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von sgr25
Ich möchte mich auch mal kurz einhaken ins Thema...bin ebenfalls ein gebranntmarktes Kind, meine Freundin hat eine Persönlichkeitsstörungen, die sich auch in Form eine Essstörung äußert, sie geht auch nach jedem Essen aufs Klo, um sich zu übergeben.
Ich hab mit meiner Freundin selbst einen großen Kampf im Moment, dauernd hat sie Gedanken an Suizid, keine Ziele mehr, etc pp.
Und es kann nicht immer nur heißen: Du musst mich verstehen, Du sollst zu mir halten, ich kann nicht anders, ich will nicht, ich hab Angst!
NEIN, SCHLUSS!
SO GEHT ES NICHT!
Einem Kranken sollte man versuchen zu helfen! Aber der oder die Kranke muss sich auch versuchen selbst zu helfen, und nicht in Selbstmitleid und Angst ertrinken. Vor allem in einer Partnerschaft, da sollte doch genug Ansporn vorhanden sein, um sich selbst und den anderen glücklich zu machen und mal was an der misslichen Lage zu ändern, sich selbst mal einen Arschtritt zu geben und was für sein Leben zu tun, dass Leben positiv mit dem Partner zu gestalten!
Ich kann den Rotz nimmer hören, von wegen man hat Angst etc pp...hat der Partner denn keine Angst Sorgen und Nöte? Wer kümmert sich da drum?
Sind wir nur als Auffangbecken da? Wer stützt uns?
Jeder Mensch sucht ne stabile Partnerschaft, ein Gerüst, auf das er sich verlassen kann, eine Stütze und einen positiven Beitrag zum Leben. Keiner ist als Kummerkasten geboren! Ich helfe gerne, aber wenn man nur auf taube Ohren stößt, was bringt es? Irgendwann macht man selbst zu! Und wird sauer, und verzweifelt. Und nicht, weil man ein Idiot ist, sondern, weil man nimmer kann, weil die ganze Liebe nix bringt, wenn man gegen eine Wand redet!
Eine Bez. soll wirklich eine Bereicherung sein, man sollte sich gemeinsam verbessern wollen. Tiefs gibt es immer mal, aber nicht immer dieses Auf und Ab, sind wir hier denn im Zirkus?
Also, mein guter Rat: Einfach mal zusammenreißen und nen Sinn und ne Hoffnung in alledem sehen, wenn man so eine liebe Partnerin wie die Sandy hat!
In diesem Sinne, noch Fragen?
Der Seb.