hallo ihr beiden !!

ich kann euch nur recht geben - wichtig ist es , etwas zu tun !
wichtig ist es , etwas verändern zu wollen !!
wichtig ist es an sich zu glauben !!!

ich wünsche euch diesen willen etwas verändern zu wollen !!!!
ganz liebe grüße
nicoli

Naja, die verschiedenen Möglichkeiten sind denke ich immer zu verschiedenen Zeitpunkten der Krankheit hilfreich. Am Anfang hat mir ne Gruppe erst mal geholfen, um zu sehen: Ich bin nicht allein. Die Gruppen in den Krankenhäusern waren ganz gut, weil ich wußte, ich seh die nie wieder und ziemlich einen geschützten Rahmen hatte, mich zu öffnen. Das Feedback von ehrlichen Mitleidenden ist ziemlich gut, weils meist ein Spiegel ist. Auch das was die anderen erzälen. Da bist du zum Beispiel voll wütend darüber wie der Freund von einer mit ihr umgeht und dann wird dir klar: Eigentlich lass ich das aber auch immer mit mir machen. Verstehst du? Es gibt bestimmt noch viele andere positive Aspekte. Es kommt aber echt auch auf die Gruppe und die Leitung an.
Erkundige dich doch mal nach einer guten Klinik. Was ich bisher von dir wahrgenommen habe, gibt mir das Gefühl, dass du ziemlich dicke Schutzmauern aufgebaut hast ( hab ich auch) und da was ganz verletztes hinter ist. Es ist klar, dass du Angst hast, dass das raus kommen könnte. Aber ich möchte dir echt Mut machen, dir das anzugucken. Tut bestimmt weh, aber ist ne Chance gesund zu werden. Ich drück mich allerdings auch immer noch. Also für andere reden ist immer leicht. Denk nicht, ich will dich belehren. Eher sag ich mir das wieder mal selbst.
Liebe Grüße und genieß den Tag. Bei uns scheint wieder die Sonne und ich hock drinne rum. Aber jetzt geh ich raus.
Bye, Claire