Angefangen hat alles mit ca 16,Pupertät(sich als person mit allen seiten zu akzeptieren,..)Eltern geschieden,allein,Schulstress,in diesen Sumpf geschlittert.Sich selbst was vorgemacht,sich belogen und betrogen.Dann auch alle andern,die,die man eigentlich mag und liebt.Zurückgezogen,vereinsamt,nur mehr vollstopfen und kotzen,vollstopfen und kotzen,...ein Kreis aus dem man alleine nicht ausbricht.Dann ist es so weit,man hat alles so satt,will man wirklich so leben?NEIN!!!Der erste Schritt,hilfe,durch Therapie,man bricht ab,fällt wieder unendlich tief zurück,wieder das selbe spiel,fressen und kotzen,..Wieder rafft man sich auf,ertragt sich,das leben diese Situation nicht mehr Therapie,diesmal auch Antidepressiva,es geht steil Berg auf!Man ist wieder,lebt wieder,aber es schlummert noch immer in einem ,die Angst vor dick sein,nicht geliebt,akzeptiert zu werden,man wird übermütig,meint es geschafft zu haben schmeisst alles hin,fällt tief in dieses dunkle Loch hinein,alles um sonst??Wieder fressen und kotzen,...
Aber ist es das wirklich was man will?Nein natürlich nicht,aber es ist der Automatismus der einen fest in der Hand hat!Bulimie ist eine SUCHT!!!Ich bin zu der Überzeugung gekommen,man kann es nicht heilen,versteht mich nicht falsch,ich beziehe das auf mich,ich will niemanden damit hinunter ziehen!Ich muss lernen mit der Bulimie zu leben!Es wird Situationen und Momente geben wo ich in das alte Bild wieder hinein Kippen werde,nur ich darf nicht nachgeben,nicht mich aufgeben,auch nicht verurteilen.Sondern daraus lernen,es beim nächsten mal anders machen,lernen,bzw eine Lösung für mich finden,mit schweren Situationen fertig zu werden.
Donata
Re: Heißt es:die Bulimie besiegen oder :mit der Bulimie lern
#2hallo donata,donata hat geschrieben:Angefangen hat alles mit ca 16,Pupertät(sich als person mit allen seiten zu akzeptieren,..)Eltern geschieden,allein,Schulstress,in diesen Sumpf geschlittert.Sich selbst was vorgemacht,sich belogen und betrogen.Dann auch alle andern,die,die man eigentlich mag und liebt.Zurückgezogen,vereinsamt,nur mehr vollstopfen und kotzen,vollstopfen und kotzen,...ein Kreis aus dem man alleine nicht ausbricht.Dann ist es so weit,man hat alles so satt,will man wirklich so leben?NEIN!!!Der erste Schritt,hilfe,durch Therapie,man bricht ab,fällt wieder unendlich tief zurück,wieder das selbe spiel,fressen und kotzen,..Wieder rafft man sich auf,ertragt sich,das leben diese Situation nicht mehr Therapie,diesmal auch Antidepressiva,es geht steil Berg auf!Man ist wieder,lebt wieder,aber es schlummert noch immer in einem ,die Angst vor dick sein,nicht geliebt,akzeptiert zu werden,man wird übermütig,meint es geschafft zu haben schmeisst alles hin,fällt tief in dieses dunkle Loch hinein,alles um sonst??Wieder fressen und kotzen,...
Aber ist es das wirklich was man will?Nein natürlich nicht,aber es ist der Automatismus der einen fest in der Hand hat!Bulimie ist eine SUCHT!!!Ich bin zu der Überzeugung gekommen,man kann es nicht heilen,versteht mich nicht falsch,ich beziehe das auf mich,ich will niemanden damit hinunter ziehen!Ich muss lernen mit der Bulimie zu leben!Es wird Situationen und Momente geben wo ich in das alte Bild wieder hinein Kippen werde,nur ich darf nicht nachgeben,nicht mich aufgeben,auch nicht verurteilen.Sondern daraus lernen,es beim nächsten mal anders machen,lernen,bzw eine Lösung für mich finden,mit schweren Situationen fertig zu werden.
Donata
du hast schon recht irgendwie! es ist ein teufelskreis; immer dann, wenn man meint, man hat sie besiet, kommt sie plötzlich doch wieder! ein eigenartiger mechanismus!! mir scheint oft, es ist genau der selbe menchanismus, den mir meine mutter (meine ganze familie) jahrelang vorgelebt hat; abnehmen (und im urlaub darf wieder hineingehaut werden), dann wieder abnehmen und im endeffekt dem körper alles andere als gutes tun! ich vergleiche diesen abnehm-wahn immer wieder auch mit dem drang/ der sucht, sich den finger in den hals zu stecken...
es steckt ein ähnlicher mechanismus dahinter; auch wenn der eine "sinnvoller", "akzeptierter" erscheint in der gesellschaft! ich habe für mich eine art beschäftigungstherapie entwickelt! wenn ich ständig unter leuten bin, viele sozialkontakte habe, dann komm ich am besten damit klar!
ich weiß auch nicht, man lernt offensichtlich wirklich damit zu leben, diee frage ist nur, wie lange die psyche das durchhält; irgendwann muss es einem doch einfach zu blöd werden, oder?!!
#3
Hallo Donata,
ich verstehe dich sehr gut, denn so wie dir ist es mir jahrelang auch gegangen.
Aber: Es ist nicht hoffnungslos! Man kann lernen, die alten, eingefahrenen Mechnanismen zu durchbrechen. Man kann neue erlernen. Und dann ist es auch möglich, ein normales Essverhalten zu erlernen. Alles das ist wirklich möglich!
Ich hatte 24 Jahre Bulimie und habe immer gedacht, ich komme da nie raus. Aber dann habe ich doch einen Weg gefunden. Der Weg geht immer über eine Therapie, damit man herausfindet, woher die Störung kommt. Man muss die Ursache erkennen und dort mit der Behandlung beginnen. Das Symptom allein zu bekämpfen kann langfristig nicht klappen.
Ich wollte auch nie k*tz*n, musste es aber immer wieder tun. Die Erkenntnis allein und der Wille hat bei mir nicht ausgereicht, um clean zu werden.
Ich wünsche dir alles Liebe und dass du nicht die Hoffnung verlierst!
LG, Susanne
ich verstehe dich sehr gut, denn so wie dir ist es mir jahrelang auch gegangen.
Aber: Es ist nicht hoffnungslos! Man kann lernen, die alten, eingefahrenen Mechnanismen zu durchbrechen. Man kann neue erlernen. Und dann ist es auch möglich, ein normales Essverhalten zu erlernen. Alles das ist wirklich möglich!
Ich hatte 24 Jahre Bulimie und habe immer gedacht, ich komme da nie raus. Aber dann habe ich doch einen Weg gefunden. Der Weg geht immer über eine Therapie, damit man herausfindet, woher die Störung kommt. Man muss die Ursache erkennen und dort mit der Behandlung beginnen. Das Symptom allein zu bekämpfen kann langfristig nicht klappen.
Ich wollte auch nie k*tz*n, musste es aber immer wieder tun. Die Erkenntnis allein und der Wille hat bei mir nicht ausgereicht, um clean zu werden.
Ich wünsche dir alles Liebe und dass du nicht die Hoffnung verlierst!
LG, Susanne
#4
Hi Donata! Ja ganz genau, du sprichst glaube ich vion jedem hier! Es ist eine Sucht, genau wie der Alkoholiker, der es einfach braucht, am Anfang schaltet man dadurch ab von der Realität, man will absolut NICHTS spüren von der großen bösen Welt da draußen.. aber wenn man sie mal wieder (nach länger F/K Pause) spürt, dauert es nicht lange, dann holt einem die Bulimie wieder ein..obwohl man es gar nicht will, das ist das fatale an einer Sucht...man hat praktisch gar keine andere Wahl! Und das finde ich am Schlimmsten daran, und wenn einen die Leute schief angucken und denken: ach gott, die ist IMMERNOCH am Kotzen, wie pupertär, kann sie nicht einfach sich fit halten, wie jeder andere Mensch auch? Wenn sie denken, man macht es sich zu einfach, das finde ich grausam! Wollt ich nur noch mal dazu sagen. Machs gut. Bussi Clayrice
#5
Liebe Mädels!
Ich habe mir selbst länger nicht eingestanden, das ich krank bin. Bis es zu einem täglichen Muss wurde und es einfach schon eher wie eine Eigenschaft an mir war.
Aus dieser Sucht herauszukommen ist sicherlich schwer, ich würde es gerne versuchen, aber weiß derzeit einfach nicht wie! Ich weiß nur, ich will wieder gesund werden. Diese Krankheit nimmt mich ein, geht an meine Reserven und zerstört den lieben Menschen, der ich einst war, immer mehr!
Was ich eigentlich sagen wollte ist, das diese Krankheit leider sehr oft vom Umfeld ausgelöst wird. Von meinem "Doppelleben" wissen nur sehr wenige Leute und das soll sich auch nicht ändern, darum auch mein Problem mit der Therapie.. ?!?
Aber Clayrice (sorry Name ist evtl. falsch geschrieben) hat sehr richtig gesagt, das das Umfeld "abwertend" reagieren würde. Man wäre ein pupertärer Teenager, würde schief angesehen werden, man wäre "abnormal"... Darum kapsle ich mich sehr ab, was sicher auch falsch ist, aber die heutige Zeit macht es fast nicht mehr anders möglich!
Ich wünsch allen meinen Mitstreiterinnen viel Glück und würde mich freuen, bald mal von wem zu hören.
Mich interessiert es vorallem, wie so eine Therapie abläuft. Stationär, abgekapselt, beobachtet..??? Muß man sich die Behandlung selbst zahlen?
Bis bald
Bussi
Heidi

Ich habe mir selbst länger nicht eingestanden, das ich krank bin. Bis es zu einem täglichen Muss wurde und es einfach schon eher wie eine Eigenschaft an mir war.
Aus dieser Sucht herauszukommen ist sicherlich schwer, ich würde es gerne versuchen, aber weiß derzeit einfach nicht wie! Ich weiß nur, ich will wieder gesund werden. Diese Krankheit nimmt mich ein, geht an meine Reserven und zerstört den lieben Menschen, der ich einst war, immer mehr!
Was ich eigentlich sagen wollte ist, das diese Krankheit leider sehr oft vom Umfeld ausgelöst wird. Von meinem "Doppelleben" wissen nur sehr wenige Leute und das soll sich auch nicht ändern, darum auch mein Problem mit der Therapie.. ?!?
Aber Clayrice (sorry Name ist evtl. falsch geschrieben) hat sehr richtig gesagt, das das Umfeld "abwertend" reagieren würde. Man wäre ein pupertärer Teenager, würde schief angesehen werden, man wäre "abnormal"... Darum kapsle ich mich sehr ab, was sicher auch falsch ist, aber die heutige Zeit macht es fast nicht mehr anders möglich!
Ich wünsch allen meinen Mitstreiterinnen viel Glück und würde mich freuen, bald mal von wem zu hören.
Mich interessiert es vorallem, wie so eine Therapie abläuft. Stationär, abgekapselt, beobachtet..??? Muß man sich die Behandlung selbst zahlen?
Bis bald
Bussi
Heidi