wie gehts dir süße?
und was mit dem essen?
*mir sorgen mach*
meld dich, wenn du was brauchst
#17
HAllo...
Ich bin grad von meiner Freundin nach Hause gekommen. Er ist nicht da, hat Frühdienst.
Gestern haben wir geredet. Ich hab die ganze Zeit nur unter Tränen geredet... Ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll...meine ganzes Leben liegt in Trümmern.
Wir saßen auf dem Balkon und irgendwie war es wie immer, nur, dass NICHTS mehr so ist wie immer... Es tut so weh... Ihm geht es auch nicht so gut, er war geknickt und sagte, es gehe ihm nicht so gut, weil er sieht, dass es mir so schlecht geht. Ich habe ihn gefragt, ob er Zweifel bekommen hat in der Zwischenzéit, was seine Entscheidung betrifft. Er verneinte. Einerseits tat das weh, weil ich ihm auch mit all meinem Wissen, was ich habe, noch eine Chance geben würde, allerdings mit der Angst, dass es wohl wieder in die Hose geht. Das ist so krass diese Gegesätze in meinem Denken. Ich weiß, dass es nichts ändern würde, dass es aufgrund seiner Einstellung nicht klappen würde, dennoch würde ich im die Chance geben, weil meine Gefühle so extrem stark sind. Hört sich bescheuert an...ich weiß...
Er versucht so schnell wie möglich eine Whg zu finden. Ich habe ihn gebeten auch zu versuchen jetzt irgendwo anders unterzukommen, zu schlafen. Ich will mich nicht mit der Anwesenheit des Mannes quälen, den ich so sehr liebe und der mich nicht mehr will. Das ist so furchtbar...
Er versucht es, aber ich weiß, dass ich ihn nicht rausschmeissen kann oder so. Ich hab auch geguckt, ob ich bis dahin gehe, aber da ich den Hund heute nachmittag wiederhole, kann ich mit dem nirgendwo hin...
Ich weiß einfach nicht mit der Situation umzugehen. Ich will dass es aufhört. Dauernd am Tag wünsche ich mir, dass es einfach wieder gut werden soll. Ich weiß dass es das nicht mehr wird, selbst wenn wir es versuchen würden, würde zu meinen bestehenden Ängsten in dieser Beziehung nun auch noch die Angst hinzukommen, ob seine Gefühle stimmen.. Und ich weß aich, dass das nichts bringt auf Dauer.
Er sagte bei der Trennung, dass das nicht das Leben ist, was er sich vorgestellt hat. Und es kristalliesierte sich heraus, dass wohl auch die Gefühle nicht mehr stimmen.
Nach endlosen Telefonaten und Gesprächen mit Freunden und auch mit meinem eigenen Verstand, weiß ich, dass es so besser ist, weil es, so wie er ist, auf Dauer wohl nicht gut gegangen wäre.
Stefan ist jemand, der immer alles harmonisch haben will. Ich denke, dass er immer dieses Glücklichsein vom Anfang des Verliebtseins sucht. Er hat in der Zeit wo ich in OL war und am WE halt mal ein bisschen Stres bei uns war, auch schonmal gesagt, dass er nicht weiß, ob das das richtige ist. Diese Situation hatten wir schon 2 Mal. Durch mein Reden und so weiter, haben wir weitergemacht. Nach diesen beiden Malen muss ich zugeben, immer Angst gehabt zu haben, wenn ich was sage, oder es halt mal nicht super läuft, dass er dann irgendwann Schluss macht.Ich hatte keine Sicherheit mehr.
Wenn alles toll läuft, ist es so wunderschön mit ihm. Leider fallen einem in meiner derzeitigen Situation dauernd nur diese Dinge ein. Weil ich ihn eben auch immernoch genauso liebe...
Ich weiß nach den vielen Gesprächen, u.a. gestern auch mit seiner Tochter, dass er sich nicht ändern wird. Das es schon immer so war, immer nur Harmonie will, vielleicht die des Anfangs einer Beziehung und wenn der Alltag dann kommt mit halt auch einigen Problemen hin und wieder, er alles infrage stellt.
Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit seiner Tochter. Sie hatte mich angerufen. Dieses Mädchen ist wirklich der Hammer. Sie ist 16 Jahre alt und ich bin mir fast sicher, dass sie fast mehr Reife was ihre Einstellung zum Leben angeht, wie ihr Vater.
Sie sagte mir, dass er mit seiner Einstellung zu Harmonie und Beziehung vielleicht wirklich nur für oberflächliche Kurzbeziehungen geeignet istDass er vielleicht gar nicht dieses perfekte Leben ohne etwas dafür tun zu müssen sucht, was es nicht gibt, sondern er einfach glücklich ist wenn er immer das tolle und dadurch neue Glück sucht. Dass er vielleicht gar nicht recht weiß, was LIebe ist, sondern es eher mit Verliebtsein verwechselt und sobald sich Liebe entwickeln könnte und das Verliebtsein vorbei ist, denkt alles ist nicht mehr so toll, dann kann das ja nicht das Leben sein, was er sich vorgestellt hat.
Er und seine Tochter lieben sich abgöttisch und gehen auch fantastisch miteinander um. Ich finde es faszinierend, wie gut ein 16 jähriges Mäel solche Dinge von sich aus erkennt.
Er sagte damals in einer der Situationen, wo er die Beziehung infrage stellte, mal zu mir: Wer weiß, vielleicht bin ich gar nicht beziehungsfähig. Damals habe ich darüber mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, dass das nach 16 Jahren Ehe und dann nochmal 2 Jahren Ehe wohl kaum sein kann. Jetzt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob er nicht vielleicht doch recht hatte...
Er redet nicht über seine Probleme, er macht alles mit sich selbst aus. Es geht sogar soweit, dass er sich einredet keine Probleme zu haben. Er gestaltet sich eine Welt, die so nicht ist und belügt sich dadurch selbst, vielleicht nur, um sich nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen.
Ich verstehe das einfach nicht. Warum wird man so, dass man eigentlich niemanden wirklich an sich ranlässt, immer alles nur schön haben will, sich alles weg redet und sich dabei noch in den Spiegel gucken kann... wie kann man sich nur so lange etwas vormachen.
Ich weiß, dass das mit der Kritikunfähigkeit damals bei ihm auch schon so war, dass er schon IMMER so war. Vielleicht ist es dann wirklich nicht zu ändern, weil er das schon sein ganzes Leben so macht. Wie soll man dann, wenn es für einen normal ist, noch merken, dass das einfach nicht so sein kann?
Und warum ist er für mich dennoch so perfekt, wenn alles gut ist? Ich weiß, dass es nicht darauf ankommt, dass alles super läuft, wenn keine Probleme da sind. Das ist ein Selbstläufer...bloß wie kann man sich mit 42 Jahren einreden, dass es immer so sein soll????????? Da kann man doch nur beziehungsunfähig sein...
Ich habe damals schon mal einen Thread unter meinem alten Nick wegen dem Thema Alkohol gestartet. Caruso, kannst Du Dich erinnern?
Es ist halt so, dass er auch regelmäßig Alkohol konsumiert. Damit meine ich nicht besaufen, sondern halt 2,3 Bier am Abend ect. Ich habe ihm damals gesagt, dass das für mich nicht normal ist, jeden Tag was zu trinken. Nach ewigem Gerede meinerseits und einigen Erimmerungen, hat er das auch ein Stück weit verstanden. Es war dann so, dass er halt auch mal ein WE oder mal irgendeinen Tag garnix getrunken hat. Nur weiß ich, dass er das für MICH gemacht hat. Nicht für sich, denn für ihn besteht kein Problem damit. Er hat das also nur getan um mir einen Gefallen zu tun und ich habe gemerkt, dass das keine Überzeugubg bei ihm ist. Ich habe mich auch damit zufrieden gegeben. Seine Tochter sagte gestern, dass sie das auch nicht normal findet. Damit sehe ich auch, dass ich nicht pingelig bin, wie ich zwischenzeitlich mal dachte, sondern dass ich das schon ganz richtig sehe. Zumal er sich auf eine längere Abstinenz nicht eingelassen hat.
Jetzt habe ich gestern von seiner Tochter auch gehört, der ich diese Thematik zum ersten Mal gesagt habe, dass ihre Mutter sich u.a. DESWEGEN auch von ihm getrennt hat. Sie hatte dann einen neuen Freund und dann ist Stefan ausgezogen. Ich wusste bislang nur, dass er halt von ihr verlassen wurde. Kein Wort, dass da das Thema Alk auch eine Rolle gespielt hat.
Jetzt frage ich mich (er muss mir sowas ja auch nicht erzählen- und ich werde ihm auch nichts von dem Gespräch mit seiner Tochter erzählen) warum ER sich nicht FÜR SICH mal Gedanken gemacht hat, nachdem ICH das auch wieder anspreche... Daran sieht man doch auch, dass er sich einfach was vormacht, oder?
In der 2. Ehe, die nicht lange ging, gab es dahingehend keine Probleme, weil diese Frau mitgemacht hat, die haben sich jeden Tag abends er Bier und sie Wein reingeschraubt. Und ich rede hier nicht von ein oder 2 Gläschen Wein. Das hat er mir selbst erzählt und da dachte ich: Mensch er merkt ja doch was... Aber das waren wohl nur kurze Lichtblitze...
In der Beziehung war er aber auch nicht glücklich, sonst hätte er damals wohl nicht was mit mir angefangen. Und am Anfang sagte er sogar noch zu mir: Eigentlich bin ich da ja glücklich. Hääää??? Später als wir zusammenwaren und halt alles frisch verliebt und toll war, sah er, dass es auch anders geht und sagte, dass er nicht glücklich gewesen ist. Und GENAU DIESES Glücklichsein sucht er FÜR IMMER..
Ich weiß, dass ich das vom Verstand alles richtig sehe und mein Verstand mir auch sagt, dass es unter den Umständen, dass er diese Oberflächlichkeit, seine Konfliktunfähigkeit usw wohl niemals ablegen wird, weil er es gar nicht WILL, einfach nicht auf Dauer funktioniert hätte, aber leider sagt mir mein Herz was anderes.
Mein Herz sagt, dass es so schön mit ihm sein kann, dass es, wenn alles toll ist, der perfekte Mann ist, der lieb ist, tolerant, zuverlässig...eine Seele von Mensch. Es tut weh, auch wenn ich weiß, dass eine Beziehung halt nicht nur die tollen Zeiten ausmacht, sondern man gucken muss, wie stark sie in schlechten Zeiten ist. Und da er keine schlechten Seiten will und dann abhaut, kann es das nicht sein. Ich weiß....dennoch liebe ich ihn wirlich so sehr, wie keinen zuvor und meine ganzes Leben ist grad in Trümmern. Ich weiß noch immer nicht wie ich das schffen soll, schlafe kaum, esse kaum (was nix mit ES zutun hat-das ist auch jetzt kein Thema- ich kann bei Liebesschmerz einfach nich viel essen) und weiß kaum, wie ich den nächsten Tag überstehen soll, was werden soll, ect. So viele Ungewissheit, soviel Angst. Ich hasse es, nicht zu wissen was kommt. Ich grübel mich dann echt um den Verstand und dann auch noch dieser elende Scmerz.... das ist mir so zu viel alles...
Ich weiß, ich muss da durch, aber ich will nicht, ich will mein Leben zurück
Danke dass ihr geschrieben habt. Das ist wirklich wichtig für mich im Moment, auch wenn mir keiner helfen kann...
Nadine
Ich bin grad von meiner Freundin nach Hause gekommen. Er ist nicht da, hat Frühdienst.
Gestern haben wir geredet. Ich hab die ganze Zeit nur unter Tränen geredet... Ich weiß nicht, wie ich das aushalten soll...meine ganzes Leben liegt in Trümmern.
Wir saßen auf dem Balkon und irgendwie war es wie immer, nur, dass NICHTS mehr so ist wie immer... Es tut so weh... Ihm geht es auch nicht so gut, er war geknickt und sagte, es gehe ihm nicht so gut, weil er sieht, dass es mir so schlecht geht. Ich habe ihn gefragt, ob er Zweifel bekommen hat in der Zwischenzéit, was seine Entscheidung betrifft. Er verneinte. Einerseits tat das weh, weil ich ihm auch mit all meinem Wissen, was ich habe, noch eine Chance geben würde, allerdings mit der Angst, dass es wohl wieder in die Hose geht. Das ist so krass diese Gegesätze in meinem Denken. Ich weiß, dass es nichts ändern würde, dass es aufgrund seiner Einstellung nicht klappen würde, dennoch würde ich im die Chance geben, weil meine Gefühle so extrem stark sind. Hört sich bescheuert an...ich weiß...
Er versucht so schnell wie möglich eine Whg zu finden. Ich habe ihn gebeten auch zu versuchen jetzt irgendwo anders unterzukommen, zu schlafen. Ich will mich nicht mit der Anwesenheit des Mannes quälen, den ich so sehr liebe und der mich nicht mehr will. Das ist so furchtbar...
Er versucht es, aber ich weiß, dass ich ihn nicht rausschmeissen kann oder so. Ich hab auch geguckt, ob ich bis dahin gehe, aber da ich den Hund heute nachmittag wiederhole, kann ich mit dem nirgendwo hin...
Ich weiß einfach nicht mit der Situation umzugehen. Ich will dass es aufhört. Dauernd am Tag wünsche ich mir, dass es einfach wieder gut werden soll. Ich weiß dass es das nicht mehr wird, selbst wenn wir es versuchen würden, würde zu meinen bestehenden Ängsten in dieser Beziehung nun auch noch die Angst hinzukommen, ob seine Gefühle stimmen.. Und ich weß aich, dass das nichts bringt auf Dauer.
Er sagte bei der Trennung, dass das nicht das Leben ist, was er sich vorgestellt hat. Und es kristalliesierte sich heraus, dass wohl auch die Gefühle nicht mehr stimmen.
Nach endlosen Telefonaten und Gesprächen mit Freunden und auch mit meinem eigenen Verstand, weiß ich, dass es so besser ist, weil es, so wie er ist, auf Dauer wohl nicht gut gegangen wäre.
Stefan ist jemand, der immer alles harmonisch haben will. Ich denke, dass er immer dieses Glücklichsein vom Anfang des Verliebtseins sucht. Er hat in der Zeit wo ich in OL war und am WE halt mal ein bisschen Stres bei uns war, auch schonmal gesagt, dass er nicht weiß, ob das das richtige ist. Diese Situation hatten wir schon 2 Mal. Durch mein Reden und so weiter, haben wir weitergemacht. Nach diesen beiden Malen muss ich zugeben, immer Angst gehabt zu haben, wenn ich was sage, oder es halt mal nicht super läuft, dass er dann irgendwann Schluss macht.Ich hatte keine Sicherheit mehr.
Wenn alles toll läuft, ist es so wunderschön mit ihm. Leider fallen einem in meiner derzeitigen Situation dauernd nur diese Dinge ein. Weil ich ihn eben auch immernoch genauso liebe...
Ich weiß nach den vielen Gesprächen, u.a. gestern auch mit seiner Tochter, dass er sich nicht ändern wird. Das es schon immer so war, immer nur Harmonie will, vielleicht die des Anfangs einer Beziehung und wenn der Alltag dann kommt mit halt auch einigen Problemen hin und wieder, er alles infrage stellt.
Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch mit seiner Tochter. Sie hatte mich angerufen. Dieses Mädchen ist wirklich der Hammer. Sie ist 16 Jahre alt und ich bin mir fast sicher, dass sie fast mehr Reife was ihre Einstellung zum Leben angeht, wie ihr Vater.
Sie sagte mir, dass er mit seiner Einstellung zu Harmonie und Beziehung vielleicht wirklich nur für oberflächliche Kurzbeziehungen geeignet istDass er vielleicht gar nicht dieses perfekte Leben ohne etwas dafür tun zu müssen sucht, was es nicht gibt, sondern er einfach glücklich ist wenn er immer das tolle und dadurch neue Glück sucht. Dass er vielleicht gar nicht recht weiß, was LIebe ist, sondern es eher mit Verliebtsein verwechselt und sobald sich Liebe entwickeln könnte und das Verliebtsein vorbei ist, denkt alles ist nicht mehr so toll, dann kann das ja nicht das Leben sein, was er sich vorgestellt hat.
Er und seine Tochter lieben sich abgöttisch und gehen auch fantastisch miteinander um. Ich finde es faszinierend, wie gut ein 16 jähriges Mäel solche Dinge von sich aus erkennt.
Er sagte damals in einer der Situationen, wo er die Beziehung infrage stellte, mal zu mir: Wer weiß, vielleicht bin ich gar nicht beziehungsfähig. Damals habe ich darüber mit dem Kopf geschüttelt und gesagt, dass das nach 16 Jahren Ehe und dann nochmal 2 Jahren Ehe wohl kaum sein kann. Jetzt bin ich mir da gar nicht so sicher, ob er nicht vielleicht doch recht hatte...
Er redet nicht über seine Probleme, er macht alles mit sich selbst aus. Es geht sogar soweit, dass er sich einredet keine Probleme zu haben. Er gestaltet sich eine Welt, die so nicht ist und belügt sich dadurch selbst, vielleicht nur, um sich nicht mit sich selbst auseinander setzen zu müssen.
Ich verstehe das einfach nicht. Warum wird man so, dass man eigentlich niemanden wirklich an sich ranlässt, immer alles nur schön haben will, sich alles weg redet und sich dabei noch in den Spiegel gucken kann... wie kann man sich nur so lange etwas vormachen.
Ich weiß, dass das mit der Kritikunfähigkeit damals bei ihm auch schon so war, dass er schon IMMER so war. Vielleicht ist es dann wirklich nicht zu ändern, weil er das schon sein ganzes Leben so macht. Wie soll man dann, wenn es für einen normal ist, noch merken, dass das einfach nicht so sein kann?
Und warum ist er für mich dennoch so perfekt, wenn alles gut ist? Ich weiß, dass es nicht darauf ankommt, dass alles super läuft, wenn keine Probleme da sind. Das ist ein Selbstläufer...bloß wie kann man sich mit 42 Jahren einreden, dass es immer so sein soll????????? Da kann man doch nur beziehungsunfähig sein...
Ich habe damals schon mal einen Thread unter meinem alten Nick wegen dem Thema Alkohol gestartet. Caruso, kannst Du Dich erinnern?
Es ist halt so, dass er auch regelmäßig Alkohol konsumiert. Damit meine ich nicht besaufen, sondern halt 2,3 Bier am Abend ect. Ich habe ihm damals gesagt, dass das für mich nicht normal ist, jeden Tag was zu trinken. Nach ewigem Gerede meinerseits und einigen Erimmerungen, hat er das auch ein Stück weit verstanden. Es war dann so, dass er halt auch mal ein WE oder mal irgendeinen Tag garnix getrunken hat. Nur weiß ich, dass er das für MICH gemacht hat. Nicht für sich, denn für ihn besteht kein Problem damit. Er hat das also nur getan um mir einen Gefallen zu tun und ich habe gemerkt, dass das keine Überzeugubg bei ihm ist. Ich habe mich auch damit zufrieden gegeben. Seine Tochter sagte gestern, dass sie das auch nicht normal findet. Damit sehe ich auch, dass ich nicht pingelig bin, wie ich zwischenzeitlich mal dachte, sondern dass ich das schon ganz richtig sehe. Zumal er sich auf eine längere Abstinenz nicht eingelassen hat.
Jetzt habe ich gestern von seiner Tochter auch gehört, der ich diese Thematik zum ersten Mal gesagt habe, dass ihre Mutter sich u.a. DESWEGEN auch von ihm getrennt hat. Sie hatte dann einen neuen Freund und dann ist Stefan ausgezogen. Ich wusste bislang nur, dass er halt von ihr verlassen wurde. Kein Wort, dass da das Thema Alk auch eine Rolle gespielt hat.
Jetzt frage ich mich (er muss mir sowas ja auch nicht erzählen- und ich werde ihm auch nichts von dem Gespräch mit seiner Tochter erzählen) warum ER sich nicht FÜR SICH mal Gedanken gemacht hat, nachdem ICH das auch wieder anspreche... Daran sieht man doch auch, dass er sich einfach was vormacht, oder?
In der 2. Ehe, die nicht lange ging, gab es dahingehend keine Probleme, weil diese Frau mitgemacht hat, die haben sich jeden Tag abends er Bier und sie Wein reingeschraubt. Und ich rede hier nicht von ein oder 2 Gläschen Wein. Das hat er mir selbst erzählt und da dachte ich: Mensch er merkt ja doch was... Aber das waren wohl nur kurze Lichtblitze...
In der Beziehung war er aber auch nicht glücklich, sonst hätte er damals wohl nicht was mit mir angefangen. Und am Anfang sagte er sogar noch zu mir: Eigentlich bin ich da ja glücklich. Hääää??? Später als wir zusammenwaren und halt alles frisch verliebt und toll war, sah er, dass es auch anders geht und sagte, dass er nicht glücklich gewesen ist. Und GENAU DIESES Glücklichsein sucht er FÜR IMMER..
Ich weiß, dass ich das vom Verstand alles richtig sehe und mein Verstand mir auch sagt, dass es unter den Umständen, dass er diese Oberflächlichkeit, seine Konfliktunfähigkeit usw wohl niemals ablegen wird, weil er es gar nicht WILL, einfach nicht auf Dauer funktioniert hätte, aber leider sagt mir mein Herz was anderes.
Mein Herz sagt, dass es so schön mit ihm sein kann, dass es, wenn alles toll ist, der perfekte Mann ist, der lieb ist, tolerant, zuverlässig...eine Seele von Mensch. Es tut weh, auch wenn ich weiß, dass eine Beziehung halt nicht nur die tollen Zeiten ausmacht, sondern man gucken muss, wie stark sie in schlechten Zeiten ist. Und da er keine schlechten Seiten will und dann abhaut, kann es das nicht sein. Ich weiß....dennoch liebe ich ihn wirlich so sehr, wie keinen zuvor und meine ganzes Leben ist grad in Trümmern. Ich weiß noch immer nicht wie ich das schffen soll, schlafe kaum, esse kaum (was nix mit ES zutun hat-das ist auch jetzt kein Thema- ich kann bei Liebesschmerz einfach nich viel essen) und weiß kaum, wie ich den nächsten Tag überstehen soll, was werden soll, ect. So viele Ungewissheit, soviel Angst. Ich hasse es, nicht zu wissen was kommt. Ich grübel mich dann echt um den Verstand und dann auch noch dieser elende Scmerz.... das ist mir so zu viel alles...
Ich weiß, ich muss da durch, aber ich will nicht, ich will mein Leben zurück
Danke dass ihr geschrieben habt. Das ist wirklich wichtig für mich im Moment, auch wenn mir keiner helfen kann...
Nadine
#18
hi nadine,
hab grad net viel Zeit , da ich arbeiten muss.Aber ich denke wir machen grad das gleiche durch.Finde mich in deinen Zeilen wieder! In fast jeder einzelnen! Und hab auch das Gefühl das mein ganzes Leben in Trümmern liegt. Vielleicht können wir uns mal kontaktieren, natürlich nur wenn du willst.
Lass dich mal drücken,
das Bärchen
hab grad net viel Zeit , da ich arbeiten muss.Aber ich denke wir machen grad das gleiche durch.Finde mich in deinen Zeilen wieder! In fast jeder einzelnen! Und hab auch das Gefühl das mein ganzes Leben in Trümmern liegt. Vielleicht können wir uns mal kontaktieren, natürlich nur wenn du willst.
Lass dich mal drücken,
das Bärchen
#19
Hallo gloeckchen
Eigentlich hast du's ja schon lange gewusst, dass ihr beide nicht zusammenpasst. Lies dir nur noch einmal deinen Beitrag vom Anfang durch, wie viele Sachen und Eigenschaften an ihm dir nicht gefallen, du eigentlich nicht akzeptieren kannst. Längerfristig wärt ihr bestimmt nicht glücklich geworden, das wusstest du schon lange. Warum hast du nicht schon zuvor die "Notbremse" gezogen?
Ich weiss, wie das ist, wenn man Liebeskummer hat. Hatte dieses Gefühl über Jahre. Wie lange das bei dir dauert und wann du wieder bereit sein wirst für eine neue Beziehung weiss niemand. Jetzt gilt es jedoch, die alte so schnell un unkompliziert abzuschliessen. Plagt euch nicht noch gegenseitig, indem ihr jetzt noch zusammenwohnt. Es würde nur noch mehr weh tun. Mach dir keine Hoffnungen, er könnte es sich noch anders überlegen. Seine Gefühle sind nun mal so. Er empfindet keine Liebe mehr zu dir. Und das hat er dir immerhin ehrlich gesagt. Findet also eine Lösung für den Hund, für eure Unterkunft (kurz- und langfristig) sowie für eure derzeitige Wohnung. Die Möglichkeit, dass du in der Wohnung bleibst und mit einer Freundin eine WG gründest, finde ich schlecht. Auch wenn du sie neu einrichten würdest so würdest du immer wieder an deine Beziehung erinnert. Der Schmerz wäre noch grösser und die mentale Trennung von dieser Beziehung noch schwieriger. Tu dir dies bitte nicht an. Dein Leben ist so schon schwierig genug.
Betrachte es als Chance. Mach einen Neuanfang. Auch wenn die vergangene Beziehung nicht das Gelbe vom Ei war so hast du doch eine Menge Lebenserfahrung daraus schöpfen können. Diese Lebenserfahrung kannst du hoffentlich in deinem weiteren Leben umsetzen. Dann hat es sich trotz allem gelohnt.
Inzwischen wünsche ich dir viel Kraft und die Nähe lieber Menschen, die dir helfen, über diese schwere Zeit hinwegzukommen. auf dass du bald wieder fröhlich lachen mögest.
Peter
Eigentlich hast du's ja schon lange gewusst, dass ihr beide nicht zusammenpasst. Lies dir nur noch einmal deinen Beitrag vom Anfang durch, wie viele Sachen und Eigenschaften an ihm dir nicht gefallen, du eigentlich nicht akzeptieren kannst. Längerfristig wärt ihr bestimmt nicht glücklich geworden, das wusstest du schon lange. Warum hast du nicht schon zuvor die "Notbremse" gezogen?
Ich weiss, wie das ist, wenn man Liebeskummer hat. Hatte dieses Gefühl über Jahre. Wie lange das bei dir dauert und wann du wieder bereit sein wirst für eine neue Beziehung weiss niemand. Jetzt gilt es jedoch, die alte so schnell un unkompliziert abzuschliessen. Plagt euch nicht noch gegenseitig, indem ihr jetzt noch zusammenwohnt. Es würde nur noch mehr weh tun. Mach dir keine Hoffnungen, er könnte es sich noch anders überlegen. Seine Gefühle sind nun mal so. Er empfindet keine Liebe mehr zu dir. Und das hat er dir immerhin ehrlich gesagt. Findet also eine Lösung für den Hund, für eure Unterkunft (kurz- und langfristig) sowie für eure derzeitige Wohnung. Die Möglichkeit, dass du in der Wohnung bleibst und mit einer Freundin eine WG gründest, finde ich schlecht. Auch wenn du sie neu einrichten würdest so würdest du immer wieder an deine Beziehung erinnert. Der Schmerz wäre noch grösser und die mentale Trennung von dieser Beziehung noch schwieriger. Tu dir dies bitte nicht an. Dein Leben ist so schon schwierig genug.
Betrachte es als Chance. Mach einen Neuanfang. Auch wenn die vergangene Beziehung nicht das Gelbe vom Ei war so hast du doch eine Menge Lebenserfahrung daraus schöpfen können. Diese Lebenserfahrung kannst du hoffentlich in deinem weiteren Leben umsetzen. Dann hat es sich trotz allem gelohnt.
Inzwischen wünsche ich dir viel Kraft und die Nähe lieber Menschen, die dir helfen, über diese schwere Zeit hinwegzukommen. auf dass du bald wieder fröhlich lachen mögest.
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
#20
Hallo!
@gummibärchen: gern! Aber wie? Tel? Email? pn?
@peter: Danke für Deine Worte. Sicherlich hast Du recht mit den Verstandsdingen. Aber es ist eben nur der Verstand und nicht das Herz. Weißt Du, ich liebe ihn eben und da ist die Hoffnung immer da/ oder das nichtwahrhabenwollen, dass alles irgendwie wird.
Du verunsicherst mich sehr mit Deiner Wohnungstheorie. Zumal ich mich schon so ziemlich DAFÜR entschieden habe. Ich bin im Moment echt so drauf, dass ich gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht, total verunsichert. Ich bin eh schon ein Mensch, der sich viel zu viele Gedanken um Dinge macht. Viel zu viele. In meinem Freundeskreis meinen alle, dass es machbar ist, in dieser Whg, wenn eine Weile ins Land gezogen ist und sie halt dann anders ist als WG und nicht als Beziehungswohnung dient, zu leben ohne ewig zu denken, es ist "unsere". Ich hatte so eine Situation auch noch nicht und bin halt irgendwie mental im Moment auch nicht in der Lage, das zu wissen, was ich eigentlich wissen will. Im Gegenteil eher habe ich das Gefühl bald durchzudrehen.
Es ist so, dass wir seit Mitte September letzten Jahres hier wohnen, also noch nicht so lange. Es ist fakt, dass mich ein Umzug sowohl finanziell, als auch psychisch im Moment echt fertig machen würde. Ich müsste eine Wohnung finden, die weiter weg liegt, und so passig ist, dass es auch mit dem Hund alles geht (Gassigehen, Laminat ect.) Ich würde jetzt sofort etwas mieten, damit ich einfach weg bin. Ich hätteAngst dies später zu bereuen, dass ich nicht lang genug Zeit gelassen habe, etwas zu suchen, was wiklich passt. Ich wäre in der Wohnung alleine. Im Moment fällt es mir schon schwer, mal ein paar Std allein zu sein, trotz dass ich den Hund habe.
Meine Freundin und ich haben ausgemacht, dass es einfach sein kann, dass es nicht klappt. Aus welchem Grund auch immer. Sei es, dass sie sich nicht wohlfühlt, sei es weil ich es nicht tue oder weil es mit uns nicht klappt. Unter der Premisse wissen halt beide, dass es einfach sein kann, dass es nicht klappt. Sie geht dabei das Risiko ein, dass es eben sein kann, dass sie vielleicht irgendwann wieder umziehen muss. ICH müsste sowieso umziehen. Sei es jetzt oder später. Den Vorteil den ich habe, ist der, dass ich eben jetzt nicht in DIESER Situation umziehen muss, sondern das dann, wenn ein wenig Zeit über die Sache gegangen ist, das wesentlich entspannter tun würde, weil ich eben nicht verlassen werde, sondern halt nur eine WG auflösen würde. Das alles wäre für den fall, dass es nicht klappt. Laut den Beispielen meiner Freunde, ist das auch möglich, denn einige kennen ein paar, die auch nach einer Trennung in der Whg geblieben sind. Die Exfrau von Stefan hat das auch gemacht und ich weiß, dass sie dort auch noch wohnt. Was noch dazu kommt ist, dass ich dauernd umgezogen bin und es hasse...immer wieder zwingen mich irgendwelche Umstände dazu oder es muss halt sein. Ich gehe ab Okt wieder für ein halbes Jahr nach Oldenburg und bin dann immer nur am WE zu Hause, das alles im Rahmen meines verhassten Studiums zum gehobenen Dienst...
Ich will mich nicht rechtfertigen, aber ich bin durcheinander, weil ich halt eh ein unsicherer Mensch bin, der alle Risikofaktoren 1000 x überleget, und im Moment durch Deine und Carusos Meinung daurch völlig verunsichert bin. Ich weiß, letztlich muss ich das halt entscheiden, wie ich es mache, aber ich bin im Moment einfach nur fertig und nicht zu gebrauchen um einfach nur auf mich zu hören, weil ich so durch den Wind bin..
Ich war heute bei meinem alten Thera, wo ich, da ich noch ein paar Std von der Thera damals übrig habe, so alle halbe Jahre mal hingehe, zum Quatschen, damit die Std nicht verfallen. Im Moment hatte ich einfach das Gefühl, dass es guttut, mit jemand neutralen zu reden, der mir direkt gegenüber sitzt. So wie beim Forum, nur dass ich mit euch halt schreibe, statt zu reden.
Es hat ein wenig gut getan dagewesen zu sein. Lustig ist, dass es schon lang nicht mehr um ES geht, sondern nur um das was mich sonst noch so im Leben (und zur Zeit besonders) überfährt. Der Thera hält die Idee auch nicht für die schlechteste...Aber ich muss es halt eben selber machen. Mich bringt nur im Moment echt jeder piep durcheinander...
Danach hab ich RAki von den Sittern abgeholt und bin nach Hause. Da war auch Stefan... Scheiß. Er hatte Frühdienst und hat sich schon 2 Wohnungen angeguckt. Aber nix. Jetzt hat er noch ein paar Termine. Logisch, dass er auch mit dem zufrieden sein will, wo er einzieht, aber ich bete, dass er schnell was findet-.
Was das "zum schlafen unterkommen" angeht, worum ich ihn gebeten hatte, hatten wir grad ein bisschen diskusion. Er meinte er hätte halt schon Kollegen und ein paar andere gefragt, aber angeblich wäre das nichts. Ein Kollege hat ihm angeboten in seiner 1 Zimmerwohnung mit zu schlafen und das ginge ja nicht.
Da war ich ein wenig geschockt. Erstmal habe ich den Eindruck, dass er den ernst der Lage nicht erkennt, obwohl er sagt, dass er mir ja nicht noch mehr wehtun will. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das einfach nicht kann, ihm ständig über den Weg zu laufen, und dass er nun ja derjenige ist, der die Beziehung beendet hat. Ich würde ja auch irgendwo hingehen, aber jetzt wo der Hund wieder da ist, geht das nicht mehr. Und ich will ihn auch nicht noch länger bei den Sittern lassen, weil er hier sein soll, wenn ich hier schlafe (falls ich irgendwann mal wieder schlafe)
Er sagte heute Nacht findet er auf jeden Fall was und ich meinte dann, dass es nicht nur um heute geht. Da sagte er: Mi. und am WE hab ich doch Nachtdienst und bin gar nicht da. Ich glaube er wills einfach nicht kapieren...nach dem Nachtdienst ist er dann doch trotzdem hier...ok, ich werde zusehen, dass ich das WE nicht hier bin falls es irgendwie geht, aber das weiß er ja nicht. Das alles kam mir grad ein wenig egoistisch vor. Dann meinte er noch, dass ich nicht glauben soll, es ginge ihm gut, wenn er mich so sehe und dass er schon alles tut mit Wohnung und so weiter. Aber das tröstet mich auchnicht, wenn ich nicht langsam die Gewissheit habe, dass er halt nicht dauernd hier ist...irgenwie war das Gespräch (ich war natürlich wieder völlig in Tränen aufgelöst) scheiße.
Man ich bin so fertig, er soll einfach weg sein...ich kann ihn aber nunmal nicht zwingen, da es unsere gemeinsame Wohnung ist und er auch Miete zahlt. Er hat also am Ende des Monats rechtlich noch 3 Monate das Recht sich hier aufzuhalten. Ich denke nicht, dass das so lange dauert, aber der Gedanke macht mir Panik. Ich kann halt nur an seine Moral appellieren und nichts weiter... und wer weiß ob das fruchtet. Falls nicht, könnte die Trennung natürlich doch noch eine Farce werden und dafür habe ich derzeit keine Kraft. Hab eigentlich zu gar nix Kraft...
@ Caruso: Danke für Deine PN! Ich habe ihm heute morgen fast genau diese Worte auch geschrieben... Er meinte vorhin, dass ich solche Briefe nicht schreiben solle...Darauf sagte ich: Dann müsstest Du Dich mit Dir selbst auseinandersetzten, stimmts? Darauf meinte er: Das brauch ich nicht... Heftig, oder? Schon wieder auf stur...keine Chance, deswegen war er eben wahrscheinlich auch ein bisschen gereizt. Ok ich weiß dass er gestern ewig Dienst hatte weil unsere Brauerei gebrannt hat und heute wieder um 4 raus musste zur Arbeit, aber es tat trotzdem weh. Er will einfach nichts mit seinen Gefühlen zu tun haben geschweigedenn sich damit auseinandersetzen. Es macht mich so traurig....
Nadine
@gummibärchen: gern! Aber wie? Tel? Email? pn?
@peter: Danke für Deine Worte. Sicherlich hast Du recht mit den Verstandsdingen. Aber es ist eben nur der Verstand und nicht das Herz. Weißt Du, ich liebe ihn eben und da ist die Hoffnung immer da/ oder das nichtwahrhabenwollen, dass alles irgendwie wird.
Du verunsicherst mich sehr mit Deiner Wohnungstheorie. Zumal ich mich schon so ziemlich DAFÜR entschieden habe. Ich bin im Moment echt so drauf, dass ich gar nicht weiß, wo mir der Kopf steht, total verunsichert. Ich bin eh schon ein Mensch, der sich viel zu viele Gedanken um Dinge macht. Viel zu viele. In meinem Freundeskreis meinen alle, dass es machbar ist, in dieser Whg, wenn eine Weile ins Land gezogen ist und sie halt dann anders ist als WG und nicht als Beziehungswohnung dient, zu leben ohne ewig zu denken, es ist "unsere". Ich hatte so eine Situation auch noch nicht und bin halt irgendwie mental im Moment auch nicht in der Lage, das zu wissen, was ich eigentlich wissen will. Im Gegenteil eher habe ich das Gefühl bald durchzudrehen.
Es ist so, dass wir seit Mitte September letzten Jahres hier wohnen, also noch nicht so lange. Es ist fakt, dass mich ein Umzug sowohl finanziell, als auch psychisch im Moment echt fertig machen würde. Ich müsste eine Wohnung finden, die weiter weg liegt, und so passig ist, dass es auch mit dem Hund alles geht (Gassigehen, Laminat ect.) Ich würde jetzt sofort etwas mieten, damit ich einfach weg bin. Ich hätteAngst dies später zu bereuen, dass ich nicht lang genug Zeit gelassen habe, etwas zu suchen, was wiklich passt. Ich wäre in der Wohnung alleine. Im Moment fällt es mir schon schwer, mal ein paar Std allein zu sein, trotz dass ich den Hund habe.
Meine Freundin und ich haben ausgemacht, dass es einfach sein kann, dass es nicht klappt. Aus welchem Grund auch immer. Sei es, dass sie sich nicht wohlfühlt, sei es weil ich es nicht tue oder weil es mit uns nicht klappt. Unter der Premisse wissen halt beide, dass es einfach sein kann, dass es nicht klappt. Sie geht dabei das Risiko ein, dass es eben sein kann, dass sie vielleicht irgendwann wieder umziehen muss. ICH müsste sowieso umziehen. Sei es jetzt oder später. Den Vorteil den ich habe, ist der, dass ich eben jetzt nicht in DIESER Situation umziehen muss, sondern das dann, wenn ein wenig Zeit über die Sache gegangen ist, das wesentlich entspannter tun würde, weil ich eben nicht verlassen werde, sondern halt nur eine WG auflösen würde. Das alles wäre für den fall, dass es nicht klappt. Laut den Beispielen meiner Freunde, ist das auch möglich, denn einige kennen ein paar, die auch nach einer Trennung in der Whg geblieben sind. Die Exfrau von Stefan hat das auch gemacht und ich weiß, dass sie dort auch noch wohnt. Was noch dazu kommt ist, dass ich dauernd umgezogen bin und es hasse...immer wieder zwingen mich irgendwelche Umstände dazu oder es muss halt sein. Ich gehe ab Okt wieder für ein halbes Jahr nach Oldenburg und bin dann immer nur am WE zu Hause, das alles im Rahmen meines verhassten Studiums zum gehobenen Dienst...
Ich will mich nicht rechtfertigen, aber ich bin durcheinander, weil ich halt eh ein unsicherer Mensch bin, der alle Risikofaktoren 1000 x überleget, und im Moment durch Deine und Carusos Meinung daurch völlig verunsichert bin. Ich weiß, letztlich muss ich das halt entscheiden, wie ich es mache, aber ich bin im Moment einfach nur fertig und nicht zu gebrauchen um einfach nur auf mich zu hören, weil ich so durch den Wind bin..
Ich war heute bei meinem alten Thera, wo ich, da ich noch ein paar Std von der Thera damals übrig habe, so alle halbe Jahre mal hingehe, zum Quatschen, damit die Std nicht verfallen. Im Moment hatte ich einfach das Gefühl, dass es guttut, mit jemand neutralen zu reden, der mir direkt gegenüber sitzt. So wie beim Forum, nur dass ich mit euch halt schreibe, statt zu reden.
Es hat ein wenig gut getan dagewesen zu sein. Lustig ist, dass es schon lang nicht mehr um ES geht, sondern nur um das was mich sonst noch so im Leben (und zur Zeit besonders) überfährt. Der Thera hält die Idee auch nicht für die schlechteste...Aber ich muss es halt eben selber machen. Mich bringt nur im Moment echt jeder piep durcheinander...
Danach hab ich RAki von den Sittern abgeholt und bin nach Hause. Da war auch Stefan... Scheiß. Er hatte Frühdienst und hat sich schon 2 Wohnungen angeguckt. Aber nix. Jetzt hat er noch ein paar Termine. Logisch, dass er auch mit dem zufrieden sein will, wo er einzieht, aber ich bete, dass er schnell was findet-.
Was das "zum schlafen unterkommen" angeht, worum ich ihn gebeten hatte, hatten wir grad ein bisschen diskusion. Er meinte er hätte halt schon Kollegen und ein paar andere gefragt, aber angeblich wäre das nichts. Ein Kollege hat ihm angeboten in seiner 1 Zimmerwohnung mit zu schlafen und das ginge ja nicht.
Da war ich ein wenig geschockt. Erstmal habe ich den Eindruck, dass er den ernst der Lage nicht erkennt, obwohl er sagt, dass er mir ja nicht noch mehr wehtun will. Ich habe ihm dann gesagt, dass ich das einfach nicht kann, ihm ständig über den Weg zu laufen, und dass er nun ja derjenige ist, der die Beziehung beendet hat. Ich würde ja auch irgendwo hingehen, aber jetzt wo der Hund wieder da ist, geht das nicht mehr. Und ich will ihn auch nicht noch länger bei den Sittern lassen, weil er hier sein soll, wenn ich hier schlafe (falls ich irgendwann mal wieder schlafe)
Er sagte heute Nacht findet er auf jeden Fall was und ich meinte dann, dass es nicht nur um heute geht. Da sagte er: Mi. und am WE hab ich doch Nachtdienst und bin gar nicht da. Ich glaube er wills einfach nicht kapieren...nach dem Nachtdienst ist er dann doch trotzdem hier...ok, ich werde zusehen, dass ich das WE nicht hier bin falls es irgendwie geht, aber das weiß er ja nicht. Das alles kam mir grad ein wenig egoistisch vor. Dann meinte er noch, dass ich nicht glauben soll, es ginge ihm gut, wenn er mich so sehe und dass er schon alles tut mit Wohnung und so weiter. Aber das tröstet mich auchnicht, wenn ich nicht langsam die Gewissheit habe, dass er halt nicht dauernd hier ist...irgenwie war das Gespräch (ich war natürlich wieder völlig in Tränen aufgelöst) scheiße.
Man ich bin so fertig, er soll einfach weg sein...ich kann ihn aber nunmal nicht zwingen, da es unsere gemeinsame Wohnung ist und er auch Miete zahlt. Er hat also am Ende des Monats rechtlich noch 3 Monate das Recht sich hier aufzuhalten. Ich denke nicht, dass das so lange dauert, aber der Gedanke macht mir Panik. Ich kann halt nur an seine Moral appellieren und nichts weiter... und wer weiß ob das fruchtet. Falls nicht, könnte die Trennung natürlich doch noch eine Farce werden und dafür habe ich derzeit keine Kraft. Hab eigentlich zu gar nix Kraft...
@ Caruso: Danke für Deine PN! Ich habe ihm heute morgen fast genau diese Worte auch geschrieben... Er meinte vorhin, dass ich solche Briefe nicht schreiben solle...Darauf sagte ich: Dann müsstest Du Dich mit Dir selbst auseinandersetzten, stimmts? Darauf meinte er: Das brauch ich nicht... Heftig, oder? Schon wieder auf stur...keine Chance, deswegen war er eben wahrscheinlich auch ein bisschen gereizt. Ok ich weiß dass er gestern ewig Dienst hatte weil unsere Brauerei gebrannt hat und heute wieder um 4 raus musste zur Arbeit, aber es tat trotzdem weh. Er will einfach nichts mit seinen Gefühlen zu tun haben geschweigedenn sich damit auseinandersetzen. Es macht mich so traurig....
Nadine
#21
Inar hat geschrieben:wie gehts dir süße?
und was mit dem essen?
*mir sorgen mach*
meld dich, wenn du was brauchst
#22
Hallo gloeckchen
Nein, ich habe meine Aussagen nicht nur aus dem Verstand gegründet. Auch aus dem Herz. Wie schon gesagt kenne ich diesen Schmerz. Wurde auch mal unverhofft verlassen und hab nie erfahren weshalb. Ich empfand noch Jahre später Gefühle für diese Frau.
Und gerade weil du so ein Gefühlsmensch zu sein scheinst denke ich, dass es dir nur noch mehr weh tun würde, wenn du unnötig weiter an die gemeinsame Zeit erinnert würdest. Denn meiner Meinung nach genügt es nicht, die Wohnung neu zu streichen und neu einzurichten. Die Erinnerungen verschwinden nicht so leicht. Beispiele: Da an dieser Wand hing früher unser gemeinsam gekauftes Bild. Oder: Hier stand früher unser Tisch, wo wir mal ein langes Gespräch über XY geführt haben bis tief in die Nacht. solche Beispiele gibt es viele. Nur du und dein Ex kennen sie. Doch du würdest sie nicht vergessen noch unterdrücken können.
Aus diesem Grund riet ich dir zum Wohnungswechsel.
Es ist mir klar, dass die Sache mit deinem Hund die Sache nicht vereinfacht. Einerseits verlangt dies nach einer entsprechenden Wohnung, dann braucht er aber auch Auslauf nach Möglichkeit in einem Naherholungsgebiet. Eine Möglichkeit wäre auch, für eine gewisse Zeit auf einen Hund zu verzichten, doch vermute ich mal, dass dies für dich nicht in Frage kommt.
Was den Wohnungswechsel angeht kannst du keine Forderungen stellen, dass dein Ex bei einem Kollegen in einer 1-Zimmerwohnung übernachtet. Auch hast du kein Recht, ihn bei der Wohnungssuche zur Eile anzutreiben.
Wie wäre es, wenn du dir selbst was Vorübergehendes suchen würdest, nicht in der Absicht, da länger zu bleiben, aber um mal wegzukommen. Während du dann in der "Übergangswohnung" wärst, könntest du in aller Ruhe das Geeignete für dich und den Hund suchen.
Ich kenne auch so einen Menschen, der sich lieber doppelt und 3-fach absichert, bevor er ein Risiko eingeht. Es ist absolut richtig und legitim, dass du dir erst Rat holst. Die vorgebrachten Vor- und Nachteile sollst du dann aus deiner Sicht gegeneinander abwägen und eine Entscheidung treffen. Ob es längerfristig gesehen die optimale Lösung war, lässt sich meist erst viel später in der Retrospektive beurteilen. Manchmal muss man Entscheidungen treffen, bei denen man nicht ganz sicher ist, wie es herauskommen wird.
Ich hoffe, du hast dich in der Zwischenzeit etwas beruhigt und wünsche dir viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen, die bestimmt nicht einfach werden für dich.
lg
Peter
Nein, ich habe meine Aussagen nicht nur aus dem Verstand gegründet. Auch aus dem Herz. Wie schon gesagt kenne ich diesen Schmerz. Wurde auch mal unverhofft verlassen und hab nie erfahren weshalb. Ich empfand noch Jahre später Gefühle für diese Frau.
Und gerade weil du so ein Gefühlsmensch zu sein scheinst denke ich, dass es dir nur noch mehr weh tun würde, wenn du unnötig weiter an die gemeinsame Zeit erinnert würdest. Denn meiner Meinung nach genügt es nicht, die Wohnung neu zu streichen und neu einzurichten. Die Erinnerungen verschwinden nicht so leicht. Beispiele: Da an dieser Wand hing früher unser gemeinsam gekauftes Bild. Oder: Hier stand früher unser Tisch, wo wir mal ein langes Gespräch über XY geführt haben bis tief in die Nacht. solche Beispiele gibt es viele. Nur du und dein Ex kennen sie. Doch du würdest sie nicht vergessen noch unterdrücken können.
Aus diesem Grund riet ich dir zum Wohnungswechsel.
Es ist mir klar, dass die Sache mit deinem Hund die Sache nicht vereinfacht. Einerseits verlangt dies nach einer entsprechenden Wohnung, dann braucht er aber auch Auslauf nach Möglichkeit in einem Naherholungsgebiet. Eine Möglichkeit wäre auch, für eine gewisse Zeit auf einen Hund zu verzichten, doch vermute ich mal, dass dies für dich nicht in Frage kommt.
Was den Wohnungswechsel angeht kannst du keine Forderungen stellen, dass dein Ex bei einem Kollegen in einer 1-Zimmerwohnung übernachtet. Auch hast du kein Recht, ihn bei der Wohnungssuche zur Eile anzutreiben.
Wie wäre es, wenn du dir selbst was Vorübergehendes suchen würdest, nicht in der Absicht, da länger zu bleiben, aber um mal wegzukommen. Während du dann in der "Übergangswohnung" wärst, könntest du in aller Ruhe das Geeignete für dich und den Hund suchen.
Ich kenne auch so einen Menschen, der sich lieber doppelt und 3-fach absichert, bevor er ein Risiko eingeht. Es ist absolut richtig und legitim, dass du dir erst Rat holst. Die vorgebrachten Vor- und Nachteile sollst du dann aus deiner Sicht gegeneinander abwägen und eine Entscheidung treffen. Ob es längerfristig gesehen die optimale Lösung war, lässt sich meist erst viel später in der Retrospektive beurteilen. Manchmal muss man Entscheidungen treffen, bei denen man nicht ganz sicher ist, wie es herauskommen wird.
Ich hoffe, du hast dich in der Zwischenzeit etwas beruhigt und wünsche dir viel Kraft für die kommenden Tage und Wochen, die bestimmt nicht einfach werden für dich.
lg
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
#23
Liebes Glöckchen,
erstmals möchte ich Dir ganz viel Kraft für die Zeit wünschen, die vor Dir liegt, egal wie sich Deine Beziehung weiterentwickeln mag.
Das andere, was ich Dir gerne sagen möchte ich jenes, hör' in Dich hinein und versuch das Richtige zu tun, auch wenn es sich vielleicht Monate oder Jahre als falsch herausstellen mag.
Liebe ist rational nicht fassbar, sie passiert einfach und ist, wie auch Du erfahren hast bzw. gerade erfährst manchmal ziemlich schmerzhaft.
Aber sie trägt auch sehr viel Hoffnung in sich, Dein Freund ist nicht konfliktfähig erzählst Du, das ist sehr schade, offenbar ist ihm irgendwas in seinem Leben passiert, das ihn so hat werden lassen.
Ich bin auch einer dieser Menschen, die nicht konfliktfähig sind, ich laufe lieber vor den Problemen weg, weil ich mir selber nicht zutraue eine Lösung zu finden bzw. reagiere aggressiv darauf und unnachvollziehbar wenn ich mich angegriffen fühle. Vielleicht ist Dein Freund auch so ein Mensch.
Auf keinen Fall und das ist mir sehr wichtig, möchte ich Dir mit diesen Worten mitteilen, dass Du Deinen Freund therapieren sollst, das ist nicht Deine Aufgabe, abgesehen davon ist es wohl etwas arrogant eine "Ferndiagnose" zu stellen.
Ich will auch kein Mitleid heischen für ihn aber sehnen wir uns nicht alle nach Verständnis und Mitgefühl, viele von uns haben nicht gelernt sich auszudrücken, ihre Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen, man muss nicht eßgestört sein um ein Problem mit sich selbst zu haben.
Er weiß vielleicht gar nicht was ihm entgeht, wenn er sich von Dir trennt weil er nie erfahren hat, dass es auch etwas anderes gibt und man auch glücklich sein kann, wenn man sich auseinandersetzt. Aber das ist ein Lernprozess, den man nicht so einfach durchziehen kann, wenn er so ein Problem hat, wie ich es annehme.
Aber trotz allem sollte für Dich im Vordergrund stehen, dass es Dir gut geht, das ist das Wichtigste und dass Du Deinen Weg nicht aus den augen verlierst.
Alles Liebe Dir, spera
erstmals möchte ich Dir ganz viel Kraft für die Zeit wünschen, die vor Dir liegt, egal wie sich Deine Beziehung weiterentwickeln mag.
Das andere, was ich Dir gerne sagen möchte ich jenes, hör' in Dich hinein und versuch das Richtige zu tun, auch wenn es sich vielleicht Monate oder Jahre als falsch herausstellen mag.
Liebe ist rational nicht fassbar, sie passiert einfach und ist, wie auch Du erfahren hast bzw. gerade erfährst manchmal ziemlich schmerzhaft.
Aber sie trägt auch sehr viel Hoffnung in sich, Dein Freund ist nicht konfliktfähig erzählst Du, das ist sehr schade, offenbar ist ihm irgendwas in seinem Leben passiert, das ihn so hat werden lassen.
Ich bin auch einer dieser Menschen, die nicht konfliktfähig sind, ich laufe lieber vor den Problemen weg, weil ich mir selber nicht zutraue eine Lösung zu finden bzw. reagiere aggressiv darauf und unnachvollziehbar wenn ich mich angegriffen fühle. Vielleicht ist Dein Freund auch so ein Mensch.
Auf keinen Fall und das ist mir sehr wichtig, möchte ich Dir mit diesen Worten mitteilen, dass Du Deinen Freund therapieren sollst, das ist nicht Deine Aufgabe, abgesehen davon ist es wohl etwas arrogant eine "Ferndiagnose" zu stellen.
Ich will auch kein Mitleid heischen für ihn aber sehnen wir uns nicht alle nach Verständnis und Mitgefühl, viele von uns haben nicht gelernt sich auszudrücken, ihre Gefühle und Bedürfnisse mitzuteilen, man muss nicht eßgestört sein um ein Problem mit sich selbst zu haben.
Er weiß vielleicht gar nicht was ihm entgeht, wenn er sich von Dir trennt weil er nie erfahren hat, dass es auch etwas anderes gibt und man auch glücklich sein kann, wenn man sich auseinandersetzt. Aber das ist ein Lernprozess, den man nicht so einfach durchziehen kann, wenn er so ein Problem hat, wie ich es annehme.
Aber trotz allem sollte für Dich im Vordergrund stehen, dass es Dir gut geht, das ist das Wichtigste und dass Du Deinen Weg nicht aus den augen verlierst.
Alles Liebe Dir, spera
#24
Hey!
DAnke für Eure Antworten. Ich bin froh welche zu bekommen!
@Peter: Rechtlich magst Du Recht haben, dass ich ihn nicht antreiben kann, aber das sehe ich auf der emotionalen Ebene anders. Er ist derjenige, der diese Beziehung beendet hat und der das, was wir uns aufgebaut haben, nicht mehr will. Mag sein, dass das sein gutes Recht ist. Ich jedoch bin derjenige, der eben jetzt dumm dasteht und aus diesem Grund würde ich an seiner Stelle gar nicht angetrieben werden müssen, sondern mich selbst antreiben.
Ich kann mit dem Hund nicht einige Zeit irgendwo anders unterkommen. Und Weggeben kan ich den Hund, wie Du schon richtig vermutet hast, auch nicht. Ich bin ja froh, dass ich ihn habe und auch schon vor dieser Beziehung hatte...
Inzwischen ist es so, dass er seit Di. bei inem Bekannten schläft und wohl auch schon eine Whg gefunden hat, in die er evtl. am Sa. schon Sachen bringen kann. Zu 100% weiß ich das noch nicht, aber er gibt mir Bscheid, wenn Tatsachen feststehen. Auch meldet er sich vorher, wenn er in die Whg muss um Sachen zu holen, ect. Das ist auch gut so, damit ich in der Zeit hier verschwinden kann und wir uns im Moment nicht dauernd über den Weg laufen. Ich versuche mich diese Woche so gut es geht abzulenken und bin eh selten zu HAuse.
Gestern habe ich angefangen seine Sachen zusammenzupacken. Nicht um ihm zu helfen, sondern um es mir irgendwie lkeichter zu machen. Ich kann das Zeug nicht mehr stehen sehen. Deswegen hoffe ich auch, dass es so schnell wie möglich hier rausgeschafft wird. Aber das wird man sehen. Ich kann so ein bisschen esser damit umgehen, wenn nicht alles so aussieht, wie es vorher war. Ich habe gestern bei der Umräumaktion auch fast die ganze Zeit und auch die Nacht hier verbracht. Es war nicht so leicht, aber es ging.
Noch immer esse und schlafe ich nicht besonders viel und das Wetter macht es mir auch nicht grad leichter, mich besser zu fühlen, aber ich weiß, dass ich vor meinem Schmerz nicht davonlaufen kann und da durch muss.
Ich bin unendlich froh meine Freunde und vor allem SO GUTE Freunde zu haben. Ohne die wäre ich aufgeschmissen. Noch immer weiß ich nicht, wie ich das alles auf die Reihge kriege, noch immer ist dafür die Zeit auch zu kurz, aber es tut gut, nicht allein dazustehen und so einegute Unterstützung zu haben. Auch hier im Forum.
Ich habe mich nun dafür entschieden, diese Wohnung zu behalten. Ich kenne meine derzeitige Arbeitssituation, meine Lebenssituation und ein Umzug wäre jetzt das letzte, was ich noch gebrauchen könnte.
Sicher bin ich ein sehr gefühlsbetonter Mensch (vielleicht manchmal mehr als mir lieb ist) aber ich habe nicht die Kraft und den Willen jetzt wieder alles zu packen, weil ich das in den lketzten Jahren so oft machen musste und weiß wie es mir damit geht.
Ich bin froh, dann erstmal nicht wieder allein wohnen zu müssen und ich denke, dass es machbar ist, diese Wohnung irgendwann nicht mehr als die von Stefan und ir zu betrachten. Ich habe auch mit meinem ehemaligen Thera darüber gesprochen und der sieht es auch so.
Ich weiß, dass sich alle möglichen Dinge neu finden müssen, auch wenn ich derzeit heillos überfordert mit allem bin, aber ich habe die Hoffnung, das wie auch immer zu schaffen.
Sollte sich wider erwarten herausstellen, dass das hier nicht funktioniert, lasste ich mir sicher eine Menge Schmerz auf, die überflüssig wäre, aber der Gedanke an deine neue Wohnung, wieder woanders, allein ect. macht mir im Moment größere Sorgen. Sollte ich es also nicht hinkriegen, so habe ich es wenigstens versucht und kann immernoch aussteigen. Zumal ich ab Okt. sowieso nur am WE zu hause bin für ein halbes Jahr.
@Spera: Es ist schwer zu akzeptieren, dass jemand so istund man damit auch noch weiß, dass derjenige sich damit auf Dauer auch nicht glücklich macht. Ich weiß...es ist nicht meine Aufgabe und deshalb muss ich schauen, wo ich bleibe. Wenn es so ist, wie es ist, wäre es auf Dauer wohl sowieso nicht gut gegangen. Würde man es weiter versuchen, würde es immer mehr weh tun nd mich vielleicht auch irgendwann kaputt machen. Ich fühle mich im Moment kaputt, sehr kaputt, weil sich wieder mein komplettes eben ändert, umgeschmissen wurde, und dann noch von dem Mann, den ich noch immer liebe. Aber ich überrede niemanden mehr mit mir zusammenzusein, ich versuche nicht zu therapieren und werde versuchen es zu akzeptieren. Wenn nur die Gefühle weg wären....aber dann wäre es wohl zu leicht...
LG Nadine
DAnke für Eure Antworten. Ich bin froh welche zu bekommen!
@Peter: Rechtlich magst Du Recht haben, dass ich ihn nicht antreiben kann, aber das sehe ich auf der emotionalen Ebene anders. Er ist derjenige, der diese Beziehung beendet hat und der das, was wir uns aufgebaut haben, nicht mehr will. Mag sein, dass das sein gutes Recht ist. Ich jedoch bin derjenige, der eben jetzt dumm dasteht und aus diesem Grund würde ich an seiner Stelle gar nicht angetrieben werden müssen, sondern mich selbst antreiben.
Ich kann mit dem Hund nicht einige Zeit irgendwo anders unterkommen. Und Weggeben kan ich den Hund, wie Du schon richtig vermutet hast, auch nicht. Ich bin ja froh, dass ich ihn habe und auch schon vor dieser Beziehung hatte...
Inzwischen ist es so, dass er seit Di. bei inem Bekannten schläft und wohl auch schon eine Whg gefunden hat, in die er evtl. am Sa. schon Sachen bringen kann. Zu 100% weiß ich das noch nicht, aber er gibt mir Bscheid, wenn Tatsachen feststehen. Auch meldet er sich vorher, wenn er in die Whg muss um Sachen zu holen, ect. Das ist auch gut so, damit ich in der Zeit hier verschwinden kann und wir uns im Moment nicht dauernd über den Weg laufen. Ich versuche mich diese Woche so gut es geht abzulenken und bin eh selten zu HAuse.
Gestern habe ich angefangen seine Sachen zusammenzupacken. Nicht um ihm zu helfen, sondern um es mir irgendwie lkeichter zu machen. Ich kann das Zeug nicht mehr stehen sehen. Deswegen hoffe ich auch, dass es so schnell wie möglich hier rausgeschafft wird. Aber das wird man sehen. Ich kann so ein bisschen esser damit umgehen, wenn nicht alles so aussieht, wie es vorher war. Ich habe gestern bei der Umräumaktion auch fast die ganze Zeit und auch die Nacht hier verbracht. Es war nicht so leicht, aber es ging.
Noch immer esse und schlafe ich nicht besonders viel und das Wetter macht es mir auch nicht grad leichter, mich besser zu fühlen, aber ich weiß, dass ich vor meinem Schmerz nicht davonlaufen kann und da durch muss.
Ich bin unendlich froh meine Freunde und vor allem SO GUTE Freunde zu haben. Ohne die wäre ich aufgeschmissen. Noch immer weiß ich nicht, wie ich das alles auf die Reihge kriege, noch immer ist dafür die Zeit auch zu kurz, aber es tut gut, nicht allein dazustehen und so einegute Unterstützung zu haben. Auch hier im Forum.
Ich habe mich nun dafür entschieden, diese Wohnung zu behalten. Ich kenne meine derzeitige Arbeitssituation, meine Lebenssituation und ein Umzug wäre jetzt das letzte, was ich noch gebrauchen könnte.
Sicher bin ich ein sehr gefühlsbetonter Mensch (vielleicht manchmal mehr als mir lieb ist) aber ich habe nicht die Kraft und den Willen jetzt wieder alles zu packen, weil ich das in den lketzten Jahren so oft machen musste und weiß wie es mir damit geht.
Ich bin froh, dann erstmal nicht wieder allein wohnen zu müssen und ich denke, dass es machbar ist, diese Wohnung irgendwann nicht mehr als die von Stefan und ir zu betrachten. Ich habe auch mit meinem ehemaligen Thera darüber gesprochen und der sieht es auch so.
Ich weiß, dass sich alle möglichen Dinge neu finden müssen, auch wenn ich derzeit heillos überfordert mit allem bin, aber ich habe die Hoffnung, das wie auch immer zu schaffen.
Sollte sich wider erwarten herausstellen, dass das hier nicht funktioniert, lasste ich mir sicher eine Menge Schmerz auf, die überflüssig wäre, aber der Gedanke an deine neue Wohnung, wieder woanders, allein ect. macht mir im Moment größere Sorgen. Sollte ich es also nicht hinkriegen, so habe ich es wenigstens versucht und kann immernoch aussteigen. Zumal ich ab Okt. sowieso nur am WE zu hause bin für ein halbes Jahr.
@Spera: Es ist schwer zu akzeptieren, dass jemand so istund man damit auch noch weiß, dass derjenige sich damit auf Dauer auch nicht glücklich macht. Ich weiß...es ist nicht meine Aufgabe und deshalb muss ich schauen, wo ich bleibe. Wenn es so ist, wie es ist, wäre es auf Dauer wohl sowieso nicht gut gegangen. Würde man es weiter versuchen, würde es immer mehr weh tun nd mich vielleicht auch irgendwann kaputt machen. Ich fühle mich im Moment kaputt, sehr kaputt, weil sich wieder mein komplettes eben ändert, umgeschmissen wurde, und dann noch von dem Mann, den ich noch immer liebe. Aber ich überrede niemanden mehr mit mir zusammenzusein, ich versuche nicht zu therapieren und werde versuchen es zu akzeptieren. Wenn nur die Gefühle weg wären....aber dann wäre es wohl zu leicht...
LG Nadine
#25
So, lang nicht mehr geschrieben und auch jetzt hab ich nicht viel Zeit...
Seit heute sind seine Sachen weg. Er ist raus, alles, sogar das Motorrad. Ist komisch irgendwie im Moment, und es tut auch weh, jetzt hat es sowas realistisch endgültiges...war ja vorher auch schon so, aber jetzt ist es halt auch optisch...aber ich werds überleben denk ich... Hallo neues Leben...da bist Du nun und ich weiß noch immer nicht recht viel mit Dir anzufangen... ich hoffe das kommt noch..
LG Nadine
Seit heute sind seine Sachen weg. Er ist raus, alles, sogar das Motorrad. Ist komisch irgendwie im Moment, und es tut auch weh, jetzt hat es sowas realistisch endgültiges...war ja vorher auch schon so, aber jetzt ist es halt auch optisch...aber ich werds überleben denk ich... Hallo neues Leben...da bist Du nun und ich weiß noch immer nicht recht viel mit Dir anzufangen... ich hoffe das kommt noch..
LG Nadine