butterfly26 hat geschrieben:... ich frage mich gerade, wie viel sich ein Mensch selber vormachen kann?
Ich glaube als ESler haben wir uns selber bewiesen, dass man sich eine ganze Scheinwelt selber vormachen kann.
Machen wir uns nicht die ganze Zeit etwas vor, mit unseren ES-Gedanken?
Ich jedenfalls fühle mich noch nicht in der Lage, mir NICHTS vorzumachen und mich der knallharten Realität zu stellen ohne symptomatisch zu werden...
@Uni
Also meinem Thera gegenüber war ich eigentlich immer ziemlich offen- er hat nur meine ES nie wirklich ernst genommen. Er meinte immer nur "Jeder Mensch muss sich zügeln, um nicht zu viel zu essen. Und Sie belohnen sich mit dem FA ja quasi schon selber."
Er hat mich in dieser Hinsicht nie verstanden. Er hat meine ES als "kleine Macke" forumuliert und hat nie nachvollziehen können, wie viel Kraft mir diese "kleine Macke" raubt. Denn er hat nie begriffen, dass nicht nur das Verhalten auf eine ES hindeutet (was ja bei mir nicht übertriebene Ausmaße angenomen hat), sondern auch die Gedanken.
Und den anderen kann ich es nicht verübeln- ich habe mir ja selber auch etwas vorgemacht und tatsächlich das geglaubt, was ich ihnen vorgespielt habe.
Hachje, eigentlich fühle ich mich total kaputt im Inneren.
Aber dankeschön für deine aufmunternden Worte!
