Ich will wirklich aufhören
bin aber gerade in meine eigene wohnung gezogen und n´bin immer allein
hatte gerade wieder ein FA hinter mir und ch denke mir was soll das die befreiung hält nicht mehr lange an es ist nicht mal mitte des monats und ich bin schon wieder nahezu pleite breche öfter zusammen und liege irgendwo da und denke scheiße schon wieder
Aber ich komme einfach nicht weg

Ist bei mir ein bisschen wie ein alkoholiker wenn ich einmal wieder kotze dann kann ich nicht mehr aufhörn
Ich habe schon sehr viel ausprobiert
habt ihr noch eine idee

hmm, eigene wohnung ist sehr kritisch, dass weiß ich auch! wie aufhören? es immer wieder versuchen und nciht aufgeben. in der hoffnung das es klick macht...
kann keine wirklichen tipps geben, morgen ist erst mein tag 1, mal wieder. aber ich denke, es kommt auch immer auf die gründe an. vielleicht magst du erzählen warum du kotzt? denn das ist ein entscheidender aspekt...

Hmmm... mir geht´s im Grunde genauso. Ich hab auch eine eigene Wohnung und somit sozusagen "Narrenfreiheit". Ich arbeite seit ca 1 bis 1,5 Monaten daran, mich zu ändern, allerdings mit mäßigem Erfolg. Ein bisschen hilft es mir aber schon, wenn ich mir selbst gewisse Grenzen stecke. Ich sage mir zB: FAs sind ab jetzt nur noch ab 18 Uhr erlaubt oder nur eine gewisse Anzahl pro Tag und darüber führe ich dann auch Buch. Ich bemühe mich zumindest auch mal was drinzubehalten und nicht wie früher wirklich jedes kleinste bisschen auszukotzen. Natürlich habe ich dadurch auch etwas zugenommen - ich denke, damit muss man sich abfinden. Andererseits fühle ich mich körperlich um einiges besser und das ist doch viel mehr wert als der eine oder *kg mehr auf der Waage, oder?

Viel Glück weiterhin!
Lg
M.

hallo nudel,
also eine eigene wohnung finde ich auch sehr kritisch. als ich alleine wohnte, habe ich meine schlimmsten zeiten erlebt. ich habe dann wg`s bevorzugt, was natürlich kein allheilmittel war, aber dennoch eine stütze. einfach so aufhören, ohne daß sich innen drin etwas verändert, geht wohl kaum. es ist ein langsamer prozeß, aber jede frau , die es schaffen will, die schafft es auch. als ich damals so tief drin steckte (bin schon 39 jahre und hatte meine schlimmste zeit von 13 bis 28) hieß es noch, bulimie sei unheilbar oder zumindest sehr schwer therapierbar. so ein schmarren. mir half sehr eine gruppentherapie. während dieser zeit lernte ich meinen jetzigen mann kennen, wir haben jetzt 4 kinder. während der ersten schwangerschaft konnte ich , mithilfe der therapie, das meiste sein lassen. leider habe ich jetzt, nach 10 jahren ohne kotzen , einige wenige rückfälle gehabt. aber ich kriege das wieder hin.
alles liebe dir

also ich habe eine kurze zeit von ma gehabt bin aber dann zum essen gezwungen worden und habe mir den ausweg über die bulimie gesucht. Aber ich glaube das ist nicht der wirklichgrund warum ich kotze. Ich hätte auch so irgendwann angefangen glaube ich.
Aber wo anfangen?
Als ich ungefähr sechs jahre alt war haben sich mien Eltern scheiden lassen, ich weiß passiert vielen. Meine Mutter hat relativ bald einen neuen Freund kennengerlent, an dem ´Tag als sie ihn uns vorstellte ging es mir irgendwie nicht gut und ich habe ihm die wohnung vollgekotzt. Versteht mich nicht falsch da war ich sechs und mir ging es wirklich nicht gut. Aber ich erzähle das nicht ohne Grund, der Freund so stellte sich später heraus hatte mehr intresse an mir als an meiner Mutter, aber meine mutter hat davon ja nichts mitbekommen.
Der Typ meinte ich wäre sein persönliches Spielzeug und er dürfte alles mit mir machen wozu er lust hat. Hat das ein paar jahre mit mir gemacht und dann hat sich meine mutter von ihm getrennt weil er sie angeblich betrogen hat. Erst vor kanpp einem jahr habe ich das erste mal darüber nachgedacht warum ich kotze und da kamen diese Bilder wieder hoch.
Das war im prinzip auch der Zeitpunkt wo mich entschlossen habe, gegen die B* zu kämpfen aber leider bisher erfolglos. Habe es immer allein versucht
bin jetzt an dem Punkt angekommen wo ich weiß ich schaffe es wahrscheinlich nicht mehr alleine.

Gibt noch mehr gründe, aber das ist glaube ich mein hauptgrund

liebe nudel,
keine ahnung, ob es frauen gibt, die es alleine schaffen. ich kenne einige wenige persönlich, die alle clean sind, keine hat es alleine geschafft. wenn es so einfach wäre, dann gäbe es diese krankheit nicht, denn dann könnte frau ja einfach damit aufhören.
deine geschichte ist wirklich hart. es gibt ja heutzutage viele therapiemöglichkeiten, ist halt schwierig, das richtige zu finden. ich habe auch ewig rumtherapiert, war 2 mal lange stationär mit nur geringem erfolg. geholfen hat mir erst die gruppentherapie und das familiengründen. wobei ich immer noch kein natürliches eßverhalten habe, aber ich schaffe es, mich ohne kalorienzählen ausgewogen zu ernähren. bei mir haben fa`s viel mit leere zu tun. ich mußte diese leere immer ausfüllen und diese leere habe ich besonders alleine in meiner wohnung gespürt. immerzu einsam und alleine und ungeliebt. das war hart. keine ahnung was kommt, wenn meine kids erstmal groß sind und mich nicht mehr brauchen, ob dann die leere wieder kommt. ich glaube nicht, ich habe viele strategien entwickelt und entdeckt, daß es nicht soweit kommt. was gäbe es denn für dich für therapiemöglichkeiten?
liebe grüße

hey nudel!

ich kann sehr gut verstehen, was du schreibst da ich sowas ähnliches erlebt habe. und irgendwie habe ich auch die möglichkeit gefunden mein leben mit kotzen auszuhalten... aber es ist kein leben wenn man kotzt, dass muss man einsehen. und daran arbeite ich.
nachdem das alles schon 8 jahre her ist (so in dem dreh) wird mir bewusst, dass man die ganzen gefühle die man damit verbindet zulassen muss. in der vergangenheit war ich meister im verdrengen. inzwischen (naja, in den letzten drei monaten) wurde mir klar, dass mich die sache mein ganzes leben begleiten wird und das man lerenen muss damit zu leben. und dazu muss man seine gefühle zulassen. teilweise liege ich das ganze we im bett und heule. klar, man muss echt aufpassen sich dann auch wieder aufzurappeln.
zu einer therapie kann ich wenig sagen. das kommt denke ich immer auf das umfeld an. ich habe mich dagegen entschieden. dazu gehört viel mut, die ich nciht aufbringen kann. aber ich weiß, dass eine therapie sehr viel helfen kann und darum wünsche ich dir den mut dazu!

Ich weiß das ich ihr recht habt
und ich bin mir auch über die medizinischen Konsequenzen bewußt ich habe das aus beruflichen gründen alles gelrnt und weiß die Endstationen und trotzdewm ist es ein zwang
kann aber zumindesten nicht hier eine statinäre oder teilstationäre Therapie machen ist mein arbeitsgeber was sehr ungüstig ist zar bin ich in einer andernen Abteilung aber krankenhaus bleibt nichts geheim
möchte morgen mein tag eins beginnen und brauche glaube ich ganz viel unterstützung hoffe halte durch

Hallo Nudel!

Ich finde es schlimm, was der Freund deiner Mutter dir angetan hat.
Hat deine Mutter das nicht mitgekriegt????

Viele hier in diesem Forum, haben aus dem selben Grund Bulimie bekommen.
Bei mir war es zum Glück nicht so ein arger Grund, aber auch ich habe gekotzt um Probleme zu verdrängen.

Wie lange hast du eigentlich schon Bulimie?
Weiß es irgendwer?

Ich würde dir auch zu einer Theraphie raten.
Ruf doch mal bei "So What" an, die können dich sicher beraten.

Du hast viel zu verarbeiten, und das schaffst du sicher nicht alleine.

Liebe Grüße, Petra

Hallo
um auf deine Fragen zu antworten ich kotze seit ich 14 bin
meine Mutter hat nie etwas davon erfahren. Ich weiß nicht ob sie ene ahnung hatte aber ich kann mit ihr nicht darüber sprechen. Er hat immer zu mir gesagt : Du willst doch das deine mutter glücklich bleibt oder und dann konnte ich immer nichts sagen.
werde dort mal anrufen

Hallo Nudel!

So ein Arsch!!!

Was Anderes: Ich finde deinen Spruch unten genial!!!!

Schreib mir bitte, wie das Gespräch gelaufen ist.

Petra

hör mal, das ist total dämlich dass du nur wegen ihm nix gesagt hast. geht IHN ja schließlich nix an, und das ist schlechtes-gewissen-mache aufs übelste.
habt ihr keinen draht zueinander?

ey chili, sei mir nicht böse aber so kannnst du das echt nicht sehen! es geht einfach nicht über die lippen. klar, es ist dämlich aber es geht einfach nicht!
ich z.B. habe nie was gesagt aus angst das mir niemand glaubt, aus angst selber schuld zu sein, aus angst vor verächtlichen blicken. irgendwann habe ich nichts gesagt weil es schon soo lange her ist. musste auch erstmal realisieren was abging... ich kann es verstehen, wenn man es nciht sagt (mach es ja selber nicht). du willst einfach vergessen, das ist selbstschutz und es gibt so viele gründe... das ist verdammt schwer. irgendwann machst du dich fertig weil du nichts gesagt hast, schließlich rennt der jetzt frei in der gegend rum und du hast angst deshalb verurteilt zu werden...

ich wollte sie nicht persönlich angreifen, das "dämlich" bezog sich auf die situation. nicht ihr verhalten.

ich verstehs sehr gut, ich bin nicht in die situation gekommen so stark sein zu müssen. als es rauskam, da wollte ich es noch immer nicht wahrhaben, sondern es immer noch auf eigene faust schaffen.
diese einsicht habt ihr ja bereits.

hallo
ich danke alle für die aufmunterung und tipps muß mal sehen wie ich das mache kann mit meiner mutter nicht reden kein draht schlechte erfahrung und andere gründe geht einfach nicht