Beratung, wie läuft das ab

#1
Hallo!

Ich hab mich jetzt, nach einem langen Gespräch, entschlossen, einmal zu einer Beratung zu gehen.
Inzwischen hab ich aber ein etwas mulmiges Gefühl, da ich keinen Plan habe, wie das abläuft. Kann mir da vielleicht jemand helfen, den Ablauf erklären. Wäre echt nett.

#2
Hallo,
ich weiß nun nicht,wo Du genau hinngehst :?:
Was ich bis jetzt erlebt hab (Carits,Frauenhilfe,sozialer Dienst)
gehts darum,das Du sagst,was mit Dir loß ist,wo Du Unterstützung brauchst und die Dir dann weiterhelfen.
Sie nennen Dir Anlaufstellen,Ärzte,Therapeuten.
Die sind auf jedenfall an ihre Schweigepflicht gebunden,also keine Angst.
Du könntest sogar eine gute Freundin mittbringen..........

viel Mut und Glück


B&R :)
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#3
Ja genau, wohin gehst du überhaupt?

Also ich war einmal in einer Beratungsstelle. Die tun sehr viel für einen. Es werden Einzelgespräche geführt, Kliniken vermittelt, Gesprächsgruppen veranstaltet, gemeinsame Aktivitäten veranstaltet.

Du redest einfach über deine Situation und Psychologen und Sozialarbeiter werden dann versuchen dir zu helfen.

Nur Mut, ist schon mal ein guter Anfang!!
Nichts ändert sich wenn ich mich nicht ändere.
Alles ändert sich, sobald ich mich verändere...

#5
Also bei mir war es so (war vor ungefähr einem Jahr mit meiner Mutter dort), dass man zunächst dort anrufen und einen Termin ausmachen musste (hast du ja offensichtlich schon :wink: ).
Dann wurde man in ein sehr helles und freundliches Zimmer gebeten, mit bequemem Sofa, Kerzen etc., die Beraterin/der Berater setzt sich einem gegenüber und beginnt das Gespräch.
Er/sie versucht ganz vorsichtig, die Schwere der Erkrankung und die persönlichen Grenzen (also, ab wann man nicht mehr erzählen möchte) zu ertasten und gibt einem dann am Schluss Listen von Therpeutinnen mit, die für einen selbst geeignet sind (Art der Therapie, Ort und Lage der Praxis etc.).

Also so wars zumindest bei mir :wink: . Ich habe gezittert und unglaubliche Panik vor dem Termin geschoben (v.a. weil ich nicht ganz freiwillig da war...wurde erwischt und somit konnte ich diesen Termin, den ich mich nie zu machen getraut habe, nicht mehr verhindern)...aber im Endeffekt war jegliche Angst völlig unnötig.
Es war nur seltsam, vor einer fremden Person über die ES zu sprechen... :roll: aber auch daran gewöhnte man sich schnell :wink:
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#6
Hallo Lisa-Marie!

Ja, ich habe einen Termin. Geh auch nicht ganz freiwillig hin.
Ich hab momentan auch einfach nur Panik vor diesem Termin, bin aber froh, dass ich nicht alleine hin muss.
Bin dann auch ersteinmal froh, wenn es vorbei ist, denn die Warterei ist am schlimmsten.

Gruß

#7
wann hast du denn den Termin?

Ja, die Warterei ist wirklich unerträglich...aber dafür ist die Erleichterung, wenns vorbei ist, umso größer :wink:

LG
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#8
Ende nächste Woche. Nachmittags. Muss davor noch in die Schule und auch noch eine entscheidende Arbeit schreiben. Dass kann echt spassig werden.

#9
Uiuiui da hast du dir ja einiges vorgenommen :shock:

Aber besser, du hast die Arbeit davor geschrieben und kannst dich ganz entspannt auf das Gespräch mit der Therapeutin konzentrieren, meinst du nicht? :wink:

Das wird schon werden!
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!