Hallo erstmal an alle!
Ich bin neu hier und werde versuchen (gemäß den regeln/anregungen) auch noch ein bisschen was über mich in das forum für neue zu stellen, aber als erstes muss ich eine für mich wirklich sehr wichtige Frage loswerden, die mir seit ein paar wochen im Kopf spukt... Mein Problem ist: Ich weiß nicht, ob mein Problem Bulimie ist. Es stimmt, dass ich zu dick bin und dass ich das loswerden will. Ich geh auch regelmäßig nach dem Essen aufs Klo um.... Ich hab nur leider auch dauernd zwischendurch diese Heißhungerattacken, erst seit ein paar Wochen und weiß echt nicht was ds ist. Aber wenn ich eine hab, verlier ich regelmäßig die Kontrolle über das was ich essse und vor allem darüber wie vil ich davon esse! Und das kann ich hinterher wenn ich wieder normal denken kann nicht mit mir vereinbaren, weil ich dann direkt das Gefühl hab, ich würde jede Sekunde mehr zunehmen und aufgehen wie einfetter ekliger Hefekloß. Also versuch ich diverse Sachen (Kotzen, Sport, AMs) um das zu vermeiden. Mein Vater und mein Freund hatten beide schon den Verdacht dass ich Bulimie haben konnte aber ich hab sie daavon weggekriegt, bin vorsichtiger geworden esse weniger und verteile das mehr und so weiter.... ich hab dann mal aus spass "Bulimie" gegoogelt und auf wiki gelesen, dass man dran sterben kann (!!!) und was für Symptome man da hätte und so... Ich weiß nicht ob ich Bulimie hab, aber ich kann einfach nicht mehr mit dem ganzen Sch... aufhören. Das ist total wie unter Zwang bei mir ich kann einfac nicht mehr normal essen es geht nicht. Und ein bisschen Sorgen mach ich mir ja jetzt selber auch schon... Ich will einfach nur dünn sein, wie alle anderen hübschen Frauen! Aber ich will natürlich nicht sterben. Da ich das alles zugebe (zumindest solange ich anonym bleibe, wie hier), kann ich mir nicht vorstellen dass ich Bulimie hab, weil man das doch eben nicht zugeben würde oder?? Bei mir hat das übrigens schon vor über einem Jahr angefangen aber seit etwas mehr als einem halben Jahr ist es regelmäßig und zwanghaft geworden. kann mir irgendjemand vllt ein bisschen erklären was mit mir los ist? Und überhaupt, wo ich doch kaum essen drinbehalte: Ist es da normal dass ich trotzdem nicht weiter abnehme?? Bis vor ein paar Monaten ahb ich ganz toll abgenommen und war gar nicht mehr so weit von meinem Traumgewicht entfernt und jetzt ist so ne art stillstand auf einemal?!
Viele Dank schonmal liebe Grüße
satine
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#2Hallo Satine!
Erstmaal finde ich es toll, dass du den Mut gefunden hast uns hier zu erzählen was dich bedrückt. ich bin zwar kein Arzt, aber leider muss ich dir sagen, dass sich dein aktuelles Verhalten sehr stark nach Bulimie anhört. Ich möchte dir den rat geben schnell zu handeln. Sprich mit deinem Hausarzt oder wende dich an eine Beratungsstelle. Am Gesundheitsamt gibts eine psychologsche Beratung. Die kostet nichts und du beibst in jedem Fall auch da anonym.
Ich selbst hatte eine sehr späte Krankheitseinsicht, auch weil ich einfach nicht 100% in irgendein Schema gepasst habe. Als ich eingesehen habe, dass ich nicht einfach nur willensschwach bin, sondern ernsthaft Krank, war ich bereits vier jahredrin. Heute wünschte ich mir ich hätte damals schon die Notbremse gezogen, daann hätte ich mir vielleicht einige Jahre sparen können. Bulimie eine Sucht ist und man kann daamit nicht einfach wieder aufhören. Viele hier sagen sich auch nach Jahren noch jeden Tag aufs Neue "Morgen höre ich auf!" ich hoffe ich konnte dir helfen. Ich wünsch dir viel Kraft!
Erstmaal finde ich es toll, dass du den Mut gefunden hast uns hier zu erzählen was dich bedrückt. ich bin zwar kein Arzt, aber leider muss ich dir sagen, dass sich dein aktuelles Verhalten sehr stark nach Bulimie anhört. Ich möchte dir den rat geben schnell zu handeln. Sprich mit deinem Hausarzt oder wende dich an eine Beratungsstelle. Am Gesundheitsamt gibts eine psychologsche Beratung. Die kostet nichts und du beibst in jedem Fall auch da anonym.
Ich selbst hatte eine sehr späte Krankheitseinsicht, auch weil ich einfach nicht 100% in irgendein Schema gepasst habe. Als ich eingesehen habe, dass ich nicht einfach nur willensschwach bin, sondern ernsthaft Krank, war ich bereits vier jahredrin. Heute wünschte ich mir ich hätte damals schon die Notbremse gezogen, daann hätte ich mir vielleicht einige Jahre sparen können. Bulimie eine Sucht ist und man kann daamit nicht einfach wieder aufhören. Viele hier sagen sich auch nach Jahren noch jeden Tag aufs Neue "Morgen höre ich auf!" ich hoffe ich konnte dir helfen. Ich wünsch dir viel Kraft!
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#3hallo satine!
ich muss littlejune1986 recht geben.
für mich hört sich das
dein körper hat sich daran "gewöhnt", dass er nichts mehr zu essen bekommt bzw, dass, wenn er was zu essen bekommt, es gleich wieder ausgek*** wird. sobald du nun wieder etwas isst, behält sich der körper das sofort für seine reserven, da er ja weiss, dass in nächster zeit nichts mehr nachkommen wird bzw es gleich wieder erbrochen wird.
verstehst du wie ich meine?!

wie wärs, wenn du mit jemanden darüber sprichst? es gibt auch beratungsstellen, wo du dich erkundigen kannst. es muss ja nicht dein vater oder dein freund sein, wenn du noch nicht so weit bist.
liebe grüße
jersey
ich muss littlejune1986 recht geben.
für mich hört sich das
satine hat geschrieben: Ich geh auch regelmäßig nach dem Essen aufs Klo um....
sehr nach bulimie an!!satine hat geschrieben: Also versuch ich diverse Sachen (Kotzen, Sport, AMs) um das zu vermeiden.
ja, es ist normal, dass du nicht weiter abnimmst.satine hat geschrieben: Und überhaupt, wo ich doch kaum essen drinbehalte: Ist es da normal dass ich trotzdem nicht weiter abnehme??
dein körper hat sich daran "gewöhnt", dass er nichts mehr zu essen bekommt bzw, dass, wenn er was zu essen bekommt, es gleich wieder ausgek*** wird. sobald du nun wieder etwas isst, behält sich der körper das sofort für seine reserven, da er ja weiss, dass in nächster zeit nichts mehr nachkommen wird bzw es gleich wieder erbrochen wird.
verstehst du wie ich meine?!
aber doch nicht mit hilfe der bulimie!?satine hat geschrieben: Ich will einfach nur dünn sein, wie alle anderen hübschen Frauen!

wie wärs, wenn du mit jemanden darüber sprichst? es gibt auch beratungsstellen, wo du dich erkundigen kannst. es muss ja nicht dein vater oder dein freund sein, wenn du noch nicht so weit bist.
liebe grüße
jersey
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#4danke erstmal für eure tipps auch wenn das nicht so motivierend war, aber ehrlichkeit ist wahrscheinlich im moment besser für mich als i.welche aufbauende lügen - von denen geb ich mir ja anscheinend schon genug
irgendwie kann ich nicht glauben dass ich wirklich bulimie haben soll, ich meine halt genau wie ich letztes mal schon geschrieben habe, dass ein mensch, der wirklich daran erkrankt das wohl kaum einsieht oder zugibt, oder lieg ich da vielleicht falsch? ich kannte noch nie jemanden der das hatte hab also deswegen keine verleichsmöglichkeiten...
außerdem hab ich ein bisschen angst davor mit jemandem (egal wem) zu sprechen, weil das ja konsequenzen haben würde, oder?? und ich steck grade mitten in einer ausbildung, ich will das nicht abbrechen müssen oder gefeuert werden oder so... und ich will auch egtl meiner familie und meinen freunden keinen ärger/kummer/sorgen machen...
ich will aber natürlich auch nicht krank sein und erst recht nicht ernsthaft krank werden...
das ist alles viel komplizierter als ich dachte...
kann mir noch jemand sagen wie das bei euch so war? ich meine habt ihr von selbst zugegeben dass ihr bulimie habt/hattet? oder seid ihr i.wie "aufgeflogen"? ich bin wie gesagt erst darauf gekommen als mein freund und mein vater mich drauf angesprochen haben...
und könntet ihr mir auch noch verraten an wen ihr euch zuerst gewendet habt? und wie es dann weiterging, also die konsequenzen und so? das äwre mir wahrscheinlich wirklich eine große hilfe! ich danke euch schonmal im voraus...

irgendwie kann ich nicht glauben dass ich wirklich bulimie haben soll, ich meine halt genau wie ich letztes mal schon geschrieben habe, dass ein mensch, der wirklich daran erkrankt das wohl kaum einsieht oder zugibt, oder lieg ich da vielleicht falsch? ich kannte noch nie jemanden der das hatte hab also deswegen keine verleichsmöglichkeiten...
außerdem hab ich ein bisschen angst davor mit jemandem (egal wem) zu sprechen, weil das ja konsequenzen haben würde, oder?? und ich steck grade mitten in einer ausbildung, ich will das nicht abbrechen müssen oder gefeuert werden oder so... und ich will auch egtl meiner familie und meinen freunden keinen ärger/kummer/sorgen machen...
ich will aber natürlich auch nicht krank sein und erst recht nicht ernsthaft krank werden...
das ist alles viel komplizierter als ich dachte...
kann mir noch jemand sagen wie das bei euch so war? ich meine habt ihr von selbst zugegeben dass ihr bulimie habt/hattet? oder seid ihr i.wie "aufgeflogen"? ich bin wie gesagt erst darauf gekommen als mein freund und mein vater mich drauf angesprochen haben...
und könntet ihr mir auch noch verraten an wen ihr euch zuerst gewendet habt? und wie es dann weiterging, also die konsequenzen und so? das äwre mir wahrscheinlich wirklich eine große hilfe! ich danke euch schonmal im voraus...
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#5Hallo satine!
Erstmal finde ich das echt Klasse das du dich hier so frühzeitig informierst. Je früher die Hilfe desto besser sind die Heilungschancen. Also das mit dem zugeben oder sich eingestehen ist so ne Sache....Die meisten Bulimiker schämen sich wegen ihrem Verhalten und verheimlichen das deshalb und ob man das zugibt oder nicht ist aber kein Kriterium dafür ob du Krank bist oder nicht. Das Krankheitsbild variiert von Mensch zu Mensch. Aber immerhin schreibst du ja auch, dass du Angst hast mit jemanden darüber zu reden weil das Konsequenzen haben könnte.
Also bei mir war das so, dass ich mit 14 Magersüchtig wurde. Habe danach dann wiede rzugenommen und ne zeit lang war alles in Ordnung und dann gings halt los mit den Heißhungeratacken. ich habe immer gedacht, das ich das schon wieder alleine hinbekomme, so wie die Magersucht quasi auch, aber das war ein Trugschluss. Da die Magersucht nie therapiert wurde, ist die Bulimie wohl nur ne Verschiebung. Vor den Konsequenzen hatte ich auch Angst. Ich wollte mein Abitur nicht abbrechen, meiner Mutter keine Sorgen bereiten und ich hatte auch Angst davor das Menschen sich von mir abwenden. Ich habe mich irgendwann meinem Hausarzt anvertraut und der hat mir geholfen einen Antrag für eine stationäre Therapie bewilligt zu bekommen. Das war aber alles heimlich...Ich habe dann die Zusage bekommen, aber war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Meine Mutter hat den Brief geöffnet und dann flog alles auf. Das war aber im nachhinein ok. Sie hat ja auch an ner Familientherapie teilgenommen die uns sehr geholfen hat. Gefahren bin ich dann nach meinem Abitur! Mit meinen Mitmenschen habe ich nicht direkt Probleme bekommen. Ich gebe zwar zu das ich krank bin, aber ich gehe da nicht großartig ins Detail weil ich einfach die Erfahrung gemacht habe, von Menschen die nicht betroffen sind, nicht verstanden zu werden. Die Bulimie zu erklären is ja auch ne ser komplexe Sache..
Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Erstmal finde ich das echt Klasse das du dich hier so frühzeitig informierst. Je früher die Hilfe desto besser sind die Heilungschancen. Also das mit dem zugeben oder sich eingestehen ist so ne Sache....Die meisten Bulimiker schämen sich wegen ihrem Verhalten und verheimlichen das deshalb und ob man das zugibt oder nicht ist aber kein Kriterium dafür ob du Krank bist oder nicht. Das Krankheitsbild variiert von Mensch zu Mensch. Aber immerhin schreibst du ja auch, dass du Angst hast mit jemanden darüber zu reden weil das Konsequenzen haben könnte.
Also bei mir war das so, dass ich mit 14 Magersüchtig wurde. Habe danach dann wiede rzugenommen und ne zeit lang war alles in Ordnung und dann gings halt los mit den Heißhungeratacken. ich habe immer gedacht, das ich das schon wieder alleine hinbekomme, so wie die Magersucht quasi auch, aber das war ein Trugschluss. Da die Magersucht nie therapiert wurde, ist die Bulimie wohl nur ne Verschiebung. Vor den Konsequenzen hatte ich auch Angst. Ich wollte mein Abitur nicht abbrechen, meiner Mutter keine Sorgen bereiten und ich hatte auch Angst davor das Menschen sich von mir abwenden. Ich habe mich irgendwann meinem Hausarzt anvertraut und der hat mir geholfen einen Antrag für eine stationäre Therapie bewilligt zu bekommen. Das war aber alles heimlich...Ich habe dann die Zusage bekommen, aber war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause. Meine Mutter hat den Brief geöffnet und dann flog alles auf. Das war aber im nachhinein ok. Sie hat ja auch an ner Familientherapie teilgenommen die uns sehr geholfen hat. Gefahren bin ich dann nach meinem Abitur! Mit meinen Mitmenschen habe ich nicht direkt Probleme bekommen. Ich gebe zwar zu das ich krank bin, aber ich gehe da nicht großartig ins Detail weil ich einfach die Erfahrung gemacht habe, von Menschen die nicht betroffen sind, nicht verstanden zu werden. Die Bulimie zu erklären is ja auch ne ser komplexe Sache..

Ich hoffe ich konnte dir helfen!
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#6Nur zwei kurze Gedanken dazu:satine hat geschrieben:irgendwie kann ich nicht glauben dass ich wirklich bulimie haben soll, ich meine halt genau wie ich letztes mal schon geschrieben habe, dass ein mensch, der wirklich daran erkrankt das wohl kaum einsieht oder zugibt, oder lieg ich da vielleicht falsch?
1.) Hier gibt es momentan 3008 Mitglieder, davon sind schätzowativ 90% BulimikerInnen - und sie alle geben es zu. Sie alle schreiben "Ich habe Bulimie, ich kämpfe gegen diese Krankheit". Es ist zwar leider (!) oft so, dass man am Anfang keine Krankheitseinsicht hat, aber das ist kein Kriterium, das für die Diagnose Bulimie zwingend notwendig ist. Bulimie heißt Heißhungerattacken haben und nachher Gegenmaßnahmen ergreifen - und diese Punkte erfüllst du ja...
2.) Ähem, merkst du eigentlich, dass du genau das gerade machst? Also nicht zugeben, dass du eine Bulimie hast? Also du beschreibst absolut typische Zeichen einer Bulime, aber du schreibst trotzdem "irgendwie kann ich nicht glauben, dass das Bulimie ist"... Also so richtig zugeben, tust du's im Moment (wiederum: leider) nicht.

Aber: Du hast wahsinnig gute Chancen da wieder rauszukommen! Wenn du schon nach einem Jahr beginnst was gegen deine Essstörung zu tun, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du aus dem Teufelskreis Essen -> Kotzen -> Essen -> Kotzen rauskommst echt noch sehr gut!

Ich habe es übrigens erst nach 4 langen Jahren zugegeben (allerdings selbstständig,ohne Druck von außen) und bin dann direkt zu nem Therapeuten. Bin seit dem 1x/Woche in ambulanter Behandlung und das geht super auch neben dem Studium. du brauchst also keine Angst um deine Ausbildung zu haben, in der Ausbildung muss es auch gar keiner wissen und ob du eine Stunde pro Woche beim Therapeuten verbringst oder nicht, das wird dort sicher keinem auffallen!

Woher kommst du eigentlich? Weil wenn du aus Österreich kommst,möchte ich dir die Essstörungshotline an's Herz legen, die ist kostenlos und anonym und die Beraterinnen sind echt superlieb! ( http://www.essstoerungshotline.at/hotline/ ) Du kannst denen auch ne Mail schreiben, wenn du dich nicht traust anzurufen (das geht dann auch aus Dtld), da dauert's dann aber etwas länger...
Wünsch dir alles Gute beim Weg raus aus der ES (Erkenntnis ist der erste und wichtigste Schritt in die richtige Richtung!),
gglg, Hörnchen

Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#7Hallo littlejune!
Danke erstmal für deine schnelle Antwort, du konntest mir damit schon wirklich weiterhelfen.
Genau das ist das Problem, ich will nicht mit jemandem reden will keinem sorgen machen und ich schäme mich verdammt dafür weil obwohl das alles für mich total normal ist kann ich mir trotzdem vorstellen wie eklig das auf andere wirken muss, ich meine ich finde es selber eklig wenn ich sehe/mitkriege wie ne z.b. ne freundin von mir nach zu viel alk ko***, warum sollten die sich also nicht vor mir ekeln?
auf der anderen seite habe ich da aber auch noch diese Angst, die schnürt mir manchmal alles zu... so ähnlich wie damals als ich vor sechs jahren mit dem rauchen angefangen hab. zuerst wars cool, dann hab ich auf einmal angst bekommen ich könnte dran sterben und hab trotzdem weitergemacht, weil ich schon nicht mehr aufhören konnte und jetzt ist das rauchen normal, ich denk nicht weiter drüber nach.
und ich glaube bei der bulimie bin ich wohl jetzt auch an so nem punkt, weil man es mir halt gesagt hat dass ich bulimie hab. vorher konnt ichs immer abtun und verdrängen, aber mittlerweile ist mir schon manchmal klar dass ich nicht aufhören kann damit und oft will ich auch egtl gar nicht. dann hab ich gelesen dass man dran sterben kann, speiseröhrenentzündung usw.... das ist natürlich auch ziemlich krass und lässt mich
- ehrlich gesagt - nicht gerade kalt.
an guten tagen freu ich mich einfach weil ich sehr wenig gegessen, ein wenig abgenommen hab und mach mir keine gedanken weiter und sag mir sowas wie " noch ein *kg dann hör ich auf". an schlechten tagen merk ich dass ich egtl gar nix mehr abnehme, das ko**** schlechter klappt als früher (erheblich schlechter!!!) und ich krieg angst und würde gerne mit jemandem reden, aber weil ich mich nicht traue fühle ich mich alleine, im stich gelassen. oft lass ich dann meine laune an anderen aus und niemand versteht was er mir egtl getan hat (wie auch?) und dann tuts mir hinterher led. oder ich trinke halt alkohol aber dann ärger ich mich am nächsten tag noch mehr weil wasser egtl die bessere alternative wär.
das ist alles ziemlich konfus bei mir, ich hab i den letzten monaten eh stimmungsschwankungen (vielleicht daher?), ich hab auch lauter macken bekommen (am drastischen ist wohl das nägelknabbern, hab ich früher nie gemacht und jetzt andauernd, auch sehr peinlich). dann denke ich oft dass ich egtl kaputt gehe, weil der ganze druck (arbeit, zu hause so tun als wär alles gut, vor meinem freund so tun als wär alles gut und trotzdem immer versuchen wenig zu essen und nicht zu sondern abzunehmen usw...) mich auffrisst.
so gedanken hab ich dann eben und sag mir alt, komm schon noch ein bisschen dann kannst dus lassen und der druck geht weg dann ist alles schön und gut. nur ob ich wirklich noch aufhören kann? meistens glaube ich nicht...
jedenfalls vielen dank nochmal, ich hoffe es ist nicht schlimm oder total unüblich hier solche romane reinzustellen
an hörnchen:
dankeschön auch für deinen beitrag... ich versteh ein bisschen was du meinst mit zugeben, i.wie will ich das auch noch nicht richtig einsehen/wahrhaben (?!); liegt größtenteils auch daran, dass ich nicht nach bulimie oder so ausseh, ich stell mir die leute da immer total dünn, vielleicht sogar ausgedürrt vor, obwohl ich schon oft gelesen habe mittlerweile dass die meisten die das haben normalgewichtig sind und eher selten untergewichtig.. sind wohl alles so klischees die man so im kopf hat ?!
ich komme aus deutschland, koblenz um genau zu sein, aber das mit der hotline und auch mit anonymen beratungsstellen ist ne gute idee... vllt find ich hier was wo ich mal hinkann.
auf der anderen seite hab ich auch davor wieder angst: wenn ich mir nicht mal sicher bin, dasss ich das hab, woher sollen dann die berater das wissen, vllt glaubt mir ja keiner oder so, ich meine das kann man doch nicht feststellen oder so, wie nen gebrochenen fuß oder ähnliches, verstehst du wie ich meine?
da ist einfach noch so viel was mir angst macht ander ganzen sache... es ist einfacher wenn ich davon ausgehe das nicht zu haben. aber was ist wenn die angst größer wird mit den jahren?? und wenn es dann wie ihr mir alle sagt schwieriger wird daraus zu kommen....
Danke erstmal für deine schnelle Antwort, du konntest mir damit schon wirklich weiterhelfen.
Genau das ist das Problem, ich will nicht mit jemandem reden will keinem sorgen machen und ich schäme mich verdammt dafür weil obwohl das alles für mich total normal ist kann ich mir trotzdem vorstellen wie eklig das auf andere wirken muss, ich meine ich finde es selber eklig wenn ich sehe/mitkriege wie ne z.b. ne freundin von mir nach zu viel alk ko***, warum sollten die sich also nicht vor mir ekeln?

auf der anderen seite habe ich da aber auch noch diese Angst, die schnürt mir manchmal alles zu... so ähnlich wie damals als ich vor sechs jahren mit dem rauchen angefangen hab. zuerst wars cool, dann hab ich auf einmal angst bekommen ich könnte dran sterben und hab trotzdem weitergemacht, weil ich schon nicht mehr aufhören konnte und jetzt ist das rauchen normal, ich denk nicht weiter drüber nach.
und ich glaube bei der bulimie bin ich wohl jetzt auch an so nem punkt, weil man es mir halt gesagt hat dass ich bulimie hab. vorher konnt ichs immer abtun und verdrängen, aber mittlerweile ist mir schon manchmal klar dass ich nicht aufhören kann damit und oft will ich auch egtl gar nicht. dann hab ich gelesen dass man dran sterben kann, speiseröhrenentzündung usw.... das ist natürlich auch ziemlich krass und lässt mich
- ehrlich gesagt - nicht gerade kalt.
an guten tagen freu ich mich einfach weil ich sehr wenig gegessen, ein wenig abgenommen hab und mach mir keine gedanken weiter und sag mir sowas wie " noch ein *kg dann hör ich auf". an schlechten tagen merk ich dass ich egtl gar nix mehr abnehme, das ko**** schlechter klappt als früher (erheblich schlechter!!!) und ich krieg angst und würde gerne mit jemandem reden, aber weil ich mich nicht traue fühle ich mich alleine, im stich gelassen. oft lass ich dann meine laune an anderen aus und niemand versteht was er mir egtl getan hat (wie auch?) und dann tuts mir hinterher led. oder ich trinke halt alkohol aber dann ärger ich mich am nächsten tag noch mehr weil wasser egtl die bessere alternative wär.
das ist alles ziemlich konfus bei mir, ich hab i den letzten monaten eh stimmungsschwankungen (vielleicht daher?), ich hab auch lauter macken bekommen (am drastischen ist wohl das nägelknabbern, hab ich früher nie gemacht und jetzt andauernd, auch sehr peinlich). dann denke ich oft dass ich egtl kaputt gehe, weil der ganze druck (arbeit, zu hause so tun als wär alles gut, vor meinem freund so tun als wär alles gut und trotzdem immer versuchen wenig zu essen und nicht zu sondern abzunehmen usw...) mich auffrisst.
so gedanken hab ich dann eben und sag mir alt, komm schon noch ein bisschen dann kannst dus lassen und der druck geht weg dann ist alles schön und gut. nur ob ich wirklich noch aufhören kann? meistens glaube ich nicht...
jedenfalls vielen dank nochmal, ich hoffe es ist nicht schlimm oder total unüblich hier solche romane reinzustellen

an hörnchen:
dankeschön auch für deinen beitrag... ich versteh ein bisschen was du meinst mit zugeben, i.wie will ich das auch noch nicht richtig einsehen/wahrhaben (?!); liegt größtenteils auch daran, dass ich nicht nach bulimie oder so ausseh, ich stell mir die leute da immer total dünn, vielleicht sogar ausgedürrt vor, obwohl ich schon oft gelesen habe mittlerweile dass die meisten die das haben normalgewichtig sind und eher selten untergewichtig.. sind wohl alles so klischees die man so im kopf hat ?!
ich komme aus deutschland, koblenz um genau zu sein, aber das mit der hotline und auch mit anonymen beratungsstellen ist ne gute idee... vllt find ich hier was wo ich mal hinkann.
auf der anderen seite hab ich auch davor wieder angst: wenn ich mir nicht mal sicher bin, dasss ich das hab, woher sollen dann die berater das wissen, vllt glaubt mir ja keiner oder so, ich meine das kann man doch nicht feststellen oder so, wie nen gebrochenen fuß oder ähnliches, verstehst du wie ich meine?
da ist einfach noch so viel was mir angst macht ander ganzen sache... es ist einfacher wenn ich davon ausgehe das nicht zu haben. aber was ist wenn die angst größer wird mit den jahren?? und wenn es dann wie ihr mir alle sagt schwieriger wird daraus zu kommen....
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#8Keine Angst, die werden dir glauben. In den Beratungsstellen haben sie sehr viel Erfahrung, die können aus dem, was du ihnen erzählst ganz sicher darauf schließen, ob das Bulimie ist (wobei ich mir da bei dir leider ganz sicher bin, dass es eine ist...
), auch wenn du es noch nicht sicher sagen kannst.
Um deine Zweifel zu zerstreuen: Hier ein ES-Selbsttest, den ich ganz gut finde:
http://www.psychotherapiepraxis.at/surv ... ngen.phtml
"ausgehungert" ist übrigens kein einziger Bulimiker, denn wenn man untergewichtig ist, dann ist das Magersucht. Bulimiker sind normal- oder übergewichtig. Und wenn du mir nicht glaubst: Hier sind Bilder von Forumsmitgliedern, die schauen doch alle nicht besaonders krank aus, oder?
http://www.bulimie.at/board4/viewtopic.php?f=6&t=15978
Wünsch dir alles Gute,
Hörnchen

Um deine Zweifel zu zerstreuen: Hier ein ES-Selbsttest, den ich ganz gut finde:
http://www.psychotherapiepraxis.at/surv ... ngen.phtml
"ausgehungert" ist übrigens kein einziger Bulimiker, denn wenn man untergewichtig ist, dann ist das Magersucht. Bulimiker sind normal- oder übergewichtig. Und wenn du mir nicht glaubst: Hier sind Bilder von Forumsmitgliedern, die schauen doch alle nicht besaonders krank aus, oder?

http://www.bulimie.at/board4/viewtopic.php?f=6&t=15978
Wünsch dir alles Gute,
Hörnchen

Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#9Hallo Hoernchen!
Ich hab deinen Test gemacht und der sagt das gleiche wie ihr alle
Ich werd wohl nicht drum rumkommen irgendwo Hilfe zu suchen, aber ich hab trotzdem noch schiss... bin halt ein bisschen feige.
vielen dank für eure tipps, ich werd mich umsehen. und gibt es wirklich beratungsstellen wo ich anonym bleiben kann? weil ich will nicht dass die das meiner familie oder so sagen! haben die denn auch so was wie schweigepflicht??
Ich hab deinen Test gemacht und der sagt das gleiche wie ihr alle

Ich werd wohl nicht drum rumkommen irgendwo Hilfe zu suchen, aber ich hab trotzdem noch schiss... bin halt ein bisschen feige.
vielen dank für eure tipps, ich werd mich umsehen. und gibt es wirklich beratungsstellen wo ich anonym bleiben kann? weil ich will nicht dass die das meiner familie oder so sagen! haben die denn auch so was wie schweigepflicht??
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#10Hallo Satine!
Schön das du dir Hilfe suchen willst. ja, die haben definitiv alle ne Schweigepflicht und wenn du in deiner Umgebung auf Anhieb keine findest, dann ist der Hausarzt auch ne Gute Anlaufstelle. Der muss auch schweigen. Ansonsten versuchs mal beim Gesundheitsamt, da gibts kostenlose Psychologen oder am Krankenhaus in ner psychiatrischen Ambulanz.
Schön das du dir Hilfe suchen willst. ja, die haben definitiv alle ne Schweigepflicht und wenn du in deiner Umgebung auf Anhieb keine findest, dann ist der Hausarzt auch ne Gute Anlaufstelle. Der muss auch schweigen. Ansonsten versuchs mal beim Gesundheitsamt, da gibts kostenlose Psychologen oder am Krankenhaus in ner psychiatrischen Ambulanz.
Re: Was stimmt nicht mit mir? HELP
#11In Österreich ist es sogar so, dass die gesetzliche Schweigepflicht bei den psychotherapeuten strenger ist, als die von den Ärzten. 
