freiwillige zerstörung

#1
das ist alles so paradox! ich weiss genau, dass es mir durch die gesamt fresserei dreckig geht, dennoch tue ich es. in diesen momenten ist die vernuft einfach weg, nach ein bisschen zuviel essen kommts dann eh nicht mehr drauf an ( scheiss-ansicht eigentlich!!).

ich will die verdammten bulimie-kilos wieder runterkriegen, aber die bulimie selber als hilfsmittel zu nehmen ist schlimmer als kontraproduktiv.

ich mache mich quasi freiwillig zur sklavin meiner selbst, das ist kaputt. scheiss-teufelkskreis, ich will raus, aber meine gedanken sind immer beim fressen.

was ist hunger? ich weiss es nícht mehr, ich kenne nur noch appetit, und den hab ich immer, welbst wenn mit oft kotzübel ist; dann denk ich: noch ein bisschen mehr, dann kotzt du bestimmt.

irrtum. nichts geht mehr. mit dieser einstellung schon gar nicht.

ich bin so unzufrieden mit meiner schwäche und verstehe nciht, warum ich nicht die kraft habe, entgegenzuwirken !

Re: freiwillige zerstörung

#2
das kenn ich... so bald ich etwas esse denk ich mir.. ach scheiß drauf, jetzt wars eh scho zu viel und jetzt kann ich gleich alles essn, was ich mir sonst verbiete... das sind dann unmengen :cry:
ich will lernen, das was ich gegessen hab (wenns kein fa war), drin zu lassen, weil ich mir denk, es ist das was mein körper verlangt also braucht und warum soll ich ihm das nicht lassen? dann gehts mir körperlich wahrscheinlich besser!

wieviel hast du denn durch die bulimie zugenommen??
ich zum glück *kg, aber ich war davor magersüchtig also bin ich mit dem gewicht sehr zufrieden, nur zunehmen will ich nicht

es is schwierig aus diesem teufelskreis rauszukommen, das wissen wir wohl alle. machst du eine therapie??

oje soweit war ich noch nie, dass ich den hunger nicht gespürt hab... aber ich hasse dieses gefühl... jedes mal denk ich mir dann - ach schaff ichs jetzt ´nicht zu viel zu essen, oder endet wieder alles in nem fa... in der schule gehts ja, ich würd nie in mich rein fressen vor anderen, aber zu hause ist es immer sehr gefährlich...

viele von uns haben diese kraft nicht, sonst wären wir ja alle schon gesund... aber dass der wille aufzuhören da is, is ja immerhin schon der erste schritt :)

alles gute!

#3
Das mit dem ewigen Hunger kenn ich auch. Vor ca. einem halben Jahr hab *kg zugenommen, trotz Bulimie. Ich konnte gar nicht so viel k*, wie ich den ganzen Tag gegessen habe. Irgendwann konnte ich den Anblick im Spiegel nicht mehr ertragen und bin kaum noch ausm Haus. Dazu kam noch eine schwere Gastritis und die starken Kotzbäckchen. Auf einmal hat es irgendwie "Klick" gemacht und seit einiger Zeit schaffe ich es nun wieder zu Hungern. Hab *kg runter, und fühl mich wieder besser. Ab und zu hab ich Fa´s, aber mit Abstand nicht mehr so oft wie vorher.
Ich hab total Angst, dass es bald vorbei ist mit der Hungerei, wenn dieser verdammte ewige Hunger wieder kommt. Dieser ständige Gedanke ans Fressen. Er macht alle Pläne zunichte.

Ich wünsche alles Gute,

Mell
Die Hoffnung stirbt zuletzt