unverarbeitete vergangene Erlebnisse!

#1
Hallo zusammen.

Wollte mich mal wieder melden ... Naja, momentan gehts mir nicht so gut. Und irgendwie kommen mir meine Sorgen auch so .... klein u. eigtl. total übertrieben, vllt. auch sogar kindisch und dumm vor ... Dennoch belastet mich das grad ganz schön. Es geht nicht ums essenstechnische, sondern umm eine Vergangenheit. Ausgelöst durch eigentlich einen total schönen Grund.

Die beste Freundin meiner Schwester heiratet im August diesen Jahres. Ein schönes Ereignis, ja. Doch als ich dann so nachfing über diesen Monat an sich nachzudenken gings mir ständig schlechter dabei.

Ich erinnerte mich dass vor vier Jahren genau im August mein Hund Rambo eingeschläfert werden musste u. meine Katze Flavour verschwunden ist - bis heute.

Dann gingen meine Gedanken weiter, vor zwei Jahren kam meine Mutter ins Krankenhaus u. wär fast gestorben. Außerdem wurde meine zweite Katze, Luna, eingeschläfert.

Und letztes Jahr im August kam ich ins Krankenhaus u. wär fast gestorben und dann dieser furchtbare Tagesaufenthalt in dieser schrecklich, grausigen Klinik!

Alle sagen ich sollte mit all dem abgeschlossen haben. Aber das hab ich irgendwie nicht. Diese ganzen Sachen bringen mich zum Weinen u. machen mich so unendlich traurig!
Viele finden die Sachen mit meiner Mama u. mir noch einleuchtend u. verständlich. Aber das mit den Tieren halten sie für total lächerlich u. übertrieben...Auch weil ich heut noch keine Fotos von den Vierbeinern angucken kann ohne weinen zu müssen.

Bin ich wirklich so furchtbar naiv o. ist das "normal"? Ich weiß ja selbst nicht wieso ich da so sentimental u. hypersensibel werd...aber es zerreisst mir fast das Herz wenn ich so darüber nachdenk.
Ich hasse diesen Monat einfach nur noch. Am liebsten würd ich ihn aus meinem Kalender streichen! Und jetz soll ich da dann in diesem Jahr fröhlich auf ne Hochzeit gehen? Ich weiß nich ob ich das da so aushalte u. durchstehe....bin ich doch in Gedanken sicher wieder in diesen furchtbaren Erlebnissen der letzten Jahre gefesselt.

Danke für eure Antworten! :(

VLG, Kim
In my shoes, just to see, what it's like, to be me
I'll be you, let's trade shoes, just to see what it'd be like to

Feel your pain, you feel mine, go inside each other's minds
Just to see, what we'd find, look at shit through each other's eyes

Eminem

#2
Oh *freu* Kim...hallo...

mhh mein erster Gedanke war, vielleicht wird eben grad durch die Hochzeit im August dieser Monat wieder zu einem schöneren Monat...der nicht mehr ganz mit so negativen Gedanken behaftet ist...

*drückdich*

#3
Liebe Kim,

schön mal wieder von dir zu lesen.

Und, wie können deine Sorgen kindisch sei, weenn sie dich so belasten? Ich sage es noch ein Mal (ich habs bestimmt schon mal gesagt, aber manches muss mn immer wieder hören): Jeder hat seine eigenen Gefühle, und jeder ist unterschiedlich sensibel. Wenn es dich belastet, dann ist das halt so und dann ist es wichtig, das du dir Hilfe suchst und darüber sprichst. Ich denke mir auch oft,ds meine SOrgen trivial sind, aber am Ende hab ich nur einen FA davon,wenn ich es nicht ernst nehme und beiseite schieben möchte.

lg

aire

#4
Hallo Kim, schön mal wieder von dir zu lesen, allerdings nichts so schön das es dir schlecht geht.

Ich find das alles garnicht albern denn ich kenne das von mir. Du wärst letzte Jahr fast gestorben, ist doch klar das man sowas nicht so schnell vergisst und es einen fertig macht wenn man darüber ins grübeln kommt.
Und das mit deinen Tieren... das kann ich gut nachvollziehen. Mein Hund wurde im November eingeschläfert und ich könnt noch immer heulen wenn ich zu viel dran denk. Fotos kann ich zwar anschaun, aber letztens hab ich ein altes Urlaubsvideo gesehen wo er drauf war, da musste ich auch weinen.

Lass dir Zeit mit dem ganzen und versuch so gut es geht nach vorn zu schaun. Das solche Erinnerungen weh tun ist ganz natürlich, nur sollte man sich vielleicht nicht all zu oft daran erinnern. Leb dein Leben jetzt und in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit.

Alles liebe
Bibi
"Die Moral ist immer die Zuflucht der Leute, welche die Schönheit nicht begreifen" Oscar Wilde

#5
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten!

ja ich sollte wirklich mehr in der Zukunft bzw. wenigstens in der Gegenwart leben. Aber ich denke es ist einfach, weil ich doch so einsam bin dass ich zu viel an meine verstorbenen bzw. verschwundenen Tiere denke. Sie waren halt immer da u. haben bei mir eine größere, schmerzlichere Lücke hinterlassen als wie bei Menschen, die mehr soziale Kontakte pflegen ...

Durch meinen Zusammenbruch u. die schlimme Krankheit meiner Mutter wurde ich zwei Mal mit dem Tod konfrontiert - das war wirklich zu viel für mich ... Es ist was ganz anderes wenn man "einfach" immer so darüber spricht, als wie wenn es doch dann ganz nah ist. Das arbeitet immer noch in mir...

Ich versuchte heute einen normalen Tag zu verleben. Aber die Erinnerungen drangen sich immer wieder in meinen KOpf, zumal ich auch ständig an die Hochzeit erinnert werde..."was schenkt man, was zieht man da an...etc." Ich versuche grad intensiver an die Hochzeit als freudiges Ereignis an sich zu denken, als ständig daran dass es AUGUST ist .... Aber einfach ist es nicht :(

Und das mit meine Sorgen so banal u. kindisch vorkommen liegt einfach daran dass es viele nicht verstehen können wie man über vergangene Sachen immer noch so ins Grübeln kommen kann bzw. wie einen das immer noch so zusetzen kann. Das ist wohl nich bei vielen Menschen so extrem wie bei mir wie mir scheint .... Sonst würden das so viele Menschen nicht einfach nicht verstehen :(
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Eminem

#6
Liebe Kimberly
ja ich sollte wirklich mehr in der Zukunft bzw. wenigstens in der Gegenwart leben.
Das mit dem 'Wollen' und 'Sollen' ist ja immer so eine Sache. Ich finde, müssen musst du schon mal garníchts! Das führt nämlich auch zu gar nichts! Es geht doch erst mal darum, was du fühlst und was dich beschäftigt, DAS ist doch wichtig! Der nächste Schritt ist dann der, wie du damit umgehst.

Und - eigentlich kannst du gar nicht bestimmen, ob du nun in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft lebst. Es gibt nämlich nur einen einzigen Moment, in dem du lebst: Das Hier und Jetzt! Alles andere sind Gedanken (komme ich gleich noch mal drauf zurück). Das Leben findet jetzt in diesem Moment statt. Immer!
Aber ich denke es ist einfach, weil ich doch so einsam bin dass ich zu viel an meine verstorbenen bzw. verschwundenen Tiere denke. Sie waren halt immer da u. haben bei mir eine größere, schmerzlichere Lücke hinterlassen als wie bei Menschen, die mehr soziale Kontakte pflegen ...
Da denkst du auch genau richtig. Es ist doch völlig ok, dass du noch trauerst und an deine Tiere denkst, die dir fehlen, liebe Kimberly!!! Wer sagt, dass du das nicht darfst? Ich finde, du darst dir selber erlauben darüber traurig zu sein!
Schließlich hast du da einen wahrhaftigen Grund für und es gibt keinen Grund zu sagen, dass deine Trauer nicht angemessen ist. Für DICH ist das nun mal ein großer Schmerz, dass ist doch entscheident! Nicht, was andere sagen oder behaupten.
Durch meinen Zusammenbruch u. die schlimme Krankheit meiner Mutter wurde ich zwei Mal mit dem Tod konfrontiert - das war wirklich zu viel für mich ... Es ist was ganz anderes wenn man "einfach" immer so darüber spricht, als wie wenn es doch dann ganz nah ist. Das arbeitet immer noch in mir...
Ich vermute, dass dein großer Schmerz, deine großer Kummer über den Tod deiner Tiere mit vielen anderen Dingen im Zusammenhang stehen und sich nun über den Verlust so intensiv äußert.
Es ist ganz normal, dass das noch in dir arbeitet. Das schlimmste, was du jetzt tun könntest, wäre dagegen anzukämpfen, dich dagegen zu wehren. Um das ganze verarbeiten zu können, ist es ganz wichtig, dass du dich damit auseinander setzt und trauerst!
Und - liebe Kimberly: Du brauchst das nicht allein zu tun! Du bist damit auch vollkommen überfordert! Das wird allein fast unmöglich sein, alles zu verarbeiten. Weil warscheinlich noch ganz andere Dinge damit im Zusammenhang stehen. Ich weiß das nicht, aber es könnte sein. Und daher ist es NOCHMAL umso wichtiger, dass du dir wirklich eine Unterstützung suchst. Einen guten Therapeuten, oder Therapeutin!
Ich versuchte heute einen normalen Tag zu verleben. Aber die Erinnerungen drangen sich immer wieder in meinen KOpf,
Sei froh, dass sie das tun. Auch wenn das weh tut. Die andere Variante wäre nämlich, dass du bewusst gar nicht mehr mitbekommst, dass die Erinnerungen da sind. Und dann äußert sich dieser Schmerz in noch viel schlimmeren Dingen und es wäre NOCH viel schwieriger, alles zu verarbeiten.
Wusstest du, dass unser Leben nur zu 5 % (in Worten FÜNF!!!) bewusst abläuft? 95% geschehen unbewusst!!!
Versuche nicht zu verdrängen, sei dankbar, dass du merkst, was los ist.
Sowas zu verarbeiten braucht Zeit! Das ist ganz normal!
Und das mit meine Sorgen so banal u. kindisch vorkommen liegt einfach daran dass es viele nicht verstehen können wie man über vergangene Sachen immer noch so ins Grübeln kommen kann bzw. wie einen das immer noch so zusetzen kann. Das ist wohl nich bei vielen Menschen so extrem wie bei mir wie mir scheint .... Sonst würden das so viele Menschen nicht einfach nicht verstehen :(
Sei dir ganz gewiss: Deine Sorgen, deine Gefühle, deine Trauer ist vollkommen normal und ganz sicher nicht banal und kindisch! Es mag sein, dass viele Menschen das nicht verstehen können, doch es gibt mindestens genausoviele Menschen, die genau wissen, dass solche Dinge Zeit und Verarbeitung brauchen und das es ganz wichtig ist, so damit umzugehen, wie du es gerade tust: Nämlich auszusprechen und dich damit auseinander zu setzen!
Glaubst du wirklich, andere Menschen kommen über vergangene Sachen nicht ins Grübeln???
Selbstverständlich!!!
Und die, die am wenigsten Verständnis dafür haben, sind meistens genau die, die selber damit die größten Probleme haben, die die größte ANGST davor haben, sich damit auseinander zu setzen. Sonst würden sie das gar nicht so stark thematisieren! Sie haben ANGST, dass es Menschen gibt, die das zugeben und daran arbeiten und sie, die nicht daran arbeiten, diejenigen sind, die sozusagen auf der Strecke bleiben. Verstehst du?

Kimberly, es ist eine ganz ganz wunderbare, kostbare Eigenschaft und Fähigkeit so sensibel zu sein! Auch wenn das jetzt im Moment ein großer Schmerz sein mag. Gleichzeitig besitzt du damit aber auch die Fähigkeit Dinge wahrzunehmen, die anderen verborgen bleiben - auch die schönen Dinge! Ist dir bewusst, was für einen großen Schatz du da in dir trägst? Behüte ihn, schütze ihn und vor allem: Pflege ihn!!! Pflege deine Feinfühligkeit. Nimm sie dankbar an. Und wenn sie dir sagt: "Du - Kimberly, hier ist gerade ein großer Schmerz", dann nimm sie 'liebevoll in den Arm' und kümmere dich darum! Sei dankbar, dass du darauf hingewiesen wirst!

Such dir jemanden, dem du vertraust (wenn du nicht schon jemanden hast), mit dem du dich gemeinsam darum kümmern kannst!
Denk daran, dass es dir damit besser gehen wird. Du wirst daran wachsen und stark werden. Auch wenn es weh tut.
Besser du gehst noch mal ganz und gar in den Schmerz hinein und schaust ihm direkt ins Gesicht, damit du weißt, was sich dahinter verbirgt, als wenn du diesen Schmerz nun immer mit dir herum schleppen wirst. Und er so wütend wird, weil du dich ihm nicht stellst, dass er dich immer mehr traktiert - bis er sich in noch mehr körperlichen Auswirkungen zeigt (obwohl ich finde, dass Bulimie schon sehr Ausdrucksstark ist!).

Die Menschen, die deinen Gedanken und Gefühlen mit Unverständnis begegnen, sind manchmal auch genau diejenigen, die krank werden - ob chronisch, oder lebensbedrohlich oder in welcher Form auch immer.

Bleib weiter so stark wie du bist und setze dich weiter mit deinem Kummer auseinander!
Du brauchst es nicht allein zu tun - es gibt so viele liebe Menschen, die dich an die Hand nehmen und begleiten!

Ich drück dich ganz lieb und mitfühlend,
Florina
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#7
Liebe Florina,

dein Beitrag rührt mich grade zu Tränen. Weiß gar nicht was ich jetz sagen soll .... weißt du, ich hab momentan auch noch ziemlich viel Stress in der Arbeit (Mobbing, Zickenterror...) Das gepaart mit den anderen Sorgen is zurzeit sehr viel für mich und ich weine fast jd. Tag.

Ich hab teilweise auch so viel Wut über die ARbeit u. bin so immens traurig und dann sitz ich da allein, mutterseelenallein - keiner versteht mich / will mich verstehen und dann wünschte ich mir meine Tiere wieder her. Die haben mich einfach verstanden - egal was war.

In mir kämpft grad so viel aufeinmal - ich weiß wirklich nicht mehr wohin damit! Die Gegenwart, die Vergangenheit ... hm, ja und die Zukunft? Ungewiss!

Tut mir leid, dass ich ständig nur am Jammern bin ... viele in meinem Umfeld sagen, dass ich eine einzige Heulsuse bin. Ich glaub langsam echt, die haben Recht ... Manchmal kann ich mich deshalb schon selbst nich mehr leiden. Bei mir is immer alles ein Drama ...

Ich danke dir aber wirklich so sehr für deine lieben Worte! Ich wein grad immer noch ... ja und auch immer mehr! Du hast mich ehrlich sehr berührt mit deinem Beitrag! Danke für so viel Verständnis! DANKE! *dich drück*
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Eminem

#8
Ein Lebenszeichen :shock: :D
und ich habs bisher nichtmal mitgekriegt :oops: .
Schön, dass du wieder da bist :D .

Dass dir die Vergangenheit so nachhängt, kann ich verstehen. Geht mir genauso, dass ich mir z.B. Daten, an denen schlimme Dinge passiert sind, unabsichtlich genauestens einpräge und Jahre danach überfallen mich an genau diesen Tagen dann richtig negative Gefühle noch deswegen.

Wobei das bei dir ohnehin noch verständlich ist, du HAST nunmal schlimme Situationen erlebt, noch während du selbst am Rande des Zusammenbruch warst - wo hätte denn da die Kraft herkommen sollen, das alles zu verarbeiten?
Und wenn du jetzt schon wieder so unter Stress stehst (Arbeit), wird das wirklich alles etwas zuviel.

Ich kann dir leider nicht wirklich mehr sagen, im Verarbeiten bin ich selbst nicht so der Champion...aber vielleicht würde es dir helfen, einfach alles regelmäßig niederzuschreiben (muss ja nicht im Forum sein, wenn du nicht möchtest), was dir durch den Kopf geht und dich bedrückt. Das hat mir ab und an geholfen.

Drück dich mal ganz lieb!
Wenn Hunger nicht das Problem ist, ist Essen nicht die Lösung!

#9
Florina hat geschrieben:Wusstest du, dass unser Leben nur zu 5 % (in Worten FÜNF!!!) bewusst abläuft? 95% geschehen unbewusst!!!
Wer hat denn das herausgefunden? Und wor allem: Wie??? Wenn's unbewusst is, woher weiß man sowas? :?

#10
Quelle: "Psychologie Heute"

HIRNFORSCHUNG „90 Prozent sind unbewusst“
Ein Gespräch mit dem Bremer Hirnforscher Gerhard Roth
(PH 02/02, S. 44 bis 49)
Unser Ich täuscht sich, wenn es meint, Herr im eigenen Haus zu sein. Die moderne Neurobiologie stützt Freuds Theorie vom Unbewussten: Wir werden vom Es, von unterschwelligen Gefühlen und Motiven gesteuert.


Sorry, ich habe übertrieben.
'Nur' 90 % geschehen unbewusst.

Kommt es wirklich immer darauf an, für alles eine Erklärung zu haben?

Ich finde es wichtig, überhaupt zu wissen und bewusst zu machen. Das ist ein erster Ansatz um damit zu arbeiten.
Entweder man lebt, oder man ist Konsequent. (Erich Kästner)

#11
florina hat geschrieben:Kommt es wirklich immer darauf an, für alles eine Erklärung zu haben? .
J, natürlich. Ich finde es wichtig, seinen eigenen Kopf zu bemühen und nicht alles zu schlucken, nur weil es in einem Buch steht.

#12
florina hat geschrieben:Quelle: "Psychologie Heute"

HIRNFORSCHUNG „90 Prozent sind unbewusst“



Das ist krass! :shock: Hätte ich mir nicht mal zu träumen gewagt!
Aber mir brennt auch, wie Aire, die eine Frage auf der Seele: WIE hat man das herausgefunden??? Das hat mich jetz neugierig gemacht!

Ich dank euch für eure lieben Beiträge!

Momentan hab ich "etwas Ablenkung" von den Ereignissen, die mich da immer wieder heimsuchen...bin mit ner fetten Erkältung + Magen/Darm daheim. Zweiteres lässt (GOTT SEI DANK) schon wieder etwas nach. Aber mein Kopf fühlt sich an wie ne matschige Wassermelone u. ich könnt den ganzen Tag nur schlafen....Außerdem is mein Mund ständig trocken, weil ich durch die Nase keine Luft bekomme. Das Atmen durch den Mund kann auch ganz schön anstrengen wie ich finde...

Hm, an eine Therapie denk ich momentan eigtl. eher weniger...Weiß nicht, bin derzeit etwas "therapiemüde". Allein der Gedanke gruselt mich wieder alles neu durchleben zu müsssen. Auch wenn es ja in sicherem Umfeld wäre u. wahrsch. besser wäre als das ganze einfach immer weiter und tiefer in sich reinfressen zu lassen.... Aber momentan trau ich mich einfach nicht. Aber ich werd den Gedanken nicht komplett verwerfen! Vielleicht nicht jetzt, vielleicht nicht morgen, aber ich sag niemals Nie!

Liebe Grüße,
Kim
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Eminem

#13
**Kimberly** hat geschrieben:
florina hat geschrieben:Quelle: "Psychologie Heute"

HIRNFORSCHUNG „90 Prozent sind unbewusst“



Das ist krass! :shock: Hätte ich mir nicht mal zu träumen gewagt!
Aber mir brennt auch, wie Aire, die eine Frage auf der Seele: WIE hat man das herausgefunden??? Das hat mich jetz neugierig gemacht!


Liebe Kim,

ich glaube, ich weiß, wie das aussieht. Es wird einfach eine Theorie sein. Früher, in der Schule haben wir FAKTEN gelernt. Keiner kannMathematik oder Dreisatz infrage stellen. Historische Ereignisse auch nicht. Etwas anders sieht es mit en Modellen von Chemie aus, oder mit Textinterpretation und Kunst. Da gibt es nicht EINE Wahrheit. Soähnlich sieht das auch mit Erziehungswissenschaft aus. Es gibt unzählige Forscher/Pychologn/Philosophen, die ihre eigenen, teils widerprüchlichen Theorien entworfen haben, um Fragen zu beantworten, wie Kinder sozialisiert werden, oder was Menschen motiviert. Ein Beispiel zu dem ersten: Nicht alle Kinder, die Krimis schauen und Gewaltspiele am PC spielen, werden Amokläufer in ihrer Schule. Zum zweiten (i.e. Motivaion): Es gibt da etwa den klinischen Ansatz (dessen Hauptvertreter Freud ist). Die Methode besteht darin, Einzelfälle on Patienten exakt zu analysieren, um daraus allgemeine Rückschlüsse auf Prinzipien in dem Verhalten aller Menschen zu ziehen.Dann gibt es den experimentellen Ansatz, der (wie der Name sagt) Experimente als Methode hat und amit versucht, einen kausalen Zusammenhang herzustellen und zu überprüfen. Es wird dabei nur ein kleiner Auschnitt menschlichen Verhaltens in Btracht gezogen (ahistorsicher Ansatz). Und Verhalten wird mir erwarteten Folgen für die Zukunft erklärt (wenn ich die Arbeit gut mache, werde ich glücklich sein). Wohingegen Freud mit seiner Theorie vom Unterbewussten sagt, dass Handlungen oft mit Erfahrungen aus de frühen Kindheit zu tun haben, die uns gar nicht mehr bewusst sind. Biographische Daten und Entwicklungsverläue werden herangezogen, um Handlungen zu erklären.

Die Aussage "90% ist unbewusst" kommt wahrscheinlich von Feud. Und ist damit nicht mehr und nict weniger, als eine Theore. :wink: Wissen tutsowas keiner.

#14
ich glaube, ich weiß, wie das aussieht. Es wird einfach eine Theorie sein.
Hm, okay....damit muss ich mich wohl zufrieden geben. Obwohls ja schon megacool gewesen wäre, wenn man das so richtig belegen hätte können. Damit man auch die Leuten, die nur auf Fakten beharren, überzeugen hätte können!

Dennoch find ichs immer noch unglaublich wenn ich so drüber nachdenke... 90 % nimmt man unbewusst auf.... Krass!
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Eminem