Rehabilitation in Ö?!?!

#1
Hallo,

wollte mal fragen, ob jemand eine Ahnung hat, wie es in Ö bezüglich einer Kur oder Rehabilitation aussieht. Also was ich damit meine, ist, dass ich eben im Frühjahr in einer Klinik war, eine hübsche Diagnose erhalten habe und jetzt wieder arbeitsfähig bin. Aber: ich merke, es würde mir schon guttun, in nächster Zeit ein paar Wochen Kraft zu tanken nicht nur so, sondern mit Behandlung (physikalische und so). Natürlich will ich mir das nicht selbst zahlen...was heißt will, ich kann es gar nicht.

Also: weiß jemand, ob so etwas bei einer Ess- und Persönlichkeitsstörung von der GKK bezahlt wird? Gibt es so etwas überhaupt, wenn ja wo? An wen muss ich mich da wenden?

Danke schon mal für eure Antworten!

lg
djinn

#4
Hallo Djinn!

Du müsstest mit deinem Arzt (am besten mal Hausarzt) sprechen.
Der stellt eigentlich den Kurantrag für dich bei der Krankenkasse bzw. ist seine Diagnose als erstes ausschlaggebend.

Aus seiner Diagnose muss klar hervorgehen, dass eine Kur für dich notwendig ist und dass eine Kur auch zur Besserung deines Gesundheitszustandes beitragen wird.

Das wird dann von der KK überprüft und entweder stimmt sie zu oder lehnt ab.

Was die Kostenübernahme angeht, kommt es auf deinen Versicherungsträger an... in wie fern er welche Kosten und für wie lange übernimmt.

Am besten besprichst du dich mit deinem Hausarzt.

Liebe Grüße!

#5
danke ihr beiden!

finde es ja ganz lustig, mit 27 eine Kur zu beantragen...

na ja, noch weiß ich ja gar nichts, aber ich werde mal mit meinem Hausarzt sprechen, wobei die nicht wirklich kompetent ist...als ich ihr das erste Mal von meiner ES erzählt habe (ich wollte nur die Überweisung zum SO What), sagte sie: das verstehe ich nicht, sie sind doch so eine fesche junge Frau, so etwas haben sie doch gar nicht nötig! Ich weiß, sie meinte es bestimmt nur nett, aber es hat mich nicht sehr motiviert mit ihr weiter zu reden.... :roll:

#6
habe bereits zweimal einen reha-antrag gestellt - der beide mal abgelehnt worden ist. angeglich keine gefährdung der gesundheit und späteren erwerbsfähigkeit....ich habe mein studium abbrechen müssen, habe viiiel zeit in der klapse verbracht und wenn suizidversuche nicht gesundheitsgefährdend sind, dann weiß ich auch nich.

witzig ist - oder eigentlich vielmehr zum heulen: in dem schreiben, in dem das stundenkontingent für die ambulante thera genehmigt wurde, wurde meinen therapeuten nahgelegt dafür zu sorgen, dass ich mal was stationäres mache....

....hat man da noch worte???

#7
hallo Mondwolf auch an dieser Stelle!

das klingt ja sehr motivierend. Ich raufe mir auch regelmäßig die Haare, wenn ich nur irgendeinen Ton von der Kasse zu hören bekomme. Schon alleine, dass ich die ambulante selbst zahlen muss, ist eine Frechheit (ja ja, ich bekomme 23,- zurück von den 90,- die ich zahle...haha) - soweit reicht deren Verständnis nicht, dass die ambulante dafür sorgt, dass ich eben NICHT noch mehr Kosten verursache durch unbehandelte Ess- und Persönlichkeitsstörung...

Ich hab manchmal richtig Angst, dass ich nicht mehr arbeiten kann, weil dann ist das Leben wirklich nicht mehr sehr einfach...die Spirale dreht sich dann glaube ich sehr schnell...es reicht ja schon, dass man in der Arbeit total aufpassen muss, dass niemand mitkriegt, was eigentlich los ist. Das allein kann einen schon Kopf und Kragen kosten.

#10
Mondwolf, hast du denn quasi für immer dein Studium geschmissen?

Bei mir ist es so, dass ich pro Arbeitswoche ca. 1-2 Tage habe, an denen ich mich echt fürchterlich zwingen und überwinden muss, um in die Arbeit zu gehen. Es geht mir dann eher mies, ich bin totmüde, lustlos, fühle mich krank, leer, kraftlos, etc....und eigentlich würde ich nur gerne schlafen. Ich habe echt das Gefühl, dass nur ein Minimillimeter mich davon trennt, nicht aufzustehen und in Folge massenweise Krankenstandstage anzuhäufen...und und und....no job. Das ist echt kein angenehmes Gefühl.
cron