Hallo an alle, ich bin neu hier im Forum

muss jeetzt aber gleich mit der Tür ins Haus fallen, da ich wirklich total verzweifelt bin.

Ich habe hier nachgelesen, dass häufiges Auftreten von Nasenbluten während dem Erbrechen ein Anzeichen für Hirnblutungen sein kann. Das macht mir erstens Angst,

was mir auch viel Angst macht ist die Tatsache, dass sich mein ganzer Körper anfühlt, als hätte ich überall Blutergüsse oder Prellungen. Wenn man mich berührt, tut das weh. Eben so, als hätte ich dort eine Prellung etc....
Kennt ihr das denn?

Ich übergebe mich sehr oft, seit Monaten mindestens x mal täglich, und ich weiß, dass das falsch ist, bitte versteht mich nicht falsch. Aber so weit, um mir professionelle Hilfe zu holen, bin ich noch nicht.

Aber ich habe gerade wirklich große Angst wegen Folgeschäden.
Kennt ihr das denn mit den oben genannten Schmerzen (BLutergüsse etc.?)

Hallo mona,

erstmal herzlich Willkommen hier im Forum.

Du hast recht, das mit dem Nasenbluten ist sehr gefährlich. Hast du das denn auch?
So wie du es beschreibst mit den Blutergüssen/ Prellungen kenne ich nicht, habs so auch noch nie gehört.
Ist das schon länger so? Wenn ja rate ich dir dringend zum Arzt zu gehen, dass ist nicht normal.
Will dir jetzt keine Angst machen, aber es kann nicht gut sein wenn dir Berührungen am ganzen Körper weh tun. Also lieber mal hingehen, einmal alles durchchecken lassen und vielleicht überlegst du es dir dann ja auch mit der Hilfe nochmal. Es ist nicht leicht da allein wieder raus zu kommen.

LG
Bibi

PS: Zahlenangaben sind hier nicht erlaubt, vielleicht die Regeln nochmal lesen. Danke!

Danke für die Antworten und ein herzliches HALLO zurück

Also ich war schon mal beim Arzt, da meine Cousine mir gedroht hat den Kontakt abzubrechen, wenn ich mir nicht (endlich) helfen lasse. Also bin ich halt "einfach" zum Arzt gegangen, hab mir Blut abnehmen lassen. Das einzige was dabei rauskam war, dass meine Nierenwerte langsam den Keller runter wandern (es aber noch nicht zu spät wäre, etwas daran zu ändern).

Also das mit dem Nasenbluten macht mir persönlich auch sehr viel Angst, und ganz ehrlich gesagt weiß ich erst seit gestern, dass das Anzeichen für etwas Ernstes sein können. (habs bei euch im Forum nachgelesen )

Das mit den Berührungen und blauen Flecken:
Also es ist so: Man sieht nichts auf der Haut (klar, etwas blaue bzw. rote Haut wegen der Kälteempfindlichkeit) aber sonst sieht man nichts. Aber wenn mich jemand anfasst (z. B. auf die Schulter klopft ect.) schmerzt das wirklich so, als hätte ich dort eine Prellung bzw. blaue Flecke. Aber sehen tut man nichts.
Meine Glieder schmerzen auch allgemein seit dem ich mit diesem "Mist" angefangen habe.

Zu dem muss ich auch erwähnen, dass es erst seit ca. einem halben Jahr so schlimm ist. Meine Essstörung geht nur schon über 5 Jahre (bin jetzt 18) und seit September oder November ist es so schlimm geworden.... Und seit ca. Januar übergebe ich mich wirklich x mal täglich, wenn nicht sogar öfter.
Und mein Körper reagiert vielleicht langsam darauf..!???

liebe Grüße

ohje, oh Gott SORRY,
jetzt hab ich wieder Zahlen angegeben. Tut mir leid, wird nicht wieder vorkommen. Habe gerade nochmal die Regeln durchgelesen

Hallo be-happy-mona,
also das du beim Arzt warst ist schon mal gut, die Frage ist wie ehrlich warst du beim Arzt, ich meine hast du vielleicht es vergessen zu erwähnen oder hast du in der Tat gesagt, das du Bulimie hast.
Es ist nicht leicht das sich selbst und vor allem anderen einzugestehen.
Also das was ich mit den Nierenwerten würde ich wirklich verdammt ernst nehmen, es ist nicht schön, jeden zweiten Tag an die Dialyse zu müssen und sein ganzes Leben, danach ausrichten zu müssen. Ich würde sagen, das ist jetzt höchste Eisenbahn. Weil an einem bestimmeten Punkt ist es einfach zu spät um dann noch umzukehren und manchmal kommt dieser Punkt schneller als man denkt.
Und ich würde auch noch mal mit dem Arzt reden wegen den Schmerzen, es kann alles sein oder nichts, klingt für mich aber eindeutig nach dringender Abklärung.
Auch das mit dem Nasenbluten ist auf alle Fälle ernst zu nehmen, weil es eben auf einen erhöhten Druck hindeutet.

LG Nudel

P.S. du kannst deine eigenen Beiträge auch selbst editieren

Liebe nudel

Ja ich war beim Arzt, und bei meinem letzten Besuch (vor ca. ein paar Monaten, an dem meine Blutwerte besprochen wurden) habe ich auch die Wahrheit gesagt.
Ich hätte dann zum Ultraschall zu einem Spzialisten gehen sollen und auch bei einer Therapeutin anrufen sollen. Und dann später wieder zum "normalen" Arzt gehen und besprechen, wie es nun weiter gehen soll.

Das alles habe ich nicht gemacht...

Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber ich glaube ich will nicht einsehen dass ich wirklich krank bin. Das Problem ist nur, dass ich extrem viel abgenommen hab und UG bin, und mich daher mein gesamter Freundeskreis "im Auge behält".
Im Klartext: Viele wissen von meiner Krankheit, viel zu viele. Ich musste nicht mal etwas erzählen.

Jetzt ist es so, dass sie mir mit Kontaktabbruch drohen, wenn ich mir nicht endlich helfen lasse.
Deshalb bin ich zum Arzt.
Das Problem ist ja nur, dass ich das nicht wirklich wegen MIR gemacht habe sondern nur aus dem Grund, da ich meine Freunde nicht verlieren möchte. Sie sind mir so wichtig, gerade in dieser "schweren" Zeit.
Ich brauche Spaß, Freude am Leben. Das kann ich nicht alleine....

Seit Wochen ziehe ich es extrem durch, immer extrem glücklich zu wirken. Damit jeder denkt: hey es geht bergauf, sie lässt sich helfen.
Das ist aber alles eine große Lüge. Es ist anstrengend immer so überglücklich zu wirken.
Aber ich zieh´s durch (das macht mich irgendwie auch auf eine seltsame weiße stolz!!?)

Aber, die letzte Woche war ich z. B. nicht mal in der Schule.... Ich hatte nicht die Kraft dazu... Es geht immer weiter bergab, nur, wieso ich will ich das nicht einsehen? Was ist denn los?

Und das andere ist ja, dass ich nun meinen Freunden täglich ins Gesicht lügen muss.
Ich hasse das so sehr...
Aber dennoch versuch ich es zu leugnen, oder gerade DESWEGEN??

LG

MMh das klingt für mich echt nach Alarmstufe ganz dunkel gelb.
Also wenn der Besuch, schon mehrer Monate zurück liegt, dann aber die Hacken in Teer und ab zum Arzt, auch wenn du das Gefühl hast, dass Du es nicht für Dich tust, klingt es für mich jedoch anders, deine Freunde sind dir wichtig. Und du möchtest sie nicht verlieren, das ist ein Grund sich für das Leben zu entscheiden.
Ich weiß nicht wenn ich mir vorstelle immer glücklich zu wirken, dann ist das schon in meiner Vorstellung sehr anstrengend.
Und die Gefahr besteht, dass du dich selbst verleirts und eigentlich keinen Zugang mehr zu dir findest.
Warum ist es so schwer für dich, Farbe zu bekennen?

Auch das du nicht mehr zur Schule gehst, würde mir echte bedenken machen, so wie du es beschreibst, kann es entweder eine starke Depression sein, oder das dein Körper es tatsächlich nicht schafft, dafür noch die Kraft aufzubringen.

LG nudel

Es gibt schon Tage, an denen ich keine Lust mehr habe. Aber das kennt denke ich jeder.
In letzter Zeit kamen halt viele Umstände bzw. Situationen dazu, die mich noch mehr aus der Bahn werfen als zuvor. Und gerade dann noch "überglücklich" zu wirken ist sehr schwer und belastet zusätzlich noch.

Ich weiß nicht wieso es so schwer für mich ist, mir das alles einzugestehen. Es kommt mir so vor, als würden es alle viel schlimmer sehen als ich selbst. Meine Freunde und Bekannte (diejenigen, die es wissen) sprechen von Tod, Dialyse etc.... Nur ICH verharmlose immer alles.
Obwohl die Zeichen ja etwas ganz anderes zeigen.

Ja aber andererseits sage ich auch: Mein Gott, stell dich nicht so an Mona, das geht wieder vorbei. Ist doch alles nicht so schlimm. Gehe den anderen ja nicht damit auf die Nerven!

Und das rede ich mir tag täglich wieder ein.

Dass ich häufiger in der Schule fehle ist zum einen schon deswegen,da ich wirklich häufig krank bin. Infolge meines geschwächten Immunsystems würde ich raten.
Zum anderen, da mir mein Körper einen Strich durch die Rechnung macht. Ich fühle mich oft einfach wirklich zu schwach.
Aber zugegeben sind es manchmal auch meine Gedanken, die mich Zuhause halten.... Ich weiß nicht ob man das depressive Gedanken nennen kann...

LG

Ja, das habe ich mich auch gerade gefragt.

Um es mal auf den Punkt zu bringen:
Du hast Schmerzen unbekannter Ursache
Du hast sehr viel abgenommen -> UG
Du hast öfter Nasenbluten und weißt, das es im schlimmsten Fall zu Hirnblutungen kommen kann
(das dann ganz schnell schluss ist muss ich wohl nicht extra erwähnen)
Deinen Nierenwerte sind schlecht, es droht Dialyse?
Du bist körperlich und psychisch so k.o. das du nicht mehr zur Schule gehst und du bist ständig krank

Für mich ist die Liste ziemlich lang. Wovor hast du solche Angst?
Du hast Angst das deine Freunde und Familie dich im Stich lassen und spielst ihnen deshalb ein fröhliches Theater vor. Aber was hindert dich daran, dass Schauspielen sein zu lassen und dir wirklich Hilfe zu holen?

Bei mir ist es generell so, dass ich zum Nasenbluten neige.
Die Äderchen liegen sehr oberflächlich und manchmal reicht schon ein Niesen, damit sie platzen. Vor allem, wenn die Nasenschleimhaut sehr trocken ist.

Natürlich platzen sie dann während des Erbrechens durch den Druck auch auf. Gut ist das sicher nicht, abear zumindest bei mir hat es keine gefährliche Ursache.

Aber wie die anderen schon sagten, lass Dir beim HNO Arzt die Nase anschaun und lass Dich vom Neurologen (oder vllt. macht das eh auch der HNO Arzt) zu einem MRT schicken. Just to be sure.

Ansonsten kannst Du Dir in der Apotheke einen Meersalzspray und Vaseline holen. Das sprühst bzw. schmierst Du Dir regelmäßig in die Nase. Das pflegt die Schleimhaut und macht sie generell widerstandsfähiger.
Soll aber kein Freibrief sein!
Vor allem, wenn sich Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Sehschwächen etc dazugesellen ist es 5 nach 12.

Was Deine sonstigen Schmerzen betrifft... wenn das Nervenkostüm angeschlagen ist und kaum Immunkräfte vorhanden sind, dann kommen solche Schmerzen vor. Viele werden das von einem grippalen Infekt her kennen.
Jedenfalls zeigt Dir Dein Körper schon eindeutig, dass er das nicht mag, was Du da tust.

Alles Gute!

Also ich versuch echt immer wieder mich selbst zu "analysieren" um den Grund heraus zu finden, weshalb ich mir nicht eingestehe dass ich wirklich krank bin.

Sicher, hier im Forum sagt sich das so leicht.... Aber selbst hier bekomm ich gänsehaut wenn ich schreibe: Ich bin KRANK.
Nicht so, als ob es eine Schande wäre. Natürlich ist es nicht gerade schön, aber mir geht es nicht darum, dass es peinlich wäre eine Essstörung zu haben.

Aber ich war immer die jenige, die anderen hilft, immer die Starke.
Und jetzt brauch ich auf einmal Hilfe? Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich es nicht einsehen möchte.

Auch dachte ich mir eine Zeit lang: mein leben ist nicht gerade schön. Wenn ich so weiter mache weiß ich, dass ich irgendwann sterbe (vor allem in diesem AUSMAß, in dem ich weiter mache). Da ich auch wusste/weiß, dass ich alleine nicht wieder da heraus komme, fand ich die Vorstellung vom Tod wirklich nicht schlimm.
(dass soll hier keine Selbstmorddrohung sein )!!
Aber das waren Anfangs meine Gedanken.

Wenn ich so logisch überlege, fällt es mir auf, dass sich meine Gedanken in Widersprüche versetzen. Einerseits denke ich, Ja ich bin krank und ich muss das leugnen. Andererseits denke ich aber auch, NEIN es geht mir gut, das ist alles nicht so schlimm.

Ich weiß nicht mehr weiter...

be-happy-mona hat geschrieben: Ich hätte dann zum Ultraschall zu einem Spzialisten gehen sollen und auch bei einer Therapeutin anrufen sollen. Und dann später wieder zum "normalen" Arzt gehen und besprechen, wie es nun weiter gehen soll.

liebe mona,

bitte bitte geh zu den aerzten, das klingt alles wirklich schlimm was du erzaehlst ! habe auch anderswo gelesen dass dich dein vater schlaegt - das darf er nicht und du darfst/ musst das nicht so hinnehmen !

Aber zum Arzt zu gehen....

Wie lange hat das bei euch gedauert bis ihr eingesehen habt, dass ihr krank seit und Hilfe braucht? bzw. sogar in Therapie seit?

Das mit meinem Vater... Das ist ein anderes Thema. Ich bin 18, und in ein paar Jahren, wenn ich finanziell unabhängig bin, werde ich endlich ausziehen und mein eigenes Leben führen.
Darauf freue ich mich schon ein Lichtblick

liebe Grüße

Naja bei mir war das so, dass ich wieder mal aus den Latschen gekippt bin und ich im Krankenhaus wieder wach wurde und meine beste Freundin mich dann zum Arzt geschleppt hat und mich nicht mehr gehen lassen hat, bis ich mich angemeldet habe und beim Arzt war. Sie hätte mich sonst einweisen lassen und da war das das kleiner Übel und das war gut so.
Hier ist es nichts anders, hier sagen dir alle geh zum Arzt. Es ist wichtig und es ist auch Selbstmord wenn man weiß, dass man krank ist und man nichts dagegen unternimmt, der sogenannte passive Selbstmord.