hallo an euch da draussen!
ich bin neu hier und fange gerade damit an, dass ich mir eingestehe, dass ich Bulimie habe.
Und heute war wieder einmal einer dieser Tage, die ich an diese verdammte B* verschenkt habe! Bin erst gegen mittag aufgestanden, da ich ein ziemlich hohes schlafdefizit hatte, dann begann ich den tag noch mit einem gesunden frühstück.
Nachdem ich dann mit meinem restlichen tag nichts anzufangen hatte. meine freunde hatten gerade keine zeit, beschloss ich zu f* und zu k*. Das hat sich dann noch einmal wiederholt und dazwischen hab ich den ganzen mist wieder weggeräumt, mich fürchterlich geschämt, wie eklig ich bin und internet gesurft!
Die B* ist für mich sehr oft ein Notprogramm, wenn ich nicht weiß was ich mit mir anfangen soll. Hab heute auch überlegt, einfach mit dem rad zum see zufahren und wie jeder "normale" Mensch bei 38 Grad im Schatten zu liegen und den Sommer zu genießen. Aber ich weiß nicht was mich wirklich daran gehindert hat, es mir gut gehen zu lassen.
Daher hab ich das bequemste und bescheuertste gemacht. bin einkaufen gewesen. War mal wieder irrsinnig peinlich an der kasse. Hab angst, dass die mich dort schon kennen, als die die immer sehr viel ungesunde sachen kauft. Wechselt ihr auch so oft die lebensmittelgeschäfter und habt trotzdem dass gefühl, dass es einem im supermarkt jeder ansieht, was man dann gleich wieder vorhat.
Ist ziemlich scheisse, dieses gefühl.
Nunja, dieser Tag hätte wirklich gut werden können. Hätt beim see liegen können, und abends hätten meine freunde ziemlich sicher eh zeit gehabt. dann vielleicht noch was trinken gehn und morgen wieder ausschlafen! JUHU, hab grad zwei tage frei und kanns nicht genießen!
mir ist einfach so schade um die zeit die ich mit der ganzen b* vergeude.
Kennt ihr das, dass ihr wollt, dass es draussen regnet und grauslich ist und man einfach drinnen bleiben kann und man nicht komisch ist, wenn man sich in der wohnung verbarrikatiert (weiß nicht wie man das schreibt).
Zudem mag ich es nicht, wenn der körper bei dieser hitze so präsentiert wird.
Nun kurz zu: Wie alles begann....
.... das erste mal gekotzt habe ich mit ca.15 jahren. ich weiß es nicht mehr genau. wollte es einfach mal probieren, weil ich dachte dass ist der einfachste weg gewicht zu verlieren, ohne dass ich auf die ganzen süßigkeiten verzichten muss. (während ich dass wort SÜßIGKEITEN schreibe, überlege ich schon wieder was ich mir als nächstes reinstopfe --krank!)
Am Anfang hats mit dem kotzen eh nicht gut funktioniert. aber wollte es unbedingt "lernen". Irgendwann hab ichs dann gekonnt und ein paar mal gemacht. hatte damals aber nicht so arge FA´s. hab einfach öfters mal zuviel gegessen. Hab nicht wirklich abgenommen damit und hatte auch nicht den starken drang zu kotzen. Ließ es dann wieder bleiben und habs alle paar monate zwei-dreimal, wenn überhaupt so oft gemacht. Hab mir gedacht, ich wills nicht wieder "verlernen".
Seit ca. einem dreiviertel jahr mach ichs wieder öfter. Und seit ca. drei wochen eigentlich wieder jeden tag.
Vor ca. drei monaten hab ich begonnen durch gesunde ernährung, mehr bewegung, usw. abzunehmen. hatte ab und an ausrutscher, wo ich zuviel gegessen habe. das hab ich dann gekotzt. dadurch habe ich **kg verlieren. das ist zwar nicht sehr viel, dennoch haben mich einige leute darauf angesprochen, das hat mich irrsinnig stolz gemacht. ich hab mich dann auch in meinem körper wohler gefühlt.
doch ungeduldig wie ich bin, war ich plötzlich verzweifelt, dass es mit meinem gewicht nicht kontinuierlich bergab ging, sodass ich mein erhofftes idealgewicht erreiche.
Ich nahm wieder **kg zu. Das merken aussenstehende nicht einmal. Doch die Waage - mein größter Feind machte es mir deutlich. Das machte mir irrsinnig angst. Jetzt hab ich fast jeden tag od. jeden zweiten tag geplante Fa´s und bin verzweifelt.
Mein Plan für die nächste zeit ist, dass ich mich nicht mehr auf die waage stelle! Dadurch fällt der ganze druck weg. denn wenn ich mich am abend nach dem essen drauf stelle, bin ich jedes mal frustiert. Denn auch nach einem gesunden Salat mit Brot und vielleicht danach noch einem joghurt und dazu ausreichend Wasser hat man **kg mehr. Dass der größte teil jedoch eh nur wasser ist, und das meiste eh wieder ausgeschieden wird hilft mir leider in solchen momenten nicht weiter.
Möchte einfach versuchen, dass mein eigenes Körpergefühl mir anzeigt, wie es mir geht und nicht diese verhasste Waage!!!!!
In diesem Sinne: WAAGE ADE!!
Macht es gut
Eure manjana
#2
hallo manjana!
ich kann dich sehr gut verstehen. mir ging es genau wie dir. aber wirklich genauso!!! Es ist schon ein toller schritt, dass du nicht mehr auf die waage gehen magst, aber glaub mir, um der krankheit einen Laufpass zu geben, würde ich dir dringendst eine therapie empfehlen!
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen- und bei mir hat sie sehr viel bewirkt! ich war 3 monate in einer psychosomatischen klinik, hört sich krass an- ich weiß, gleich 3 monate... aber was ist schon drei monate- wenn es um die gesundheit geht und du dafür ein schöneres leben haben kannst!? Ich fühle mich wie neugeboren, und bin ein völlig anderer mensch geworden. natürlich geht es mir auch mal wieder schlecht, hatte auch 3 rückfälle, aber das ist eigentlich denke ich nicht so schlimm, verglichen zu vorher, wo ich bis zu 5 mal täglich gekotzt habe. ein neugeborenes baby muss eben auch erst ein paar mal umfallen, bevor es das laufen lernt!!
das mit dem abnehmen kenne ich auch. am liebsten will man alles hinschmeißen, weil es einem viel zu langsam geht, wenn man denn dann mal etwas abgenommen hat...
hast du denn schon einmal überlegt eine therapie zu machen?
weiß jemand davon, dass du bulimie hast? Mir hat es nach einiger zeit, nachdem ich endlich eingesehen habe, dass ich bulimie-krank bin, sehr geholfen, es anderen zu erzählen. es gehört nunmal zu meinem leben dazu. und ich habe dadurch gelernt mich besser behaupten zu können.
es ist gut, dass du hier ins forum gekommen bist! das zeigt, dass du was ändern willst! mach dich nicht so fertig!
ich wünsche dir ganz viel glück und erfolg, dass du die krankheit beseigen kannst!
glaub an dich!
ich kann dich sehr gut verstehen. mir ging es genau wie dir. aber wirklich genauso!!! Es ist schon ein toller schritt, dass du nicht mehr auf die waage gehen magst, aber glaub mir, um der krankheit einen Laufpass zu geben, würde ich dir dringendst eine therapie empfehlen!
Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen- und bei mir hat sie sehr viel bewirkt! ich war 3 monate in einer psychosomatischen klinik, hört sich krass an- ich weiß, gleich 3 monate... aber was ist schon drei monate- wenn es um die gesundheit geht und du dafür ein schöneres leben haben kannst!? Ich fühle mich wie neugeboren, und bin ein völlig anderer mensch geworden. natürlich geht es mir auch mal wieder schlecht, hatte auch 3 rückfälle, aber das ist eigentlich denke ich nicht so schlimm, verglichen zu vorher, wo ich bis zu 5 mal täglich gekotzt habe. ein neugeborenes baby muss eben auch erst ein paar mal umfallen, bevor es das laufen lernt!!
das mit dem abnehmen kenne ich auch. am liebsten will man alles hinschmeißen, weil es einem viel zu langsam geht, wenn man denn dann mal etwas abgenommen hat...
hast du denn schon einmal überlegt eine therapie zu machen?
weiß jemand davon, dass du bulimie hast? Mir hat es nach einiger zeit, nachdem ich endlich eingesehen habe, dass ich bulimie-krank bin, sehr geholfen, es anderen zu erzählen. es gehört nunmal zu meinem leben dazu. und ich habe dadurch gelernt mich besser behaupten zu können.
es ist gut, dass du hier ins forum gekommen bist! das zeigt, dass du was ändern willst! mach dich nicht so fertig!
ich wünsche dir ganz viel glück und erfolg, dass du die krankheit beseigen kannst!
glaub an dich!