Hi ihr Lieben,
würde doch gerne mal von euch wissen, wie ihr die 4 Begriffe definiert... wann ist man "voll drin"? wie beziffert ihr "clean" und wann seid ihr eurer Meinung nach "ehemalig" und ab wann ist man "gesund" oder kann man es nicht sein?
Würde mich über viele Antworten freuen
Re: "voll drin" - "ehemalig" ...
#2voll drin... naja... viele fressanfälle... essen in unmengen kaufen oder vorhandenes verschlingen, alles wieder auskotzen, an nichts anderes denken können...
ich würd zwischn clean und voll drin ne stufe dazwischn machn... da befind ich mich wohl gar wieder
eigentlich genug zu tun, nicht extra für fa's einkaufen, aber dann halt zu viel essen bzw. beim frühstück denken "ach heute könnte ich doch" 
clean kein kotzen und immer weniger werdende fressanfälle
ehemalig... über einen längeren zeitraum normales essverhalten
gesund... ehemalig + keine unnötigen gedanken ans essen und psychische gesundheit
interessanter beitrag
wie siehst du das ganze?
ich würd zwischn clean und voll drin ne stufe dazwischn machn... da befind ich mich wohl gar wieder


clean kein kotzen und immer weniger werdende fressanfälle
ehemalig... über einen längeren zeitraum normales essverhalten
gesund... ehemalig + keine unnötigen gedanken ans essen und psychische gesundheit
interessanter beitrag

Re: "voll drin" - "ehemalig" ...
#3mag mich erstmal im Hintergrund haltencrazybitch hat geschrieben:interessanter beitragwie siehst du das ganze?

Re: "voll drin" - "ehemalig" ...
#4Ist ja relativ das eigene Empfinden, aber für mich ist "voll drin" wenn die ES Kontrolle über mich hat.Inar hat geschrieben:Hi ihr Lieben,
würde doch gerne mal von euch wissen, wie ihr die 4 Begriffe definiert... wann ist man "voll drin"? wie beziffert ihr "clean" und wann seid ihr eurer Meinung nach "ehemalig" und ab wann ist man "gesund" oder kann man es nicht sein?
Würde mich über viele Antworten freuen
clean ist für mich jeder Tag , der ohne FA und kotzen ist,
ehemalig würde ich als Gefühlssache bezeichnen. Denn ehemalig kann ich mich nur fühlen, wenn ich keine Angst mehr vor Rückfällen habe.
Zwar bin ich heute den 12. Tag clean, aber absolut nicht ehemalig, mittendrin aber auch nicht mehr...............
#5
2 Antworten schon... ihr nehmt eber immer nur "fressen", "kotzen"...
was ist mit AFM, Appetitzügler, übermäßiger Sport, hungern?
wie nehmt ihr das mti da herein?
was ist mit AFM, Appetitzügler, übermäßiger Sport, hungern?
wie nehmt ihr das mti da herein?
#6
Hallo Inar.würde doch gerne mal von euch wissen, wie ihr die 4 Begriffe definiert... wann ist man "voll drin"? wie beziffert ihr "clean" und wann seid ihr eurer Meinung nach "ehemalig" und ab wann ist man "gesund" oder kann man es nicht sein?
Crazys Dafinition halte ich schon fuer sehr zutreffend.
-gehoert auch noch zu "voll drinnen"AFM, Appetitzügler, übermäßiger Sport, hungern
Clean - kein kotzen, hungern, Afm, Appetitzuegler (allerdings sehr wohl "boese Gedanken" und FAs)
Viele definieren sich selbst zu frueh als gesund, und denken es geht ihnen eh schon gut, nur weil es anderen noch schlechter geht.
Was bin ich?
Ich bezeichne mich als "clean"
"Clean" bin ich seit mittlerweile 8 Monaten.
ich habe ein ziemlich normales Essverhalten.
Manchmal habe ich jedoch FAs und sehr oft verfolgen mich noch die "essgestoerten Gedanken".
Ich glaube schon, dass man "ganz gesund" werden kann, aber nur, wenn man sehr hart an sich arbeitet.
Ciao, Petra
#7
Danke fuer diesen Tread! Genau das Frage ich mich auch die ganze Zeit!!
und ich kann mich euren Deisinitionen nur anschliessen, und es zeigt mri wieder mal wie viel ich schonw weg bin von der Bulime!
Aber ich denke dass Selbstzweifel hin udn wieder ganz gesund sind, ich meine jeder Mensch muss zweifen um zu sehen, dass er das richtige tut ,oder eben um festzustellen, dass man etwas anedern sollte.
auch, dass man sich manchmal nicht mag fide ich total normal, genau wie manchmal ueber den hunger zu essen, ich meinw aumw erden leute um weihanchten herum denn fuelliger! Also, auf dem Weg zur Besserung sollte man auf jedne fall auch gelassen sein in manchen situationen.
Ich arbeite daran zur Zeit, leibste Gruesse
S.
und ich kann mich euren Deisinitionen nur anschliessen, und es zeigt mri wieder mal wie viel ich schonw weg bin von der Bulime!
Aber ich denke dass Selbstzweifel hin udn wieder ganz gesund sind, ich meine jeder Mensch muss zweifen um zu sehen, dass er das richtige tut ,oder eben um festzustellen, dass man etwas anedern sollte.
auch, dass man sich manchmal nicht mag fide ich total normal, genau wie manchmal ueber den hunger zu essen, ich meinw aumw erden leute um weihanchten herum denn fuelliger! Also, auf dem Weg zur Besserung sollte man auf jedne fall auch gelassen sein in manchen situationen.
Ich arbeite daran zur Zeit, leibste Gruesse
S.
#8
Wow... nicht schlecht, der Thread... und gar nicht so leicht... die Grenzen sind oft schwer zu setzen...
"voll drin"=
absoluter Kontrollverlust, Essen (und Kotzen) bestimmt das Denken, Hemmschwelle ist auf sehr niedrigem Punkt, Hoffnungslosigkeit, man glaubt nicht mehr selbst heraus zu finden.
"clean"=
über längeren Zeitraum nicht gekotzt zu haben...
"ehemalig"=
... und auch nicht mehr in die Bulimie zurück wollen, da sich das DENKEN geändert hat. Man weiß, es ist falsch, und geht diesen Weg BEWUSST nicht mehr. Man hat aus seinen Fehlern gelernt, weiß wo die Defizite sind und "befriedigt" oder kompensiert sie auf normale Art und Weise, nicht selbstzerstörerisch. Kann mit anderen Menschen essen.
Beim "einfachen" Cleansein ist die Rückfallgefahr hoch... und geändert hat sich nichts, die Defizite sind noch da, nur das Essverthalten hat sich geändert, aber nicht das eigentliche Problem.
"gesund"=
noch glaube ich, man kann nie richtig gesund werden, wenn man eine ES hatte. Ist vielleicht zu subjektiv. Vielleicht kann man ganz gesund werden. Nun, ich kann es nicht, das gebe ich offen zu- ein Teil wird immer da sein-
bis mir die Realität vielleicht das Gegenteil beweist
wäre schön.
Aber auch, wenn man nicht ganz gesund ist... ist es ein erheblich besseres Leben als Ehemalige, ohne ES.
Gesund würde bedeuten... nicht mehr daran denken. Essen nimmt denselben Stellenwert ein wie alles andere, was man zum Leben braucht, keinen erhöhten Stellenwert, sei es aus Sucht oder aus Vorsicht, weil man nicht in diese Zeit zurück will. Und weil Denkweisen noch da sind.
Inar... was meinst du???? (ach, die Neugierde
)
"voll drin"=
absoluter Kontrollverlust, Essen (und Kotzen) bestimmt das Denken, Hemmschwelle ist auf sehr niedrigem Punkt, Hoffnungslosigkeit, man glaubt nicht mehr selbst heraus zu finden.
"clean"=
über längeren Zeitraum nicht gekotzt zu haben...
"ehemalig"=
... und auch nicht mehr in die Bulimie zurück wollen, da sich das DENKEN geändert hat. Man weiß, es ist falsch, und geht diesen Weg BEWUSST nicht mehr. Man hat aus seinen Fehlern gelernt, weiß wo die Defizite sind und "befriedigt" oder kompensiert sie auf normale Art und Weise, nicht selbstzerstörerisch. Kann mit anderen Menschen essen.
Beim "einfachen" Cleansein ist die Rückfallgefahr hoch... und geändert hat sich nichts, die Defizite sind noch da, nur das Essverthalten hat sich geändert, aber nicht das eigentliche Problem.
"gesund"=
noch glaube ich, man kann nie richtig gesund werden, wenn man eine ES hatte. Ist vielleicht zu subjektiv. Vielleicht kann man ganz gesund werden. Nun, ich kann es nicht, das gebe ich offen zu- ein Teil wird immer da sein-
bis mir die Realität vielleicht das Gegenteil beweist

Aber auch, wenn man nicht ganz gesund ist... ist es ein erheblich besseres Leben als Ehemalige, ohne ES.
Gesund würde bedeuten... nicht mehr daran denken. Essen nimmt denselben Stellenwert ein wie alles andere, was man zum Leben braucht, keinen erhöhten Stellenwert, sei es aus Sucht oder aus Vorsicht, weil man nicht in diese Zeit zurück will. Und weil Denkweisen noch da sind.
Inar... was meinst du???? (ach, die Neugierde


... denn das Leben ist zu kurz ♥
ewige Kämpferin
#9Ich würde mich nicht als voll drin bezeichnen, aber auch nicht als ehemalige oder clean. Ich würde mich schlichtweg als Kämpferin bezeichnen. Kämpfe diesen Kampf leider schon sehr lange und wie es ausschaut, werde ich es auch noch länger tun.
Habe seit 13 Jahren Bulimie und bin immer mehr und mehr in diese Krankheit versunken. Auch, wenn es Tage oder auch Wochen gab wo ich nicht gekotzt habe, kam dann doch wieder der Einsturz. War es früher wegen der Schule oder die erste Liebe - sind später andere Probleme dazugekommen.
Ich bin zu einem einsamen Menschen geworden - der sich selbst nicht mehr mag und somit auch von anderen wohl nicht so recht geliebt werden kann.
Aber ich kämpfe wieder - kämpfe für ein normales Leben. Beneide wohl jeden, der sich zu einem Tisch setzen kann und mit Genuss ist und das auch drinnen behält. Kann mir so ein Essen garnicht mehr vorstellen. Ich und wir alle hier in diesem Forum kennen das anders.
Therapie hab ich noch nie gemacht. Ich schäme mich wohl immer für diese Krankheit und trau mich - trotz meiner 30 Jahre - nicht so recht jemanden diese Geschichte zu erzählen. Hab da böse Erfahrungen gemacht, die ich eigentlich nicht mehr machen möchte.
So lebe ich halt alleine mit dieser Krankheit - gegen diese Krankheit. Gibt Tage, wo es besser geht und dann eben wieder Tage, wo ich nur mehr im Bett liege und es mir so schlecht geht. Ich seh dann keinen Sinn mehr im Leben und hab da schon öfters über ein Ende nachgedacht. Gott sei Dank hab ich mich dann immer wieder aufgerabbelt und wieder weiter gekämpft.
Ich - wir müssen gemeinsamen diesen Kampf beginnen und auch durchhalten.
Helga
Habe seit 13 Jahren Bulimie und bin immer mehr und mehr in diese Krankheit versunken. Auch, wenn es Tage oder auch Wochen gab wo ich nicht gekotzt habe, kam dann doch wieder der Einsturz. War es früher wegen der Schule oder die erste Liebe - sind später andere Probleme dazugekommen.
Ich bin zu einem einsamen Menschen geworden - der sich selbst nicht mehr mag und somit auch von anderen wohl nicht so recht geliebt werden kann.
Aber ich kämpfe wieder - kämpfe für ein normales Leben. Beneide wohl jeden, der sich zu einem Tisch setzen kann und mit Genuss ist und das auch drinnen behält. Kann mir so ein Essen garnicht mehr vorstellen. Ich und wir alle hier in diesem Forum kennen das anders.
Therapie hab ich noch nie gemacht. Ich schäme mich wohl immer für diese Krankheit und trau mich - trotz meiner 30 Jahre - nicht so recht jemanden diese Geschichte zu erzählen. Hab da böse Erfahrungen gemacht, die ich eigentlich nicht mehr machen möchte.
So lebe ich halt alleine mit dieser Krankheit - gegen diese Krankheit. Gibt Tage, wo es besser geht und dann eben wieder Tage, wo ich nur mehr im Bett liege und es mir so schlecht geht. Ich seh dann keinen Sinn mehr im Leben und hab da schon öfters über ein Ende nachgedacht. Gott sei Dank hab ich mich dann immer wieder aufgerabbelt und wieder weiter gekämpft.
Ich - wir müssen gemeinsamen diesen Kampf beginnen und auch durchhalten.
Helga