Hi Du, ich heiße dich hier willkommen. Respekt, dass du noch die Ausbildung weiter macht und man merkt, dass du kämpfen willst, hier bist du genau richtig.

Hey Reah,

ich schließe mich Schlumpfine und Bärta an. Schön, daß Du hier angekommen bist.
Und ich wünsche Dir viel Erfolg. Es läßt sich über die Zeit alles zum glücklichen wenden,
sicherlich auch für Dich.

Therapie, keine Angst, es wirkt. Zuerst ein kleines bißchen, dann etwas mehr, und mehr.... .
Therapie ist immer auf Deiner Seite und stärkt Dir den Rücken.

Erst mal:

gute Wünsche als survival programm:

-viel Geduld im ertragen der Unannehmlichkeiten Deiner ES, irgendwie trotzdem halbwegs vernünftig essen, so gut es geht,
auch wenn es Dir schwer fällt,

-viel Ausdauer bezüglich der Einleitung und Durchführung von Therapiemaßnahmen und der Klärung Deines Innen-/Außenlebens,

-viel Ruhe für Dich, eine Eßstörung setzt Dich ständig unter Streß, ruhe Dich einfach auch mal aus,
gönn Dir Entspannung wenn Du kannst

-viel Gelassenheit, Du hast nun jetzt eben die ES, dramatisieren hilft nicht, tritt auch mal einen Schritt zurück und schau Dir einfach an, was ist,

und hoffentlich möglichst bald eine Beratung, einen Therapieplatz und/oder Klinikaufenthalt,

Liebe Grüße

Mary Mary

Zitat:
Ggf könnte ein stationärer Aufenthalt einen Grundstein legen. Einige Kliniken nehmen sofort und ohne Wartezeit auf.

Naja die Klinik in die ich will muss noch erst bewilligt werden das kann dauern und bis dahin muss ich wohl oder übel leiden.

ich kann zwar kaum noch aber ich werde müssen, ob ich will oder nicht...


danke trotzdem das du mir geschrieben hast!
immerhin versteht man mich hier...
ich fühle mich so allein...
aber hier fühle ich mich schon in einer anderen welt

lg Reah

Reah hat geschrieben: immerhin versteht man mich hier...

ja doch, man versteht dich auf jeden fall. wirklich. wie oft ich schon dachte, dass mich doch am liebsten ein auto ueberfahren sollte...
manchmal ist es einfach schwer auf solche beitraege zu antworten. ich habe deinen beitrag gelesen und wollte gern, doch wusste nicht so recht wie ich dich aufmuntern kann. man muss einfach versuchen aus diesem loch rauszukommen und positiver denken.
das leben kann auch schoen sein. es ist nicht alles furchtbar. noch nicht einmal in deinem leben oder? immerhin hast du dich ja fuer die therapie entschieden. gut so.
wuensche dir viel kraft die zeit bis dahin auszuhalten!!

danke das du dich gemeldet hast...

ja nicht aufgeben und positiver denken ist aber nicht so leicht ehrlich aber ich versuche immerhin es zu ändern...
doch ich habe kaum kraft und somit dauert es richtig lange...
mist mist mist

aber ich werde schon überleben muss ja=)

lg reah

Niemand hindert uns daran, unserem negativen Tun sofort Einhalt zu gebieten. (Dalai Lama)

Liebe Reah,
ich schließe mich den anderen an: Schnellstmöglich in die Klinik!

Reah hat geschrieben:Naja die Klinik in die ich will muss noch erst bewilligt werden das kann dauern und bis dahin muss ich wohl oder übel leiden.

Weißt Du, in Deiner Situation, ist es besser, sofort Unterstützung zu holen, selbst wenn Du nur in eine Fachklinik für eingeschlafene Füße gehst. Alles besser als alleine bleiben und so destruktiv weiterzumachen. Wer weiß wie lange Du noch zu leben hast, wenn Du diese destruktive Lebensweise fortführst. Vielleicht behältst Du bleibende Schäden. Du wirst es bitter bereuen, es nicht wenigstens einmal auf konstruktive Weise versucht zu haben.

In die Klinik, bei der Du aufgenommen werden möchtest kannst Du ja hinterher immer noch gehen. In den meisten größeren Krankenhäusern gibt es Stationen zur Krisenintervention. Dort kann man für solche Übergangszeiten aufgenommen werden, und bekommt Unterstützung für alle weiteren Schritte, die man bewerkstelligen muß.

Medikamente wären wahrscheinlich auch sehr hilfreich, Antidepressivum und/oder Neuroleptikum. Ohne die Medikamente wäre ich wahrscheinlich auch nicht mehr lebendig. Wenn Du wirklich nicht mehr kannst, dann gib einfach auf. Laß Dir helfen.

Trage Deinen Körper zum Arzt, Psychologen, Neurologen, Psychiater oder einfach direkt ins Krankenhaus. Und bitte um Hilfe. Sag, daß Du nicht mehr kannst, daß Du jetzt sofort auf der Stelle Hilfe brauchst. Bis Dein Klinikaufenthalt bewilligt ist. Und bestehe darauf. Weil Du eine Gefahr für Dich selbst und evtl. auch noch für andere bist.

Oder gehe zum Sozialpsychiatrischen Dienst, da brauchst Du noch nicht mal einen Krankenschein bzw. eine Überweisung.
Nimm die Beine in die Hand und lauf um Dein Leben. Du bist jetzt offen für Neues, weil Du so leidest, das gibt Dir Mut, das kannst Du für Dich nutzen. GO FOR IT !

Reah hat geschrieben:ich wollte immer nur ein einigermaßen normales leben und immer wieder kriege ich nur einen weiteren schlag in die fresse warum denn nur was habe ich der welt getan das ich so leben muss?

Wenn Du ein einigermaßen normal leben willst, mußt Du Dich einigermaßen normal verhalten. Wenn Du das nicht kannst, dann mußt Du es lernen. Ganz einfach. Du lebst exakt das Leben, daß Du kreirst. Alles geht von Dir aus und kehrt zu Dir zurück. Niemand hat Schuld. Es gibt viele Menschen die leiden, hier, woanders, in Afrika, auf Haiti, auf dem Mars... . Niemand hat Schuld. Außer wir selbst.

Reah hat geschrieben:dann mach ich auch noch dinge die ich eig. ehr vermeide!!!

Du mußt lernen, Dich zu beherrschen. Das ist schwierig, für jeden. Eben das, was Dir schadet zu meiden. Wie Du es selbst bemerkt hast. Come on. Du weißt was zu tun ist. Nimm einfach das Drama raus.

Alles wird gut. Es liegt in Deiner Hand.

Ich umarme Dich (wenn es denn recht ist),
ich drück Dir die Daumen und
ich wünsche Dir die Kraft für alles weitere,

ganz, ganz liebe Grüße,

Mary Mary

Zitiere:
bitte um Hilfe. Sag, daß Du nicht mehr kannst, daß Du jetzt sofort auf der Stelle Hilfe brauchst!

Das habe ich bereits getan..........

ich renne den lieben langen tag zu sozialdiesnten und selbsthilfegruppen und beratungsstellen und keiner nicht einer hilft mir...
alle sagen dann müssen sie warten und warten und warten

ich habe keine lust mehr zu warten ich habe bereits zu lange warten müssen...
therapeuten sagen und geben mir termine wo ich erst in monaten hin kann...
wie und was soll ich denn noch machen???

jetzt sag mir nicht klinik vorab!!!
ich habe katzen und ich kann die pflegestelle nicht für noch längere zeit in anspruch nehmen wie für die zeit die ich in die klinikk komme gegen meine ES...
ich habe kein geld und mehr wird es auch nicht...

freunde familie bekannte habe ich nicht die sich um die katzen kümmern können und ich habe nur eine freundin und sie hat auch katzen und ihre verstehen sich nicht mit meinen und meine nicht mit ihren...


Zitiere:
Niemand hat Schuld. Außer wir selbst.

nein ich habe es mir nicht ausgesucht nicht geliebt zu werden und verachtet und s*x**ll* m*ssb**ch* zu werden
nein das habe ich nicht getan und so was würde ich mir im schlimmsten traum nicht aussuchen da würde ich mich lieber killen...

ich hab nicht gesagt "Oh da werd ich doch mal essgestört und depressive und selbstverletztend"! nein ich habe keine schuld daran!!!

ich habe es nie anders gelernt meine Probleme und meine Gefühle zu fressen und ich habe sie im warsten sinne ausgekotzt und dadurch einfach nur verdrängt das dass alles wieder kommt hat mir keiner gesagt und meine FAMILIE( die ich nicht mehr habe)Freunde(die ich nur eine habe)Bekannte(die mich zum F***en benutzen)
ebenfalls nicht und genau diese menschen können mir auch nicht helfen...

ich will nichts anderes als lernen, lernen, lernen...
doch wenn mir keiner möglichkeiten bietet wie soll ich es tun?
ich brauche eine 24std kontrolle und so lange schafft es keiner mit mir auszuhalten...

dabei verhalte ich mich nicht ganz so anders als ein Normaler mensch, aber sie vermitteln mir ununterbrochen das ich anders bin und kein stück normal...

scheiße ich will doch nur etwas besser zurecht kommen bis zur klinik!!!


ja medikamente wären echt nicht schlecht aber auch da bräuchte ich kontrolle von außen denn ich kann nicht auhören bis ich wegfalle und ausnüchter!!!

ich bin euch allen echt dankbar das ihr euch so viel mühe gebt...
danke...

danke auch für die umarmung=)

lg reah

Hi Reah,

ja, ja, nur die Ruhe. Ich kann mir das denken, wie das jetzt bei Dir drängt, mit der Klinik. Gut, wenn Du schon so viel unternommen hast. Wenn im Moment nicht mehr drin ist, in Sachen Geschwindigkeit. Ok.

Reah hat geschrieben:nein ich habe es mir nicht ausgesucht nicht geliebt zu werden und verachtet und s*x**ll* m*ssb**ch* zu werden

Das wußte ich nicht. Entschuldige bitte, daß ich so unsensibel war.

Ich meine das auch anders, als Du es verstanden hast. Wenn ich sage "niemand hat Schuld, außer wir selbst" dann meine ich damit, daß jeder nur da weitermachen kann, wo er/sie gerade steht. Wir haben alle sicherlich schreckliches erlebt, deswegen sind wir alle hier angekommen. Aber um was zu verändern, müssen wir auch da weitermachen wo wir stehen, von selbst läuft es eben nicht.

Reah hat geschrieben:ja medikamente wären echt nicht schlecht aber auch da bräuchte ich kontrolle von außen denn ich kann nicht auhören bis ich wegfalle und ausnüchter!!!

Ja, das wäre im Moment wahrscheinlich noch zu früh. Du brauchst Therapie. Aber das weißt Du ja selbst. Ich war mal in einer gleichen Lage, wie Du jetzt. Und ich dachte auch, daß ich es nicht mehr schaffe, bis zur Klinik. Und wollte nicht die ganze Zeit k*.

Irgendwie mußte ich immer unter Menschen, dann ging es besser. Bin dann oft stundenlang Bus oder U-Bahn gefahren. Hatte eine Jahreskarte. Zum Schluß habe ich Zeitungen ausgetragen, mit einem Freund, in Berlin. Das war sehr lustig Als es mir fast schon wieder gefiel in meinem Leben durfte ich dann endlich in die Klinik.

Ich schicke Dir ganz viel Gelassenheit. Und Glück.

"Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden"
(Anonyme Alkoholiker),

Kopf hoch und Ruhe bewahren,
Hilfe ist ja im Anmarsch,

*drück Dich ganz fest*

Liebe Grüße

Mary Mary

Reah hat geschrieben:Zitiere:
bitte um Hilfe. Sag, daß Du nicht mehr kannst, daß Du jetzt sofort auf der Stelle Hilfe brauchst!

Das habe ich bereits getan..........

ich renne den lieben langen tag zu sozialdiesnten und selbsthilfegruppen und beratungsstellen und keiner nicht einer hilft mir...
alle sagen dann müssen sie warten und warten und warten

ich habe keine lust mehr zu warten ich habe bereits zu lange warten müssen...
therapeuten sagen und geben mir termine wo ich erst in monaten hin kann...
wie und was soll ich denn noch machen???

ich verstehe dein frustration total!!!! ich hab so ziemlich das selbe hinter mir!! da ist man schon bereit hilfe anzunehmen und man kriegt sie nicht!! ich finde das auch wirklich total schlimm. vor allem, da es hier um mentale krankheiten geht! da hat man doch sowieso schon keine kraft um hilfe zu kaempfen!!!

es tut mir auch sehr leid was du so durchmachen musstest!!!!! aber mary mary hat recht, was geschehen ist kann man ja nicht aendern. du kannst du versuchen dein leben irgendwie zu meistern und deinen weg zu finden. was du schreibst klingt alles sehr nach opfer haltung! versteh nicht falsch, du hast wirklich schlimmes erlebt, aber deine einstellung hilft dir ueberhaupt nicht (wobei du ja auch schon hilfe suchst, das ist ja ein schritt in die richtige richtung!!) und schadet vor allem denen nicht, die dir weh getan haben!
tut mir leid, dass du niemanden hast, der dich unterstuetzen kann. das muss sehr schwer fuer dich sein.