Hallo ihr Lieben,
also ich (18 ) habe mich auf dieser seite vor ein paar Tagen angemeldet. Ich habe zwar schon länger Essprobleme (FA), aber erst seit 2 1/2 Monaten Bulimie. Habe zu dieser Zeit ein Praktikum gemacht und zum ersten mal mit dem K***** angefangen, von da an aber auch jeden Tag mehrmals.
Jetzt bin ich wieder zuhause und die erste Woche habe ich es auch geschafft, normal (ziemlich gesund und fettarm) zu essen, doch jetzt bin ich wieder mehrmals rückfällig geworden. Das Essen war vorher schon ein großes thema für mich, ich hatte mit dem leistungssport aufgehört, dann viele FA gehabt und natürlich zugenommen. Ich will unbedingt dagegen ankämpfen, weil ich merke, wie kaputt es mich macht (nicht nur die körperlichen Begleiterscheinungen..). Bin schon ein ziemlich erfolgsorientierter Mensch, vielleicht schon ein bischen übertrieben, jedenfalls werde ich jetzt bald mein abi machen und habe jetzt schon panik wie ich das alles auf die Reihe kriegen soll. Eine stationäre Therapie würd wegen der schule etc auf keinen fall für mich in Frage kommen.
Würd mich wirklich über Beiträge freuen, wenn ihr in so einer ähnlichen Situation ward oder seid einfach nur tipps habt, wie man das hinkriegen kann.
Liebe Grüße,
Chiara

hey chiara!
erst mal herzlich willkommen hier! hier bist du auf alle fälle nicht alleine mit diesem thema... aber erzähl nur noch ein wenig mehr von dir, interessiert mich! warum hast du aufgehört mit dem sport und was hast du genau gemacht? und wissen es deine freunde, verwandte, etc, dass du bulimie hast oder trägst du die last mit dir alleine rum?
wünsche dir viel kraft!
hurt

Also....
ich habe ca.6Jahre Tennis gespielt und das als leistungssport (2-3Stunden training, wochenende tuniere etc). Ich war auch nicht schlecht, bin zu den Deutschen gekommen etc. Nunja, mit 16 hab ich von den einen auf den anderen Tag aufgehört, mit der eigentlichen Begründung dass ich mich jetzt unbedingt auf die schule konzentrieren will und dies mit dem vielen Training nicht immer zu vereinbaren ist. Und da ich keine ganze Profi Laufbahn einschlagen wollte (damit kann man ja auch nicht sein geld verdienen, wenn man nicht zu den top-leuten gehort, oder nur bis zu nem bestimmten alter) und der Sport nur als Hobby für mich auch nicht in Frage kam (man wird ja dann auch schlechter und muss dann wahrscheinlich noch paar klassen tiefer spielen...) habe ich dann lieber gleich ganz aufgehört. Das war natürlich ziemlich frustrierend, weil das Training für mich wie Zähneputzen dazu gehörte. Dann fing das halt auch an mit den Fressattacken, ich nahm dann auch zu und hab mich immer mehr vekrochen, bis ich fast alle meine Kontakte auf Eis gelegt habe. Jetzt durch das K****** verlor ich viel Gewicht und konnte mich in letzter Zeit wieder ab und zu mit Freunden treffen. Es weiss aber keiner was davon, außer meine Mutter, die aber denkt, dass ich das nicht mehr mache.
Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht und weiss eigentlich auch ein bischen, wieso ich das mache. Es sind viele Sachen in meiner Kindheit, die ich nicht ganz verarbeitet habe. Dann kommt eben noch der Leistungsdruck, wo ich manchmal einfach drunter zerbreche. Ich kann aber auch nicht wirklich mit meiner Mutter darrüber reden, bei meinen früheren FA hat sie der Pubertät die Schuld gegeben und so wirklich über Gefühle kann man mit ihr auch nicht sprechen...
naja so ist das halt

Also....
ich habe ca.6Jahre Tennis gespielt und das als leistungssport (2-3Stunden training, wochenende tuniere etc). Ich war auch nicht schlecht, bin zu den Deutschen gekommen etc. Nunja, mit 16 hab ich von den einen auf den anderen Tag aufgehört, mit der eigentlichen Begründung dass ich mich jetzt unbedingt auf die schule konzentrieren will und dies mit dem vielen Training nicht immer zu vereinbaren ist. Und da ich keine ganze Profi Laufbahn einschlagen wollte (damit kann man ja auch nicht sein geld verdienen, wenn man nicht zu den top-leuten gehort, oder nur bis zu nem bestimmten alter) und der Sport nur als Hobby für mich auch nicht in Frage kam (man wird ja dann auch schlechter und muss dann wahrscheinlich noch paar klassen tiefer spielen...) habe ich dann lieber gleich ganz aufgehört. Das war natürlich ziemlich frustrierend, weil das Training für mich wie Zähneputzen dazu gehörte. Dann fing das halt auch an mit den Fressattacken, ich nahm dann auch zu und hab mich immer mehr vekrochen, bis ich fast alle meine Kontakte auf Eis gelegt habe. Jetzt durch das K****** verlor ich viel Gewicht und konnte mich in letzter Zeit wieder ab und zu mit Freunden treffen. Es weiss aber keiner was davon, außer meine Mutter, die aber denkt, dass ich das nicht mehr mache.
Ich hab mir schon viele Gedanken gemacht und weiss eigentlich auch ein bischen, wieso ich das mache. Es sind viele Sachen in meiner Kindheit, die ich nicht ganz verarbeitet habe. Dann kommt eben noch der Leistungsdruck, wo ich manchmal einfach drunter zerbreche. Ich kann aber auch nicht wirklich mit meiner Mutter darrüber reden, bei meinen früheren FA hat sie der Pubertät die Schuld gegeben und so wirklich über Gefühle kann man mit ihr auch nicht sprechen...
naja so ist das halt

wow, dann musst du ja richtig gut gewesen sein... machst du mittlerweile immer noch kein sport? oder gehst du manchmal joggen oder so ähnlich? wäre zum beispiel ein guter ausgleich, dass du trotzdem noch fit bleibst. was ist denn in deiner kindheit passiert? schlimmes? und kannst du schon darüber reden?

kann dich nur zu gut verstehen, geht mir ähnlich wie dir, mit dem druck und allem...

Hey...
ja, die gleichen Fragen wie Hurt hab ich mir auch gestellt...

Bei mir ist stress und druck auch einer der Hauptauslöser von FAs gewesen...doch seit ich Sport mach ist das viel viel besser geworden! Ich lauf mir das dann einfach von der Seele...
LG
Jay

geht mir genau gleich. beim sport kann man einfach mal die sau raus lassen und somit all den scheiss auch noch gerade dazu! ist richtig befreiend. wenn du mom kein sport machst, fange unbedingt wieder an. muss ja nicht in einem club sein, bei dem man unter konkurrenzdruck steht. einfach nur für dich selber

hi chiara...auch von mir ein willkommen.
stationäre therapie und schule ist schon ziemlich ungünstig.habs alledings auch gemacht am ende der 9..und hab dan alles nachgeholt...es war besser so,als in der schule zu sitzen und zu zusehen,wie meine noten absacken.der ganze körper leidet auch darunter,wie du auch schon geschrieben hast.
ich kann nur sagen,überleg dir das gut...und wenn nich..auf jeden fall ambulant!...

liebe grüße chrissi

Hi ihr lieben
meine eltern haben sich getrennt, als ich 6jahre oder so war. Meine eltern haben aber auch nicht wirklich mit mir darrüber geredet, was vielleicht ein fehler war. dann war trotzdem immer streit zwischen meinen eltern, obwohl sie schon längst auseinander waren und wenn ich meinen vater mal besucht hab, kam es nicht selten vor, dass er total zugesoffen war. Es liefen schon einige dinge bei mir zuhause ab, aber mich regt eher meine mutter auf, die für meine probleme überhaupt kein verständnis zeigt. Sie wollte mich zwar zu einem arzt schicken, aber einfach mal mit mir zu reden und mir zuzuhören, fällt ihr nicht ein.Sie unterstützt mich eigentlich in allen sachen, auch als ich den leistungssport betrieben hab. Aber ich würde mir manchmal nur wünschen, dass sie zuhört und mich versucht zu verstehen. Das hab ich ihr auch schon öfters gesagt, doch sie winkt da immer ab und wechselt das thema. Sie ist im allgemeinen sowieso etwas kühl...
momentan mache ich immer noch (ab und zu) sport wie joggen und ähnliches. Hatte mir ja auch eigentlich vorgenommen nach den ferien in einen verein zu gehen (volleyball oder so), denn so mannschaftssport macht ja schon spaß und ist auch ablenkung...und man lernt neue leute kennen
Diese ganzen Sachen hatte ich mir auch schon früher vorgenommen, nur ging das dann immer so, dass ich erst warten wollte, bis ich so und soviele kilos runter habe. Also das gewicht bestimmt eigentlich alles...ob ich rausgehen oder weggehen kann etc. Das ist wirklich ziemlich schwierig abzustellen. Und wenn ich dann überhaupt nicht das idealgewicht habe und extrem drüber bin, könnte ich noch nicht mal joggen gehen, weil ich angst hab, mich könnte jemand sehen. Das ging schon soweit, dass ich nicht mehr auf geburtstagsparties ging oder mich sonst mit freunden getroffen habe.
Ist das bei euch auch so mit dem gewicht?
@ engelssträne: also bei mir wäre das schon seeehr sehr ungünstig, da jetzt bald das abi bevorsteht und da kann ich mir das überhaupt nicht erlauben...hast du eigentlich nach der therapie dann nochmal einen rückfall gehabt?
Lg,
Chiara

hi chriara..
ja!nach der therapie hab ich rückfälle gehabt..es gings schon abwärts,da
ich völlig auf mich allein gestallt war..aber irgendwann..hats dann geklappt und die symptomfreien tage wurden länger...man muss halt geduld haben und sich nicht unter druck setzen,bis ich das allerdings kappiert hab
..hm...das mit deiner mum kommt mir bekannt vor,bei mir war es auch so...wenn ich ihr sagte,wies mir geht und dass mich die situation
fertig macht,dann winkte sie auch immer ab...sie wollte es nicht wahr haben...schaute weg...war kühl...aber mit meiner therapie ist sie wieder
aufgetaut.

liebe grüße chrissi