ich hab auch nie einen an mich herankommen lassen (herzenstechnisch wie physisch...naja physisch vielleicht noch eher)
nach einer wirklich guten therapie war ich dann vor 3 jahren endlich soweit, mit offenen augen u. offenem herzen durch die welt zu laufen.
voll unerwartet hats mich so richtig erwischt, trau mir sogar sagen, da begriff ich was es bedeutet verliebt zu sein

, und blöderweise einen erwischt dem sein eigenes leben in der zeit zuviel wurde und der dann von einem tag auf den andern den kontakt mit mir abbrach.
und DAS war mir neu - denn bislang hatte ich immer die macht und wenn dann verletzte ich, wurde aber selbst nicht verletzt.
in den 3 jahren bis heute, bin ich mit mir selbst stückchenweise immer besser klar gekommen, hab mir aber irgendwie auch schon gedacht, dass mit partnerschaft u. jemanden heranzulassen ist erstmal abgehakt.
und wuuuuusch, läuft mir da vor einigen monaten dann doch wieder einer ins bild. und das war irgendwie merkwürdig, weil ich wollt es anfangs überhaupt nicht u. hätt am liebsten gleich kehrt gemacht, aber es ging gar nicht.
er weiss das auch u. wir lassen uns grad einfach gemütlich zeit und es ist suuuper.
ok, war klar, dass ich da wieder abschweife...was ich sagen wollte - ich hatte über jaaaahre hinweg regelrecht eine schutzmauer um mich aufgebaut. und die therapie hat mir geholfen zu verstehen, dass ich diese gar nicht brauche um mich selbst zu schützen.
ich hab nie wirklich so gedacht, aber generell glaub ich schon dass wir menschen dazu bestimmt sind, nicht allein durchs leben zu gehen. sicher ist manches ohne die herren der schöpfung auch einfacher - allein muss man keine kompromisse eingehen usw.
aber wie bei allem gibts auch hier das umgedrehte blatt u. so isses zb schwer sich an seiner eigenen schulter anzulehnen, nicht wahr??
