hallo, ich bin isa. ich bin bereits 21 jahre alt und leide schon ca. vier jahre an magersucht und bulimie. ich weiß, dass ich eine therapie machen sollte. aber das problem ist, dass ich es nicht wirklich will. freunde habe ich kaum. diejenigen, die ich habe, werde ich nicht mehr lange haben wenn es so weiter geht. und mit dem studium klappt es auch nicht wirklich.
ich will euch nicht mit meiner lebensgeschichte plagen, das tut wahrscheinlich sowieso nichts zur sache. ich habe nur einfach keine lust mich einer person anzuvertrauen, die ich überhaupt nicht kenne, auch wenn sie jahrelang psychologie studiert haben sollte. das habe ich einmal versucht und es ging total in die hose. meine freunde wissen bescheid, aber es ist für sie verständlicherweise eine zu große belastung. ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein bisschen in die richtige richtung helfen könntet, denn ich habe angst mich zu sehr zurück zu ziehen und das möchte ich eigentlich nicht.
#2
hI Isa!
erstmal herzlich willkommen im forum
Ausserdem kann es auch für dich sehr erleichtert und aufschlussreich sein einfach mal loszuwerden,was du erlebt hast.
aber du solltest das nicjht verallgemeinern,man hört natürlich viel schlechtes,aber genauso oft erzählen leute begeistert von ihren therapeuten und machen auch fortschritte in der arbeit mit ihnen.vielleicht kannst du dir ein paar therapeuten mal näher angucken,sie kennenlernen und dann überlegen ob du dir nicht doch vorstellen könntest mit einem zu arbeiten.
wie wäre es denn mit einer stationären therapie?? Als studentin hast du ja auch semesterferien.
#ich will dich absolut nicht drängen,denn im grunde geht es mir genauso,ich sträube mich auch gegen eine therapie,obwohl ich jeden tag mehr merke,dass ich es alleine nicht schaffe
vielleicht bringt es dir ja auch schon etaws wenn du hier im forum deine sorgen besprechen und loswerden kannst!
Ich wünsche dir alles gute!
LG Finchen
erstmal herzlich willkommen im forum

also erstmal plagst du hier niemanden,denn wir sind alle hier um uns gegenseitig im kampf gegen die ES zu unterstützen und dazu gehört auch dem anderen zuzuhören oder ratschläge zu geben.Ich würde zum Beispiel sehr gern erfahren,was deiner meinung nach die ES mit ausgelöst hatich will euch nicht mit meiner lebensgeschichte plagen, das tut wahrscheinlich sowieso nichts zur sache.

Ausserdem kann es auch für dich sehr erleichtert und aufschlussreich sein einfach mal loszuwerden,was du erlebt hast.
liebe isa,das habe ich auch schon feststellen müssen,auch meine therapeutin war absolut schlechtich habe nur einfach keine lust mich einer person anzuvertrauen, die ich überhaupt nicht kenne, auch wenn sie jahrelang psychologie studiert haben sollte. das habe ich einmal versucht und es ging total in die hose.

wie wäre es denn mit einer stationären therapie?? Als studentin hast du ja auch semesterferien.
#ich will dich absolut nicht drängen,denn im grunde geht es mir genauso,ich sträube mich auch gegen eine therapie,obwohl ich jeden tag mehr merke,dass ich es alleine nicht schaffe

vielleicht bringt es dir ja auch schon etaws wenn du hier im forum deine sorgen besprechen und loswerden kannst!
Ich wünsche dir alles gute!
LG Finchen
#3
danke für deine antwort, finchen! =)
ich weiß es nicht genau, was meine ess-störung ausgelöst haben könnte.
ich denke einfach bei mir ist allgemein irgendwas nicht ganz richtig.
ich glaube auch, es liegt bei mir sozusagen in der familie. meine tante litt auch unter magersucht, meine oma an waschzwang, und meine mutter ist depressiv. mein vater hatte bis vor einem halben jahr ein alkoholproblem, bis er sich in seiner alltäglichen aggression die hand zertrümmert hat und nun mit einer eisenplatte im handgelenk leben muss. er ist im grunde der liebste mensch, den ich kenne. ich liebe ihn und meine ganze familie sehr (eine sehr große familie, denn ich habe fünf geschwister). ich habe angst um meine kleinen geschwister, denn ich will nicht, dass sie auch ein problem bekommen, so wie ich es habe. es ist nur sehr anstrengend für mich daheim. die wortwahl meines vaters ist nicht wirklich angemessen und wir haben daheim nicht wirklich respekt voreinander (wörter wie"scheiß brut" oder "ich wollte nie kinder" oder "wichser" sind völlig normal für meinen vater) und wir haben uns daran gewöhnt. aber das ist nicht in ordnung so, das weiß ich. ich will aber nochmal betonen, dass meine eltern die liebsten sind, die man sich im grunde vorstellen kann. ich bin von daheim ausgezogen. ich habe auch nicht mehr viel kontakt zu meiner familie, obwohl ich mich sehr einsam fühle. mit beziehungen klappt es dank meiner krankheit auch nicht wirklich. auch möchte ich fast meinen, mich besonders auf leute mit ähnlichen persönlichkeitsstörungen zu fixieren. damit kommen aber dann meist beide nicht wirklich klar.
ess-störungen treten bei mir jeden tag auf. aber nicht wirklich in form von fress-attake und anschließendem kotzen. ich versuche, möglichst nichts zu essen. wenn ich dann aber was essen "muss", weil ich zum beispiel mit meinem mitbewohner koche, dann ess ich und kotze anschließend. sogar wenn ich nur ein brot esse oder so versuche ich, es wieder auszukotzen. manchmal, wenn etwas passiert, was mich traurig macht, oder womit ich belastet bin, dann bekomme ich eine fress-attacke. aber ich denke, hier geht es vielen ähnlich oder gleich. ich maße es mir aber nicht an, mich selbst psychisch völlig neutral analysieren zu können... *g*
ich stelle hier deshalb lediglich vermutungen an...
wenn es jemandem aber ähnlich gehen sollte und er nen tip für mich hat, würde ich mich sehr freuen
lg, isa
ich weiß es nicht genau, was meine ess-störung ausgelöst haben könnte.
ich denke einfach bei mir ist allgemein irgendwas nicht ganz richtig.
ich glaube auch, es liegt bei mir sozusagen in der familie. meine tante litt auch unter magersucht, meine oma an waschzwang, und meine mutter ist depressiv. mein vater hatte bis vor einem halben jahr ein alkoholproblem, bis er sich in seiner alltäglichen aggression die hand zertrümmert hat und nun mit einer eisenplatte im handgelenk leben muss. er ist im grunde der liebste mensch, den ich kenne. ich liebe ihn und meine ganze familie sehr (eine sehr große familie, denn ich habe fünf geschwister). ich habe angst um meine kleinen geschwister, denn ich will nicht, dass sie auch ein problem bekommen, so wie ich es habe. es ist nur sehr anstrengend für mich daheim. die wortwahl meines vaters ist nicht wirklich angemessen und wir haben daheim nicht wirklich respekt voreinander (wörter wie"scheiß brut" oder "ich wollte nie kinder" oder "wichser" sind völlig normal für meinen vater) und wir haben uns daran gewöhnt. aber das ist nicht in ordnung so, das weiß ich. ich will aber nochmal betonen, dass meine eltern die liebsten sind, die man sich im grunde vorstellen kann. ich bin von daheim ausgezogen. ich habe auch nicht mehr viel kontakt zu meiner familie, obwohl ich mich sehr einsam fühle. mit beziehungen klappt es dank meiner krankheit auch nicht wirklich. auch möchte ich fast meinen, mich besonders auf leute mit ähnlichen persönlichkeitsstörungen zu fixieren. damit kommen aber dann meist beide nicht wirklich klar.
ess-störungen treten bei mir jeden tag auf. aber nicht wirklich in form von fress-attake und anschließendem kotzen. ich versuche, möglichst nichts zu essen. wenn ich dann aber was essen "muss", weil ich zum beispiel mit meinem mitbewohner koche, dann ess ich und kotze anschließend. sogar wenn ich nur ein brot esse oder so versuche ich, es wieder auszukotzen. manchmal, wenn etwas passiert, was mich traurig macht, oder womit ich belastet bin, dann bekomme ich eine fress-attacke. aber ich denke, hier geht es vielen ähnlich oder gleich. ich maße es mir aber nicht an, mich selbst psychisch völlig neutral analysieren zu können... *g*
ich stelle hier deshalb lediglich vermutungen an...
wenn es jemandem aber ähnlich gehen sollte und er nen tip für mich hat, würde ich mich sehr freuen

lg, isa
#4
liebe Isa!
Was du erzählst ,so ist es wirklich keine angenehme und leichte situation bei euch zuhause.einiges kommt mir auch bekannzt vor.
Ich denke es ist erstmal gut,dass du von zuhause ausgezogen bist!!
Auch wenn ich mich wiederhole,so kann ich dir nur sagen,dass in einer therapie vieles von der familienproblematik aufgearbeitet wird.Mir hat die stationäre thera da sehr geholfen,heute kann ich viel besser mit dem thema umgehen und weiss wo meine ursachen liegen.
natürlich hast du deine eltern gern,das habe ich auch......meine mutter hat auch eine psychische erkrankung und irgendwo ist es auch einfach ein schweres themna,weil niemand freiwillig krank ist.
was dein essverhalten angeht,so hört sich das für mich schon sehr ernst an
wenn du kaum nahrung zu dir nimmst,wirst du auf dauer echte folgeschäden bekommen und du rutscht immer tiefer darein.
hast du ein gefühl wieso du nicht essen kannst? Geht es dir um das gewicht oder sind es andere faktoren?
LG Finchen
Was du erzählst ,so ist es wirklich keine angenehme und leichte situation bei euch zuhause.einiges kommt mir auch bekannzt vor.
Ich denke es ist erstmal gut,dass du von zuhause ausgezogen bist!!
Auch wenn ich mich wiederhole,so kann ich dir nur sagen,dass in einer therapie vieles von der familienproblematik aufgearbeitet wird.Mir hat die stationäre thera da sehr geholfen,heute kann ich viel besser mit dem thema umgehen und weiss wo meine ursachen liegen.
natürlich hast du deine eltern gern,das habe ich auch......meine mutter hat auch eine psychische erkrankung und irgendwo ist es auch einfach ein schweres themna,weil niemand freiwillig krank ist.
was dein essverhalten angeht,so hört sich das für mich schon sehr ernst an

wenn du kaum nahrung zu dir nimmst,wirst du auf dauer echte folgeschäden bekommen und du rutscht immer tiefer darein.
hast du ein gefühl wieso du nicht essen kannst? Geht es dir um das gewicht oder sind es andere faktoren?
LG Finchen
#5
natürlich geht es mir um mein gewicht. ich kann eigentlich sogar sehr genau sagen, wann das angefangen hat. als ich meinen ersten freund hatte, hab ich mich auf einmal zu dick gefühlt. ich glaube aber nicht, dass das dick-sein wirklich mein problem ist..davor hatte ich schon krankhaft angst vor irgendwelchen krankheiten (zecken, etc..) und waschzwang..auch sehr unangenehm. ich hab so das gefühl, dass eine psychische erkrankung die andere ablöst und ich generell ein problem mit mir habe.
die bulimie geht aber schon so lange, und die krieg ich auch nicht allein wieder weg auch wenn ich es mir tag für tag einrede.
mein selbstbewusstsein ist einfach irgendwie aus irgend einem grund im eimer.
die bulimie geht aber schon so lange, und die krieg ich auch nicht allein wieder weg auch wenn ich es mir tag für tag einrede.

mein selbstbewusstsein ist einfach irgendwie aus irgend einem grund im eimer.
#6
liebe isa!
ja das selbstbewusstsein ist wohl das schlüsselproblem bei vielen von uns,aber du kannst es nicht aufbauen,indem du abnimmst,das ist ein trugschluß
du kannst es aufbauen,indem du etwas für dich tust,dein leben in ordnung bringst,dir mehr zutraust und kontakte knüpfst,etwas für dich tust...etc
aber all das geht nicht mit dieser krankheit
bitte denke nochmal über eine thera nach,du hast soviel durchgemacht,was du aufarbeiten müsstest,alleine kann man damit nicht fertig werden.
Drück dich
Finchen
Du weisst es ja schon selbst,dass du eine thera brauchstdie bulimie geht aber schon so lange, und die krieg ich auch nicht allein wieder weg auch wenn ich es mir tag für tag einrede.

ja das selbstbewusstsein ist wohl das schlüsselproblem bei vielen von uns,aber du kannst es nicht aufbauen,indem du abnimmst,das ist ein trugschluß

du kannst es aufbauen,indem du etwas für dich tust,dein leben in ordnung bringst,dir mehr zutraust und kontakte knüpfst,etwas für dich tust...etc
aber all das geht nicht mit dieser krankheit

bitte denke nochmal über eine thera nach,du hast soviel durchgemacht,was du aufarbeiten müsstest,alleine kann man damit nicht fertig werden.
Drück dich
Finchen
#7
danke finchen!
der erste schritt war für mich schon, mich hier anzumelden und etwas ins forum zu posten.
es mag lächerlich klingen, aber wenn man gelernt hat sich an diese schreckliche krankheit so zu gewöhnen, wie ich, dann ist das ein großer schritt. ich glaube so langsam nehme ich es ernst, über eine therapie nachzudenken und versuche damit nicht nur meine freunde zu beruhigen.
ich danke dir vielmals für deine antworten, wirklich!
liebe grüße, isa
der erste schritt war für mich schon, mich hier anzumelden und etwas ins forum zu posten.
es mag lächerlich klingen, aber wenn man gelernt hat sich an diese schreckliche krankheit so zu gewöhnen, wie ich, dann ist das ein großer schritt. ich glaube so langsam nehme ich es ernst, über eine therapie nachzudenken und versuche damit nicht nur meine freunde zu beruhigen.
ich danke dir vielmals für deine antworten, wirklich!
liebe grüße, isa
#8
Hi liebe Isa!
Ich glaube dir,dass es nicht einfach für dich war,umso schöner ist es dich hier posten zu sehen
ich finde es gut,dass du ernsthaft über eine thera nachdenkst!!!!!!
es muss nicht alles sofort und auf einmal passieren,hauptsache du bist auf dem richtigen weg
ich wünsche dir alles gute!
LG Finchen
Ich glaube dir,dass es nicht einfach für dich war,umso schöner ist es dich hier posten zu sehen

ich finde es gut,dass du ernsthaft über eine thera nachdenkst!!!!!!
es muss nicht alles sofort und auf einmal passieren,hauptsache du bist auf dem richtigen weg

ich wünsche dir alles gute!
LG Finchen
#9
hey isa! mir gehts auch so ich brech nach normalem essen ...bei mir artet des ned so in FA´s aus...aber wenn es mir schlecht geht, ich wütend bin oder eifach gestresst dann ess ich auch so wie du!!!
hmm...tipps hät ich vll aber ich verwirkliche sie meistns nie! aber vll willst dus ja mal versucshn!
wenn du traurig bist dann geh sport machen dich anderweitig abreagieren, nimm ein schönes warmes bad oder ruf deine freundin an wenn du denkst du musst brechen oder so!
versuchs einfach mal! vll klappts ja ich würds dir wünschen!
mach einfach mal was was du gerne machst und du dich wohl fühlst...vll auch was was nicht so alltäglich ist!!
alles liebe chrissy
hmm...tipps hät ich vll aber ich verwirkliche sie meistns nie! aber vll willst dus ja mal versucshn!
wenn du traurig bist dann geh sport machen dich anderweitig abreagieren, nimm ein schönes warmes bad oder ruf deine freundin an wenn du denkst du musst brechen oder so!
versuchs einfach mal! vll klappts ja ich würds dir wünschen!
mach einfach mal was was du gerne machst und du dich wohl fühlst...vll auch was was nicht so alltäglich ist!!
alles liebe chrissy