Hallo zusammen!
Ich bin seit Anfang Dezember mit meiner Freundin zusammen. Sie leidet unter Bulimie. Für mich ist es kein Hindernis mit Ihr trotzdem zusammen zu sein oder ähnliches. Es ist nur sehr schwer, da die Stimmungsschwankungen sehr groß sind. Es gibt Tage oder eine Woche, da ist alles wunderbar und dann gibt es Tage, da ist sie am verzweifeln, ob wir überhaupt zusammen gehören. An solchen Tagen hat sie auch totale Berührungsängste oder ähnliches und sieht nur schwarz für unsere Beziehung, da sie mich nicht tief in die Beziehung herein ziehen will, um mich eventuell zu schädigen, falls doch keine Gefühle da sind.
An guten Tagen ist sie begeistert von uns und lässt auch vieles zu, was Körperkontakte angeht. Sie freut sich dann auch mich gesehen zu haben, wenn ich denn da war.
Allgemein sehe ich in ihr viel mehr als nur Verzweiflung und Ängste, die Sie für sich selbst empfindet. Sie versteht nicht wirklich, dass man auch eine MS/BL-Süchtige gernhaben kann.
Einerseits gibt sie Hinweise, was man so in einer Beziehung macht, anderseits ist sie immer voller Zweifel oder Misstrauen, ob es wirklich Sinn hat mit uns.
Habt ihr Tipps, wie man am besten damit umgeht?
Eine Frage auch an MS/BL-Leute: Ist es nicht eher von Vorteil, wenn man weiß, da ist jemand für Dich da? Auf eine Person kann ich mich verlassen und auf diese kann ich zählen? Das ist doch der Sinn einer Beziehung, oder nicht?
Danke für Antworten!
Jonas
#2
hey jonas!!
schön das du dich so mit deiner freundin auseinander setzt und ihre launen so erträgst.... der text könnte wohl von meinem freund sein.. den auch ich bin so wie du beschrieben hast... wirklich ganz genau so...
natürlich ist es wunderschön zu wissen das jemand da ist... das es jemanden gibt der einen liebt und das dieser jemand auch (fast) alles mit einem mitmacht... aber es ist bei mir so das ich ihn dann nicht verletzen will mit meinem verhalten... ich weiß das er verletzt ist wenn ich ihn nicht an mich heranlasse... es tut mir selbst weh wenn ich sehe das ich ihn verletze aber ich kann trotzdem nicht mehr nähe zulassen...
es ist ein blödes gefühl zu wissen das man mit seinem verhalten andere verletzt und ich weiß auch das es für ihn sehr schwer sein muss sich auf meine launen einzustellen (da diese ja alle stunden ändern können)
ich bewundere in dafür und bin wahnsinnig froh das er bei mir ist und mich trotz allem so nimmt wie ich bin...
ich wünsch dir weiterhin alles gute
babsi
schön das du dich so mit deiner freundin auseinander setzt und ihre launen so erträgst.... der text könnte wohl von meinem freund sein.. den auch ich bin so wie du beschrieben hast... wirklich ganz genau so...
natürlich ist es wunderschön zu wissen das jemand da ist... das es jemanden gibt der einen liebt und das dieser jemand auch (fast) alles mit einem mitmacht... aber es ist bei mir so das ich ihn dann nicht verletzen will mit meinem verhalten... ich weiß das er verletzt ist wenn ich ihn nicht an mich heranlasse... es tut mir selbst weh wenn ich sehe das ich ihn verletze aber ich kann trotzdem nicht mehr nähe zulassen...
es ist ein blödes gefühl zu wissen das man mit seinem verhalten andere verletzt und ich weiß auch das es für ihn sehr schwer sein muss sich auf meine launen einzustellen (da diese ja alle stunden ändern können)
ich bewundere in dafür und bin wahnsinnig froh das er bei mir ist und mich trotz allem so nimmt wie ich bin...
ich wünsch dir weiterhin alles gute
babsi
Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
#3
Hallo Jonas!
ich finde es schön,dass du so für deine Freundin dasein willst und auch bist
Es ist wirklich oft schwierig als Partner damit umzugehen und manchmal versteht man das Verhalten von Bulimikern nur schwer
Du schreibst,dass deine Freundin nicht verstehen kann wie du sie mit der krankheit lieben kannst,diese Frage habe ich mir selbst in meiner beziehung auch schon hundertmal gestellt
ich denke,sie weiss trotzdem,dass du sie über alles liebst,aber weil sie sich selbst so nicht leiden kann,fällt es ihr schwer das anzunehmen.
Ich denke,alles was du in dem moment tun kannst ist sie in den arm zu nehmen und ihr immer wieder zu sagen,dass du sie wirklich liebst und dich für sie als person entschieden hast,ob sies wahrhaben will oder nicht!
Diese Zweifel an eurer beziehung an schlechten tagen,kennen wir glaub ich auch alle....dieses gefühl sein eigenes leben nicht im griff zu haben ist schlimm und man hat dann natürlich angst noch weitere menschen mit runterzuziehen....man bekommt angst und möchte ausb allem flüchten.
Aber ich glaube nicht,dass sie das in diesem moment wirklich möchte,sondern vielmehr,dass sie dich schützen möchte und einfach verzweifelt ist.Zeig ihr einfach,dass du für sie da bist,sag ihr,dass ihr das gemeinsam schafft!!!!!!!!!!
Ich weiss nicht,ob ich dir jetzt überhaupt ein bisschen weiterhelfen konnte,ich hoffe es aber
Ist deine freundin zur zeit in therapie? Wäre vielleicht gut,wenn sie eine therapie machen würde.
LG Finchen
ich finde es schön,dass du so für deine Freundin dasein willst und auch bist

Es ist wirklich oft schwierig als Partner damit umzugehen und manchmal versteht man das Verhalten von Bulimikern nur schwer

Du schreibst,dass deine Freundin nicht verstehen kann wie du sie mit der krankheit lieben kannst,diese Frage habe ich mir selbst in meiner beziehung auch schon hundertmal gestellt

Ich denke,alles was du in dem moment tun kannst ist sie in den arm zu nehmen und ihr immer wieder zu sagen,dass du sie wirklich liebst und dich für sie als person entschieden hast,ob sies wahrhaben will oder nicht!
Diese Zweifel an eurer beziehung an schlechten tagen,kennen wir glaub ich auch alle....dieses gefühl sein eigenes leben nicht im griff zu haben ist schlimm und man hat dann natürlich angst noch weitere menschen mit runterzuziehen....man bekommt angst und möchte ausb allem flüchten.
Aber ich glaube nicht,dass sie das in diesem moment wirklich möchte,sondern vielmehr,dass sie dich schützen möchte und einfach verzweifelt ist.Zeig ihr einfach,dass du für sie da bist,sag ihr,dass ihr das gemeinsam schafft!!!!!!!!!!
Ich weiss nicht,ob ich dir jetzt überhaupt ein bisschen weiterhelfen konnte,ich hoffe es aber

Ist deine freundin zur zeit in therapie? Wäre vielleicht gut,wenn sie eine therapie machen würde.
LG Finchen
#4
Hi Jonas,
ich kann Finchen und babsi nur beipflichten: du hast meine Bewunderung, dass du trotz allem zu deiner Freundin stehst und für sie da bist.
Mein Freund kann ein Liedchen von meinen Launen singen, da wir uns 5 Tage die Woche mindestens 2 mal am Tag darüber "streiten" ob unsere Beziehung noch Sinn macht, da ich ihm das alles nicht länger antun möchte. Letztens war er sich deshalb erst besaufen, worüber ich mir noch mehr Vorwürfe gemacht hab - ein Kreislauf wenn man es dazu kommen lässt.
Aber andererseits ist er oft das einzige, was mir noch Hoffnung gibt, da ich selbst kaum mehr welche habe. Meine Launen schwanken als wäre ich schwanger, und er braucht nur einen Satz unbedacht ausdrücken und ich möchte ihn rauswerfen, weil es in meinen Ohren wie ein Vorwurf klingt.
Erst gestern haben wir uns echt schlimm zerkracht und er hat mir an den Kopf geworfen, dass ich einfach nicht verstehen kann, dass er mich nunmal liebt, und nicht für alles, was er daher für mich tut und mir an Arbeit abnimmt, einen Grund oder eine Rechtfertigung braucht.
Das Problem sitzt jedoch tiefer, denn wie soll man auch verstehen, dass jemand anderer einen gern hat, so wie man ist, wenn man sich selbst nur abstoßend und widerlich findet?
Es ist auf jeden Fall ein Vorteil, wenn man jemanden hat, auf den man sich stützen kann, wenn man sich fallen lassen möchte und kein Licht am Horizont sieht!
Das Problem liegt dann eher darin, dass, sollte in der Beziehung etwas schlecht laufen - muss nun nicht unbedingt etwas mit der Krankheit zu tun haben - sich das sicher auf die B* niederschlägt...
Am meisten hilfst du deiner Freundin, wenn du weiter zu ihr stehst und sie nicht im Stich lässt und ihr Hoffnung und Kraft gibst, das durchstehen - alleine wäre alles nur noch schlimmer. Es mag oft schwer erscheinen, da einen diese ständigen Schwankungen und Sinnfragen mit der Zeit zu schaffen machen können, doch jeder neue, schöne Augenblick ist es wert, den die sind es, aus denen man am Ende Mut schöpft, und die einem die Gründe zeigen, weiter zu machen.
So, hoffe ich konnt dir ein wenig helfen, und aufzeigen, dass du mit diesem "Problem" (das ja egtl. keines ist), keineswegs alleine bist!
Nur Mut,
ganz liebe Grüße,
Meo
ich kann Finchen und babsi nur beipflichten: du hast meine Bewunderung, dass du trotz allem zu deiner Freundin stehst und für sie da bist.

Mein Freund kann ein Liedchen von meinen Launen singen, da wir uns 5 Tage die Woche mindestens 2 mal am Tag darüber "streiten" ob unsere Beziehung noch Sinn macht, da ich ihm das alles nicht länger antun möchte. Letztens war er sich deshalb erst besaufen, worüber ich mir noch mehr Vorwürfe gemacht hab - ein Kreislauf wenn man es dazu kommen lässt.
Aber andererseits ist er oft das einzige, was mir noch Hoffnung gibt, da ich selbst kaum mehr welche habe. Meine Launen schwanken als wäre ich schwanger, und er braucht nur einen Satz unbedacht ausdrücken und ich möchte ihn rauswerfen, weil es in meinen Ohren wie ein Vorwurf klingt.
Erst gestern haben wir uns echt schlimm zerkracht und er hat mir an den Kopf geworfen, dass ich einfach nicht verstehen kann, dass er mich nunmal liebt, und nicht für alles, was er daher für mich tut und mir an Arbeit abnimmt, einen Grund oder eine Rechtfertigung braucht.
Das Problem sitzt jedoch tiefer, denn wie soll man auch verstehen, dass jemand anderer einen gern hat, so wie man ist, wenn man sich selbst nur abstoßend und widerlich findet?
Es ist auf jeden Fall ein Vorteil, wenn man jemanden hat, auf den man sich stützen kann, wenn man sich fallen lassen möchte und kein Licht am Horizont sieht!
Das Problem liegt dann eher darin, dass, sollte in der Beziehung etwas schlecht laufen - muss nun nicht unbedingt etwas mit der Krankheit zu tun haben - sich das sicher auf die B* niederschlägt...
Am meisten hilfst du deiner Freundin, wenn du weiter zu ihr stehst und sie nicht im Stich lässt und ihr Hoffnung und Kraft gibst, das durchstehen - alleine wäre alles nur noch schlimmer. Es mag oft schwer erscheinen, da einen diese ständigen Schwankungen und Sinnfragen mit der Zeit zu schaffen machen können, doch jeder neue, schöne Augenblick ist es wert, den die sind es, aus denen man am Ende Mut schöpft, und die einem die Gründe zeigen, weiter zu machen.
So, hoffe ich konnt dir ein wenig helfen, und aufzeigen, dass du mit diesem "Problem" (das ja egtl. keines ist), keineswegs alleine bist!
Nur Mut,
ganz liebe Grüße,
Meo
Vorsicht: Psychisch instabile Persönlichkeit!
Bei Gefahr Arzt rufen und einweisen lassen!
Bei Gefahr Arzt rufen und einweisen lassen!
#5
Ersteinmal danke euch Dreien für die Antworten:
@Meo:
dieser Teilsatz: "... doch jeder neue, schöne Augenblick ist es wert, den die sind es, aus denen man am Ende Mut schöpft, und die einem die Gründe zeigen, weiter zu machen. " Finde ich super, dass versuche ich, so glaube ich, auch umzusetzen, auch wenn es hart ist. Denn viele Augenblicke sind einfach nur schön.
@Finchen:
Sie ist halbwegs in Behandlung, keine Psychotherapie, da sie schon laut ihrer Aussage mehrere hatte und es wird immer das Gleiche erzählt, wohl eher also eine Ernährungsberatung. Ist das schlimm?
Das mit Therapie habe ich mal angesprochen, also wegen Klinikaufenthalt. Ich fände es mal gut, wenn Sie es machen würde, da man es mal ausprobieren sollte, wenn man es nicht probiert, weiss man das Ergebnis nicht. aber ich bin da ein wenig geteilter Meinung, da ich denke, dass Sie in etwas weiß, was scheiße ist, aber der Schalter ist noch nicht umgelegt bei Ihr selbst, da Sie schon mehrere Therapie gemacht hat (laut Aussage von Ihr).
@Allgemein:
Ich weiß, dass ich es nicht schaffen kann sie dort rauszuholen, dies muß sie selber schaffen. Ich kann höchstens Unterstützung geben, weiß allerdings nicht wie! Ich finde es nur blöd wegen einer Krankheit nicht eine Beziehung einzugehen, da ich in Ihr einen ganz besonderen Menschen sehe!!! Wir können tortzalledem gemeinsam lachen, etwa gleiche Interessen usw.
Jonas
@Meo:
dieser Teilsatz: "... doch jeder neue, schöne Augenblick ist es wert, den die sind es, aus denen man am Ende Mut schöpft, und die einem die Gründe zeigen, weiter zu machen. " Finde ich super, dass versuche ich, so glaube ich, auch umzusetzen, auch wenn es hart ist. Denn viele Augenblicke sind einfach nur schön.
@Finchen:
Sie ist halbwegs in Behandlung, keine Psychotherapie, da sie schon laut ihrer Aussage mehrere hatte und es wird immer das Gleiche erzählt, wohl eher also eine Ernährungsberatung. Ist das schlimm?
Das mit Therapie habe ich mal angesprochen, also wegen Klinikaufenthalt. Ich fände es mal gut, wenn Sie es machen würde, da man es mal ausprobieren sollte, wenn man es nicht probiert, weiss man das Ergebnis nicht. aber ich bin da ein wenig geteilter Meinung, da ich denke, dass Sie in etwas weiß, was scheiße ist, aber der Schalter ist noch nicht umgelegt bei Ihr selbst, da Sie schon mehrere Therapie gemacht hat (laut Aussage von Ihr).
@Allgemein:
Ich weiß, dass ich es nicht schaffen kann sie dort rauszuholen, dies muß sie selber schaffen. Ich kann höchstens Unterstützung geben, weiß allerdings nicht wie! Ich finde es nur blöd wegen einer Krankheit nicht eine Beziehung einzugehen, da ich in Ihr einen ganz besonderen Menschen sehe!!! Wir können tortzalledem gemeinsam lachen, etwa gleiche Interessen usw.
Jonas
#6
Hi Jonas,
und ebenfalls herzlich willkommen hier.
In diesem Forum gibt es auch eine Zahl von Angehörigen, wie ich selber einer bin. Deswegen fühle Dich hier gut aufgehoben, es ist eine sehr liebe Gemeinschaft, die für beide Seiten da ist - Betroffene und Angehörige.
Die von Dir beschriebenen Stimmungsschwankungen sind eine von vielen Begleiterscheinungen dieser Krankheit. Auch die Zweifel, ob denn eine Beziehung im allgemeinen, die mit Dir im speziellen, eine richtige ist, ebenso. Die Schutzfunktion, die diese Frage beinhaltet, wurde ja schon erwähnt.
Es ist wichtig, ein Vertrauen und eine Kommunikation herzustellen. Mit Kommunikation meine ich nicht, ihr mitzuteilen, wie toll sie für Dich aussieht, weil sie das nicht glauben kann. Ich meine damit, über das Vertrauen eine Platform zu bilden, über die sie sich austauschen kann.
Dieses Vertrauen zu gewinnen braucht Zeit, weit mehr viel Zeit, als ihr Euch nun kennt. Und mit dem Begriff Zeit meine ich nicht Wochen, sondern viele Monate. Es erfordert Geduld und es wird Rückschläge geben in diesem Prozess. Und die nicht so schönen Augenblicke werden die schönen Augenblicke des Verliebtseins einholen.
Lass ihr Zeit, Jonas. Sei ihr zu Beginn ein guter Freund und ein Begleiter. Akzeptiere sie als Mensch, als Person und als Frau. Achte auf ihre Körpersprache und schaue ihr in die Augen, wenn Du mit ihr redest. Mit diesen beiden Merkmalen spricht sie mit Dir.
Ich wünsche Euch beiden Glück und alles Gute auf Eurem gemeinsamen Weg.
lieber Gruss
Caruso
und ebenfalls herzlich willkommen hier.
In diesem Forum gibt es auch eine Zahl von Angehörigen, wie ich selber einer bin. Deswegen fühle Dich hier gut aufgehoben, es ist eine sehr liebe Gemeinschaft, die für beide Seiten da ist - Betroffene und Angehörige.
Die von Dir beschriebenen Stimmungsschwankungen sind eine von vielen Begleiterscheinungen dieser Krankheit. Auch die Zweifel, ob denn eine Beziehung im allgemeinen, die mit Dir im speziellen, eine richtige ist, ebenso. Die Schutzfunktion, die diese Frage beinhaltet, wurde ja schon erwähnt.
Es ist wichtig, ein Vertrauen und eine Kommunikation herzustellen. Mit Kommunikation meine ich nicht, ihr mitzuteilen, wie toll sie für Dich aussieht, weil sie das nicht glauben kann. Ich meine damit, über das Vertrauen eine Platform zu bilden, über die sie sich austauschen kann.
Dieses Vertrauen zu gewinnen braucht Zeit, weit mehr viel Zeit, als ihr Euch nun kennt. Und mit dem Begriff Zeit meine ich nicht Wochen, sondern viele Monate. Es erfordert Geduld und es wird Rückschläge geben in diesem Prozess. Und die nicht so schönen Augenblicke werden die schönen Augenblicke des Verliebtseins einholen.
Ein Klinikaufenthalt macht nur dann Sinn, wenn sie es will. Gegen ihren Willen (also zum ausprobieren) liegt die Erfolgsquote weit unter 10%. Und es ist schwer, einen Platz in einer Klinik zu bekommen.Das mit Therapie habe ich mal angesprochen, also wegen Klinikaufenthalt. Ich fände es mal gut, wenn Sie es machen würde, da man es mal ausprobieren sollte, wenn man es nicht probiert, weiss man das Ergebnis nicht
Lass ihr Zeit, Jonas. Sei ihr zu Beginn ein guter Freund und ein Begleiter. Akzeptiere sie als Mensch, als Person und als Frau. Achte auf ihre Körpersprache und schaue ihr in die Augen, wenn Du mit ihr redest. Mit diesen beiden Merkmalen spricht sie mit Dir.
Ich wünsche Euch beiden Glück und alles Gute auf Eurem gemeinsamen Weg.
lieber Gruss
Caruso
Die Weisheit lief mir nach, doch ich war schneller .....
#7
Ich meinte auch damit, dass Sie auch selber von sich aus dort hingehen soll. Mir ist klar, dass das nur Erfolg geben kann, wenn man selbst dort hin will und nicht von Druck von Außen, deshalb bin ich unteranderem kritisch was Therapie anbelangt.Ein Klinikaufenthalt macht nur dann Sinn, wenn sie es will. Gegen ihren Willen (also zum ausprobieren) liegt die Erfolgsquote weit unter 10%. Und es ist schwer, einen Platz in einer Klinik zu bekommen.
Danke für das nette Posting Caruso, diese Tipps, sowie auch die anderen Tipps werde ich mir zu Herzen nehmen.
Jonas
#8
Also, noch ein kleiner "Nachtrag" von meiner Wenigkeit:
So traurig das klingt, aber es gibt kaum eine Möglichkeit, dass du ihr aktiv hilfst. Ich weiß ja nicht, wie nahe ihr euch in der Beziehung steht, und wie viel sie noch von ihrer Krankheit im Geheimen auslebt, aber um es einmal so zu sagen, ihr die Keksdose aus der Hand zu reißen ist nicht gerade eine gute Idee... (sollte da jemand anderer Meinung sein, tut es mir leid Blödsinn verzapft zu haben
)
Was am wichtigsten ist, ist dass du sie stützt und für sie da bist wenn sie dich braucht. Wenn es ihr mies geht, versucht sie aufzumuntern und abzulenken. (Jede andere Frau würde vermutlich auf Kommentare zu ihre guten Figur mit einem Schmunzeln reagieren anstatt dich wie ein Autobus anzusehen und Tränen in den Augen haben)
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute und die Kraft, dass ich das durchsteht
Liebe Grüße,
Meo
So traurig das klingt, aber es gibt kaum eine Möglichkeit, dass du ihr aktiv hilfst. Ich weiß ja nicht, wie nahe ihr euch in der Beziehung steht, und wie viel sie noch von ihrer Krankheit im Geheimen auslebt, aber um es einmal so zu sagen, ihr die Keksdose aus der Hand zu reißen ist nicht gerade eine gute Idee... (sollte da jemand anderer Meinung sein, tut es mir leid Blödsinn verzapft zu haben

Was am wichtigsten ist, ist dass du sie stützt und für sie da bist wenn sie dich braucht. Wenn es ihr mies geht, versucht sie aufzumuntern und abzulenken. (Jede andere Frau würde vermutlich auf Kommentare zu ihre guten Figur mit einem Schmunzeln reagieren anstatt dich wie ein Autobus anzusehen und Tränen in den Augen haben)
Ich wünsche euch beiden auf jeden Fall alles Gute und die Kraft, dass ich das durchsteht

Liebe Grüße,
Meo
Vorsicht: Psychisch instabile Persönlichkeit!
Bei Gefahr Arzt rufen und einweisen lassen!
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#9
Sorry, mir ist gerade nicht wirklich klar, warum Du das gepostet hast. Und was Du meinst mit der Keksdose aus der Hand zu reissen. Mir ist durchaus klar, dass ich Ihr nicht aktiv helfen kann und nur unterstuetzen kann, indem ich zeige, dass ich da bin. Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden oder vorher missgeschicklich ausgedrueckt bzw. gepostet.So traurig das klingt, aber es gibt kaum eine Möglichkeit, dass du ihr aktiv hilfst. Ich weiß ja nicht, wie nahe ihr euch in der Beziehung steht, und wie viel sie noch von ihrer Krankheit im Geheimen auslebt, aber um es einmal so zu sagen, ihr die Keksdose aus der Hand zu reißen ist nicht gerade eine gute Idee... (sollte da jemand anderer Meinung sein, tut es mir leid Blödsinn verzapft zu haben Embarassed )
Jonas
#10
Nein, nein, ich wollte es quasi nur noch explizit ausdrücken. Ich hab nur mehr alles noch einmal überflogen um zu schauen, ob es schon wo geschrieben stand, kann sein, dass ich es übersehen habe
Das mit Keksdose war mehr so als... wie sagt man das...ach, als sehr übertriebenes Beispiel für aktive Hilfe gedacht...

Das mit Keksdose war mehr so als... wie sagt man das...ach, als sehr übertriebenes Beispiel für aktive Hilfe gedacht...
Vorsicht: Psychisch instabile Persönlichkeit!
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