Wollte mich nur kurz vorstellen.....

#1
Hallo ihr lieben :roll:

Ich heiße Romana und bin Mutter von 5 Kindern glücklich verheiratet und leide seit meinem 13 LJ an Essstörungen.
Begonnen mit Magersucht, *kg in AKH und 2 Mon.sttionär, dann durch die kontrollierende und stompfe Essensweise meiner Eöertn, Bulimie bekommen .
Außer bei den Schwangerschaften der Kinder 9 Monate clean, dann wieder angefangen.
Von 2004 bis ende 2005 war ich clean, bis ich die Diagnose Multiple Sklerose bekam, und nach ein paar Monaten begann der Teufelskreis wieder.
Ich bin relativ untergewichtig, und bin seit 3 Monaten in einer ambulanten Verhaltenstgerapie, wobei ich mir vorher Eggenburg überlegt, aber 3 monate abgschieden von meinen Kids das halte ich nervlich nicht durch.

NW habe ich so keine, dh.Kalt ist mir, und wenig Kraft, hoffe aber durch die Therapie es wieder zu schaffen wie vor 3 Jahren.
Verlieren wird man es nie, Essen wird wahrscheinlich immer ein Thema sein, aber die Attacken etc, sollen weg.
Ach ja, ich bin 35 Jahre alt, nur um eine Vorstellung zu haben, wie lange ich schon daran leide.

Scheiß Teufelskreis, man muss sich in allem so bei der Nase nehemn, sonst hilft die ganze Therapie nichts.

Also bei Fragen oder Anregungen würde ich mich freuen, denn ich bin auch in einem MS Forum und fühle mich dort sehr wohl, vielleicht hat oder habt ihr auch einige Tipps die man anwendet, um den Teufelskreis zu besiegen.

Danke und liebe Grüße aus Obersukz NÖ

Romy :-X)
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Re: Wollte mich nur kurz vorstellen.....

#2
Hallo Romy,

schön, daß du dich hier meldest. Ich dachte immer, daß ich mit meinem Alter von bald 27 schon zu den "älteren Generationen" gehöre. Ich meine damit nicht, daß du "alt" bist :lol:

Wahnsinn, du hast ja schon einen heftigen Weg hinter dir. Mich würde mal interessieren welche Formen der Therapie du bereits hinter dir hast? Ich meine damit ob es Verhaltenstherapeutisch oder Tiefenpsychologisch war etc... ?

Ich habe den Eindruck, daß du zwar vom Verhalten her gelernt hast zum Teil über lange Phasen damit klar zu kommen aber die eigentlichen Beweggründe dahinter nicht ganz klar sind-korrigiere mich wenn ich falsch liege. Anscheinend ist immer etwas für dich emotional einschneidendes geschehen und du hattest Rückfälle-kann das sein?

Bin gespannt auf deine Antwort und schreibe dir natürlich gern!
Grüße Monique

Re: Wollte mich nur kurz vorstellen.....

#3
Haoll

Freue mich üner deine Antwort, ja eigentlich gehöre ich zum alten Eisen.

Ich war im Jugendalter im AKH da wurde ich aufgepeppelt, ein Horror pr, meinem Sch,immsten Feind würde ich diese art der Therapie nicht gönnen wollen.

In den Schwangerschaften war ich sozusagen " GEHEILT", beim ersten Kind da war ich 18 habe ich **kg zugenommen.

Die witeren, war ich auch immer geheilt.

Dann irgendwann nach Jahren war mir das zu nästig, da begann ich die Bildgebende Therapie, nach einem Jahr hatte ich über ein Jahr Buluemiepause, bis meine Diagnose MS (Multiple SKlerose) lautete, das dauerte aber auch wieder ein halbes Jahr. b is das ich rückfällig wurde, leider, und das eher schleichend, das war Ende 2005.

Erst seit einem gutem hlaben Jahr begann ich mit einer Verhaltenstherapie, und vor 2 Monaten auf Kassa, die letzte ging so über die Neuro übers Krankenhaus.

Ich ahtte igentlich nur einen richtigen Rückfall, den in den Schwangerschaften war das eigentlich keine Heilung, und nach dem Krankenhaus, hatte ich nach dem Gewicht, was ich zu erreichenhatte, die Therapie abgebrochen (also eigentlich meine Eltern), denn ich habe ja das erreichte Gewicht).

Freue mich auch wieer auf eine Antwort von dir

LG

Romana :-X)
Zuletzt geändert von Caruso am Fr Dez 26, 2008 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wollte mich nur kurz vorstellen.....

#4
Hi,

wie geht es dir heute?
Das hört sich ganz heftig nach meiner Vermutung an. Man hat dich immer aufepeppelt. Diese Methoden kenne ich zwar an mir selbst nicht aber mein Freund ist Neurologe bzw. Psychiater und arbeitet im Moment in der Psychiatrie (geschlossene Anstalt). Er erzählt mir manchmal (natürlich anonym) wenn abgemagerte Mädels dort ankommen und was mit denen gemacht wird. Der absolute Horror! Ich habe versucht ihm etwas die emotionalen Vorgänge bzw. Gedanken nahzubringen, die ein Essgestörter empfindet bzw. daß einige Eßgestörte das Gefühl für ihren Körper völlig verloren haben, damit er das in seine Therapeutische Arbeit aufnehmen kann und so ein besserer Psychiater wird. Ich habe nicht die ganz krasse Form der Bulimie. Ich habe das mal heftiger (FAs 1-2x am Tag) und mal weniger (keine FAs, dafür aber das "normale" Essen nicht ertragen und wieder erbrechen) und mal gar nicht (ein paar Tage ohne FAs und Erbrechen.

Ich mache im Moment meine erste Therapie (und hoffentlich letzte) bei einer Psychotherapeutin (sie ist toll!) und das auf der Schiene Verhaltenstherapie als auch tiefenpsychologische Therapie. Ich denke das eine geht ohne das andere nicht. Ich habe bereits viel über die Ursachen herausgefunden und kann nun daran arbeiten mein Verhalten zu ändern. Leicht ist natürlich was anderes...

Weißt du aus welchen Gründen heraus du die Eßstörng hast? Ich habe den Eindruck (korrigiere mich bitten wenn ich falsch liege), daß du zwar erkennst, daß die Krankheit wieder durchbricht aber die tieferliegenden Gründe nicht wirklich kennst. Das könnte vielleicht noch mehr helfen.

Ich hoffe das klingt jetzt alles nicht anmaßend und ich hoffe ich habe dir da einen nützlichen Impuls gegeben? Wenn nicht, interessiert mich deine Geschichte natürlich trotzdem. Hast du einen Partner? Wenn ja, wie geht der damit um?

Ich hatte gestern (Heiligabend) einen emotional ganz schlimmen Abend. Ich habe seit 4 Jahren nahzu keinen KOntakt mehr zu meinen Altern (diesen habe ich selber abgebrochen). Meine Mutter ist die Ursache meiner ES (sie hat mein Vertrauen in meiner Kindheit immer wieder m*ssb**ch*, mich erpreßt etc. ..)und das war mir lange nicht bewußt. Sie hat mir dadurch ein Verhaltensmuster antrainiert, welches auf ständigen Verlußtängsten basiert. D.h. daß ich diese auch in Partneschaften empfunden habe(umbewußt) und somit meine Partner erdrückt habe bzw. mich selber immer schlechter gemach habe als ich bin. Das Muster habe ich heute noch in mir und wenn es wieder durchkommt, wird es haarig für meinen Freund, der damit aber prima umgehen kann.

Ich spüre dann ein innerliches ZIehen, Aggression, Wut, TRauer (immerhin fühle ich sowas wieder und kann es allmählich differenzieren, was noch nicht lange so ist) und komme da immer ganz schwer raus. Gestern abend war es ganz schlimm. Liegt wohl daran, daß Weihnachten ja ein Familiefest ist...ich habe bei meinen Schwiegereletern den Tag verbracht. Heute morgen hatte ich eine richtige Panikattacke, Atemnot und Beklemmung. Mein Freund führ zur Arbeit und das löste wohl wieder die Angst aus, was durch den Weihnachtskram verstärkt wurde.Mein Freund hat mir wenigstens etwas einen Schubs gegeben und es geht mir wieder besser.
Kennst du sowas?

Ich hoffe ich habe dich mit meiner Schilferung nicht zu sehr verwirrt. Freue mich auf deine Antwort.
Wünsche dir noch ein paar schöne Feiertage! Mo