hallo!
ich bin schon öfter hier gewesen hab mich aber heute erst angemeldet, hab mich nicht getraut was zu schreiben.
wie hat bei euch die bulimie angefangen? auch weil ihr dachtet ihr macht alles falsch?
mir geht's gerade total scheiße ich schaffe es nicht mal mehr einen tag ohne zu k*. hab echt angst um meinen körper hab immer unterleib schmerzen meint ihr das kommt davon?
wäre echt lieb wenn ihr zurück schreibt.
liebe grüße stellina
#2
Hi Stellina!
Es is ma jez schon zu spät, danke für deine PM! Ich werde dir morgen zurückschreiben,ok?
Machs gut, Anny
Es is ma jez schon zu spät, danke für deine PM! Ich werde dir morgen zurückschreiben,ok?
Machs gut, Anny
Out of the Dark - Into the Light (FALCO)
Thank you Angel,
for all you do and
are for me......
Thank you Angel,
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#3
Hallo Stellina!
Meine B* fing damit an, dass ich mir eines abends dachte, dass ich mir doch den Erfolg meiner "Diät+Sport-Kombo" nicht von Wochenendsfressattacken ständig versauen lassen muss. Na ja, und das war es dann!
Natürlich war dieser Abend nur der zentrale Auslöser. Die Gründe sind ganz woanders, in mir drin. Von einem Gefühl der absoluten Unattraktivität bis hin zu einem Gefühl absoluter Einsamkeit! Auch dieses Gefühl ständig alles falsch zu machen, kenne ich nur zu gut. Es gab sehr extrme Tage bei mir da dachte ich sogar: "Jemand der so dämlich ist wie Du, sollte der Welt den Gefallen tun und sich umbringen."
Zu Deiner "gesundheitlichen Frage": Ich bin natürlich kein Arzt, aber soweit ich weiß gehören zu den Folgeproblemen bei B* auch Probleme im Magen- und Darmbereich (Folgen können z.B. Verstopfung, Magenschmerzen, Darmvorfall etc.). Deshalb muss ich leider sagen, JA, das wird mit dem täglichen K* zu tun haben. Ich kenne das auch von mir selber. Nach ganz derben FA (speziell mit sehr fettigen Sachen) hatte ich Magen- und Unterleibskrämpfe, dass ich mich nur noch gekrümmt zum Klo schleppen konnte.
Viele liebe Grüße Raven
Meine B* fing damit an, dass ich mir eines abends dachte, dass ich mir doch den Erfolg meiner "Diät+Sport-Kombo" nicht von Wochenendsfressattacken ständig versauen lassen muss. Na ja, und das war es dann!

Natürlich war dieser Abend nur der zentrale Auslöser. Die Gründe sind ganz woanders, in mir drin. Von einem Gefühl der absoluten Unattraktivität bis hin zu einem Gefühl absoluter Einsamkeit! Auch dieses Gefühl ständig alles falsch zu machen, kenne ich nur zu gut. Es gab sehr extrme Tage bei mir da dachte ich sogar: "Jemand der so dämlich ist wie Du, sollte der Welt den Gefallen tun und sich umbringen."

Zu Deiner "gesundheitlichen Frage": Ich bin natürlich kein Arzt, aber soweit ich weiß gehören zu den Folgeproblemen bei B* auch Probleme im Magen- und Darmbereich (Folgen können z.B. Verstopfung, Magenschmerzen, Darmvorfall etc.). Deshalb muss ich leider sagen, JA, das wird mit dem täglichen K* zu tun haben. Ich kenne das auch von mir selber. Nach ganz derben FA (speziell mit sehr fettigen Sachen) hatte ich Magen- und Unterleibskrämpfe, dass ich mich nur noch gekrümmt zum Klo schleppen konnte.

Viele liebe Grüße Raven
#4
Hallo!
Ich habe jahrelang eine Therapie gemacht, weil ich mit meinen ES nicht mehr leben wollte. Ich war echt genau so verzweifelt wie du jetzt. Ich weiß nur zu gut, wie du dich fühlst und was du denkst.
Als ich täglich meine FA hatte, habe ich mich eigentlich nie gefragt, warum ich das mache. Ich habe diese Sucht einfach als einen Teil von mir angesehen und es akzeptiert. Darum möchte ich dir sagen, dass es der 1. Schritt zur Besserung ist, wenn du nach dem Warum fragst. Es ist nämlich wichtig die Ursache für diese Suchtkrankheit zu wissen- wenn man etwas dagegen machen will.
Ich hab durch die Therapie herausgefunden, dass ich durch die FA mit anschließenden Erbrechen einfach meine Ängste und Sorgen verarbeitet habe. Ich habe nie gelernt über diese zu sprechen bzw. meine Gefühle anders zu zeigen... außerdem bekam ich in der Kindheit sehr oft Kritik und wenig Lob und ich hab mich einfach selber gehasst. Ich hatte immer das Gefühl alles falsch zu machen. Und ich wollte meine Ängst vor der Schule, vor der Arbeit, vor Freunde, zu versagen einfach ausgekotzt.... Ich denke, dass die Ursachen bei jeden anders sind. Aber ich glaube es ist wichtig diese herauszufinden. Hol dir Hilfe bei einer Beratungsstelle bzw. bei einer Therapeutin.
Ich finde es toll, dass du dich hier angemeldet hast. Ich glaube, dass du darüber richtig nachdenkst, weil du signalisierst mir mit deinem Beitrag, dass du weißt, dass du krank bist.
Ganz liebe Grüße
Ich habe jahrelang eine Therapie gemacht, weil ich mit meinen ES nicht mehr leben wollte. Ich war echt genau so verzweifelt wie du jetzt. Ich weiß nur zu gut, wie du dich fühlst und was du denkst.
Als ich täglich meine FA hatte, habe ich mich eigentlich nie gefragt, warum ich das mache. Ich habe diese Sucht einfach als einen Teil von mir angesehen und es akzeptiert. Darum möchte ich dir sagen, dass es der 1. Schritt zur Besserung ist, wenn du nach dem Warum fragst. Es ist nämlich wichtig die Ursache für diese Suchtkrankheit zu wissen- wenn man etwas dagegen machen will.
Ich hab durch die Therapie herausgefunden, dass ich durch die FA mit anschließenden Erbrechen einfach meine Ängste und Sorgen verarbeitet habe. Ich habe nie gelernt über diese zu sprechen bzw. meine Gefühle anders zu zeigen... außerdem bekam ich in der Kindheit sehr oft Kritik und wenig Lob und ich hab mich einfach selber gehasst. Ich hatte immer das Gefühl alles falsch zu machen. Und ich wollte meine Ängst vor der Schule, vor der Arbeit, vor Freunde, zu versagen einfach ausgekotzt.... Ich denke, dass die Ursachen bei jeden anders sind. Aber ich glaube es ist wichtig diese herauszufinden. Hol dir Hilfe bei einer Beratungsstelle bzw. bei einer Therapeutin.
Ich finde es toll, dass du dich hier angemeldet hast. Ich glaube, dass du darüber richtig nachdenkst, weil du signalisierst mir mit deinem Beitrag, dass du weißt, dass du krank bist.
Ganz liebe Grüße
#5
@MiniMe
Ich hatte auch zuerst Magersucht... und zwei Jahre später- mit 15- fing ich an zu erbrechen.
Es geht aber nicht nur darum, die FA zu reduzieren bis sie gar nicht mehr auftreten... es geht auch darum, sich wieder lieben zu können, sich zu akzeptieren und wohl zu fühlen.
Ich habe auch keine FA mehr, aber ich liebe mich manchmal nícht. Es ist zwar durch die Therapie besser geworden- immerhin m*ssb**ch* und quäle ich meinen Körper nicht mehr, aber meine Psyche... ich arbeite weiter hart an mir, weil ich weiß, dass ich es schaffe- ich geb mir Zeit.
Zuerst erkennt man den Teufelskreis und danach bricht man aus. Nur die Zeit ist undefinierbar... aber sie kommt.
LG
Ich hatte auch zuerst Magersucht... und zwei Jahre später- mit 15- fing ich an zu erbrechen.
Es geht aber nicht nur darum, die FA zu reduzieren bis sie gar nicht mehr auftreten... es geht auch darum, sich wieder lieben zu können, sich zu akzeptieren und wohl zu fühlen.
Ich habe auch keine FA mehr, aber ich liebe mich manchmal nícht. Es ist zwar durch die Therapie besser geworden- immerhin m*ssb**ch* und quäle ich meinen Körper nicht mehr, aber meine Psyche... ich arbeite weiter hart an mir, weil ich weiß, dass ich es schaffe- ich geb mir Zeit.
Zuerst erkennt man den Teufelskreis und danach bricht man aus. Nur die Zeit ist undefinierbar... aber sie kommt.
LG
#6
Hallo Ihr
Ich bin auch neu hier und momentan geht's mir ziemlich dreckig..eigentlich sollte ich jetzt in der Schule sein , aber meine Eltern sind heute nicht da und als ich alleine aufgestanden bin konnte ich mich nicht zurückhalten. Jetzt sitze ich zittern mit enorm- schlechtem Gewissen und schrecklichen Magenschmerzen vor dem PC....
Ich bin am verzweifeln..
Das geht bei mir jetzt etwa 3 Jahre so. Angefangen hats so mit 13 mit Magersucht...Ich hasste mich und tu es auch heute noch...Auf jeden Fall hat man mich dann auch zum Essen gezwungen und meine mum ( total überfürsorglich ) hat jeden Tag gefragt, ob ich nicht Bulimie hätte. Da ich Einzelkind bin, war und bin ich oft allein zu Hause und eines Tages hab ich dann gedacht: Warum düfen eigentlich alle andere all die tollen Sachen essen , ohne zuzunehmen nur ich werde schon fett wenn ich Schockolade auch nur anguck....Das war der Tag an dem ich angefangen habe...
Allerdings hatte ich eine fast halbjährige Pause, als meine Mum einen Bandscheibenvorfall hatte und ständig daheim war...Ist viel besser zu ertragen, wenn eine andere Person um dich rum ist...Dann ist die Hemmschwelle größer....Trotzdem schaffe ich es nicht
Ich fühl mich so scheiße...Und ich HASSE mich wirklich...ständig lasse ich mich zu Fressattacken hinreißen..Nicht einmal soviel Selbstkontrolle hab ich mehr....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen...BITTE ich pack das nicht mehr....
Ich bin auch neu hier und momentan geht's mir ziemlich dreckig..eigentlich sollte ich jetzt in der Schule sein , aber meine Eltern sind heute nicht da und als ich alleine aufgestanden bin konnte ich mich nicht zurückhalten. Jetzt sitze ich zittern mit enorm- schlechtem Gewissen und schrecklichen Magenschmerzen vor dem PC....
Ich bin am verzweifeln..
Das geht bei mir jetzt etwa 3 Jahre so. Angefangen hats so mit 13 mit Magersucht...Ich hasste mich und tu es auch heute noch...Auf jeden Fall hat man mich dann auch zum Essen gezwungen und meine mum ( total überfürsorglich ) hat jeden Tag gefragt, ob ich nicht Bulimie hätte. Da ich Einzelkind bin, war und bin ich oft allein zu Hause und eines Tages hab ich dann gedacht: Warum düfen eigentlich alle andere all die tollen Sachen essen , ohne zuzunehmen nur ich werde schon fett wenn ich Schockolade auch nur anguck....Das war der Tag an dem ich angefangen habe...
Allerdings hatte ich eine fast halbjährige Pause, als meine Mum einen Bandscheibenvorfall hatte und ständig daheim war...Ist viel besser zu ertragen, wenn eine andere Person um dich rum ist...Dann ist die Hemmschwelle größer....Trotzdem schaffe ich es nicht
Ich fühl mich so scheiße...Und ich HASSE mich wirklich...ständig lasse ich mich zu Fressattacken hinreißen..Nicht einmal soviel Selbstkontrolle hab ich mehr....
Ich hoffe ihr könnt mir helfen...BITTE ich pack das nicht mehr....
#7
Liebe Io!
Du brauchst professionelle Hilfe- such dir eine Beratungsstelle oder eine Therapie. Mach das wirklich, weil du rutscht immer tiefer rein und wie du selbst sagst, du hast dich gar nicht mehr unter Kontrolle...
Wir hören dir gerne zu, aber schau, dass du etwas dagegen machst. Bitte!
Dicke Umarmung
Du brauchst professionelle Hilfe- such dir eine Beratungsstelle oder eine Therapie. Mach das wirklich, weil du rutscht immer tiefer rein und wie du selbst sagst, du hast dich gar nicht mehr unter Kontrolle...
Wir hören dir gerne zu, aber schau, dass du etwas dagegen machst. Bitte!
Dicke Umarmung
#8
Vielen Dank Vero
Deine lieben Worte haben mir echt geholfen und ich bin fest entschlossen meinem Elend ein Ende zu machen ( Himmel nicht wie sich das jetzt anhört!!!) Ich denke, dass die einzigste Möglichkeit von der B wegzukommen darin besteht, die Krankheit endlich zuzugeben.
Genau hier liegt aber das Problem: Wie zum Teufel sagt man sowas??? Noch nie hatte ich so eine Angst einfach als Irre abgeschoben zu werden...Die einzige Person, die mir helfen könnte, ist meine Mutter...Nur wie soll ich ihr erklären, dass ich sie 3 Jahre lang angelogen habe?? Sie wird mir doch nie mehr vertrauen...Und außerdem wird sie sich viel zu viele Selbstvorwürfe und Sorgen machen. Ich will nicht der Grund für das sein...Dann fühl ich mich noch schlechter...Ich fühl mich ja schon wie eine abnormale Irre, wie soll es dann erst werden, wenn meine ganze Familie mich nur noch als Bulimie-Kranke sieht?? Wird dann alles nur noch auf die Krankheit bezogen werden? Was werden meine Freunde dazu sagen? Sie werden sich bestimmt ekeln...
Verdammt ich fühl mich wie in ner Sackgasse. Ich will hier raus..Ich weiß ja, dass ich es alleine nicht schaff ( Geniale Erkenntnis nach 3 Jahren!! ), aber ich bin genauso unsicher, wie ich es mit anderen schaffen soll.....
Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten??? Hat jemand Tipps wie ich es meiner Mutter sagen soll ohne gleich eine Schlammlawine loszutreten?? Gibt's überhaupt eine Möglichkeit das Ganze ohne allzuviel Leid zu klären...
Hilfe ich glaube ich mache keinen Sinn...
Tut mir leid wenn ich so jammere ( normalerweise nicht meine Art ), aber ich will mein Leben zurück!!!!
Deine lieben Worte haben mir echt geholfen und ich bin fest entschlossen meinem Elend ein Ende zu machen ( Himmel nicht wie sich das jetzt anhört!!!) Ich denke, dass die einzigste Möglichkeit von der B wegzukommen darin besteht, die Krankheit endlich zuzugeben.
Genau hier liegt aber das Problem: Wie zum Teufel sagt man sowas??? Noch nie hatte ich so eine Angst einfach als Irre abgeschoben zu werden...Die einzige Person, die mir helfen könnte, ist meine Mutter...Nur wie soll ich ihr erklären, dass ich sie 3 Jahre lang angelogen habe?? Sie wird mir doch nie mehr vertrauen...Und außerdem wird sie sich viel zu viele Selbstvorwürfe und Sorgen machen. Ich will nicht der Grund für das sein...Dann fühl ich mich noch schlechter...Ich fühl mich ja schon wie eine abnormale Irre, wie soll es dann erst werden, wenn meine ganze Familie mich nur noch als Bulimie-Kranke sieht?? Wird dann alles nur noch auf die Krankheit bezogen werden? Was werden meine Freunde dazu sagen? Sie werden sich bestimmt ekeln...
Verdammt ich fühl mich wie in ner Sackgasse. Ich will hier raus..Ich weiß ja, dass ich es alleine nicht schaff ( Geniale Erkenntnis nach 3 Jahren!! ), aber ich bin genauso unsicher, wie ich es mit anderen schaffen soll.....
Kann mir jemand von seinen Erfahrungen berichten??? Hat jemand Tipps wie ich es meiner Mutter sagen soll ohne gleich eine Schlammlawine loszutreten?? Gibt's überhaupt eine Möglichkeit das Ganze ohne allzuviel Leid zu klären...
Hilfe ich glaube ich mache keinen Sinn...
Tut mir leid wenn ich so jammere ( normalerweise nicht meine Art ), aber ich will mein Leben zurück!!!!
#9
Liebe Io!
Du jammerst nicht, sondern du fragst nur um Rat und das ist in Ordnung, sogar notwendig, wenn du davon weg willst.
Meine Eltern wissen auch bescheid, und im nachhinein bin ich total froh darüber, weil überhaupt Mütter einen total unterstützen können.
Stimmt, es wird nicht einfach deiner Mutter das zu erklären, aber nicht weil du sie "angelogen" hast, sondern weil Mütter mitleiden. Das ist auch in Ordnung, wäre ja komisch wenn es anders wäre- Mütter eben. Machen sich wegen alles und jeden Sorgen...
Es ist wichtig, dass du es deiner Mutter sagst, weil sie dich am besten untersützen kann und du brauchst Unterstützung. Du musst nicht den ganzen Weg alleine gehen, wenn es nicht sein muss.
Klar, wird sie total fertig sein am Anfang, aber sie wird dir helfen wollen und sie wird Stärke zeigen. Sie wird für dich da sein und versuchen für dich ein Halt zu sein.
Ich finde es dann aber wichtig, dass du ihr wirklich alles erzählst, weil nur dann wird sie vertrauen zu dir haben und nur an deiner Krankheit zerbrechen. Am schlimmsten für Mütter ist sicher, wenn sie sich hilflos fühlen. Wenn sie wissen, der Tochter geht es nicht gut, aber sie kommen nicht ran.
Also, erzähl es ihr auf jeden Fall (ich weiß es ist nicht einfach, aber notwendig), aber erzähl ihr dann alles und sei dann so fair und erklär ihr alles. Sie muss auch lernen was das alles bedeutet. Mütter wissen viel, aber nicht alles... also gib ihr auch Zeit und steht das zusammen durch. Ohne meine Mutter wäre ich nicht so toll am Weg der Besserung.
Was Freunde betrifft, das ist schwierig. Ich würds nicht jeden erzählen, weil viele diese Krankheit nicht verstehen. Sie wissen zwar was Bulimie heißt, aber was dahintersteckt wissen sie nicht. Da würd ich schon vorsichtig sein. Aber wenn du ne gute Freundin hast, dann wird sie dir auch helfen wollen.
Du bist nicht irre. Es gibt ein Problem in deinem Leben, aber du bist nicht irre... Es zeigt von Stärke wenn man Schwäche zeigt. Es zeigt von reife und selbsteinsicht, wenn man weiß, dass man Hilfe braucht...
Bring das alles hinter dich. Es ist schwer, aber in ein paar Monaten oder Jahren blickst du zurück und bist froh, dass du das durchgedrückt hast. Du willst ja aufhören so zu leiden... und ich weiß wie du leidest.
LG
Du jammerst nicht, sondern du fragst nur um Rat und das ist in Ordnung, sogar notwendig, wenn du davon weg willst.
Meine Eltern wissen auch bescheid, und im nachhinein bin ich total froh darüber, weil überhaupt Mütter einen total unterstützen können.
Stimmt, es wird nicht einfach deiner Mutter das zu erklären, aber nicht weil du sie "angelogen" hast, sondern weil Mütter mitleiden. Das ist auch in Ordnung, wäre ja komisch wenn es anders wäre- Mütter eben. Machen sich wegen alles und jeden Sorgen...
Es ist wichtig, dass du es deiner Mutter sagst, weil sie dich am besten untersützen kann und du brauchst Unterstützung. Du musst nicht den ganzen Weg alleine gehen, wenn es nicht sein muss.
Klar, wird sie total fertig sein am Anfang, aber sie wird dir helfen wollen und sie wird Stärke zeigen. Sie wird für dich da sein und versuchen für dich ein Halt zu sein.
Ich finde es dann aber wichtig, dass du ihr wirklich alles erzählst, weil nur dann wird sie vertrauen zu dir haben und nur an deiner Krankheit zerbrechen. Am schlimmsten für Mütter ist sicher, wenn sie sich hilflos fühlen. Wenn sie wissen, der Tochter geht es nicht gut, aber sie kommen nicht ran.
Also, erzähl es ihr auf jeden Fall (ich weiß es ist nicht einfach, aber notwendig), aber erzähl ihr dann alles und sei dann so fair und erklär ihr alles. Sie muss auch lernen was das alles bedeutet. Mütter wissen viel, aber nicht alles... also gib ihr auch Zeit und steht das zusammen durch. Ohne meine Mutter wäre ich nicht so toll am Weg der Besserung.
Was Freunde betrifft, das ist schwierig. Ich würds nicht jeden erzählen, weil viele diese Krankheit nicht verstehen. Sie wissen zwar was Bulimie heißt, aber was dahintersteckt wissen sie nicht. Da würd ich schon vorsichtig sein. Aber wenn du ne gute Freundin hast, dann wird sie dir auch helfen wollen.
Du bist nicht irre. Es gibt ein Problem in deinem Leben, aber du bist nicht irre... Es zeigt von Stärke wenn man Schwäche zeigt. Es zeigt von reife und selbsteinsicht, wenn man weiß, dass man Hilfe braucht...
Bring das alles hinter dich. Es ist schwer, aber in ein paar Monaten oder Jahren blickst du zurück und bist froh, dass du das durchgedrückt hast. Du willst ja aufhören so zu leiden... und ich weiß wie du leidest.
LG