- einsam und alleine
- ungeliebt und nicht verstanden
- ängtlich
- wütend auf gewisse leute weil sie mich nicht verstehen

irgendwie scheiße, aber das ist ja nichts Neues-g-

cogito

- verarscht
- ungerecht behandelt

... mir ist schlecht
... voller Hass (auf was bestimmtes)
... mies, weil sich alte Gedankenmuster schon wieder einschleichen

traurig wenn ich so lese, wie oft hier schlechtes in dem Thread steht (also im Sinne negativer Gefühle und damit schlechter Stimmung - obwohl man den Fakt eigentlich auch aufs ganze Forum ausweiten könne... da machts irgendwann auch keinen Spaß mehr so richtig hier noch zu lesen, aber okay das ist meine Sache und ich weiß ja, dass man hier auch mal jammern darf aber mir kommts so vor als ob das irgendwie Standart ist hier)

Schlumpfine hat geschrieben:- angespannt
- müde

Um 6 Uhr früh ist das ja etwas aussergewöhliches

Ich fühle mich lebendig. Ich atme nämlich.

CoCoRiCo hat geschrieben:

Schlumpfine hat geschrieben:- angespannt
- müde

Um 6 Uhr früh ist das ja etwas aussergewöhliches

Ich fühle mich lebendig. Ich atme nämlich.

nee oder? das ist nicht wahr COCO?????? scheiße !

Ich hab die ganze Nacht nicht geschlafen und ich war mega angespannt, weil ich einen wichtigen Test an den Tag geschrieben habe. Ich habe die ganze Woche nicht gut oder so gut wie gar nicht geschlafen.

also um auf die Gefühlsstimmung hier zurückzukommen, ich finde es toll, dass wir hier jegliche Art an Gefühlen (egal zu welcher Stunde welche Stimmung aufkommt) loswerden können, weil es gut ist zu wissen, dass man noch fühlen kann

Vielleicht herrscht hier deswegen so eine "schlechte" Stimmung (teilweise) weil wir nur hier den Frust auslassen können wo wir doch im wirklich Leben immer so strahlend, gut gelaunt durch die Gegend laufen?! Ich weiß es nicht, kann hier nicht für die anderen reden, nur meinen Gedanken freien Lauf lassen. Aber wenn es so sein sollte, sollte das auch ein Denkanstoss sein.

... mir gehts gut
... fühl mich ausgeschlafen
... bin total begeistert von meinem momentanen Buch und kann gar nicht mehr zum Lesen aufhören

Naja schon ich habe ja nicht gesagt, dass man nicht jammern darf aber manchmal scheints mir so als ob man sich hier nur noch gegenseitig bemitleidet anstatt sich mal gut zuzureden und zu motivieren... das hilft meiner Meinung nach viel mehr als nur zu sagen: mir gehts scheiße, ich hasse mich

Ich weiß was du meinst !
Aber es wird schwierig sein, sämtlichen Negativ-Denkern in diesem Forum in den Arsch zu treten und zu sagen, "Leute, reißt euch zusammen, nehmt euer Leben in die Hand, werdet gesund, tut es für euch und euren Körper,........".

Es ist schwer, für einen, wenn man noch selber kämpft, die Kraft herzukriegen um andere zu motivieren und die, die schon aufn besseren Weg sind, ziehen sich halt alle irgendwann zurück (teilweise wegen der schlechten Stimmung hier). Ist halt ein Teufelskreis!

Was dagegen tun?

tja schwierig... viele wollen ja auch gar nicht anders denken lernen (so scheints mir manchmal)
ich habe es geschafft (und ich war mega pessimist !) mir ein zumindest realistischeres Denken anzugewöhnen!!
Naja ich habe mal einen Thread hier aufgemacht nannte sich glaube gesundes Denken und habe da verschiedenes geschrieben was eine Hilfe sein sollte-- nur das kam irgendwie doch nicht so an ka, weil viele dafür auch gar nicht offen sind und dann hab ichs halt gelassen (in der Zeit kann ich auch sinnvolleres tun aber nein, ich wollte helfen naja) hat halt nicht funktioniert. Ich glaube der einzige Weg ist leider sich zu entfernen wenn es einen runter zieht nur ich habe mich schon zu sehr an dieses Forum gewöhnt und komme eben doch nicht so ganz von los

ich war auch mal längere Zeit weg, weil es mich runtergezogen hat (wie ich aufn Weg der Besserung war), bin wieder zurückgekommen, weil es mir nicht ganz so toll ging und dann habe ich festgestellt, dass ich doch schon sehr weit gekommen bin.
Jetzt bin ich gerne da, lese mit, aber alles mit einem Abstand, jeder ist nun mal für sich selbst verantwortlich, ein jeder muss für sich selbst zu dem Punkt kommen, wo er/sie sagt, "dass ist kein Leben, so kann es nicht weitergehen".

Da suhlt man sich halt in Selbstmitleid und kann in diesem Stadium keine Hilfe annehmen. Das geht nicht gegen die Leute, die einen da rausziehen wollen, aber wir 2 und die anderen, die aufn Weg der Besserung sind wissen das. Die Sucht ist stark, leider, und auch "normale" Leute sind nicht immer gut drauf, nur gehen die anders damit um und stecken sich nicht gleich den Finger in den Hals oder hören auf zu essen. Aber um das zu begreifen braucht es Zeit. Hoffentlich nicht so lange, bis es zu spät ist !

Hauptsache, du gehst deinen Weg weiter, Unique, lass dich nicht runterziehen, man kann nunmal (leider) nicht allen helfen. Deswegen schaue gut auf dich selbst, dass du mal die Kraft für die einsetzen kannst (wenns in deinem Interesse liegt), die wirklich Hilfe annehmen können.

Ja, gibt wohl keinen anderen Weg.
Naja da muss auch bei einem selbst was passieren... von außen wirkt das meistens nur bedingt. Mir konnte jeder sagen, dass ich hübsch, nett oder sonst was bin - ich habe es nicht geglaubt weil mein Selbstbild sagte: Du bist hässlich, nicht in Ordnung, dumm usw.
Damit Schluss machen bedeutet viel Arbeit und ich habe auch noch Selbstzweifel aber sie sind nicht mehr so stark, langanhaltend und zermürbend wie früher. Ich glaube langsam echt, dass ich FÄHIG bin was zu erreiche- dass ich gute Seiten habe usw. Ich muss nicht perfekt sein weil niemand perfekt ist- andere sind nicht perfekt, deswegen kann ich ihnen auch Fehler schneller und besser verzeihen usw. All das habe ich in den letzten 6 Monaten gelernt und es geht immer weiter .
Naja ich finds nur schade, wie manche sich selbst so schädigen und natürlich will man da auch helfen... ich glaube das ist natürlich (zum. wenn man nix gegen die Person hat bzw. sie gut leiden kann).
Aber gottseidank gibt es schon viele hier, die mit helfen können und selbst auf einem guten Weg sind und die ES hinter sich haben;). Wie gesagt, jammern ist nicht schlimm- das darf man natürlich aber man muss auch wieder aus dem Tief herausfinden- das ist der Schlüssel.

Ja, sich aus seinem Tief wieder hochgraben, dass bringts. Und das was du beschreibst kenne ich von mir. Solange ich es nicht selbst in mir gefühlt habe (dass ich was kann, dass ich was wert bin, dass ich nicht ganz so unattraktiv bin, wie ich mich immer gesehen habe, usw) habe ich es von keinem anderen hören und annehmen können.

Es war auch ein langer Prozess in mir, bis ich zu mir selbst gestanden habe und gelernt habe, mich so zu akzeptieren, wie ich nun mal bin (aber auch herauszufinden wer / was / wie ich nunmal bin war hart, weil ich mich jahrelang hinter einer Maske versteckt habe und immer so war, wie ich dachte, dass mich die anderen haben wollten).

Weißt du, man kann es NIE allen Recht machen, deswegen bin ich zu dem Entschluß gekommen, ich mache es mir selber Recht und seit dem gehen die Leute auch anders mit mir um.

Ich verstehe dich und finde: Hut ab, du hast eine Menge erreicht. Du kannst stolz auf dich sein. Und ich hoffe, dass noch viel mehr diesen Weg einschlagen werden. Wir sind schließlich alle hier Menschen mit verdammt vielen guten Eigenschaften, die es nur gilt, zu entdecken, wahrzunehmen und anzunehmen. Ein langer Lernprozess, aber zu schaffen. Wenn man umdenkt.