Hallo

#1
Hallo erstmals!
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, denn ich denke, ich bin am Wege in eine Essstörung zu geraten!
..ich weiß gar nicht wie und wo ich anfangen soll - zur Zeit geht es in meinem Leben nur bergab! Bin in der Schule demotiviert, obwohl meine Noten okay sind, familär ist auch nicht alles okay und und in der Liebe, die vor einiger Zeit noch mir Halt gab, bin ich auch schändlich verletzt worden.
Diese ganze Probleme gehn mir sehr and die Substanz und vor ungefähr 3 Wochen fing ich an im Abnehmen bzw. evtl. Übergeben eine Lösung zu finden!
Ihr müsst wissen, die Idee mit dem Übergeben kam nicht aus dem heiteren Himmel - ich war damals vor 3 Wochen auf einer Party und trank sehr viel Alkohol - soviel Alkohol das ich mich am nächsten Tag nur übergeben musste. Es war kein schönes Gefüh - nein! Aber dann stellte ich mich auf die Waage und merkte das ich gleich um **kg weniger wog wie am Vortag.
Obwohl ich nicht abnehmen müsste, war es ein Hochgefühl und plötzlich war diese K* für mich etwas positiv!
Seit diesen 3 Wochen hab ich nicht mehr gekotzt - aber ich denke immerzu daran und bin immer nah dran, wenn ich am WC bin, mir den Finger in den Mund zu stecken.
Vielleicht klingt das sehr dumm, aber für mich ist mein Leben zur Zeit eine reinste Katastrophe - total aus den Fugen geraten - mir kommt es so vor als hätte ich keine Kontrolle mehr.
Ich kotze zwar noch nicht, aber mein Verstand signalisiert mir das bei meinem Essverhalten etwas nicht stimmt und außerdem habe ich, nachdem ich etwas gegessen habe, das Bedürfnis es wieder rauszukotzen.

Wie seht ihr das? Bin ich am Weg in eine Essstörung? Wenn ja, wie soll ich damit fertig werden, wenn es mir doch zur Zeit so schlecht geht!

Danke - Liebe Grüße

PS: sry,das es so lang geworden ist

#2
hallo tara!
und ein herzliches willkommen!
ich finde es sehr mutig von dir, dich hier anzuvertrauen, obwohl du noch nicht drin bist(weiß jetzt nicht wie iche s sagen soll)...du machst dir also schon vorher grdanken und weißt es stimmt was nicht.
jeder hier wird dir raten nicht damit anzufangen, denn deine probleme werden langfristig nicht verschwinden.stell dich ihnen, auch wenns schwer fällt. hast du jemanden zum reden? `wie alt bist du, wenn ich fragen darf.
such dir am besten so schnell es geht hilfe. warte nicht zu lang!

wünsch dir kraft.
liebe grüße chrissi

#3
hey tara!die anfänge einer bulimie sind oft ungewollt, entstehen aus komischen situationen hinaus. mir war damals(vor ca.2 jahren) schlecht vom karussel, weswegen ich gek... hab. hab dann gedacht: ist doch gar nicht so schwer und das als meine lösung gesehen,weil ich halt schon immer gern gegessen habe. der ursprung liegt eigentlich da, wo ich angefangen hab die pille zu nehmen(allerdings hatte die auch sehr viele hormone), weswegen ich viel zugenommen hatte.Im ersten moment, wo ich meine "lösung" entdeckte und dachte, ich könnte mir jetzt immer den bauch voll schlagen, war ich voll glücklich. aber im nachhinein hat es mich eher unglücklich gemacht.ich konnte an nichts anderes mehr denken!bin abends schon mit den gedanken eingeschlafen, was ich am nächsten esse. und körperlich war ich auch total ausgelaugt.hatte überhaupt keine kraft mehr. als ich entdeckt habe,dass ich bulimie habe, war ich total traurig, weil ich nicht mehr wusste, wie ich da raus soll! im moment geht es mir wieder besser. habe schon oft gedacht, dass ich die b. überwunden hätte, aber ich habe immer noch rückfälle. aber ich sehe auch die guten fortschritte, weil sich die zeitspannen zwischen meinen anfällen immer vergrößert. ich wünsche dir echt,dass du da nicht hineinschlitterst. vielleicht hilft es dir schon mal mit anderen darüber zu sprechen. mir z.B. hilft es. lg chris

#4
Hallo!

@engelsträne

Ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden! Ja, ich hätte schon jemanden mit dem ich darüber reden könnte, zum Beispiel meine beste Freundin, meine Mutter oder meine Schwester wären die Personon, denen ich mich anvertrauen würde! Aber ich hab Angst davor das sie mich nicht verstehen und das sie denken ich sei irre, oder so!

@chris

ja, ich kann das gut nachvollziehen - nachdem ich mich damals übergeben musste und ich abgenommen habe kam mir auch die Idee dadurch weiter Gewicht zu verlieren!
Ich weiß, dass ist falsch und keine Lösung aber ich bringe diese Idee nicht mehr aus meinem Kopf raus!

Ich glaube ich bin kurz davor reinzuschlittern!
Ich hätte eine Frage an euch: Konntet ihr euch alleine helfen oder habt ihr Hilfe in Anspruch genommen?

Liebe Grüße

#5
Hey Tara. ich habe keine therapeutische hilfe in anspruch genommen, weil das die krankenkasse bei mir nicht bezahlen würde(bin nicht untergewichtig) und wir das geld dafür im moment nie hatten. aber ich würde gerne ne therapie machen. aber dann denk ich immer: mach erst mal deine schule fertig und dann danach. Aber für danach hab ich auch schon wieder was.ich hatte schon überlegt ambulant zu machen... ich habe 3 besten freunden und meiner ma davon erzählt(sie hatte es schon geahnt). erst hat meine ma einen auf verständnisvoll getan, aber nach na zeit ging es ihr auf die nerven, dass immer wieder sachen im kühlschrank gefehlt haben, die sie selber essen wollten. wenn ich abgenommen habe, hat se besorgt gesagt:" du wirst immer dünner. du musst nicht mehr abnehmen.so ist deine figur doch gut!" und wenn ich dann mal was süßes gegessen habe, oder nach 6 uhr(auch wenns nur n apfel war), schnauzte sie mich an:"dir ist schon klar, dass du dadurch zunimmst?!wenn du so weiter machst, brauchst du dich nicht wundern!" VOll paradox die Frau. sie versteht mich einfach nicht!und auch nicht dass sie dadurch alles schlimmer macht.liegt wohl daran, dass sie das genaue gegenteil ist(total dünn).meine freunde haben unterschiedlich reagiert. zwei nach na zeit ignoriert(denken auch ich hätts überwunden.was wissen die schon! :roll: ). aber eine hat voll lieb reagiert und ist seitdem meine kleine therapeutin :D du siehst also, dass die leute verschieden darauf reagieren. hängt immer von dem menschen hab. lg

#6
Hallo tara!
es ist gut, wenn du jemanden zum reden hast! deine ängste nicht verstanden zu werden kann ich sehr gut verstehen. man wird sowieso nie alles verstehn können. aber fakt is, bei dir läuft was schief und es muss was getan werden!

ich selber war in einer klinik ein viertel jahr, dann noch zweimal wegen was anderem. jetzt bin ich in ambulanter therapie...und dir bulimie hab ich besiegt. rückfälle komm halt leider überall vor.
hm----also ich bin jetzt 17...mit 15 in die klinik....der ganze mist mit der b hat richtig angefangen, als ich 14 war. über drei jahre hab das schon und ich bin froh dagegen gekämpft zu haben auch wenns anfangs nicht freiwillig war.

liebe grüße chrissi