Gedanken drehen sich auch nur ums Essen. Was alles gut schmecken würde u. wie schön es wäre alles in sich reinstopfen zu können ohne zuzunehmen.....

Und dann dieses ewige Selbstmitleid. Ich höre nur noch traurige Musik, heule fast die ganze Zeit dazu und schlucke Tabletten am laufenden Band in der blöden Hoffnung bzw. Irrglauben die könnten irgendwas an meinem Zustand ändern.

Ich bin so froh wenn ich nach der Einnahme von Tabletten schlafen kann.
Im Schlaf vergesse ich alles und muss mich ncith mit mir selbst auseinandersetzen. Schaue mich nicht hundert mal in Spiegel, steige nicht dutzende Male auf die Waage und bin wg. meinem Gewicht nicht gefrustet u. traurig u. wütend auf mich selbst. Und vor allem der Selbstverletzungs-Drang und der Drang mich bestrafen zu müssen mit Essensentzug fällt weg...

:cry:
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
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Eminem

#7
Liebe Kimberly, liebe Lonely,
also es macht einen richtig traurig, wenn man eure Beträge liest...
Glaubt ihr nicht, dass ihr es schaffen könnt?
@Kimberly: ich finde es einen großen Schritt, wenn du in eine Klinik gehst. Und daran dass du es auch machen wirst, sieht man, dass du den Willen hast, etwas an deiner Situation zu ändern!!!! Klar, die Gedanken, dass man nicht weiß, warum das Ganze und warum kann man nciht einfach das essen was man will (ohne Zuzunehmen), sind normal. Ich habe nur während meinem Klinikaufenthalt erfahren, dass es sich lohnt weiter zu kämpfen und dass das Leben auch schöne Seiten hat, für die es sich lohnt zu leben. Der Lebensdrang kam wieder. Ich wünsche dir, dass du auch diese Erfahrung machen wirst. Lass nur nicht die Gedanken, die du jetzt hast, größer und stärker werden....
@Lonely18: ich denke, dass du es wert bist zu leben!!!!!!!Was wäre denn einfacher für dich und deine Eltern, wenn du nciht da wärst? Aber wer hat schon ein einfaches Leben? Für mich sind solche Menschen starke Persönlichkeiten, die sich den Aufgaben des Lebens stellen, und gerade Menschen, die ihren Alltag meistern trotz Krankheit gehören dazu. Hast du evtl. liebe Menschen um dich herum, die dich mal zu einer Unternehmung aufmuntern könnten? Auch wenn es nur ein Spaziergang der frischen Luft und in der Sonne ist, schon da kann man erkennen, wie schön das leben ist:-)
Glaubt an euch und daran, dass ihr diese Krise überwinden werdet!!!!!!!!!!!!!!!!!

#8
Ich will nicht mehr leben, für mich macht nichts mehr Sinn! :cry:

Alles wurde mir genommen, wirklich alles. Das letzet bisschen Hoffnung ist nun auch erloschen nachdem mein Freund Schluss gemacht hat.

Ich bin am Ende ... Ich will nicht mehr in die Klinik, nicht mehr gesund werden, das alles ist sinnlos. Mein Leben ist nicht lebenswert - ich hasse mich nur noch. Wenn ich um mich blicke habe ich nur schlimmes angerichtet.... :cry:

Nichts als Verzweiflung, Angst u. Sorgen wg. mir, Traurigkeit und Enttäuschungen....

:cry: :cry: :cry:
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Eminem

#9
Es gibt die Möglichkeit sich selbst in eine Psychiattrie einweisen zu lassen, wenn es einem so schlecht geht, wie dir, meine Gute. Vielleicht solltest du das mal in betracht ziehen. Denn das Leben kann schon lebenswert sein, und du hattest ja bestimmt auch mal Glücksmomente,auch wenn du das jetzt meilenweit entfenrt empfindest. Aber irgendwann gehts dir wieder besser, und du kannst über Kleinigkeiten dich freune. Gib nciht auf, hol dir Hilfe. Und vergiss dienen Scheiss Job. Ganz offensichtlich macht er dich ja nciht glücklich.

#10
@ aire: Da hast du sicherlich Recht! Es geht mir auch nicht mehr um die Arbeit, bin nun schon die dritte Woche zu Hause krankgeschrieben...

Momentan bin ich nicht so weit mich selbst einzuweisen.
Ich bin innerlich total leer. Es sitzt nur noch meine Hülle da. Es ist als ob ich mir selbst zusehe aber nix an der Lage ändern kann.

Ich grüble nur was ich alles falsch gemach thabe, dass mich jetzt auch noch das letzte bisschen Hoffnung -mein Freund- im Stich gelassen hat.

Ich habe niemanden mehr, er war der Letzte der noch bei mir war. Keine Freunde - niemanden. Außer meinen Eltern, die sich rührend um mich sorgen, und meiner Schwester, die sich auch lieb um mich sorgt aber in Arizona (USA) wohnt.

Ich mein, es kann für eine fast 19-jährige wohl nicht normal sein beziehungsunfähig zu sein. Egal ob in der Liebe oder in Sachen Freundschaften....

Aber was wudnere ich mich überhaupt. Mein ganzes Leben ist nicht normal, normal ist ja nicht mal für mich das Essen was für andere Leute das einfachste der Welt ist....

Sorry für diesen etwas konfusen Beitrag. Zu mehr bin ich derzeit irgendwie nicht fähig. In meinen Kopf herrscht einziges Chaos, dass ich trotz bester Bemühungen nicht beseitige.....

LG, Kim
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Eminem

#11
"Außer meinen Eltern, die sich rührend um mich sorgen, und meiner Schwester, die sich auch lieb um mich sorgt aber in Arizona (USA) wohnt"

Hey, das ist doch schon mal was!! Auf alle Fälle viieel viel mehr als Nichts... ! Konzentriere dich auf das positive in deinem Leben! :wink: Oder versuch es halt mal. Niemand hat gesagt, dass das leicht ist, aber....

.....wenn du ganz unten bist...


.....kann's nur ......

.....aufwärts ....

gehen!!!

#12
Liebe aire,

das stimmt selbstverständlich, doch bin ich momentan so kaputt dass ich nicht mehr nach vorne schauen kann. Es kann momentan bei mir nichts aufwärts gehen - ich stecke in einem tiefen Loch fest, dass mich einfach nicht mehr loslassen will so sehr ich es auch versuche und mich bemühe.

Gestern war ich z. B. den ganzen Tag so weit dass ich mich ablenkte doch aufeinmal suchten mich wieder diese ganzen Gedanken rund um die Geschehnisse der letzten Tage heim. Das Ende vom Lied war: Ausgehungert wie ein Wolf stürzte ich mich heulend auf den Kühlschrank und schleppte mich hinterher mit Magenschmerzen auf die Toilette um zu K*tzen....

Anschließend hatt ich nen Nervenzusammenbruch. Ich schrie und heulte. Kein Mensch verstand mich mehr - nicht mal meine Mutter. Sie war kurz davor mich ins Krankenhaus zu fahren..... Nach vielem guten Zureden ihrerseits und Beruhigungstabletten ging ich mit seelischen u. körperlichen Schmerzen schlafen..... :cry:

Wie komm ich da nur wieder raus? Ich weiß es nicht.... Es ist alles leer. Und vor allem fehlt ER mir so, ich vermisse ihn so sehr....:cry:
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Eminem

#13
Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen werden meine Depressionen wieder schlimmer und schlimmer. Ich hab alles versucht, doch meine Laune wird von Tag zu Tag katastrophaler :cry:

Ich bin so unzufrieden mit meinem Körper, komme mit dem Zunehmen nicht klar. Auch wenn ich mir hundert Mal sage, dass ich zunehmen muss um überleben zu können ... es klappt nicht! Ich fühle mich so fett, jedes Mal wenn ich meinen Bauch im Spiegel sehe könnte ich heulen :cry:

Ich trage nur noch dunkle Sachen, um meinen Bauch zu kaschieren. Trau mich nicht mehr aus dem Haus.... Ich versteh die Welt nicht mehr. Die letzten Wochen liefen so gut, meine Laune war toll, ich hatte wieder Lust mich herzurichten, auszugehen... und jetzt? Das gleiche wieder. Ich verkrieche mich, hab keine Lust mich auch nur ansatzweise schick zu kleiden weil ich mich eh überall zu fett drin finde und am liebsten verkriech ich mich alleine daheim und weine ... :oops:

Ich kaknn nicht mehr .... Jetzt gerade ärgere ich mich über das Frühstück, das ich zu mir genommen habe. Wieder ein Schritt mehr in Richtung " fette Kuh"... Ich bin am Ende - weiß nicht mehr was ich tun soll.
Gestern abend bin ich weinend zusammengebrochen und hab mich im Bad eingesperrt und nur noch geschrien...:cry:

Was soll das nur? Warum ist es jetzt wieder so shclimm? Ich kann nicht mehr!
Kann nicht schlafen und bin ständig müde, fühle mich schwach und matt... Ich würde am liebsten wieder das Hungern anfangen, da fühlte ich mich nicht so kaputt und müde :cry:

Hilfe!! :cry: :cry:
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Eminem

#14
Liebe kimberly!

es tut mir leid, das es dir so schlecht geht!

aber denkst du nicht, dass das irgendwie zu erwarten war?
ich meine damit, dass du nicht umsonst eine essstörung hast, deine erkrankung hat einen grund und deine erkrankung ist ein symptom, insbesondere dein untergewicht. wenn du nun versuchst dir selbst dieses symptom, sprich das UG wegzunehmen, dann wird sich bald ein neues symptom bilden, um das gleichgewicht wieder herzustellen. sozusagen eine klassische symptomverschiebung. und in deinem fall sind es offenbar panikattacken, angstzustände und depressionen.

es ist doch klar, dass du dir das 1000 mal sagen kannst, dass du zunehmen musst und es aber dennoch ein problem für dich ist - das ganze hat meiner ansicht nach auch nichts mit verstand oder vernunft oder logik zu tun. du hast einfach eine suchterkrankung, die im moment noch dringend brauchst und, die sich nicht durch "immer wieder sagen" verflüchtigen wird.

ich schreibe dir das, weil dich sehr gut verstehen kann und, weil es bei mir genauso war.
das furchtbare ist, dass du durch deinen kollaps begriffen hast, zum ersten mal richtig und wirklich kapiert und gespürt hast, dass du in lebensgefahr bist und dieses bewusstsein macht es jetzt unmöglich so weiter zu machen, wie bisher. erwarte nicht zu viel von dir und vielleicht helfen dir ja zeitweilig medikamente.

ich umarme dich, kim!

#15
Liebe Kimberly!

Diese Euphorie, die du am Anfang deines Kampfes hattest, kenne ich: Man spürt die Lebensbejahung in sich und glaubt, dass einen nun nichts mehr erschüttern kann und dass man es den anderen schon zeigen wird.
Doch die anfängliche Euphorie schwindet, weil der Alltag und somit die Probleme, die du dir normalerweise durch Hungern/Erbrechen aus dem Kopf geschlagen hast, wieder da ist. Wie anna.sophie bereits gesagt hat - die Symptome haben ihren Zweck.
Es ist schwer, sich im alltäglichen Leben zurechtzufinden, wenn man sich in der Zeit der schier grenzenlosen Kraft und Willensstärke nicht andere Wege der Konfliktlösung und Denkensweise aneignet. Gesundwerden ist schließlich ein Prozess, der weit über das Zunehmen bzw. das Aufgeben des Symptoms hinausgeht.
Dir steht ein normales, gesundes Gewicht zu. Auf der rein logischen Ebene hast du das begriffen, das merkt man, aber du musst es auch emotinal begreifen und wirklich und ehrlich meinen "Verdammt, ich bin was wert und muss mich nicht vor den anderen verstecken (dünnmachen)!!". Du hast das Recht, sowohl psychisch als auch physisch deinen Platz im Leben einzunehmen.

Genau jetzt, genau in diesem Moment, in dem es dir verdammt beschissen geht weil du dich aufgebläht und fett findest, kannst du deinen Willen und deine Kraft so richtig unter Beweis stellen. Ich hatte auch mal eine solche Phase, in der ich aus eigenem Willen zunahm, aber diesen Entschluss bald bereute. Ich war zwar nie lebensbedrohlich UG, lag aber immer unter meinem NG - und dieses Gefühl, plötzlich nicht mehr (laut BMI-Tabelle) krankhaft zu sein, war zermürbend für mich. Ich war nicht mehr krank, nicht mehr bemitleidenswert - was machte mich denn da noch aus? Bis zu diesem Zeitpunkt war krank sein schließlich alles, was ich mir zugestand.
Inzwischen liege ich im NG und fühle mich - zeitweise, mal mehr mal weniger - sogar richtig wohl damit :) .

Es geht, liebe Kim! Du kannst diese Phase überstehen, ohne rückfällig zu werden. Du darfst aber keine Wunder von deinem Körper erwarten, schließlich muss der erst wieder seine Verdauung und seinen Stoffwechsel in Ordnung bringen - wenn du es so weit bringst, geht auch das unerträgliche Völlegefühl und Aufgeblähtsein weder weg :wink: .

Liebe Grüße,
Bittersweet
Wo wachsen eigentlich die Purzelbäume?