SEIT DER THERAPIE GEHT GAR NIX MEHR

#1
Hallöchen!

Bin ziemlich verzweifelt. Hab die Tagesklinik im 6. gemacht, und habe eine Woche vor Schluß abgebrochen, da mir gesagt wurde, ich sei ein hoffnungsloser Fall.... wobei mir der Arzt nur die Wahrheit sagte!!!

Meine Liebe war immer der Trainerjob (ich unterrichte Aerobic) und seit ca. 6 Wochen halte ich es nicht mehr aus Stunden zu geben. Ich hab meine Lieblingsstunden abgegeben, und es wird jede Woche mehr. Der Gedanke vor den Leuten zu stehen macht mich verrückt.

Das war immer meine Leidenschaft und jetzt lass ich alles so sausen.

Hab irgendwie das Gefühl dass ich durch die Thera eine Art Burnout habe.

Ich hoffe mir kann jemand irgendwie Rat geben der ähnliche Erfahrungen machte.

GLG

Tweety

#2
Hm.. ich weiß nicht, ob es das Richtige ist, aber vllt solltest du mal wegfahren und dir gründlich Gedanken machen... und dich vor allem erholen und ausruhen...

#3
hallo tweety!

:/ muss grad eine komische zeit sein... ich denk, dass in der klinik einiges bei uns in bewegung gekommen ist...das macht zu schaffen, belastet... mir gehts auch so... aber vielleicht ist es auch ein schritt, dass du merkst, dass etwas in deinem leben nicht in ordnung ist... denn solang die bulimie so nebenher läuft und mit dem alltag gut vereinbart werden kann, hast du wenig motivation, wirklich was zu verändern...
ich weiß ja nicht, was er in der einzelthera genau gesagt hat, aber ich bin echt überzeugt, dass du das gehört hast, was du selbst am meisten befürchtest... hoffnungslosigkeit ist ein ganz schlimmes gefühl...aber gleichzeitig hakt man dadurch was für sich ab....wozu kämpfen, warum schmerzen auf sich nehmen, wenn alles hoffnungslos und verloren ist...
weißt du, was ich meine?
ich hatte ja heute meinen 1.arbeitstag nach der klinik...ich hab mich so daneben gefühlt..das ist wieder eine umstellung, nach der intensiven zeit, in der man sich so mit sich selbst und seinen problemen beschäftigt hat, ganz normal zu arbeiten..

bussal, mela

#4
meine liebe tweety,
mmmhh......das was du geschrieben hast, macht mich sehr traurig, denn ich denke nicht, dass das aus dem mund eines therapeuten kommen darf!!!
und dann das du deswegen die therapie abgebrochen hast, ist ein wahnsinn.
hat dein einzeltherapeut irgendetwas dazu gesagt??
als du abgebrochen hast??
manchmal erscheint es mir so, als würden bei den B.S, viele betroffene hoffnungslose fälle sein, so oft wie sie das einen patienten sagen!!!! :evil: :evil: :evil:
und das macht mich wütend!!!!!!
du bist auf keinen fall ein hoffnungsloser fall, niemand ist ein hoffnungsloser "Fall", und du auch NICHT!!!!!!
wenn einem das nicht den lebensmut nimmt, dann weiß ich selbst nicht!!!!!
bitte gib nicht auf!!
ganz liebe grüße,
von einem ebenso "hoffnungslosen" fall, der
aber zurück im leben ist!!!

#6
Hi

Ich glaube jeder kommt mal an den Punkt an dem er glaubt: Ich kann nicht mehr. Alles kämpfen ist "hoffungslos".

Aber das ist es nicht!

Vielleicht geht es im Moment nicht ohne die B oder MS. Aber irgendwann findet man seinen weg, wenn man wirklich will!

Und jemanden zu untestellen er sei ein " hoffnungsloser Fall" ist wirklich das Letzte !

Knuddel,
die Kleine_Elfe