ich komm aus graz (österreich) und bin 19. ich leide seit fünf jahren an bulimie; vor zwei jahren hab ich damit begonnen, nulldiäten zu halten und bin damit sehr ins untergewicht gerutscht. seit damals habe ich zwischen zwei extremen gelebt- entweder ich hab über tage hinweg gar nichts gegessen, bzw. das wenige, was ich gegessen hab, ausgek*, oder ich hatte tagelang nur fa's. bei mir behalten hab ich gar nichts mehr, ich hatte in letzter zeit sogar das gefühl, ich k* mir mein hirn weg- und das ist ja gar nicht so falsch gesagt. anfang/ mitte november 2006 hab ich dann endgültig entschlossen, ins krankenhaus zu gehen. war jetzt sechs wochen dort und hatte viele therapien. es ist schon einiges weitergegangen... jetzt möchte ich gegen die bulimie kämpfen.
ich weiß, dass es ein harter weg wird... für mich ist es im moment vor allem schwer, die "kranken" gedanken von den "gesunden" gedanken zu unterscheiden. ich steig im moment schon noch drei mal am tag auf die waage, aber ich schau, dass jede woche die tage, an denen ich normal esse (also so, wie mit der ernährungsberaterin im kh beschlossen) überwiegen- also dass ich maximal drei tage die woche damit verbring, fa's zu haben, zu hungern... wenn der druck und der stress zu viel wird, merke ich, dass fa's immer noch die einfachste lösung für mich sind, mit dem stress umzugehen. viel einfacher, als nach kosntruktiveren lösungen zu suchen, mit denen ich mir nicht schade, sondern mit denen ich den stress in einem positiven sinn bewältigen kann.
ich möchte von meiner krankheit irgendwann ganz loslassen können- wieder gesund werden...
hab letzten juni maturiert und muss jetzt auch einmal schauen, welche ausbildung ich jetzt machen möchte. am liebsten würde ich eine lehre zur buchhändlerin machen, aber lehrstellen sind da schwer zu finden. wahrscheinlich mach ich jetzt erst einmal das kaufmännische kolleg, und studier dann germanistik...
ich hoff, dass ich hier ratschläge und unterstützung geben und bekommen kann!
