Hi, ich bin neu hier und suche Leute die mich verstehen und nicht gleich mit vorurteilen um sich schlagen.
Ich bin 22 Jahre alt und habe bulmie seit 8 Jahren. Bin Mutter von einem 2 jährigen Sohn.
Die Krankheit lässt mich einfach nicht los.
Mein Leben ist eigentlich in Ordnung, habe einen lieben Mann, einen süßen Sohn, meine Kindheit war schön und meine Eltern waren/sind eigentlich immer für dich da.
Bis auf die Bulimie, wäre mein Leben wunderbar.
Ich weiß nicht wie es euch geht aber mein Tag fängt so an das ich, mir schon bevor ich aufstehe gedanken mache, was ich esse und was nicht.Ob ich überhaupt was esse oder nicht.
Mein größtes Problem ist, ich möchte essen, mich gesund ernähren aber....ich schaffe es einfach nicht.
Das ständige wiegen, die Kontrolle über sich und die Familie haben. Ist anstrengend.
Wenn ich sage, es tut gut was ich mache. Versteht mich keiner. Den ganzen stress als, Hausfrau, Mutter, Ehefrau allen gerecht zu werden, da brauche ich einfach das kotzen.
Es ist anstrengend, es tut weh, ich heule oft dabei aber danach fühle ich befreit von allem. Einfach gut.
Könnt ihr nachvollziehen was ich meine?
Re: Hi, brauche Leute die mich verstehen
#2Hallo Sterni
erstmal herzlich willkommen in diesem forum. Ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen und viele Antworten auf all deine Fragen bekommen.
Wenn ich deinen Bericht so lese, frage ich mich, WARUM du in die Bulimie gerutscht bist. Du beschreibst alles so schön, wie viele es sich wünschen würden. Du redest nicht von Problemen und Schwierigkeiten. Trotzdem muss da was sein/gewesen sein, was einen Druck ausübt(e). Als Ventil hast du dann das k* "entdeckt".
Ich kann verstehen, dass du manchmal mit der Mehrfachrolle von Mutter, Hausfrau und Ehefrau überfordert bist. Ich habe selber 2 Kinder, sind allerdings nicht mehr so klein wie deins. Geht dein Mann dir hier zur Hand und entlastet dich bei den Hausarbeiten?
Hast du schon einmal mit einem Therapeuten darüber gesprochen?
Denn eins ist sicher: Du BRAUCHST das k* nicht. Zur Zeit glaubst du dies, weil es eine Sucht ist.
Scheue dich nicht und ruf einen Therapeuten an. Dem könntest du dich dann anvertrauen und vielleicht herausfinden,
wie du deinen Druck mit anderen Mitteln abbauen kannst.
liebe Grüsse
Peter
erstmal herzlich willkommen in diesem forum. Ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen und viele Antworten auf all deine Fragen bekommen.
Wenn ich deinen Bericht so lese, frage ich mich, WARUM du in die Bulimie gerutscht bist. Du beschreibst alles so schön, wie viele es sich wünschen würden. Du redest nicht von Problemen und Schwierigkeiten. Trotzdem muss da was sein/gewesen sein, was einen Druck ausübt(e). Als Ventil hast du dann das k* "entdeckt".
Ich kann verstehen, dass du manchmal mit der Mehrfachrolle von Mutter, Hausfrau und Ehefrau überfordert bist. Ich habe selber 2 Kinder, sind allerdings nicht mehr so klein wie deins. Geht dein Mann dir hier zur Hand und entlastet dich bei den Hausarbeiten?
Hast du schon einmal mit einem Therapeuten darüber gesprochen?
Denn eins ist sicher: Du BRAUCHST das k* nicht. Zur Zeit glaubst du dies, weil es eine Sucht ist.
Scheue dich nicht und ruf einen Therapeuten an. Dem könntest du dich dann anvertrauen und vielleicht herausfinden,
wie du deinen Druck mit anderen Mitteln abbauen kannst.
liebe Grüsse
Peter
Auch mit in den Weg gelegten Steinen kann man ein gutes Bauwerk errichten
Re: Hi, brauche Leute die mich verstehen
#3Hi Peter_B, es hört sich ja so ansich ganz toll an aber es ist es nicht. Man ist doch irgendwie nie zufrieden mit der Situation.
Ich habe schon zwei Therapien hinter mir und habe beide abgebrochen, weil ich keine Kraft mehr hatte.
Es ist ja nicht so das ich mir nicht helfen lassen möchte, sondern ich glaube das ein Teil von mir noch nicht bereit dafür ist.Das ich was verliere und ich nicht weiß wie ich es sonst schaffen soll. Niemand in der Familie kann mich unterstützen oder so wirklich verstehen warum man k. und nicht damit aufhört. Sie schauen dann nur verächtlich und sagen du hast doch einen knall. Mein Mann ist mit der Situation überfordert und weiß nicht was er machen soll, dann sage ich nur du kannst nichts machen. Es ist so.
Es fällt mich schwer zu essen ohne darüber nach zu denken wieviele Kalorienen es hat. Möchte nicht mehr darüber nachdenken, möchte nicht mehr ein schlechtes Gewissen bekommen wenn was verbotenes gegessen hat, möchte nicht mehr ständig auf die Waage steigen und mir sorgen machen, wenn man mal zu genommen hat.
Ich kann mir aber so einen Tag ohne diese Fragen nicht mehr vorstellen.Sobald es wieder stressig wird und man funktionieren muss im Job, Zuhause usw. fängt alles wieder von vorne an.Überfordert würde ich nicht sagen, das ich das bin mit meiner Sitaution.Bekomme so eigentlich alles hin,nur sobald schlechte Nachrichten kommen oder das nicht so klappt wie ich das möchte.Wird es schlimmer und schlimmer mit dem k.
Das ich diese Krankheit habe hat meine Therapeutin mal gesagt, es liegt an der Scheidung meiner Eltern als ich Klein war. Aber ich denke nicht das es daran lag. Hatte ein bzw. habe einen super Stiefvater.
Habe aber auch schon viel stress mit meinem Mann durchgemacht bevor das Kind kam.Naja.
So hat jeder seine Last im Leben.
Ich habe schon zwei Therapien hinter mir und habe beide abgebrochen, weil ich keine Kraft mehr hatte.
Es ist ja nicht so das ich mir nicht helfen lassen möchte, sondern ich glaube das ein Teil von mir noch nicht bereit dafür ist.Das ich was verliere und ich nicht weiß wie ich es sonst schaffen soll. Niemand in der Familie kann mich unterstützen oder so wirklich verstehen warum man k. und nicht damit aufhört. Sie schauen dann nur verächtlich und sagen du hast doch einen knall. Mein Mann ist mit der Situation überfordert und weiß nicht was er machen soll, dann sage ich nur du kannst nichts machen. Es ist so.
Es fällt mich schwer zu essen ohne darüber nach zu denken wieviele Kalorienen es hat. Möchte nicht mehr darüber nachdenken, möchte nicht mehr ein schlechtes Gewissen bekommen wenn was verbotenes gegessen hat, möchte nicht mehr ständig auf die Waage steigen und mir sorgen machen, wenn man mal zu genommen hat.
Ich kann mir aber so einen Tag ohne diese Fragen nicht mehr vorstellen.Sobald es wieder stressig wird und man funktionieren muss im Job, Zuhause usw. fängt alles wieder von vorne an.Überfordert würde ich nicht sagen, das ich das bin mit meiner Sitaution.Bekomme so eigentlich alles hin,nur sobald schlechte Nachrichten kommen oder das nicht so klappt wie ich das möchte.Wird es schlimmer und schlimmer mit dem k.
Das ich diese Krankheit habe hat meine Therapeutin mal gesagt, es liegt an der Scheidung meiner Eltern als ich Klein war. Aber ich denke nicht das es daran lag. Hatte ein bzw. habe einen super Stiefvater.
Habe aber auch schon viel stress mit meinem Mann durchgemacht bevor das Kind kam.Naja.
So hat jeder seine Last im Leben.