Hallo,
ich wollte mal fragen, ob es Forenmitglieder gibt die sich an Selbsthilfegruppen gewandt haben? Ich selbst sehe das als eine meiner letzten Möglichkeiten mir irgendwie Hilfe von Außen zu holen, bin aber sehr unsicher. Ein normale Therapie schließe ich für mich selbst aus, weiß aber nicht genau was ich mir von einer Selbsthilfegruppe zu erwarten habe.
Wie sind eure Erfahrungen? Wie läuft das ab? Wo liegt der Unterschied zu einer normalen Gruppentherapie (die Selbsthilfegruppe wird auch durch Psychotherapeuten betreut)? Ist das hilfreich? Wenn ja, für welche Leute insbesondere?
Bin dankbar für jede Antwort!
lg, katze
#2
Hallo Katze,
ich weiß nur, das Selbsthilfegruppen, allein von den Mittgliedern erfolgen, ohne Thera.
Da sitzt Du in der Runde und alle sind gleich.
Jeder hat sein Problem und versucht dem Anderen zu helfen.
Ich selbst würd gern in so eine Selbsthilfegruppe gehen, da ich mich da als Gleichgestellter fühlen würd.
Ich hab aber noch 2 Monate, bis ich nach G zieh...
Ich find die Idee aber klasse, das Du dahinn willst!!!!!!
Ich hab da bis jetzt nur Positives von gehört.
B&R
ich weiß nur, das Selbsthilfegruppen, allein von den Mittgliedern erfolgen, ohne Thera.
Da sitzt Du in der Runde und alle sind gleich.
Jeder hat sein Problem und versucht dem Anderen zu helfen.
Ich selbst würd gern in so eine Selbsthilfegruppe gehen, da ich mich da als Gleichgestellter fühlen würd.
Ich hab aber noch 2 Monate, bis ich nach G zieh...
Ich find die Idee aber klasse, das Du dahinn willst!!!!!!
Ich hab da bis jetzt nur Positives von gehört.
B&R

ich bin kein Opfer!!!
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
#3
Hmm, ich will zu folgender Selbsthilfegruppe gehen:
http://www.kaskade-verein.de/
Es gibt soweit ich informiert bin auch nur zwei Selbsthilfegruppen in GÖ. Ich dachte du ziehst im August hierher? Ich find meine Idee nicht klasse, ich seh nur keinen anderen Ausweg mehr...
lg, katze
http://www.kaskade-verein.de/
Es gibt soweit ich informiert bin auch nur zwei Selbsthilfegruppen in GÖ. Ich dachte du ziehst im August hierher? Ich find meine Idee nicht klasse, ich seh nur keinen anderen Ausweg mehr...
lg, katze
#4
Hallo Ritzeratzekatze!
Ich gehe zu dem regelmässigen Treffen im Hilfswerk, wo sich einige Forumsmitglieder treffen.
Einige haben die Bulimie schon hinter sich, manche stecken noch mittendrinnen, und wieder andere (so wie ich), sind auf dem Weg gesund zu werden.
Man kann sich alles erzählen und jeder versteht einen, man muss sich nicht schämen oder so.
Ich weiss nicht, ob das eine klassische "Selbsthilfegruppe" ist..
Mir hilft es auf jeden Fall sehr.
Ohne die Leute dort, hätte ich es nie 2 meiner Freundinnen und meiner Schwester erzählt, dass ich Bulimie habe/hatte.
Sie haben mir auch sehr geholfen einzusehen, dass Kalorien zählen sch.. ist.
Man merkt einfach, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist.
Es ist so ähnlich wie hier im Forum, nur einfach "echt" und viel intensiver...
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Lg, Petra
Ich gehe zu dem regelmässigen Treffen im Hilfswerk, wo sich einige Forumsmitglieder treffen.
Einige haben die Bulimie schon hinter sich, manche stecken noch mittendrinnen, und wieder andere (so wie ich), sind auf dem Weg gesund zu werden.
Man kann sich alles erzählen und jeder versteht einen, man muss sich nicht schämen oder so.

Ich weiss nicht, ob das eine klassische "Selbsthilfegruppe" ist..
Mir hilft es auf jeden Fall sehr.

Ohne die Leute dort, hätte ich es nie 2 meiner Freundinnen und meiner Schwester erzählt, dass ich Bulimie habe/hatte.
Sie haben mir auch sehr geholfen einzusehen, dass Kalorien zählen sch.. ist.
Man merkt einfach, dass man mit seinen Problemen nicht alleine ist.
Es ist so ähnlich wie hier im Forum, nur einfach "echt" und viel intensiver...
Ich hoffe ich konnte dir helfen.
Lg, Petra
#5
liebe Katze,
das werd wohl erst im September was, das ich hier herzieh.
das hört sich doch echt gut an, was die bieten.
Bitte,Bitte geh zu der Gruppe.
Ich mag Dich sehr und mir tut es sehr weh, wenn Du leidest!
Ich versteh Dich so gut...............
das werd wohl erst im September was, das ich hier herzieh.
das hört sich doch echt gut an, was die bieten.
Bitte,Bitte geh zu der Gruppe.
Ich mag Dich sehr und mir tut es sehr weh, wenn Du leidest!
Ich versteh Dich so gut...............
ich bin kein Opfer!!!
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
wer soll die Antwort wissen,wenn nicht Du?
von "Jan Eisklar"
Die wirkliche Macht haben Jene,die nichts mehr zu verlieren haben
#6
@ petra94: danke für deinen beitrag. das hört sich ja nicht verkehrt an. ob das ein klassische selbsthilfegruppe ist weiß ich auch nicht wirklich. ich glaube die arbeiten mit kunst oder so... werd ja bisher auch nur aus der beschreibung der homepage schlau. ich werds mir in jedem fall mal ansehen.
@ b&r: ich gehe hin, das steht fest. wie oft allerdings nicht, das hängt wiederrum davon ab wieviel erfolg ich mir davon verspreche. ich leide im übrigen nicht... ich bin nur sehr, sehr unzufrieden mit der jetzigen situation.
lg, katze
@ b&r: ich gehe hin, das steht fest. wie oft allerdings nicht, das hängt wiederrum davon ab wieviel erfolg ich mir davon verspreche. ich leide im übrigen nicht... ich bin nur sehr, sehr unzufrieden mit der jetzigen situation.
lg, katze
#9
Ich geb auch mal meinen Senf dazu ab. Ich war zunächst in einer Gruppentherapie, die danach aus finanziellen Gründen (was weiß ich, wieso) aufgelöst werden musste. Wir konnten weiter den Raum nutzen und nach drei oder vier Wochen hatten wir alle irgendwie keine Lust mehr. Ich denke, den anderen ging es ähnlich wie mir: Ich habe mich in der Gruppe nicht wohl gefühlt als es ohne Therapeutin stattfand. Es war immer das gleiche Gebrabbel, manchen ging es toll, manchen total mies. Ich habe mich einfach in der Grußße verloren gefühlt. Ich war traurig wg denen, denen es schlecht ging und genervt von denen, denen es gut ging, da es mir nämlich nicht vergönnt war. Ich fühlte mich unwichtig und nicht ernst genommen, obwohl ich soviel zu erzählen hatte und zog mich unheimlich zurück. Dann hat sich die Gruppe aufgelöst und ich war sogar froh darüber.
Eine SHG würde ich somit niemals wieder ohne Anleitung machen wollen, da ich absolut der Mensch dazu bin, der bei sowas total untergeht. Ich brauche jede Woche ein ganze Stunde NUR für mich ALLEIN. Und das ist und tut auch gut so.
Dennoch viel Glück allen, die sich dazu entschließen.
Eine SHG würde ich somit niemals wieder ohne Anleitung machen wollen, da ich absolut der Mensch dazu bin, der bei sowas total untergeht. Ich brauche jede Woche ein ganze Stunde NUR für mich ALLEIN. Und das ist und tut auch gut so.
Dennoch viel Glück allen, die sich dazu entschließen.
#10
Ich gehe auch in eine SHG, eine angeleitete mit einer super Therapeutin, ohne die ehrlich gesagt die Gruppe keinen Sinn machen würde.
Es ist eine offene Gruppe, weil es für eine regelmäßige, geschlossene leider zu wenig Interessenten gibt. Und die Gruppe steht und fällt eben mit den Mitgliedern. Im Moment sind sehr viele MSler mit erst 1-2 Jahren Krankheitsdauer da, und ehrlich gesagt (ohne es böse zu meinen ) nervt es mich manchmal, wie die alles schönreden und nicht erahnen, was für einen Weg sie noch vor sich haben. Deshalb gehe ich auch nicht mehr so oft hin. Ich fände eine reine B-und Binge Eating Gruppe besser, einfach von der Mentalität her, weil die MSler sich oft so schnell angegriffen fühlen und bei uns die Atmosphäre immer "beklemmender" wird, je mehr MSler da sind.
Soll kein Angriff sein, aber ich empfinde es eben so.
Offene Gruppen ohne Anleitung kann ich mir gar nicht vorstellen. Was macht man da? Ich meine, die Knackpunkte findet bei uns meistens die Thera, wenn jemand was erzählt. Die anderen sagen mal "das kenn ich auch", aber das war es dann meistens mit den Beiträgen aus der Gruppe.
Es ist eine offene Gruppe, weil es für eine regelmäßige, geschlossene leider zu wenig Interessenten gibt. Und die Gruppe steht und fällt eben mit den Mitgliedern. Im Moment sind sehr viele MSler mit erst 1-2 Jahren Krankheitsdauer da, und ehrlich gesagt (ohne es böse zu meinen ) nervt es mich manchmal, wie die alles schönreden und nicht erahnen, was für einen Weg sie noch vor sich haben. Deshalb gehe ich auch nicht mehr so oft hin. Ich fände eine reine B-und Binge Eating Gruppe besser, einfach von der Mentalität her, weil die MSler sich oft so schnell angegriffen fühlen und bei uns die Atmosphäre immer "beklemmender" wird, je mehr MSler da sind.
Soll kein Angriff sein, aber ich empfinde es eben so.
Offene Gruppen ohne Anleitung kann ich mir gar nicht vorstellen. Was macht man da? Ich meine, die Knackpunkte findet bei uns meistens die Thera, wenn jemand was erzählt. Die anderen sagen mal "das kenn ich auch", aber das war es dann meistens mit den Beiträgen aus der Gruppe.