Hab etwas länger gezögert, bevor ich das Ganze hier poste

Kann ja (mal wieder) sein, dass meine Erfahrungen VÖLLIG NORMAL sind (aber woher soll ich das wissen, wenn ich so halbwegs isoliert lebe...).
Jeden Tag werde ich aufs Neue gekränkt... Und nein, das sind nicht immer Personen!
Irgendwie assoziiere ich mit sehr vielen Dingen in meiner Umgebung tiefe Kränkung, und entsprechend fühle ich mich dann und habe auch entsprechende Symptome.
Langsam wird es mir zu viel.
Anstatt mal "sorglos" draußen umherzugehen, schaue ich mich ständig nach irgendwelchen Sachen um und finde meistens auch etwas. Und dann Bauchschmerzen, Gelähmtheit, innere Ohnmacht, Bedürfnis nach SVV/Suchtmitteln

Ein blödes Kennzeichen, dessen Buchstaben mich an meinen EX erinnern (... es gab Horrorzeiten, die ich bis heute nicht verarbeiten kann..)
Ein Lied, dass mich an eine Freundin erinnert, die mich im Stich ließ, als ich sie brauchte.
Annäherungen zu mir durch meinen Freund bzw. er sitzt in meiner Nähe

Städte, Lebensmittel, Wörter, GEFÜHLE, Stimmungen... und immer ist ein "schwarzes Schaaf" dabei. Sooo viel, und es scheint keinen Tag zu geben, an dem ich nicht mehrmals mich "selbst" kränke, weil ich etwas anschaue bzw. die Gedanken daran mich verfolgen

Und wehe dem, jemand (den ich kenne) ignoriert mich auf irgend eine Weise. Dann bin ich erst recht am Ar**. Klar löst sich die Situation dann irgendwann mal auf, aber der Horror, den ich während der vermeintlichen "Ignoranz" erlebe, der ist wirklich.. belastend. Schrecklich.

Am liebsten würde ich mich wirklich auf die Straße legen und mich wie so ein Embryo (oh je, ihr denkt bestimmt, ich bin ein Psychopath

Aber nein. Logisch. Das kann ich nicht machen. Also kompensiere ich alles mit allen möglichen Arten von SVV...
Was mir am meisten Sorgen bereitet: Ich bekomme langsam ANGST vor MENSCHEN! Während ich früher fröhlich (war gespielt, aber selbst das merkte ich irgendwann nicht) alle grüßend und selbstbewusst auftretend durch die Welt ging, habe ich heute schon im Vorraus Angst, durch Menschenmengen oder wo diese auftreten können, zu laufen. Ich habe Angst, man starre mich an (wie narzisstisch von mir) und bei diesem Gedanken fühle ich mich sehr unwohl. Es ist jedes Mal echt eine Herausforderung, es schränkt mich echt ein...
Auch versuche ich so gut es geht Situationen zu meiden oder zu verdrängen, die mich wieder an etwas Schreckliches erinnern.. Aber sch**, das geht nicht!
Ich bin sowieso so zurückgezogen...

Ist mein Verhalten mit den Assoziationen überhaupt normal? Hat das jeder normale Mensch?
Oder drehe ich durch?
