Ich hab schon einen Beitrag gepostet bevor ich mich ueberhaupt vorgestellt habe, dass moechte ich jetzt nachholen. ^_^
Hm eigentlich ist mein Leben sehr schoen wuerde ich nicht dauernd irgendetwas zum aussetzen habe. Vielleicht ist mein groesstes Problem wirklich, dass ich nicht einfach das Leben geniessen und akzeptieren kann.
Meine kurze Lebensgeschichte
Mit 4 Jahren wurde bei mir Zoeliakie diagnoztiziert. Das heisst ich darf kein Weizen, Roggen, Dinkel und sonstige andere Lebensmittel essen, da ich sonst erhebliche Probleme bekomme. Hm also drastisch asugedrueckt keine Nudeln, Broetschen, Torten, Fertigprodukte, Waffeln, Bier usw. Mitlerweile gibt es zwar schon viele sachen die extra fuer leute mit einer glutenunvertraeglichkeit hergestellt werden, aber die sind seeehr teuer. Naja aber damals hat es noch nichts gegeben und so hat meine Mama immer brav gekocht fuer mich, egal zu welcher Uhrzeit weil ich bin ja so arm. also zuwendung und liebe durch essen. Hat mich eigentlich nicht wirklich gestoert.
Mit 8 jahren kam dann der naechste schicksalschlag: diabetes typ 1 dazu. also jeden tag oefter insulin injezieren und zu geregelten tageszeiten essen, mind. fuenf mal am tag. Wenn man sport macht besonders aufpassen und jedes mal spritzen wenn man was isst. Meine Mama kam damit nicht klar und bekam darauf Depressionen weil sie sich die Schuld daran gab. (was idiotisch ist). Ich hatte hingegen damit ueberhaupt keine probleme und war fast schon ein bisschen stolz, dass ich sooo anders bin. war auch sehr beliebt in der Volksschule bis ich dann in die Hauptschule kam. In den sommerferien zwischen ender der volksschule und anfang hauptschule nahm ich **kg zu. Ist mir aber nciht aufgefallen. auch kleidete ich mit meinen 10 jahren eher wie ein junge, rosa und alles maedchenhafte war ein graus und xxl skaterhose und tshirts waren bei mir gross in mode. Das erste jahr war recht schoen, ab dem zweiten jahr war es aber der Horror. Die burschen in dem alter meinten ich waere dick, und haesslich und wuerde aussehen wie ein bursche. Ich heulte darueber und das war der naechste punkt. sie zogen mich jeden tag auf dass ich heulte und dass ich ein sumoringer war. Ich hatte jedoch nie uebergewicht. whs. war ich einfach ein leichter fang fuer sie, weil ich nicht ganz so selbstbewusst war wie die anderen kinder. Danach began mein Kreislauf. Heulen--> Essen * chipspackerl taeglich--> und Verdraengung. Meine mama und mein papa haben mich getroestet und gesagt die burschen reden bloedsinn. Jedoch war mein papa nicht einverstanden, dass ich dauernd chips esse und immer essen bekomme egal um welche uhrzeit (des oefteren um 3 uhr in der nacht, weil ich eben hunger hatte). So ging das eine weile zwei jahre oder so bis dann meine ersten diaetversuche began--> kaugummidiaet usw. >_< Naja irgendwann mit 13 habe ich dann realisiert, dass es so ncht weitergehen kann. Meine beste freundin war etrem schlank und war ein Burschenmagnet. Ich dachte also waere ich duenner wuerden die burschen auch auf mich stehen.
Anfang 14 kam ich dann in ein Oberstufenrealgymnsium (endet mit matura/ Abitur). Ich hatte ien bisschen abgenommen und fing mich auch an weiblicher zu kleiden und kam durchaus gut bei den burschen an, was ich so eigentlich nicht kannte. Trotz alle dem war ich noch nicht ganz zufrieden. Bis ich ploetzlich waehrend eines Irlandausfluges in einer Woche**kg abnahm weil ich nur noch wenig gegessen hatte. Ich freute mich so ueber meinen neuen koeper und auch den burschen gefiel meine neue figur. Trotzdem konnte ich das gewicht nicht halten und deswegen war bulimie der einzige fuer mich ersichtliche ausweg dafuer. und naja es wirkte mehr oder weniger. Ich bekam viele komplimente und schlief mit fast allen burschen die mir ein kompliment machten nur u den burschen aus meiner hauptschule zu zeigen, dass ich doch sehr wohl huebsch und weiblich bin.
Ich hatte bald den ruf einer Schl**** und die maedchen aus der schule tuschelten die ganze zeit ueber mich was mcih verletzte und ich wieder in einen teufelskreis kam, welchen ich mit essen probierte unter kontrolle zu bekommen. es kam immer oefters dass ich wenn ich eine aufgabe erledigen sollte zuerst sachen gegessen habe mich dann uebergeben hatte, ich zeitdruck hatte wieder ass und dann wieder uebergab. Auch heute ist das noch so.....
mit 17 war es so schlimm, dass ich den diabetes ignorierte nicht mehr Insulin spritzte (insulin verwandelt uebrfluessige kohlehydrate in fett) und weiterass und kotzte, bis ich umfiel und vider tage im krankenhaus sein musste. Es war klar ich hatte ein echtes problem. ich began fuer zwei monate eine therapie die ich aber abgebrochen habe. ich kam mir von der therapeutin nicht ernstgenommen vor. Aussagen wie "Trink, statt iss" usw waren nicht gerade sehr hilfreich. ALso dachte ich ich schaffe das alleine, was auch wirklich eintrat. ich war fast 2 jahre "clean". bis meine beziehung in die brueche ging und es wieder losging.
dann lernte ich meinen jetztigen freund kennen und ich vergass foermlcih was kalorien usw waren und nahm zu. dann wieder katastrophe, wieder sport machen usw. und so ist es ein immerwiederkehrender kreislauf.
ich habe mich fast schon angefreundet mit der Bulimie, solange ich sie ab und zu zulasse bringt es mich nicht um (was natuerlich bloedsinn ist), aber so lebe ich in Frieden mit ihr. Ich weiss ich sollte eine erneute therapie anfangen, weil sowohl die zoeliakie als auch der diabetes eine rolle meinem essverhalten ein grosse rolle spielt sowie meine Familie. aber zurzeit will ich es noch nicht wirklich, aber ich hoffe ich schaffe es bald den weg einer therapie noch einmal zu bestreiten. ^_^
Kleine Einsicht in mein Leben
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Zuletzt geändert von Bibi am Di Dez 14, 2010 22:17, insgesamt 1-mal geändert.