Hallo Leute,
möcht einfach mal nur so schnell reinschreiben, was mir gerade in den Kopf geschossen ist:
Meine Zustände innerhalb meiner Essstörung wechseln seeehr oft. Erst jetzt wird mir das so richtig bewusst.
manchmal zwinge ich mich dazu, extra wenig zu essen, manchmal hab ich tagelang keinen Hunger und brauch gar nix essen. Und jetzt, jetzt ess ich wenig, aber ohne es mir strikt zu verbieten mehr zu essen, und ich fühle mich nach einem Joghurt schon sehr satt. Aber zusätzlich hab ich ein eigenartiges Hochgefühl und bin voller Tatendrang obwohl ich nur 3 Stunden geschlafen habe. Musste leider auch lernen heute und war so müde, dass ich 2 koffeinkapseln aus der Apotheke genommen hab. Seitdem bin ich auch körperlich voll auf der Höhe. Erwarte mir ja schon fast dass es bald wieder weit bergab geht.
Und das erstaunlichste an allem: Ich verspüre keinen Drang nach einem FA!
Habt ihr das auch manchmal? Und wie ist es dann danach?
War gestern in der therapie und zum 1.mal war die Stunde so richtig positiv. Hab mir auch viel vorgenommen und hoffe es auch durchzuhalten.
Mein Körper spielt, glaub ich nur mehr verrückt. Es kann jeden Tag anders sein. Einmal will er masslos viel Nahrung, dann gar nix. Das macht mir schön langsam ehrliche Sorgen. Zuzüglich zu all dem anderen.
#2
hey julie,
ich glaube fast, dass dein "zustand" ein im rahmen der B nicht so seltener ist - das gefühl was auf die reihe zu kriegen ist es, was innere zufriedenheit auslöst - und die wiederum ist es, die uns das Fressen vergessen lässt.
überleg mal, wie viel dein körper von allem was du so zu dir nimmst tatsächlich bekommt - bei mir war der grundumsatz am ende dermaßen niedirg, dass natürlich das ess-bedürfnis (also das wirkliche hungergefühl) nicht mehr normal emntwickelt war - genauso mit schlaf und körperlicher betätigung.
das gleichgewicht war im eimer... je länger man es aber schafft, sich mit dem was man tut wohl zu fühlen und eben diese zufriedenheit aufrecht zu erhalten, desto normaler wird der psychische und physische hunger sich melden - trotz aller euphorie: ein gesundes verhältnis zum körper braucht zeit und kraft - und schlaf und essen
Alles liebe einstweilen - mach was draus!
ich glaube fast, dass dein "zustand" ein im rahmen der B nicht so seltener ist - das gefühl was auf die reihe zu kriegen ist es, was innere zufriedenheit auslöst - und die wiederum ist es, die uns das Fressen vergessen lässt.
überleg mal, wie viel dein körper von allem was du so zu dir nimmst tatsächlich bekommt - bei mir war der grundumsatz am ende dermaßen niedirg, dass natürlich das ess-bedürfnis (also das wirkliche hungergefühl) nicht mehr normal emntwickelt war - genauso mit schlaf und körperlicher betätigung.
das gleichgewicht war im eimer... je länger man es aber schafft, sich mit dem was man tut wohl zu fühlen und eben diese zufriedenheit aufrecht zu erhalten, desto normaler wird der psychische und physische hunger sich melden - trotz aller euphorie: ein gesundes verhältnis zum körper braucht zeit und kraft - und schlaf und essen

Alles liebe einstweilen - mach was draus!
"Gott ist tot." Nietzsche
Nietzsche ist tot. Gott.
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