Kotzen, nicht aufhören können......

#1
Hallo,
mir gehts nicht gut.
Ich versuch das zu verdrängen, indem ich nur noch am k... bin.
Langsam versagt mein Körper (Schwindelattacken,Speiseröhren und Magentzündung,Übelkeit)
Ich werd das nicht mehr lange durchhalten können.
Mein Körper ist durch seit sieben Jahren B eh schon geschwächt.
Ich kann aber nicht aufhören mit dem K...
Ich hab das auch schon meinem Thera gesagt(der jetzt leider für vier Wochen in Urlaub ist).
Ich spür das erste mal, das es eine grausame Sucht ist.......

B&R :cry:
ich bin kein Opfer!!!

wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"

Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben

#2
was versucht du zu verdrängen?

kanst du mit jemanden darüber reden? mit deiner thera?


du sürst das es eine grausame sucht ist .. und jetzt , hast du etwas für dich beschlossen?

#3
das hört sich ja gar nicht gut an.
belastet dich etwas neues im moment oder ist es schon länger so? hast du angst, weil der thera im urlaub ist? ist das kotzen eine art svv für dich?
wie fühlst du dich, wenn der körper dir solche signale sendet?
du musst das, was du verdrängst, anschauen. setz dich nicht unter druck. nimm dir nicht vor, dass es davon gleich besser wird. schau es einfach mal an. am besten mit der ersatzthera.

gehst du regelmäßig zum arzt wegen der körperlichen probleme?
ich wünsche dir viel kraft!
virginia

#4
Hallo,
ich versuch meine Angst zu verdrängen, die Angst vor dem neuen Leben, vor dem Umzug :shock:
Ich war schon lange nicht mehr beim Arzt,was soll das auch bringen?
Die Ersatzthera?
Vor mir liegt ihre Adresse, ich bin sogar schonmal hinngegangen, um zu sehen, wo das ist :roll:
Sie ist ärztliche Psychotherapeutin.
...
bin so unentschlosen und traurig.


B&R :cry:
ich bin kein Opfer!!!

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#5
Also mal im Ernst B&R...so langsam frage ich mich immer öfter, ob Du überhaupt Hilfe willst... Ich meins nicht böse, aber Du drehst Dich immer wieder selbst rein, obwohl Du weißt, was es bedeutet. Du bist Dir ganz genau bewusst darüber, also warum zum Teufel gehst Du nicht zum Beispiel zum Arzt oder zur Ersatzthera. Du hast so viele Möglichkeiten, was zu tun und Dir selbst in den Arsch zu treten, aber vielleicht willst Du das gar nicht. Ich kanns nicht verstehen...

LG Nadine

#6
ich nehm inzwischen eine Menge Hilfe an!
Tagesstätte,neue Therapie, Gruppentherapie.
Ich war sogar schon bei einer Vermittlung für Selbsthilfegruppen für Essstörungen.
Ich kämpfe......
nur, geht mir grad die Kraft aus.
Weißt Du, wie schwer es für mich ist, immer wieder neuen Leuten zu vertaruen?????????????????
ich bin kein Opfer!!!

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von "Jan Eisklar"

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#8
Hm ich weiß nicht so recht, was ich dazu sagen soll...ich denke mir einfach, dass es das nicht sein kann oder B&R ? So ein Leben willst du doch bestimmt nicht weiterführen, Gesundheitlich fast am Ende und nervlich ja wohl auch ??? Das ist doch die Hölle....Allein das sollte dir doch schon arg zu denken geben...Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr du darunter leidest, gerade weil du so viel machst und Hiöfe annimmst.

ABER ich glaube auch, dass es da noch irgendwas gibt tief in dir drin, was sich gegen die Hilfe sperrt bzw. wodurch das alles nicht klappen kann...es könnte ja sein, dass du angst hast zuzunehmen oder das du danach , also wenn du gesund bist, nicht mehr so interessant für dein Umfeld bist,d.h. weniger aufmerksamheit bekommst...Das sindnur so Ideen und das soll auch kein Angriff gegen dich sein, nur man selbst sollte sich ehrlich bestimmte Fragen beantworten, sonst wird das alles nichts mehr...

Ich weiß wir schwer es ist mit dem kotzen aufzuhören, aber man kann es schaffen.....nichts ist unmöglich...

ich wünsche dir alles liebe,
bunny

#10
danke für die Glückwünsche!

Da ist mit Sicherheit etwas in mir, das Hilfe als Bedrohung ansieht.
Ich hab mein Leben lang Dinge getan, die mir geschadet haben, um nicht meinen Schmerz zu spüren.
Egal was........
Ich hab nicht soviel Glauben daran, das Hilfe wirklich hilft.
Ach, ich weiß auch nicht, wie ich das nur erklären soll.
Ich bin allein.
Im Inneren, mein ich.
Ich such eine Hand.
Nur ich vertau nicht sie zu nehmen.
Ich bin so verdammt traurig.
Ich will leben.........
ich bin kein Opfer!!!

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#11
Black and Red hat geschrieben:
Da ist mit Sicherheit etwas in mir, das Hilfe als Bedrohung ansieht.
Ich hab mein Leben lang Dinge getan, die mir geschadet haben, um nicht meinen Schmerz zu spüren....Ich bin allein.
Im Inneren, mein ich.
Ich such eine Hand.
Nur ich vertau nicht sie zu nehmen.
Ich bin so verdammt traurig.
Ich will leben.........
Hey B&R,
du bist nicht allein!
Du hast DICH!!! Niemand außer du selbst, weißt am besten was gut für dich ist, was du brauchst, was dir fehlt, was du dir wünscht, was du für dich tun kannst, was für dich das beste ist.

Vertrau dir!!!!
Du bist dein bester Freund!
Spür dich, auch wenn es schmerzhaft ist. Das was du spürst, bist du! Schmerz ist ein Zeichen für etwas, er ist keine Krankheit. Er wird zu einer solchen, wenn seine Botschaft nicht gehört wird.

Das was da in dir ist, was Hilfe als Bedrohung ansieht, kannst du beschreiben, wie sich das anfühlt? Hat es vielleicht eine Form oder eine Konsistenz? Oder vielleicht eine Farbe? An welcher Stelle in deinem Körper kannst du das besonders intensiv spüren?
Es ist ein Teil von dir, welche gute Absicht hat dieser Teil für dich?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#12
gute Frage...
Hilfe erleb ich immer nur als Befehle, mich zu bessern, mich zusammenzureißen.
Hilfe, ist die erwartung keine Hilfe mehr zu brauchen, ja, das ist es...........
ich bin kein Opfer!!!

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#13
Angenommen deine Erwartung hat sich erfüllt und nun brauchst du keine Hilfe mehr.
Was ist für dich daran bedrohlich? Das soll jetzt keine Suggestivfrage sein, sondern eine wirkliche. Es wäre spannend herrauszufinden, wovor du Angst hast.
Stell dir einfach mal die Situation vor, in der du keine Hilfe mehr bräuchtest: Wie geht es dir damit?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#14
ich kann mir das nur sehr schwer vorstellen.
Bräucht ich keine Hilfe mehr, wär ich ja stark und würd mich selbstbewusst fühlen.
das war ich nie.........
Naja,zumindest selten.
ich hab solch eine Zeit immer sehr genossen, hatt aber leider nie lang angehalten.
Ich wär stark und könnte auch mal Anderen helfen,nur.........
ich wär irgendwie allein
ich bin kein Opfer!!!

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#15
Black and Red hat geschrieben:...
Bräucht ich keine Hilfe mehr, wär ich ja stark und würd mich selbstbewusst fühlen.
das war ich nie.........
Naja,zumindest selten.
ich hab solch eine Zeit immer sehr genossen, hatt aber leider nie lang angehalten.
Ich wär stark und könnte auch mal Anderen helfen,nur.........
ich wär irgendwie allein
Liebe B & R
:-) ich freue mich über das, was du geschrieben hast, denn darin steht etwas, von Kraft, Mut und der Fähigkeit Stark und Selbstbewust zu sein.

Du schreibst, dass du dieses Gefühl (wenn auch eher selten) genau kennst und dass du es genießen konntest!
Du weißt, dass du es genießen kannst, wenn du das Gefühl hast, dir selber helfen zu können, habe ich das so richtig verstanden?
In diesem Gefühl, mit der Stärke und dem Selbstbewustsein, gab es da auch das Gefühl 'irgendwie allein'?

Was läßt dich an diese Situation erinnern, in der es dir so ging, in der du dich Stark und Selbstbewust gefühlt hast?
Wo konntest du das in dir ganz besonders intensiv fühlen?
Wie könntest du dieses intensive Gefühl in Momenten, in denen es dir am meisten dienlich wäre aktivieren?

Liebe Grüße
Florina

Achso: Noch eine kleine Frage: Jemand der anderen helfen kann, fühlt der sich wirklich allein?
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)