#2
hey!

ich zähle nicht wie lange ich "clean" war. die es gehört seit fast 11 jahren in mein leben und geht nicht einfach weg. seitdem ich aus der lvr wieder zu hause bin und ich meine thera weitermache und vor allem auf mich selbst höre, mir selbst zuhöre und mir selbst öfter vertraue ist einiges besser geworden. ich bin halt nicht "frei", aber es es ist so viel weniger geworden als noch vor einem jahr. und wenn es mal passiert? dann passiert es halt!!! shit happens-das weiß doch jeder!

wenn dir das mal passiert gib ncht auf-akzeptiere das es eben geschehen ist. denk drüber nach, ver-/bearbeite es und hale es ab.

dann fang wieder neu an-glaub mir-es wird nach und nach immer weniger.

DU DARFST FEHLER MACHEN!!!

alles klar?
Flüchte nicht in deine Träume-sondern lebe sie!

#3
Hey, danke erstmal für deine Antwort.

Ich fürchte ja, dass die ES nie aufhören wird. Mein Wunsch ist immer noch, schlanker zu werden. Jetzt geh ich eben vier bis fünf Mal die Woche laufen und versuch weniger zu essen, damit ich abnehme.

Im Prinzip verlagert sich das also nur. Dieser Zwang ist zwar gesünder, als sich zu übergeben, aber das eigentlich Problem ist ja noch da.

Das schlimme ist, dass ich permanent Hunger habe. Ich könnte den ganzen Tag essen. Und das obwohl ich sowieso drei Mahlzeiten zu mir nehme, es reicht mir aber nicht. Wenn mein Freund und ich dieselbe Portion essen, ist er schon satt und ich könnt noch was vertragen. Ist das normal? Kennt ihr das auch?

#4
hi veri,

wenn ich ehrlich bin gehts mir genauso, mein freund ist öfters weniger als ich und dass wundert mich schon sehr.
woran liegt dass wirklich?
ist der magen noch so gedehnt?
auch mit dem ganzen tag essen gehts mir ähnlich, ich esse die ganze zeit was kleines (jede stunde, kein scherz) und hab schon solche schuldgefühle.

hat jemand antworten auf unsre fragen??????

lg schnuppe

#5
Hallo!
Ich trage meine ES auch schon 15 Jahre mit mir rum. Mal bin ich einige Monate clean, dann wieder habe ich in einer Woche gehäuft FAs. Habe da dann das Gefühl dass "ein Essanfall verursacht den nächsten" und erst wenn ichs schaffe aus der Spirale auszusteigen wirds wieder einfacher. Das Problem ist halt dass das Essen nur EIN Symptom unserer Krankheit ist, bzw. das äußere Zeichen dafür. Die Probleme darunter brodeln weiter. Ich habe jetzt eine Therapie begonnen und die rüttelt mich anscheinend mehr auf als ich dachte. Hatte heute - nach der Therapie - einen so starken Anfall wie ich ihn schon lange nicht mehr hatte. Wenn die Thera nicht so verdammt teuer wäre...

Lg Frido

#6
hey ihrs ...

fridolinchen, da hast du recht - es ist leider wirklich so, ein rückfall wrd leicht zu zwei, die FA mehren sich, und man rutscht so schnell wieder in die spirale rein.
leider ist es sooo schwer da wieder rauszukommen, weil natürlich noch das schlechte gewissen, wut, enttäuschung und selbstvorwürfe dazukommen ...

sprich, unten ist man wieder soooo schnell, und rauszukommen ist ein kraftakt. allerdings einer, der sich lohnt.
cron