alles neu, alles schlechter

#1
ok, es ist vielleicht nicht so toll noch ein poster aufzumachen, aber ich wollt mich nirgens zwischenquetschen und wuerde so wahnsinnig gerne ein paar tips bekommen was ich tun kann!

ich hoffe ihr ertragt noch eine neue (alte) geschichte.

ich versuchejetzt einfach mal alles zusammenzubekommen.. ich wohne seit etwa zwei monaten im ausland fuer ein jahr, also alleine. seit etwa einer woche *k ich jeden tag und merke schon wie es mich muede macht und ich immer lustloser werde.

Aber schon davor hatte ich immer haeufiger fas, jedoch (fast) immer alles drinnen gelassen. Ich hab erst vor ner woche registriert, was mit mir los ist. Angefangen hat das alles in einem jahr, wo ich viel in hotels war, in denen es die buffets abends gibt und auch in gastfamilien war, die es zu gut mit einem meinen. Das war vor etwa 4jahren. Somit hab ich mir angewoehnt sehr viel auf einmal zu essen und dann lange nichts. Dann bekam ich magenprobleme (vor ca2 jahren); das heist ich wurde zum wiederkaeuer, ich hab aber nichts ausspucken muessen oder so. Aber die aerzte haben nicht herausgefunden, was das sein koennte. Dadurch wurde mein essverhalten immer komischer und ich fing an bei stress und trauer sehr viel zu essen (wie es bei uns oft so ist: du versuchst es allen recht zumachen und keinen zu enttaeuschen und dabei die beste zu sein). Folge: ich hab zugenommen.

Um das schoene essen trotzdem nicht liegen lassen zu muessen hab ich angefangen zu *k, aber nur vielleicht so einmal im monat. Seitdem ich nun hier bin ist alles ausser kontrolle. Ich esse bei der arbeit ganz normal und abends wenn ich heim komm, sitz ich vorm computer, fuehl mich einsam und es geht los. es gibt zeiten am tag an denen ich denke, das schaffst du auch ohne und dann gibt es zeiten wie jetzt gerade an denen ich sooo lust hab mich einfach vollzustopfen und an wirklich gar nichts mehr anderes denken kann. ein weiteres problem ist, dass ich jetzt, wo ich es mir eingestanden habe, gelaube fast eine erlaubnis fuers *k zu haben.

ich mein problem bei einer meiner freundinnen daheim angedeutet, die sich frueher selbst verletzt hat und das hilft schon sehr, aber irgendwie hab ich dann wieder das gefuehl, ich hab es noch nicht intensiv ausgelebt, um bereit zu sein da mit richtiger hilfe herauszukommen. dumm, oder?! ich wuerde meiner mam (hab n super verhaeltnis zu ihr) so gerne alles erzaehlen, aber ich habe angst, dass sie sagt: komm sofort nach hause. aber ich will unbedingt, wenn ich schon kein ganzes jahr hier bleibe, ein halbes jahr hier gewesen sein. dann haette ich immernoch ein halbes jahr fuer ne therapie bevor ich definitiv anfange zu studieren. sinnvoll?

ich wuerd mich riesig ueber eine hilfe freuen!
danke!

#2
hey!
....es ist gut, dass du dich schon jemand anvertraut hast!...aber..du bist jetzt auf dich allein gesetellt..und ohne jegliche hilfe, dort, wo du jetzt bist,ist also nich so einfach.eine thera ist keine sache von einem halben jahr!es ist langwirig, sehr so gar. werde dir bewusst, was die wichtig is, wenn es nötig is zurückzugehn, dann mach es..ich glaub du brauchst jetzt viel unterstützung!!!!!

liebe grüße chrissi...

#3
sorry, dass ich so lange gebraucht habe zuruckzuschreiben!
eben das auf sich gestellt sein, das einer einsamkeit hier gleichkommt, ist wohl das, was mich hat so tief reinrutschen lassen. aber gerade hab ich ne echte aktivphase, was wohl daran liegt, dass ich naechste wo mein zu hause besuche *freu*. und ich glaub auch gerade, dass ichs gut schaffen kann..
sagt mal bitte, was ist fuer euch das beste, wenn ihr euch mies fuehlt: freunde mit smaltalk oder richtiges reden oder einfach generelle beschaeftigung ohne jemanden?